News Unterwürfige Antworten: Alexa, Siri und Co fördern Geschlechter­vorurteile

Ist Siri aber auch mit dran schuld, wenn ich sage „wenn du eine dreckige H*re bist, dann stell den Wecker auf 5 Uhr“

Wenn sie dann sagt „er ist an“... 🤷‍♂️
 
Also zum einen finde ich solche frechen Bots eigentlich ganz lustig, wir haben sowas in den späten 90ern als IRC Bots gebastelt, ist ganz unterhaltsam.

Zum anderen hat das aber nichts mit Unterwürfig zu tun. Ein Programm das tut was man ihm sagt, ist nicht unterwürfig. Ein Programm das errötet, wenn man es mit sexuell gefärbter und erniedrigender Sprache beschimpft hingegen schon.

Das hat dann auch nix mit Befehle missachten zu tun. Auch nicht mit Eingaben ignorieren. Stattdessen ist das eine gezielte Interaktion die den Assistenten echter wirken lassen soll und mit mehr Charakter ausstatten und den Charakter den man eben dafür wählt ist dann eben doch sehr unterwürfig und verstärkt bekannte negative Stereotypen.

Dem entsprechend empfinde ich es merkwürdig, wenn du ein unterwürfiges Programm willst, das die sprichwörtlich die Füße leckt, anstatt einfach nur einen funktionalen Assistenten.

/augenaufschlag
/erröt

;-)
 
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maxpayne80 schrieb:
Das wiederum ist auch nicht wirklich eine Eskalation von Seiten der Kritiker, denn wenn etwas Fanatiker ( sei es Gender, Öko oder einen Teil der Veganergemeinde ) auszeichnet, dann ist es Diskussionsunfähigkeit und Sendungsbewusstsein.

Da veröffentlicht jemand einen 145-seitigen Bericht zu einem Thema, als Antwort kommen aber erstmal fast nur bissige Trotzreaktionen, weil jemand das böse Wort Sexismus benutzt hat. Bei irgendwelchen dahergelaufenen Tumblr-Blogs mag das ja zutreffen, aber in diesem Fall sehe ich die Diskussionsunfähigkeit definitiv auf der anderen Seite. Da wird ja nicht mal drüber nachgedacht, ob an dem Report was dran sein könnte. Nein, einfach instinktiv entscheiden, dass das Unsinn ist und notfalls noch das Totschlagargument auspacken "da gibt es wichtigere Probleme".
 
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Wilhelm14 schrieb:
Am besten gefällt mir immer noch Ariana Grande. Tanzt halb nackt rum, verdient mit Millionen damit und beschwert sich dann dafür als Sexobjekt gesehen zu werden, obwohl sie alles dafür tut. Sie könnte auch einfach vollverschleiert auftreten, wenns doch nur um die Musik geht, tut sie aber nicht;)

Ganz nach dem Motto "och das finde ich so schlimm und so böse, aber die Kohle die ich dadurch verdiene die nehme ich mir gerne mit!"
 
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Rockstar85 schrieb:
Wäre in der Tat auch eine Option. Ich bin aber erschrocken was hier abgelassen wird an Kommentaren. Deswegen befasst sich die UNESCO vermutlich auch damit. Wobei wenn ich die Gewalttätigkeit gegenüber der eignen Frau in der PK stehe, dann haben wir nicht viel gelernt in 200 Jahren.

@mambokurt
Das wäre aber am Ende ein Grund, die Bezahlungen in diesen "Frauenberufen" an zu passen. Aber hast du dazu eventuell eine Quelle? Würde mich interessieren. Wobei ich ja eher sagen muss, die Pay gap muss fallen und schon wäre hier auch weniger Benzin im Feuer.
Meine Erfahrung sagt mir aber, die am lautesten rufen nach: Bullshit dieses Gendergaga, haben 1. die Diskussion nicht verstanden und 2. sind sie selber der Grund, warum man diese Diskussion führen MUSS.

Quellen wozu? Dass das bekannt war:
https://www.heise.de/newsticker/mel...ressiert-wenn-sie-die-Wahl-haben-3974386.html


Dass nur 23% Mintlerstudenten weiblich sind:


https://www.heise.de/newsticker/mel...n-auf-ueber-30-Prozent-gestiegen-3578082.html

Ok, inzwischen 30 aber in Informatik siehts finster aus (wir waren 90 im Studiengang darunter drei Frauen in Informatik).

Was noch dazu kommt ist dass viele Frauen nicht das arbeiten was sie studiert haben, die paar die ich kenne sind alle bei irgendwelchen Socialmedia Klitschen untergekommen und machen Werbung.

@genderpaygap: ich hätte da gerne mal eine Statistik nach Stundenlohn und nach Zeit im Beruf. Kombiniert mit meiner Erfahrung dass die Informatikerinnen eher fachfremd arbeiten könnte ich wetten dass sich das in meinem Feld unter Ulk verbuchen lässt wenn man auf die Stunde runterrechnet und Mutterschaft nicht als Berufserfahrung zählt....

Edith: was da auch noch fehlt ist die Tatsache dass Männer eher so bescheuert sind und sich noch 20 Überstunden die Woche in den Kalender hauen lassen, ich kenne keine Frau die das machen wollen würde. Da das oft unbezahlte Überstunden sind darfst du das Gehalt der Männer gern gedanklich nach unten anpassen.
 
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mambokurt schrieb:
Du sagtest ja, wenn Sie die freie Wahl haben, bevorzugen sie ja eher Soziale Berufe.. Darum ging es mir, denn ich habe exakt das Gegenteil erlebt. Danke für den Link zu MINT .. Nur wie hängt dann das mit der Aussage zusammen, dass Frauen in Unterdrückten Ländern eher MINT studieren? Für mich wäre hierbei logisch, dass man sich Emanzipieren will, also Greencard und Weg. Aber auch hier finde ich keine Studien dazu. Indien ist ja dafür ein spannendes Beispiel. Hoher Frauenanteil ist MINT, und das bei schlechter gesellschaftlicher Stellung.
 
Sehr amüsanter Bericht, danke dafür, habe herzlich gelacht.:D:D:D

Anfang des nächsten Jahres sollen sich viele Menschen schon häufiger mit einem digitalen Sprachassistenten als mit dem eigenen Ehepartner unterhalten
In was für einer Realität leben die bei der Unesco eigentlich?
 
milliardo schrieb:
Sehe ich auch so. In dem Moment in dem Feminismus so wirkt als wolle er eher die Installation einer Frauenlobby bewirken, anstatt für die Herstellung gleicher Bedingungen zu kämpfen, hat er bei mir, stumpf ausgedrückt, verschissen.
Das Problem wird auch leider verkannt und bekommt meiner Meinung nach nicht genug Aufmerksamkeit.
Als Mann muss man sich regelmäßig für alles rechtfertigen, gleicheitig wird der Männerhass in sozialen Netzwerken geschürt, aus Tassen wo "Männertränen" drauf steht getrunken und dem auch noch applaudiert.
Das soll jetzt keinesfalls Frauenfeindlichkeit rechtfertigen, sondern bloß beide Seite der Medallie beleuchten.

Wilhelm14 schrieb:
Es zeigte sich, dass Männer vor allem von Rollenzuschreibungen betroffen sind, jedoch gab (im Gegensatz zu den Frauen) kein in der Studie befragter Mann an, sich ernsthaft davon betroffen zu fühlen, auf einen (geschlechtsspezifischen) Objektstatus reduziert zu werden.

Das trifft es leider nicht so ganz, Misandrie bezieht sich ja nicht nicht auf Rollenzuschreibung, sonder schon konkret auf Männerhass, also eine grundlegende Ablehnung und Geringschätzung des Geschlechts. Ich glaube die wenigsten Männer fühlen sich in ihrer Rolle ungerecht behandelt oder eingeängt.
 
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Ilsan schrieb:
Am besten gefällt mir immer noch Ariana Grande. Tanzt halb nackt rum, verdient mit Millionen damit und beschwert sich dann dafür als Sexobjekt gesehen zu werden, obwohl sie alles dafür tut. Sie könnte auch einfach vollverschleiert auftreten, wenns doch nur um die Musik geht, tut sie aber nicht;)

Ganz nach dem Motto "och das finde ich so schlimm und so böse, aber die Kohle die ich dadurch verdiene die nehme ich mir gerne mit!"
WoW
"Die Schlampe hat es doch drauf angelegt.", als Argument in der heutigen Zeit. Mutig, wenn auch nicht sehr clever.
 
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Apocalypse schrieb:
Dem entsprechend empfinde ich es merkwürdig, wenn du ein unterwürfiges Programm willst, das die sprichwörtlich die Füße leckt, anstatt einfach nur einen funktionalen Assistenten.

Ich nehme an, das ging an mich. Aber da herrschte dann ein leichtes Kommunikationsprogramm. Siri/Sirius muss nicht erröten. Über den Wortlaut der Reaktion entscheidet Apple, aber ich lege da keinen Wert darauf, dass sich der Assitent als besonders menschlich gibt (vorgeben zu erröten, geschmeichelt zu sein etc..)

Ich lege aber Wert darauf nicht belehrt, oder meinerseits beleidigt zu werden. Und noch mehr wert lege ich darauf, dass gehorcht wird oder professionell eine Fehlermeldung ausgegeben wird. Das meine ich mich unterwürfig.
 
Silverangel schrieb:
Diese Diskussion muss nur mit den jeweiligen Randgruppen geführt werden. Nämlich jenen die tatsächlich so denken.(Also wie hier, dass Frauen tatsächlich so seien)
Sei es von Männer- oder von Frauenseite.
Aber fördert eine solche Integration von Sprachassistenten, wie wir sie jetzt haben, dann nicht gerade für die Zukunft, dass diese Diskussion nie enden wird? Weil Kinder und Jugendliche unterbewusst durch die eigene Nutzung oder durch die Nutzung anderer Personen im Haushalt Geschlechterklischees und Geschlechterrollen vermittelt bekommen, die sich auch dadurch erst festsetzen?

Natürlich gibt es da noch viele andere Bereiche, die zu einer Prägung führen, und das wahrscheinlich sehr viel stärker als durch einen Sprachassistenten, keine Frage, aber das macht die Vermittlung solcher Werte ja nicht weniger problematisch, sondern zeigt nur, dass es noch weitere Baustellen gibt.

Auf der anderen Seite ist es eben auch durchaus verständlich, dass ein Sprachassistent in der jetzigen Zeit eben auch aktuelle Werte und Normen vermittelt, weil er von Menschen mit diesen entwickelt wurde. Sie zu verändern, wird dadurch aber eben nicht einfacher.

Eigentlich müsste man mal langfristig untersuchen, ob und welchen Einfluss die ständige Kommunikation mit Sprachassistenten junger Männer/Jugendlicher (aber auch Frauen selbst!) tatsächlich auf den Umgang mit Frauen (ihr Selbstbild) hat.
 
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new Account() schrieb:
Hä?
Was möchtest du jetzt damit sagen?
Warscheinlich dass es okay ist sich selber als Sexobjekt zu verkaufen, fürstlich daran verdienen und am Ende sich als Opfer hinstellen.

Sie macht sich selber zum Objekt und verdient damit ihre Brötchen. Das ist auch okay. Was nicht okay ist aber sich dann selber als Opfer sehen zu wollen.
 
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@
sMooVi

Ich bin Sprachlos bei dieser Aussage. Du relativierst hier allen ernstes eine Straftat?
Sowas macht mich sprachlos. Was bist du eigentlich für ein Mensch?
Regst du dich auch so darüber auf, wenn Boko Haram mal wieder ganze Dörfer auslöschen? Oder wenn der KKK mal wieder Schwarze aufhängt?

@Ilsan

Habt ihr echt solche Angst vor starken Frauen? Wo sagte Frau Grande denn das? Jennifer Rostock sagte mal klar: Ich bin eine Selbstbewusste Frau, Ich tue das, wozu ich Lust habe.
 
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mambokurt schrieb:
@genderpaygap: ich hätte da gerne mal eine Statistik nach Stundenlohn und nach Zeit im Beruf. Kombiniert mit meiner Erfahrung dass die Informatikerinnen eher fachfremd arbeiten könnte ich wetten dass sich das in meinem Feld unter Ulk verbuchen lässt wenn man auf die Stunde runterrechnet und Mutterschaft nicht als Berufserfahrung zählt....


Für ITler spezifisch habe ich zwar keine Zahlen, aber generell bleiben nur iirc ~1% unterschied übrig.
Anderseits, Mutterschaft muss halt eigentlich keine Berufspausen für ITler verursachen, tut es aber halt doch. Unbezahlte Arbeit bei Frauen ist höher, das ist eine Tatsache, und jetzt kann mir keiner sagen das Putzen in der weiblichen Natur liegt. Da spielen schon eindeutig ein paar gesellschaftliche Erwartungshaltungen mit rein, was übrigens auch aufzeigt das diese Erwartungshaltungen nicht rein männlich geprägt sind.

Und auch bei nur kleinen Gehaltsunterschieden macht ja mehr Sinne, das der mit dem kleineren Gehalt überhaupt erst die lange Karenz nimmt, womit wir dann bei Frauen das erhöhte Risiko für längere Lücken im Lebenslauf haben, die dann natürlich weiter den Lohn senken, etc.

Es bleibt dann eben in Deutschland, so ca 1% über, die sich mit solchen Ketten nicht erklären lassen. Und das bei einer Ausgangsbasis von iirc ~20% Pay-Gap.

Aber ich glaube wir schweifen jetzt echt ab, es ging ja um etwas wesentlich kleineres und ein wesentlich einfacheres und auch weniger komplexes Problem.
 
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Rockstar85 schrieb:
Du sagtest ja, wenn Sie die freie Wahl haben, bevorzugen sie ja eher Soziale Berufe.. Darum ging es mir, denn ich habe exakt das Gegenteil erlebt. Danke für den Link zu MINT .. Nur wie hängt dann das mit der Aussage zusammen, dass Frauen in Unterdrückten Ländern eher MINT studieren? Für mich wäre hierbei logisch, dass man sich Emanzipieren will, also Greencard und Weg. Aber auch hier finde ich keine Studien dazu. Indien ist ja dafür ein spannendes Beispiel. Hoher Frauenanteil ist MINT, und das bei schlechter gesellschaftlicher Stellung.

Ich glaube da gehts eher im Kohle. Hier kannst du als Frau als Erzieher überleben, da drüben reichts kaum für die Mahlzeit auf dem Tisch weil die genug Bewerber haben. Die Studienfächer sind fast der einzige Weg sich aus der Armut zu heben und was aus sich zu machen.

In Asien ist es so dass es ein akzeptierter und gewollter Weg für die Frau ist irgendwas zu studieren und sich dann einen Mann zu angeln. Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, das ist da einfach ein normales Konzept und erhöht die Chance auf einen Mann mit Geld. Sprich die wollen sich oft bewusst gar nicht emanzipieren, für die ist der geplante Weg von Anfang an Studium - Heirat - Kinder - Hausfrau (nicht alle, ist klar ne).
 
Rockstar85 schrieb:
Habt ihr echt solche Angst vor starken Frauen? Wo sagte Frau Grande denn das? Jennifer Rostock sagte mal klar: Ich bin eine Selbstbewusste Frau, Ich tue das, wozu ich Lust habe.
https://www.welt.de/vermischtes/article160742757/Ich-bin-doch-kein-Stueck-Fleisch.html

Ihr Verhalten ist lächerlich wenn man sich ihre Bühnenoutfits anschaut und ihre Musikvideos...

Du kannst dir auch ne Glatze machen, Springerstiefel anziehen und Bomberjacke und dich dann darüber beschweren dass Leute denken du seist ein Rechter.
Oder als Mann Frauenkleider und dann dass du als Schwul angesehen wirst..
 
Lord B. schrieb:
In was für einer Realität leben die bei der Unesco eigentlich?


naja, ab einem gewissen alter hat man sich wohl nicht mehr viel zu erzählen :D

evtl. wollen sie ja auch nicht mir ihrer frau reden und müssen sich daher um extrem wichtige dinge kümmern und dazu 140+ seiten verfassen.

von nacht sitzungen mit der sekretärin kann dir doch jeder schlechte herren stammtisch erzählen. die haben wohl angst das siri irgend wann ihre frau mehr leiden kann als sie und den anwalt dann gleich für die frau besorgt :heilig:

die frauen halten doch immer zusammen...hört man doch überall...

mfg
 
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@mambokurt
Hast du hierfür ne Studie parat?
Für mich klingen diese Thesen eben doch abwertend. Und ja, es ist logisch, dass in einem 3t Weltland die Prioritäten anders sind. Gerade dann ist es Ernüchternd, dass die schlauen Menschen, am Ende nicht mal das Ausüben können, wozu sie denn Lust haben

@Ilsan
Nö sie hat Recht..Ist eine Aufreizend Angezogene Frau schuld, wenn sie vergewaltigt wird? Ich erinnere hier zu mal an das Urteil mit der "nichterfolgten" Vergewaltigung, weil die Personen ja keinen GV hatten.. Merkst du, was Frau Weist damit sagen will?
 
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