Unsichere Reaktoren in Deutschland

markus1234 schrieb:
Esseidenn natürlich man setzt sich voller Stolz und Dummheit einem 2-300 fach(stark konservativ) höheren Krebsrisiko aus.
Macht das eigentlich Spaß, einfach irgendwelche Behauptungen ohne Fakten in den Raum zu stellen?
Lässt sich dieses "300fach höhere Krebsrisiko" irgendwie belegen?
Bist du überhaupt kompetent auf dem Gebiet, oder hast du dir die Zahl mal eben so ausgedacht?
 
am3000 schrieb:
Genau so ist es ,
TEPCO und Japan ist das beste Beispiel dafür wie man es nicht machen sollte,
Geiz ist Geil und nur auf Gewinn aus ist, statt auf Sicherheit zu achten ,
hätte die statt nur auf den Gewinn mehr auf Sicherheit geachtet ,
ein Tsunami Sichern großen Deich um das AKW herum damit es nicht geflutet wird ,
was einen Kurzschluß zur Folge hatte so wie die Not Strom Pumpen und Aggregate
so sicher plaziert,
währe es nicht zu einer Kastope gekommen, sondern nur zu einem schweren Stör Fall.

wir hatte hier in Europa bis jetzt nur Glück das nichts passiert ist, so sicher waren einige AKWs nämlich nicht , die hat man ja jetzt zum Glück erst mal abgeschaltet , aber etwas späht ,
da muß erst eine Riesen Kastope wo anderes auf der Welt passieren
bis man zu dieser Erkenntnis kommt .

wenn ich ein AKW bauen würde, würde ich statt nur 2, 4 Sichere Backup System einbauen,
da hat man dann noch 3 Versuch/3 Möglichkeiten wenn Eins komplett ausfällt ,
Backup System 1 muß ja auch mal gewartet werden, dann hätte man nur noch ein System,
ich hätte dann aber 3 Ersatz Systeme so und wenn das 3 Ausfällt noch Zwei
ich Denke mal das ist nicht übertrieben bei Kern Energie wenn man so handeln würde und meine Theory dazu sagt, viele kleine Katastrophen und eine Verkettung dieser führt zu einer großen Katastrophe, wenn man nicht entsprecht vorgesorgt hat .

japan ist nicht vergleichbar mit deutschland. hab jetzt gerade bisschen gelesen was einige hier posten und da wird klar dass viele nur teilfakten kennen aus den medien. Grösstes problem in japan/fukushima ist die verteilung japans in 50Hz (kyoto und westjapan) und 60Hz (tokyo und osten) stromnetze. Fukushima läuft auf 60Hz, also auch die kühlpumpen. Fällt also der strom aus und auch die generatoren, muss 60Hz hergeholt werden. Dies geht aber nicht weil das umliegende stromnetz mit einer frequenz von 50Hz arbeitet. Darum mussten erst wochenlang neue 60Hz stromleitungen angelegt werden, was die situation nur verschlimmerte.
Beim baubeginn des reactorcomplexes in 1953 war bekannt dass ein solches erdbeben und eine dermassen hohe flutwelle möglich sind, aus kostengründen wurde aber ein wesentlich tieferer masstab genommen. Ergo war der complex nicht bestand gegen das starke beben vor einigen wochen.
Ausserdem ist dieser reactortyp nur bedingt geeignet für japan, aber da werde ich nicht weiter drauf eingehen weil ich sonst einen halben roman schreiben müsste.

und noch etwas zur strahlung: die medien lieben dieses thema aber man sollte sich die messungen mal genau anschauen. Man wird auf einem langstreckenflug, bspw amsterdam-tokyo, an wesentlich mehr strahlung ausgesetzt als aktuell in der 20km zone um die zentrale (hoch oben werden weniger gammastrahlen gefiltert von der ozonschicht). Piloten haben generell auch mit höheren strahlungswerten zu tun als kernkraftwerksmitarbeiter (klinkt wie kompletter blödsinn aber stimmt). Unterschied ist halt dass piloten damit maximal 12 stunden hinter einander zu tun haben.

Der besagte artikel am anfang vom thread ist auch schleierhaft und basiert rein auf den TÜV kontrollen. Ich studiere zwar in der schweiz aber ich weiss dass hier das gegenstück vom TÜV nicht sehr viel zu sagen hat über kernkraftwerksicherheit, ich nehme an das ist so ähnlich in deutschland. es finden alle paar monate kontrollen statt von verschiedenen instanzen, unter anderem der IAEA, dem energieministerium und kraftwerkseigenen kontrolldepartmente. Der physiker der das wort hält in dem artikel hat zwar recht dass diese bauart nicht die aller sicherste ist, aber was nicht gesagt wird ist dass diese reaktorgebäude umfangende revisionen hinter sich haben sodass die sicherheit signifikant höher liegt als ursprünglich.

ich weiss ich hab jetzt nur einige simplen fakten aufgelistet aber ich möchte einige von euch bitten euch doch wenigstens bisschen ein zu lesen in die kernphysik und die ingenieurswissenschaft um kernkraftwerke, weil was hier teilweise rausgelassen wird ist wirklich unsinn. Und solche artikel sollten immer mit argwan betrachtet werden weil - ausser es ist eine technische fachzeitschrift - es keine ingenieure/physiker sind die diese artikel schreiben. Ob man für oder gegen kernenergie ist sollte man selber entscheiden, aber man sollte sich nicht beeinflussen lassen durch artikel auf Blick-niveau (wie der titel von diesem thread) die eigentlich nur panik verursachen.

mfg

einige artikel fürs basiswissen um kernenergie:
http://en.wikipedia.org/wiki/Gamma_ray
http://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_fission
http://en.wikipedia.org/wiki/Advanced_boiling_water_reactor
http://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_power
 
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MasterSepp schrieb:
Ich will AKW's nicht verteidigen aber das was du da schreibst ist mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch. Denn für den Sarkophag wird zwar viel Geld ausgegeben aber wenig "gearbeitet"(im Sinne von wirklich am Sarkopag vorort tätig sein). Und Lava mit Plutionium die 300 Mio Menschen töten kann auch nicht. Liegt einfach dadrann damals viel mehr in der Umwelt verteilt wurde als angeben. Gibt dazu auch ne in meinen Augen sehr seriöse Doku die man sich anschauen sollte Doku mit Sebastian Pflugbeil . Wie gesagt AKW's sind keine Lösung aber deine Horrorshow mit der Plutionumlava ist auch nur Populismus...

Ich finde da auch WDR nicht mehr wieder konnte man sich da mal downloaden die Doku da ging es um die Menschen die täglich noch dort hin auf Arbeit fahren um das schlimmste eben zu verhindern.
Der Sarkopag fällt eben auseinander und muss gesichert werden das nicht alles in sich zusammenfällt da.
Warum sollte das Plutonium nicht ausreichen für 300 Million Menschen? Habe schon Stoffe in der Hand gehabt wo die 600g über 10.000 Menschen töten können, also gibt es Stoffe die in mg und kleiner zureichen um Menschen zu töten.


So nochmal was zu unseren AKWs:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_kerntechnischen_Anlagen

so und jetzt der Schock:
Meldepflichtiges Ereignis
 
MasterSepp schrieb:
... edit: @markus1234 man könnte die Energieerzeuger auch einfach mit einem Schlag verstaatlichen und die Manager entlassen... vielleicht sollten grundlegende Bedürfnisse des Lebens wie (Energie,Wasser,Telekomunikation) sowieso nicht den Markt unterworfen werden sondern durch staatliche Hand bedient werden das wäre natürlich teuerer...

... bis auf die Telekomunikation (hier scheint der Wettbewerb doch zugunsten des Verbrauchers zu funktionieren) würde ich auch verstaatlichen. Teuerer würde dadurch nichts aber der Staat würde seine Einahmen reinvestieren müssen. Private Unternehmen kann man nicht zum investieren zwingen: deswegen marode Gleisanlagen, marode Stromnetze etc.. Die Gewinne der Unternehmen steigen zwar aber die Investitionen sind Rückläufig.

Plutonium: "Zur sicheren Entstehung von Krebs reicht vermutlich eine Menge von einigen Mikrogramm aus".
1 Gramm= 100000 Krebskranke (bei 10 Mikrogramm pro Mensch Radioaktivität).
1 Kg= 100000000 Krebskranke (1 Milliarde)
7 Kg reichen dann für uns Alle
 
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nicoc schrieb:
7 Kg reichen dann für uns Alle

Eine nette Zahl, die sicherlich auch stimmt.
Doch es ist nur eine theoretische Zahl.
Ein natürlicher Process (ich zähl jetzt auich einen Unfall als natürlich dazu)
wird niemals 7Kg so verteilen können, dass alle Menschen was abbekommen.

In Tschernobyl wurde auch genug radiaktives Material frei um tausende oder gar Millionen Menschen zu töten (reine Schätzung).

Von Dioxinen hab ich mehr angst als vor Plutonium. Denn ersteres gelangt viel einfacher und öfter in unsere Nahrungskette.
 
Würde mal stark behaupten das Plutonium viel mehr in die Nahrungkette kommt. Auch was die Ausbreitung noch angeht. Den Tiere und Pflanzen nehmen es auf und sterben dran udn leben es an ein andren Ort wieder ab.
Dort wird es wieder von Tieren oder Pflanzen aufgenommen und verteilen es weiter und legen es wo ab und so weiter......
 
Wenn ich Mittermeyer zitieren darf:" Menschend die glauben, AKWs wären sicher, denken wahrscheinlich auch, dass Babys nur in die Windel kacken.
 
Hm, ob ich jetzt unbedingt einen Komiker brauche um über die Sicherheit von Kernkraft zu diskutieren sei mal dahingestellt.
Allerdings betreitet doch auch niemand, dass keine 100% Sicherheit gegeben werden kann.
Die Frage die sich stellt, betrifft nur das Restrisiko welches man nicht abdecken kann.


@Tekpoint
Richtig. Durch dein Beispiel verteilt es sich mehr und wird gleichzeitig auch wieder verdünnt.
 
Ich denke dass ist der wesentliche Punkt. Unsere Umwelt funktioniert global, während unser Denken und Handeln oft enge regionale Grenzen hat. Das die Auswirkungen von radioaktiver Strahlung, Klimawandel, Abholzung des Regenwaldes, usw. Auswirkungen auf uns alle hat begreift die Menschheit zwar allmähliche allerdings kann sie nur unzureichend etwas dagegen tun. Zu sehr müssen nationale Teilinteressen berücksichtigt und verhandelt werden, so dass letztendlich nur noch ein verwässerter Kompromiss herauskommt.
Nutznießer ist unter anderem die globalisierte Wirtschaft, deren Vertreter sich die Standorte mit den für sie günstigsten Bedingungen heraussuchen.

@Haudrauff Sicher wird es verdünnt, allerdings heißt das nicht, es hat keine Bedeutung mehr. Wenn die Dosis z.B. in einem Lebensmittel in so geringen Mengen vorhanden ist, dass ein Verzehr ungefährlich erscheint, sagt das noch nichts darüber aus, wie es sich mit einer regelmäßigen Aufnahme solcher Mengen verhält. Dazu gibt es auch noch keine verlässlichen Forschungsergebnisse.
 
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Jelais99 schrieb:
...Zu sehr müssen nationale Teilinteressen berücksichtigt und verhandelt werden, so dass letztendlich nur noch ein verwässerter Kompromiss herauskommt

Soweit muß man doch gar nicht gehen.
Eine globalen Lösung steh doch noch überhaupt nicht zu Depatte. Das scheitert nicht erst auf nationaler Ebene, sondern globale Lösungen enden doch schon an der eigenen Haustür.
Global bedeutet immer wir (Industriestaaten) geben, die anderen nehmen.
Ich glaube es gibt nicht sehr viele Deutsche die bereit wären auf ihren Wohlstand zu verzichten um die gesamte Welt zu verbessern.
Verzichte ich auf die hälfte meiner Rente um dann die andere Hälfte irgendwo nach Afrika zu schicken?

Dazu gibt es auch noch keine verlässlichen Forschungsergebnisse.

Wirklich nicht? Was ist mit dem ganzen Rot- und Schwarzwild, welches immer noch durch Tschernobyl belastet ist? Pilze strahlen auch noch.
Aber beides eben in sehr, sehr kleinen Mengen.
Nach 25 Jahren sollten da doch irgendwelche Ergebnisse vorliegen.
 
Ich meine, es gibt noch keine verlässlichen Forschungsergebnisse über die Auswirkungen auf die Menschen und über die Langzeitwirkungen über viele Generationen.

Und genau das meine ich. Jede Nation hat ihre Interessen (wirtschaftliche Interessen kulturelle Interessen usw) Das ist auch erst einmal verständlich. Nur will man Probleme, die globale Auswirkungen haben, lösen, sind diese nationalen Interessen eher hinderlich. Daher wird sich der Klimawandel auch nicht aufhalten lassen. Daher wird man auch weiterhin weltweit auf Atomkraft setzen. Und lässt sich keine Lösung für die Endlagerung nicht finden, wird es den ein oder anderen dritte Welt Staat geben, der für einige Milliarden das Zeug entsorgt. National gesehen mag das Problem dann gelöst sein, global aber nicht. Und folgt eben keinen nationalen Gesetzmäßigkeiten sondern funktioniert und wirkt sich global aus.
 
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Haudrauff schrieb:
@Tekpoint
Richtig. Durch dein Beispiel verteilt es sich mehr und wird gleichzeitig auch wieder verdünnt.

Würde ich dir ein Essen zubereiten und dort ein Plutonium Molekül Beinrühren und es dir NICHT sagen würdest du die Mahlzeit essen. Würde ich dir das SAGEN würdest du die Mahlzeit NICHT essen.

Egal wie gering es ist niemand würde diese Substanzen zu sich nehmen egal in welcher Menge.

Und wie schon geschrieben, es gibt Stoffe die auch in extrem wenigen Verhältnis schädlich sind für die Gesundheit.


Atomausstieg bis 2015, Kohleausstieg bis 2040?Greenpeace, BUND leben Pläne für Energiewende vor

Der Atomausstieg könnte bis 2015 und ein Ausstieg aus klimaschädlicher Kohle bis 2040 umgesetzt werden. Das geht aus einem Fahrplan für die Energiewende hervor, den die Umweltschutzorganisation Greenpeace vor dem Energiegipfel in Berlin präsentierte. Ein Aussteig sei technisch möglich, ökologisch notwendig und volkswirtschaftlich sinnvoll, so auch die Ansicht von Wissenschaftlern. Einen weiteren Maßnahmenkatalog hat auch die Umweltorganisation BUND vorgelegt.

Quelle

Klingt gut finde ich schon mal^^
 
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Haudrauff schrieb:
... Nach 25 Jahren sollten da doch irgendwelche Ergebnisse vorliegen.

... man sollte nicht zu viel Waldpilze/Wild essen. Erhöht automatisch dein Krebsrisiko, immer noch.
Selbst wenn wir alle die 7 Kg nicht auf einmal ab bekommen bekommt irgendwann jeder seine Portion ab. Immerhin sind dafür 25000 Jahre Zeit.
 
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Wobei man sagen muss, dass es gerade bei Wild auch extreme Belastungen gibt, weshalb ein nicht unerheblicher Teil vernichtet wird.
 
Es gibt schöne Berechnungen denen zu Folge wir bereits die erlaubten Jahresdosis durch "uns selbst" erreichen, sprich wir strahlen bereits wie nie zuvor.

Grund dafür sind Kaliumanreichungen im Körper.
Die jetzige Belastungsgrenze liegt bei 0.02 Sievert (oder 20 Millisievert) pro Jahr.
0.0199 Sievert strahlen "wir selbst"(Durchschnitt), d.h. es bleiben 0.0001 Sievert/Jahr für andere Quellen.

Und das nur um die anerkannte Grenze von "Unbedenklich" zu "Nicht mehr Unbedenklick" zu überschreiten.
Natürlich essen wir auch leicht verstrahlte Nahrungsmittel, leben in teils verstrahlten Gegenden - und das meist vergessene Thema: Die Menschen um uns herum strahlen ebenfalls.

Es gab mal irgendwo eine schöne Hochrechnung wieviel Strahlung wir durch eine Menschenmenge um uns herum aufnehmen. Einige Stunden reichen um die Jahresdosis mehrfach zu übersteigen.

Lebt man nun noch in einem vom Chernobyl Downfall betroffenen Gebiet - oder nahe an einem AKW, so sieht man anhand seiner Umgebung wie die Leute reihenweise an Krebs zu grunde gehen.

Das sollte ja jedem bekannt sein.
Zumindest ich kenne keine Familien die nicht mindestens schon ein Familienmitglied an den Krebs verloren haben.

Schade finde ich dass so ein Geheimtuerei um Krebstatistiken im laufe der letzten 100 Jahre veranstaltet wird, um 1900 erkrankten weniger als 5% der Menschen im Laufe ihres Lebens an Krebs, heute sind es je nach Statistik 45-75% (sind ja nicht nur AKWs). Im laufe der letzten 100 Jahre ist einiges schief gegangen. Atombombentests, Chemische Waffen, Unfälle, ...
 
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was ich interessant finde es zerfällt alles bei erhöhe Strahlung Metall .. dauert nur länger ,
nur wundert es mich sehr warum es den Pflanzen nichts ausmacht
scheinbar ist da die Struktur Resistent gegen; Pflanzen wachsen auch nach,
siehe Tschernobyl heute ein Biotop

eigentlich gehören AKWs an Orte weit weg von Stadt und Wohngebieten
 
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Unsre Kinder sind sind für radioaktive Strahlung besonders empfänglich, da sich der Körper noch im Wachstum befindet. Schon eine geringe Belastung kann die Zellen derart schädigen, dass Blutkrebs nur eine Frage der Zeit ist. Siehe die Kinder aus Tschernobyl. Dort sind Kinder Massenweise an Krebs erkrankt (auch noch heute nach 25 Jahren!). Während bei Erwachsenen sich die Krebsrate in Grenzen hält. Je Älter man wird, um so mehr Strahlung kann man vertragen. Hab ich Samstag in irgendeiner Doku auf Phoenix gesehen. Da hat ein ehemaliger Arbeiter (auf dem Sterbebett) aus dem Katastrophen-Reaktor (ist inzwischen auch an der Strahlenkrankheit verstorben) dies genau geschildert und meinte noch dazu, das die Ukraine für alle Zeit unbewohnbar sei, vor allem für Kinder.
 
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markus1234 schrieb:
... Schade finde ich dass so ein Geheimtuerei um Krebstatistiken im laufe der letzten 100 Jahre veranstaltet wird, um 1900 erkrankten weniger als 5% der Menschen im Laufe ihres Lebens an Krebs, heute sind es je nach Statistik 45-75% (sind ja nicht nur AKWs). Im laufe der letzten 100 Jahre ist einiges schief gegangen. Atombombentests, Chemische Waffen, Unfälle, ...

... wäre die Frage ob damals wirklich bei allen die genau Todesursache festgestellt wurde bzw. diagnostiziert. Immerhin sind da weit weniger Menschen zum Arzt gegangen. Andererseits brauchen wir heute Grenzwerte für Strahlung (die gab es damals nicht, warum auch) bei denen man nicht weiß ob sie überhaupt verträglich sind. Deswegen gehe ich auch davon aus, dass die Krebsrate durch Strahlung stieg bzw. schon angestiegen ist.
 
Dass heute so viele Menschen an Krebs sterben hat nichts mit erhöhten Krebsraten zu tun. Krebs ist eine statistische Sache und je länger die Menschen leben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken. Früher sind viel mehr Menschen an anderen Krankheiten gestorben, die heute kein Problem mehr machen. Darum fällt Krebs heute viel stärker ins Gewicht.
 
Cadoc schrieb:
Dass heute so viele Menschen an Krebs sterben hat nichts mit erhöhten Krebsraten zu tun. Krebs ist eine statistische Sache und je länger die Menschen leben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken. Früher sind viel mehr Menschen an anderen Krankheiten gestorben, die heute kein Problem mehr machen. Darum fällt Krebs heute viel stärker ins Gewicht.

Ich würde dir sogar zustimmen..
.. Wenn Krebs eine natürliche Krankheit wäre.

Natürlich gab es Krebs auch schon früher, genau so wie es früher Asche nach Vulkanausbrüchen geregnet hat.

Allerdings behauptest du allen Ernstes dass die absurd hohen Krebsraten in unserer Gesellschaft auf das Alter zurückzuführen sind. Desshalb erkranken die Meisten auch zwischen 14 und 50 daran, ja?
Desshalb erkranken in Regionen mit höherer Strahlung Babies und Kleinkinder vermehrt an Leukemie?

Es gibt 2 Möglichkeiten an Krebs zu erkranken.
1.) Aktiv durch zellschädigende Gifte und
2.) Passiv durch zellschädigende Strahlung.
(3.) wäre beschädigte Erbanlagen, die allerdings auf 1. oder 2. zurückzuführen sind)

Leider ist unsere Gesellschaft von beidem betroffen, nur dass Strahlung teilweise erst nach mehreren Tausend Jahren wieder abbaut (Ausnahme natürlich Handystrahlung).
 
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