News Uran soll magnetische Speicher revolutionieren

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Ist doch eh alles sch*isse... Genauso wie die "ungeheure" Datenmenge von holopgrahischen Speichern und dem möglichen beschreiben von Tesa-Film... Was wurde aus den ganzen "revolutionären" Ankündigungen der letzten Jahre? Genau... Nix!

Einzelne Forscher die sich mal kurz profilieren wollten, mehr war es nicht.

Was ist Grundlagenforschung?

Grundlagenforschung ist in aller Regel ein Generationsvertrag. Oder was konnte Ole Rømer im 17en Jahrhundert mit der Entdeckung und Messung der Lichtgeschwindigkeit anfangen? Oder Michael Faraday im 18en mit der Entdeckung des Magnetfeldes? Beides Erkenntnisse ohne die unsere heutige Technik zusammenstürzen würde, und wirklich keiner von uns wollte ernsthaft jemals darauf verzichten.

Vielleicht findet der molekulare Speichereffekt erst in hundert Jahren bei einem Quantencomputer Verwendung, vielleicht erklärt er auch nur einen sonst niemals verstandenen Nebeneffekt bei der Entwicklung einer anderen Technik, und? Die Jung´s machen gute Arbeit und sie sollen das fortsetzen, aus Dank an unsere Vorfahren und, wenn nicht für uns, dann eben für das Wohlergehen unserer Nachfahren. So funktioniert ein Generationsvertrag.
 
@CB

Uran ist nicht radioaktiv wie in eurem Beitrag behauptet,
es gibt auch ein stabiles Uran Isotop.
Alle anderen Elemente nach Uran sind radioaktiv.
 
@gottpersönlich:
Auf Wasser kann man nicht verzichten, da wir Lebewesen es benötigen (im Gegensatz zu Uran, denn dies hat keinerlei Relevanz für unseren Körper!). Da ist es egal ob sich darin gelöstes Uran befindet. Es ist nunmal darin enthalten (und dank dem undichten Assebergwerk bald richtig viel).

Schließlich sind auch andere Stoffe im Wasser gelöst die nicht gesund sind.
Und genau deswegen sollte man den Kontakt mit gefährlichen Stoffen meiden, wenn man Erbgutschäden und Krebs vermeiden will!

Diese Stoffe sind alle kumulativ, nach zu hoher Belastung bricht Krebs aus und jeder Mensch der daran erkrankt, ist einer zu viel.
Aus diesem Grund würde ich mir auch keine Festplatte kaufen in der sich so hochtoxisches Metall befindet. Diese Geräte müssen schließlich irgendwann recycelt werden...
Das Quecksilber in ach so beliebten Energiesparlampen stellt derzeit schon eine große Belastung dar, da das Pulver darin in stillgelegten Bergwerken eingelagert werden muss - hochgiftiger Abfall.
 
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Wenn man alles verbieten würde, das sich negativ auf den menschlichen Körper auswirkt, wäre die medizinische Entwicklung noch in der Steinzeit, weil vielen Toxine in bestimmten Kombinationen ja auch als Medizin benutzt bzw. aus ihnen Medikamente gemacht werden. Bei der technischen Entwicklung sollte man daher auch nicht auf alles verzichtenm nur, weil es gefährlich sein kann.
 
SaschaHaubold schrieb:
Hälfte größer ist als der durchschnittliche Zerfall in der Halbwärtszeit, also etwa 750 Bytes pro Jahr.

Und 750 Bytes pro Jahr zu verlieren, ist schon eine ganze Menge.

meine firefox verknüpfung ist 4000Bytes groß
also nach ungefähr 5 jahren eine verknüpfung weniger
das problem ist eher, dass man nich weiß welche bytes verloren gehn, also alles spiegeln muss
 
Bitte, aber dann wundere dich bitte nicht wenn Krebs in der Zukunft die "normale" Todesursache Nummer Eins ist. Willst Du daran zugrunde gehen? Also ich nicht! Und ich will auch nicht, das wegen meiner Konsumgeilheit andere Menschen krank werden welche die Stoffe recyceln oder endlagern müssen. Leider geht das aber nicht mehr richtig in unserer heutigen Zeit.
Noch hat man die Chance dies zu verhindern wenn man etwas respektabler mit Gefahrstoffen umgeht und sie da lässt wo sie schon seit jahrmillionen sicher eingelagert sind.

Das schlimme daran ist, das der Mensch nicht nur sich selbst schädigt, sondern die gesamte Flora und Fauna.
Ich bin weiß Gott kein Grünling oder Umweltfreak, aber irgendwo ist mal ne Grenze und die wurde schon vor vielen Jahrzehnten überschritten als man auf die glorreiche Idee kam, einen Atomreaktor an ne Dampfmaschine anzuschließen.
Kein besseres Beispiel für menschliche Blödheit ist der Demon Core.
 
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Nettes Video, nicht zuletzt wegen dem Professor ;)

@flappes: Das war auch mein Erster Gedanke :D
 
@SuperGreen

Hättest du vor 50 Jahren in der harten Aufbauzeit gelebt, und hättest du von der viel versprechenden, jedes Energieproblem "lösenden", Since Fiction-, Raumschiff Orion-, Enterprise-, High-Tec-artigen "Superenergie" gehört, aus deinen einzigen Quellen: Zeitung, Radio und mit viel Glück auch mal Fernsehen, damals, als man die Gefahren noch überhaupt nicht einschätzen konnte, dann wärst du als Jugendlicher wohl auch voll drauf abgefahren.

Nacher ist man immer schlauer!
 
Dogbrothers schrieb:
meine firefox verknüpfung ist 4000Bytes groß
also nach ungefähr 5 jahren eine verknüpfung weniger
das problem ist eher, dass man nich weiß welche bytes verloren gehn, also alles spiegeln muss

Für jeden Fall gilt meine Rechnung sowieso nicht. Die bezieht sich lediglich darauf, was wäre, wenn pro Byte wirklich nur ein Molekül verwendet werden würde, wie im Artikel beschrieben.
Wenn man mehrere Moleküle pro Byte hat, man aber nur eines bräuchte, läge der Wert der verloren gehenden Bytes bei annähernd Null, da es ja unglaublich unwahrscheinlich wäre, dass zwei benachbarte Moleküle eines Bytes innerhalb eines so kurzen Zeitraums zerfallen.

Aber sonst wäre das schon eine Menge, weil, wie du bereits sagtest, nicht vorbestimmt ist, welche Bytes verloren gehen. Und oft reicht ein Byte ja aus, um eine ganze Datei unbrauchbar zu machen. Und bei 750 Bytes könnte also auch bis zu 750 Dateien kaputt gehen.
 
@Vidy_Z:
Da muss ich dir Recht geben. ;)
Danach ist man immer schlauer, heißt es. Aber viel merkt man da heutzutage nicht von. :D
Der Mensch hat leider die Eigenschaft, Erfahrungen totzuschweigen und immer wieder den gleichen Fehler zu begehen.

Das Ende vom Lied: Uran, sei es noch so stabil, muss jetzt nicht auch noch in Festplatten rein.
Eine Steigerung der Datendichte um den Faktor 400 wäre natürlich supertoll, aber das lässt sich sicher auch mit anderen Materialien realisieren. Die ganze Welt ist ein Baukasten, man muss nur suchen und findet immer das passende (ungefährliche) Werkzeug.
 
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Warum liest hier eigentlich keiner den Artikel?

Überschrift gelesen, Mad Scientist im Video gesehen und dann 10 Zeilen Unsinn geschrieben.
Es wird kein Uran in der FP geben. Das steht da!
 
@SuperGreen
Das was du jetzt sagst, geht ja auch so ziemlich parallel zu der Aussage der Wissenschaftler. Uran benutzen sie ja nur, weil sich mit diesem Stoff der Effekt so einfach hervorrufen lässt, 10° über dem absoluten Nullpunkt! Normaler Weise müssten die Forscher ja schon für den nächsten Schritt denken: "OK, mit was für einer elementaren Zusammensetzung bekommen wir die molekulare Speicherung denn auf -200° stabil?", also ist es meiner Meinung nach noch vollkommen unklar worauf und auf welche Materialien das überhaupt hinaus läuft. Uran ist sozusagen nicht viel mehr als ein "Laborwerkzeug", dass man ihnen aber auch nicht nehmen sollte, denn das wäre dann doch etwas zu unüberlegt und vorschnell.

Zu deiner zweiten Aussage, der, wenn man im Nachhinein eigentlich schlauer geworden sein sollte, es aber einfach nicht werden will:), da gilt dann der optionale Spruch: Die die aus der Vergangenheit nicht lernen, sind dazu verdammt den selben Fehler wieder und wieder zu wiederholen.
 
Reowulf schrieb:
Es wird kein Uran in der FP geben. Das steht da!
Die meisten äußern sich ja auch nur zum was-wäre-wenn-Szenario... ;)
 
hehe ... jo es wird erwähnt: es ist alles noch Grundlagenforschung, es dauert noch einige Jahre bis was brauchbares raus kommt...

Hat aber jemand schon hochgerechnet was zb. 1 mg diese Substanz speichern könnte?
Das Molekulargewicht beträgt knapp 2000 g/Mol (http://www.nature.com/nchem/journal/vaop/ncurrent/compound/nchem.1028_comp5.html)
--> Avogadro: ca. (6*10^23)/(2*10^6) = 3*10^17 Moleküle --> 1Bit/Molekül ==> bescheidene 34'000 TB...

Ich weiss, alles theoretisch, Probleme gibts noch viel zu viele. Hauptproblem ist sicherlich die Temperatur, bis ein Compund oder eine Methode gefunden wird, welches bei Raumteperatur die Magentisierung behällt, werden viele Kaffes, sehr viele Neuronen anregen müssen... :evillol:
 
Respekt vor deinem Chemie Skill. Mein Chemie ist da ja eher so::freak:(die Horde empirischer Werte macht mich einfach mal fertig). 34 Petabyte? Crazy Stuff! Nächste logische Station ist wohl die Frage: aus wie viel Molekülen besteht eine menschliche Gehirnzelle? oder: bekommt man in einem cm³-Würfel Uran ein typisches menschliches Gehirn untergebracht? oder zwei? Ich meine, ein cm³ entspräche rund 650 Exabyte(Dichte Uran=19,1 g/cm³), das kann schon nicht mehr so weit weg sein...
 
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OTon: vermutlich wollen sie nur ihren Atommüll loswerden und versuchen ihn deshalb überall unterzubringen

"Kaufen sie jetzt die neue ATOMics HDD mit 3000 TB!"
OToff:

Also wenns was bringt wieso nicht, solangs nicht nach außen strahlt oder man später ein "Entsorgungsproblem hat" Irgendwas muss man sich einfallen lassen um den immer größeren Datenhunger zu entgegenzuwirken. Fast jede heutige Technoligie hat mal in den Kinderschuhen gesteckt und sich dann entwickelt bzw. irgendwelche Forschungen haben dann über Umwege zum Ziel geführt...
 
riDDi schrieb:
Also, super Idee das mit dem Uran. Erst darf kein Blei mehr im Lot sein und jetzt wollen sie Uran verbauen.

Das wundert mich auch... Erst wird massiv auf ROHS gesetzt und Blei soweit wie möglich verbannt und jetzt kommt Uran. Wo ist da die Logik?
 
Faszinierend wie manche sich hier aufplustern weil das Wort "Uran" gefallen ist. Ich bin mir vergleichsweise sicher, dass ein paar Uran-Atome in einem Vakuum weder hinsichtlich radioaktiver Strahlung noch genereller Schwermetall-Giftigkeit auch nur im Entferntesten negativ auffallen werden. Und die ganzen Radioaktivitätssprüche waren mal wieder extrem ermüdend.
 
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Vor allem scheinen eine ganze Menge Leute schon Schwierigkeiten zu haben, so einfache Texte zu verstehen. Denn es steht doch überdeutlich drin, dass das Grundlagenforschung ist und im Endprodukt im Laden nachher kein Uran enthalten sein wird.
 
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