News Urteil: Arbeitgeber dürfen private Nachrichten kontrollieren

Es scheinen sich ja viele in ihrer unterwürfigen Rolle wohl zu fühlen :freak:
Was habt ihr davon? Nichts. Arbeit muss Spaß machen. Nicht immer, aber zum größten Teil. Sie muss einen erfüllen und man darf nie, nie, niemals das Gefühl haben dort nur hinzugehen weil man muss. Dann ist das Leben eh schon vorbei, man weiss es nur noch nicht. Ich gehe jeden Tag arbeiten, verstehe mich mit meinem Chef super und er weiss was er an mir hat. Ich kann auch im prinzip tun und lassen was ich will und wann ich es will solange ich meine Arbeit schaffe. Und genau so sollte es jeder Chef handhaben wenn er ein guter Chef sein will. Ich habe absolut kein Verständnis dafür wenn da jemand eine andere Ansicht hat. Wer begibt sich schon gerne in Sklavenähnliche Zustände?
 
Rein prinzipiell hat der Mann Pech gehabt. Wenn der Arbeitgeber keine Privatnutzung wünscht, dann ist das eben so. Solange das irgendwo geschrieben steht.

ABER:
Wenn ein PC schon I-Net hat und man damit verantwortungsvoll umgeht, sollte das kein Problem sein. Bei Angst vor Missbrauch kann man ja auch einen Surf-PC für die Kollegen stellen.
Alle, die hier rumjammern von wegen der AG hat uneingeschränkt Recht, die Leute sollen arbeiten etc.... wenn diese Einstellung euer Ernst ist, dann wundere ich mich nicht mehr, dass es in dieser Welt sehr kalt wird.
Wer lustig 8-10h in seinem Job buckelt, sollte durchaus eine Möglichkeit haben, in dieser Zeit auch mal !!!kurzzeitig!!! etwas privates erledigen zu können.
Raucher haben auch ihre Nieschenzeit.

Wenn schon nicht am Arbeits-PC, dann doch von einem anderen. Wir leben in einer Welt und Zeit, in der das I.Net Arbeit und Privatleben berührt. Solange es der Arbeit nicht schadet, sollte man die Möglichkeit haben, auch bei der Arbeit mal ein paar Minuten zu nehmen.

Sonst kommt das Smartphone, und schon ist man noch "länger" abgelenkt, dazu noch die Zigarette... und so weiter. Der Arbeitgeber wird es überleben, solange die Gesamtleistung stimmt.
Das kann man auch Mitarbeitermotivation nennen.

Und allen, die schreien "Richtig so, entlassen", denen wünsche ich viel Spaß in einer Welt, in der sie uneinschränkt ihren Bückling vor jeder noch so unfairen, sinnlosen oder pedantischen Regel machen.

Das ist genauso krank, wie eine Obstverkäuferin mit einer Kamera zu beobeachten und dann zu entlassen, weil sie mal einen Apfel aus dem Sortiment ißt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kasmopaya schrieb:
Witzig, erst vor kurzem über das Thema mit einem CB Admin unterhalten. Anscheinend ist die Nachricht nicht wirklich angekommen und mein Bauchgefühl lag mal wieder Gold richtig. Klarnamen haben im Internet nix verloren.

Doch, haben sie! Ich schrieb es schon heute Nachmittag:
crashbandicot schrieb:
Fordere du mal, solange der Name im Klartext vom ECtHR veröffentlicht wird ist alles in Ordnung.

S.V.K. schrieb:
Das ist genauso krank, wie eine Obstverkäuferin mit einer Kamera zu beobeachten und dann zu entlassen, weil sie mal einen Apfel aus dem Sortiment ißt.
Deinen Arbeitgeber zu beklauen ist also in Ordnung?
 
beklauen bei Beträgen im Centbereich? Das ist kein Diebstahl. Das ist OK. Sowas muss einfach drin sein. Einmal auf Toilette gehen und spülen kosten den Chef ungefähr das gleiche. Also von daher - egal. Solange man nicht Kistenweise das Zeug vom Hof schleppt.
 
wahlmeister schrieb:
Es scheinen sich ja viele in ihrer unterwürfigen Rolle wohl zu fühlen :freak:
Was habt ihr davon? Nichts. Arbeit muss Spaß machen. Nicht immer, aber zum größten Teil. Sie muss einen erfüllen und man darf nie, nie, niemals das Gefühl haben dort nur hinzugehen weil man muss. Dann ist das Leben eh schon vorbei, man weiss es nur noch nicht. Ich gehe jeden Tag arbeiten, verstehe mich mit meinem Chef super und er weiss was er an mir hat. Ich kann auch im prinzip tun und lassen was ich will und wann ich es will solange ich meine Arbeit schaffe. Und genau so sollte es jeder Chef handhaben wenn er ein guter Chef sein will. Ich habe absolut kein Verständnis dafür wenn da jemand eine andere Ansicht hat. Wer begibt sich schon gerne in Sklavenähnliche Zustände?

Wie kommst Du auf das schmale Brett? Schlechte Ernährung geht auf den Denkapparat!

Dem gesamten Teil davor stimme ich zu. Und das geht super , wenn man seine Arbeitszeit NICHT für Privates verplempert.

PS: Hier gehts die ganze Zeit darum das der Mann es übertrieben hat. Nur der Titel des Artikels scheint ja wieder die Anarchisten aus den Löchern zu locken. Und solange die sich an ihrer Schwarz/Weiss-Haltung verbeissen, lohnt sich auch keine Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der AG jemanden wegen eines Apfels oder Stück Kuchen kündigt, dann ist sicher nicht der Diebstahl der eigentliche Grund, sondern da ging einiges voraus.
Keiner kündigt einen guten Mitarbeiter wegen paar Cent.

In der Regel sollte dem AN auch bewusst sein dass er auf der Abschuss Liste steht. Da muss man eben entsprechend vorsichtig sein.
 
WhiteShark schrieb:
Keiner kündigt einen guten Mitarbeiter wegen paar Cent.

Es geht gar nicht um den Apfel, sondern um den Vertrauensbruch. Meist haben diese Mitarbeiter ja auch eine Kasse und somit Zugriff auf Bargeld. Da würde ich auch keinen haben wollen, der sich unberechtigterweise an Sache xy bedient. Das Vertrauen ist weg.
 
Es ist ein gewaltiger Unterschied ob man einen Apfel nimmt, oder Bargeld aus der Kasse.
Wer da nicht differenzieren kann, ist als Chef schlicht ungeeignet.
 
Wie ich schon schrieb: Vertrauensbruch

Man vertraut dieser Person etwas an (Äpfel, Bargeld, whatever) und diese bedient sich unberechtigterweise daran. Das Vertrauen ist weg und kommt nicht wieder.
 
Wie gesagt, mit dieser Denkweise ist man als Chef ungeeignet.
Es gibt keinen Grund jemandem zu misstrauen, nur weil der nen Apfel nimmt.

Es ist schlimm das manche AG es schaffen bei solchen einmaligen Vergehen eine Kündigung durchzusetzen.
Zum Glück kündigt kein guter Chef wegen sowas.
 
WhiteShark schrieb:
Wie gesagt, mit dieser Denkweise ist man als Chef ungeeignet.

Dann wird der Chef ja nicht lange Chef bleiben. Dann ist doch alles wieder in Ordnung.
 
crashbandicot schrieb:
Deinen Arbeitgeber zu beklauen ist also in Ordnung?

In diesem Falle ein klares JA. Solange die Arbeitgeber so tun, als würden sie die Menschen anständig bezahlen / behandeln...
Ich sage es mal so; ich bin kein Mann der Kirche oder sonstigem... aber schon im ALTEN Testament steht: "Wenn du in deines Nächsten Weinberg gehst, so magst du Trauben essen nach deinem Willen, bis du satt hast; aber du sollst nichts in dein Gefäß tun."

Mit diesen Urteilen sind wir noch hinter das alte Testament zurückgefallen. Bei LEBENSMITTELN. Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein, oder? Vertrauen? Wenn jemand etwas ißt, was ihm nicht gehört? Weil er eben Hunger hat? Vertrauen??? Nicht dein Ernst. Wirklich nicht. Das ist allerhöchstens Mundraub... oha, wie schlimm.

Was passiert denn mit den Lebensmittel abends beim Bäcker, du Spaßvogel? Die gibt es kaum am nächsten Tag zum halben Preis. Die kommen nicht mal zu den Tafeln. Die werden weggeworfen!!!

Arbeitgeber, die wegen solcher Dinge Menschen entlassen... was die sind, dass darf ich hier nicht schreiben. Aber es hat etwas zu tun mit unangenehm riechenden Körperöffnungen.
 
WhiteShark schrieb:
Wie gesagt, mit dieser Denkweise ist man als Chef ungeeignet.
Es gibt keinen Grund jemandem zu misstrauen, nur weil der nen Apfel nimmt.

Es ist schlimm das manche AG es schaffen bei solchen einmaligen Vergehen eine Kündigung durchzusetzen.
Zum Glück kündigt kein guter Chef wegen sowas.

Wer so denkt wie du, ist zum Chef nicht geeignet. Und offensichtlich bist du auch keiner. Diebstahl ist Diebstahl, die Höhe spielt hier nur bei der Strafhöhe eine Rolle, eine Straftat bleibt es vom ersten Cent an. Wer das machen will, kann fragen, damit das Vertrauen erhalten und sicher keine Probleme bekommen.

S.V.K. schrieb:
Was passiert denn mit den Lebensmittel abends beim Bäcker, du Spaßvogel? Die gibt es kaum am nächsten Tag zum halben Preis. Die kommen nicht mal zu den Tafeln. Die werden weggeworfen!!!
Was aber nicht Chefs entscheiden sondern deutsches Recht. In dem Fall Gesetze zur Lebensmittelsicherheit. Wann lernen Menschen endlich, sich ERST zu informieren und nicht stumpf drauf los zu sabbeln. In Zeiten von Handys und nahezu überall Inetzugriff sollte das echt keine Hürde mehr sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S.V.K. schrieb:
Bei LEBENSMITTELN. Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein, oder?

Doch, ist mein Ernst. Oder würdest du es in Ordnung finden wenn dein bezahltes Essen von jemanden anders aufgegessen wird?
 
Mustis schrieb:
Was aber nicht Chefs entscheiden sondern deutsches Recht. In dem Fall Gesetze zur Lebensmittelsicherheit. Wann lernen Menschen endlich, sich ERST zu informieren und nicht stumpf drauf los zu sabbeln. In Zeiten von Handys und nahezu überall Inetzugriff sollte das echt keine Hürde mehr sein.

Das lernen sie, sobald andere Menschen Zusammenhänge verstehen lernen. Es entsteht durch Mundraub kein wirtschaftlicher Schaden. Erst recht nicht, da einige Lebensmittel eben weggeworfen werden. Die LMHV ist mir auch bekannt. Das macht sie aber (für unser BEispiel) nicht sinnvoller.

crashbandicot schrieb:
Doch, ist mein Ernst. Oder würdest du es in Ordnung finden wenn dein bezahltes Essen von jemanden anders aufgegessen wird?

Ja. Würde ich. Ich würde mein Essen zumindest teilen.
Wenn ich Äpfel anbaue und verkaufe; klar. Bei Brot das selbe. Bei Lebensmitteln allgemein. Es ist einfach eine Frage der Moral. Zum Eigenbedarf essen: ein klares JA.
Meiner Ansicht nach ist das ein Grundrecht ebenso wie es ein Grundbedürfnis ist.

Aber um das zu verstehen, braucht man etwas, was man eben nicht durch ein Gesetz regeln kann: Moral und Herz. Oder eben mit einem Wort; Anstand!
 
Zuletzt bearbeitet:
S.V.K. schrieb:
Meiner Ansicht nach ist das ein Grundrecht ebenso wie ein Grundbedürfnis ist.

Dann mach doch einmal von diesem "Grundrecht" gebrauch, geh in den nächsten Supermarkt und futter dich durch. Bin schon gespannt wie du das der Polizei erklärst. :)

PS: Was deiner Meinung nach richtig oder falsch ist interessiert zum Glück keinen.
 
Das ist jetzt etwas aus dem Kontext gerissen, gell ;)
 
Wenn es der Verkäuferin gestattet sein soll, warum dann nicht auch dem Kunden?
 
Der Unterschied liegt darin, dass der AG den Kunden nicht entlassen kann.
Und ein Kunde zahlt in der Regel, darum Kunde.

Aber kein Ding, ich kann das auch:
wie ist das dann mit eine Gratisprobe (z.B. an der Fleischteke)? Wurstrolle für ein Kind. Sofortige Entlassung für die Fleischwarenfachveräuferin?
Ist ja nicht ihre Wurst...
 
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