News Urteil: Arbeitgeber dürfen private Nachrichten kontrollieren

Ich fasse mal die Arbeitsmoral mancher hier zusammen:

- Schulbildung von vornherein unnötig
- bedingungsloses Grundeinkommen für Jeden
- zur Arbeit gehen wenn man grad mal Lust dazu hat
- um dort dann erstmal die privaten Dinge zu erledigen, die man während der knappen Freizeit nicht geschafft hat
- der Arbeitgeber einem Boni ausschüttet damit man sich jedes erdenkliche Spielzeug leisten kann
- und überhaupt die Füsse küsst weil ihr mit eurer Anwesenheit glänzt

100 Jahre später

In den fensterlosen Ruinen einer Grosstadt flackert hier und da ein Lagerfeuer. Umringt von menschenähnlichen Gestalten, in schlecht gegerbten Fellen gehüllt, einen Hund über dem Feuer bratend, das in einem blechernen Gehäuse (Lian Li) züngelt.

Das sind dann wohl eure Ur-Ur-Urenkel.

Hab eben in einem anderen Thread ein Bild eines der direkten Nachkommen gefunden
https://www.computerbase.de/forum/t...ger-mit-neuem-pc.1549001/page-4#post-18345417 :D
 
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EchoeZ schrieb:
Ich fasse mal die Arbeitsmoral mancher hier zusammen:

- Schulbildung von vornherein unnötig
- bedingungsloses Grundeinkommen für Jeden
- zur Arbeit gehen wenn man grad mal Lust dazu hat
- um dort dann erstmal die privaten Dinge zu erledigen, die man während der knappen Freizeit nicht geschafft hat
- der Arbeitgeber einem Boni ausschüttet damit man sich jedes erdenkliche Spielzeug leisten kann
- und überhaupt die Füsse küsst weil ihr mit eurer Anwesenheit glänzt
Auf mich trifft das wohl nicht mehr zu, ich bin Frühpensionist, mich sieht der Arbeitsmarkt nie wieder, aber ich bin froh, dass es noch genug Leute gibt die sicherstellen, dass ich meine wohlverdiente Pension auch noch in Zukunft bekomme.:)
 
EchoeZ schrieb:
Ich fasse mal die Arbeitsmoral mancher hier zusammen:

- Schulbildung von vornherein unnötig
- bedingungsloses Grundeinkommen für Jeden
- zur Arbeit gehen wenn man grad mal Lust dazu hat
- um dort dann erstmal die privaten Dinge zu erledigen, die man während der knappen Freizeit nicht geschafft hat
- der Arbeitgeber einem Boni ausschüttet damit man sich jedes erdenkliche Spielzeug leisten kann
- und überhaupt die Füsse küsst weil ihr mit eurer Anwesenheit glänzt

100 Jahre später

In den fensterlosen Ruinen einer Grosstadt flackert hier und da ein Lagerfeuer. Umringt von menschenähnlichen Gestalten, in schlecht gegerbten Fellen gehüllt, einen Hund über dem Feuer bratend, das in einem blechernen Gehäuse (Lian Li) züngelt.

Das sind dann wohl eure Ur-Ur-Urenkel.

Ich fasse hier mal das Vermögen einer braven deutschen Arbeitsbiene (ich korrigiere: ehemaligen) zusammen, Texte richtig zu lesen und zu interpretieren:
.
.
.
.
...
1. Schulbildung wichtig, nur nicht so praktizieren wie jetzt. (Frontalunterricht; Schule als Ernst des Lebens bezeichnen, lernen muß Spaß machen)
2. Grundeinkommen: ja logo! Wenn sich die oberen 10% weniger in die eigenen Taschen schaufeln, können auch sozial schwächere aufgefangen werden... und Menschen die keinen Bock auf diese turbokapitalistische Scheiße haben...
3. Wenn Arbeit Spaß macht, gehen mehr hin, mit gutem Gefühl und mit besserer Leistung (ich sehs an mir selbst)
4. Nicht ausschließllich, aber Freiheit am Arbeitsplatz gehört zu Punkt 3
5. Davon hat niemand geredet...
6. Und nun übertreibt hier jemand maßlos...
7. Geht es hier um Datenschutz und Persönlichkeitsrechte am Arbeitsplatz. Lass die Arbeitgeber mal machen und wir haben bald wieder Sklaven...
 
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Keine Panik, ich seh das nur tendenziell ;)

PS: Es gibt noch genug Platz auf der Welt wo man komplett nach seinem "gutdünken" leben kann. Aber dann muss man sich trotzdem um sein Futter kümmern. So'n Scheiss, Paradies kaputt.
 
Mustis schrieb:
Seit wann ist generalverdacht das selbe wie die beweisaufnahme nach wiederholtem verstoss gegen gültige regeln des arbeitsvertrages?
Und gegen welches recht würde der ag hier verstoßen? Kannst du auch mehr als behauptungen aufstellen?

Der AG kann sich eben nicht über Gesetze hinwegsetzen, ganz einfach. So wie ich das verstanden habe macht er sich, wenn er die Privatnutzung duldet, mit einer Überwachung strafbar gemäß § 88 TKG weil er dann gemäß § 3 Nr. 6, 10 TKG Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen ist und sich an alle Gesetze zu halten hat die für die auch gelten. Dagegen darf er sehr wohl Stichprobenartig kontrollieren ob sich seine AN an das geltende Verbot halten wenn dieses denn ausgesprochen ist. Keinesfalls aber darf er gezielt überwachen - wenn, dann alle - so jedenfalls mein Verständnis aus einem ähnlichem Fall hierzulande.

/E:Man sollte auch Überwachung und Kontrolle nicht in einen Topf werfen.

Beides war hier nicht gegeben, daher sehe ich die Entscheidung der Richter schon etwas kritisch.

Wenn du da andere Infos hast bitte gerne.
 
Es steht klar da, dass die private nutzung nicht gestattet war und dies auch kommuniziert wurde. Er hat dagegen verstoßen und nur deshalb wurden beweise gesammelt, die nötig waren um die kündigung aus zu sprechen.
 
Pz_rom schrieb:
Warum hat er das nicht mit seinem Smartphone gemacht?

@Ilsan,

Warum hast Du nicht Deine private Mail-Adresse genutzt?
Habe ich daraufhin ja. War halt naiv von mir zu glauben es gäbe auch sowas wie Privatphäre. Ich mein soll ich dann zum scheißen auch nach Hause fahren? Ist immerhin sonst das WC der Firma, und ist ja, wie manche das sehen, völlig okay alles zu 100% zu konrollieren was einem selbst gehört.

Mal ganz im ernst, wieso sperren die nicht einfach die Dinge die nicht gestattet sind, dann muss man auch die Privatphäre net verletzen. Wenn die IT dazu nicht fähig ist, muss der Chef eben bessere Leute einstellen, auch wenn bessere Leute halt auch mehr Geld kosten.
Oder einfach sich von jedem schriftlich geben lassen dass der die Geräte und das Internet nur für berufliche Sachen nutzt. Dann würde es auch reichen wenn man einem Nachweisen kann dass Traffic über die Leitung ging der darüber gar nicht laufen darf. Dazu bedarf es aber nicht zu wissen was genau getextet wurde oder sonst was.

Ich mein wenn ich ein Firmenlaptop habe, soll es dann auch okay sein wenn der Chef mich privat ausspioniert, weil eben entsprechende Software auf dem Laptop ist?
Oder bei einem Firmenhandy oder PKW ist es da auch okay wenn der Chef einfach mal guckt wo ich so hinfahre?

Wenn der Chef NSA spielen will soll er machen, nur ist er nicht so gut wie die NSA und spätestens wenn man VPN mit dem Privatlaptop/Handy nutzt kann die IT Abteilung eh keine Beweise mehr sammeln.

Würde keinem Arbeitsgeber da mehr vertrauen. Besonders nicht in einem Land welches Gesetze für die Wirtschaft und gegen das eigene Volk verabschiedet.
 
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Zock schrieb:
Es gibt nur einen Grund warum alles so gekommen ist er hat seine Leistung nicht gebracht und die haben einen Grund gesucht ihn zu feuern, wer gut in seinem Job ist und seine Leistung bringt würde nicht gekündigt werden wegen so einer Kleinigkeit.
Mag sein, aber das ist keine Basis für Recht. Recht greift gerade dann wenn es Konflikte gibt. Das ist doch offensichtlich...
Was du sagst ist in etwa: Wenn alles gut ist dann ist alles gut, und sonst hat er/sie es verdient. Nicht gerade fortgeschrittenes Denken.


Weiterer Punkt: Gut sein und Leistung bringen kann ein berechtigtes Argument sein, aber auch mißbraucht werden oder z.B. Krankheit/andere Probleme außer acht lassen. So pauschal ist dein Urteil einfach sehr radikal und unüberlegt. Da braucht man sich über kommende Konflikte auch nicht zu wundern...
Ergänzung ()

EchoeZ schrieb:
Keine Panik, ich seh das nur tendenziell ;)

PS: Es gibt noch genug Platz auf der Welt wo man komplett nach seinem "gutdünken" leben kann. Aber dann muss man sich trotzdem um sein Futter kümmern. So'n Scheiss, Paradies kaputt.
... Komische Sprüche hier...
 
EchoeZ schrieb:
...
PS: Es gibt noch genug Platz auf der Welt wo man komplett nach seinem "gutdünken" leben kann. Aber dann muss man sich trotzdem um sein Futter kümmern. So'n Scheiss, Paradies kaputt.

Ne, das Paradies ist für Millionen auf der Welt real. Man muss nur genug erben, dann buckeln Leute mit deiner Meinung brav für Zins, Gewinn und damit für genug Futter frei Haus.:evillol:
 
Wo zieht man die Grenze was privat ist und was beruflich?
Gerade in der IT, wenn man z.B. während der Arbeitszeit IT News liest, die ggf. relevant für die Zukunft sind, zählt es als private Internetnutzung, oder nicht?

Ich komme während der Arbeitszeit sowieso nicht mehr dazu irgendwas privates zu tun, oder mal auf privates Handy zu schauen, aber ich finde es bedenklich, wenn man die Mitarbeiter wie Sklaven behandelt.
Solange man es mti der privaten Nutzung nicht übertreibt, sollte es kein Problem darstellen.
Wenn ich während der Pause mal kurz Internet für Recherche brauche, sehe ich das nicht so kritisch.

Wer hingegen ständig im Internet surft und man es z.B. beim Vorbeigehen mitkriegt, der muss natürlich drauf angesprochen und ggf. abgemahnt werden.

Jedoch wie aus der News hervorgeht, wer 45 Seitiges Transkript in wenigen Tagen schafft, hat wohl mehr gechattet als gearbeitet.
 
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Hovac schrieb:
Ne, das Paradies ist für Millionen auf der Welt real. Man muss nur genug erben, dann buckeln Leute mit deiner Meinung brav für Zins, Gewinn und damit für genug Futter frei Haus.:evillol:

Oder genug schmarotzen, und auf die pösen Reichen schimpfen. Arme neue Welt.
 
Ich fordere das CB-Team auf, den Namen des Klägers bitte abzukürzen!! Wie man weiß, vergisst das Internet nicht. Andere Portale gehen auf das Thema auch ohne Nennung des Namens ein.
Witzig, erst vor kurzem über das Thema mit einem CB Admin unterhalten. Anscheinend ist die Nachricht nicht wirklich angekommen und mein Bauchgefühl lag mal wieder Gold richtig. Klarnamen haben im Internet nix verloren.

Das der Typ gefeuert wird wenn der während der Arbeitszeit seine Zeit verchattet ist klar, hätte er mal in der Pause mit seinem eigenen Handy geschrieben wäre alles in Butter. Das einige hier meinen man hätte das Recht auf ständiger privater Kommunikation während der Arbeitszeit verstehe ich nicht. Man ist ja auf Arbeit, nicht im Feriencamp?!?

Lass die Arbeitgeber mal machen und wir haben bald wieder Sklaven...
Was sind denn deiner Meinung nach die Leute die für die Hälfte das gleiche machen wie andere und 3 Jobs brauchen um zu leben, ergo Leiharbeiter. Moderne Sklaven oder? So jetzt zählt 1:1 zusammen warum die Flüchtlinge ins Land dürfen.
 
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Euphoria schrieb:
Wo zieht man die Grenze was privat ist und was beruflich?
Gerade in der IT, wenn man z.B. während der Arbeitszeit IT News liest, die ggf. relevant für die Zukunft sind, zählt es als private Internetnutzung, oder nicht?

Ich komme während der Arbeitszeit sowieso nicht mehr dazu irgendwas privates zu tun, oder mal auf privates Handy zu schauen, aber ich finde es bedenklich, wenn man die Mitarbeiter wie Sklaven behandelt.
Solange man es mti der privaten Nutzung nicht übertreibt, sollte es kein Problem darstellen.
Wenn ich während der Pause mal kurz Internet für Recherche brauche, sehe ich das nicht so kritisch.

Wer hingegen ständig im Internet surft und man es z.B. beim Vorbeigehen mitkriegt, der muss natürlich drauf angesprochen und ggf. abgemahnt werden.

Jedoch wie aus der News hervorgeht, wer 45 Seitiges Transkript in wenigen Tagen schafft, hat wohl mehr gechattet als gearbeitet.

Das ist doch klar!? Für den Zeitraum wo man Geld bekommt ist beruflich, der Rest privat. Selbstverantwortung ist da gefragt. Ich hatte als Inbetriebnehmer für WKA im Monat 100€ für private Gespräche ausserhalb der Arbeitszeit vom Chef zur Verfügung. Die habe ich sehr selten überschritten und kaum während der Arbeitszeit telefoniert. Spass im Job, mit den Kollegen, auch wenn mal 300h+ am Monatsende auf der Uhr standen. Keiner kontrollierte oder überwachte mich. Lediglich bei der Telefonabrechnung waren natürlich Zeitpunkt und Dauer eines Gesprächs enthalten. Ein Kollege mit den gleichen Freiräumen hats in beide Richtungen stark vermacht, da waren gleich mal ne halbe Stunde (edit: am Stück) während der Arbeitszeit, und das täglich und sogar mehrmals. Und ständig SMS.
Nochmal: Selbstverantwortung, auch wenn keiner hinguckt.
 
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Ich verstehe nicht, warum es jetzt auch für Deutschland gelten sollte. Schließlich wurde nichts verboten, sondern erlaubt.
Ich dachte:
Ist etwas auf europäischer Ebene erlaubt, so kann doch nationales Recht jenes immer noch verbieten.
Ist etwas auf europäischer Ebene verboten, so ist es auch auf nationaler Ebene verboten.
Ist etwas nicht verboten, so ist es erlaubt.

Vielleicht kann mich jemand aufklären.

Edit: In der Quelle steht nur, dass das Urteil (also europäisches Recht) wie das UK-Recht solche Überprüfungen erlaubt; aber über das deutsche Recht steht da nichts.
 
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Was ein Xackarbeitgeber! Man kann alles auch sehr sehr ernst nehmen liebe Arbeitgeber. Ein motivierter Arbeitnehmer mit bisl Privatkram ist mir lieber als einen mit lauter Regeln und Ängsten, genau der wird dann unmotiviert. Mit meinem Chef kann ich Youtube Videos anschauen und lachen!
 
Ilsan schrieb:
Mal ganz im ernst, wieso sperren die nicht einfach die Dinge die nicht gestattet sind, dann muss man auch die Privatphäre net verletzen.

Weil man meiner Meinung nach davon ausgehen kann, dass wenn im Arbeitsvertrag drin steht keine private Nutzung und man das dann auch unterschreibt als erwachsener Mensch in der Lage sein sollte sich an Regeln zu halten. Anders siehts in der Schule bei Jugendlichen/Kindern aus.

Mein Pate hat mir damals am ersten Tag gleich den Tipp gegeben, ja nix privates am Firmenrechner zu machen obwohl es bei uns gar nicht direkt verboten ist.
Handy für private Chats und fertig.
 
finde das Urteil richtig so, denn immerhin bist du auf Arbeit und dafür wirst du bezahlt.

Arbeit ist Arbeit und Privat ist Privat.
 
Vasilev schrieb:
finde das Urteil richtig so, denn immerhin bist du auf Arbeit und dafür wirst du bezahlt.
Ja ein Arbeitgeber sollte bei Verstössen verwarnen oder Kündigen dürfen, aber nicht private Nachrichten egal welche mitlesen oder sogar abspeichern das ist eindeutig ein Verstoss gegen die Privatsphäre, da fragt man sich ob die Richter bei Ihrer Entscheidung nüchtern waren.
 
Vasilev schrieb:
Arbeit ist Arbeit und Privat ist Privat.

So ist es. Aber scheinbar kann sich heute kaum jemand mal 8-10 Stunden auf eine Aufgabe zu konzentrieren.

@Kronos60
Es geht sich doch nicht darum, das der AG weiss was in den Nachrichten steht, sondern nur das zu viele private Chats stattgefunden hat. Da kann man schon grob abschätzen wieviel Arbeitszeit dafür draufgegangen ist.
Kurze, wichtige Infos, in 1-2 Minutengesprächen oder ne kurze SMS, da wird kein Arbeitgeber was sagen, und davon hab ich auch noch nie gehört. Aber Bürodamen z.B. (pers.Erf.) die einem den ganzen Tag Nachrichten schicken, und nicht wenige und nicht kurze, da kann was nicht stimmen. Da würde ich als Chef durchgreifen. Nicht der Inhalt interessiert, nur die vergeudete Zeit.
 
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