News US-Geheimdienst an Vista-Entwicklung beteiligt

Kann da Noxon nur zustimmen. Ich muß aber echt mal sagen das ich die Forenbeiträge über Vista immer gerne lese, weil 95% aller Beträge zum lachen bringen... Werd mir jedes weiter Kommentar an dieser Stelle ersparen. (würde eh nix bringen)
Nur 1 vielleicht... wenn euch Windows zu unsicher ist, dann kauft euch ein Buch C# für Anfänger und programmiert euch selber ein Betriebssystem.
Den Bedenke: Niemand zwingt eure Freizeit mit PCs verbringen...
 
@Relict
Ich hab ja nicht gesagt, daß es OK ist (wenn es denn so ist). Nur eben das weiß ja keiner - das ist die pure Spekulation hier! Das sind doch 2 völlig verschiedene Sachverhalte:

1. NSA: Die Frage hier: "Ist es so oder ist es nicht so?"
2. Polizei: Die Frage hier: "Ist es OK, daß es so ist?"

Ich hab nicht in Frage gestellt, daß es nicht OK ist. Ich hab in Frage gestellt, daß es so ist! ;)

Von den verwendeten Techniken mal ganz abgesehen!
 
@58
Na ja, es gibt zwar kein deutsches OS aber es gibt die Branchenlösungen von SAP. Das geht ein Stück weit vom Sachverhalt in die selbe Richtung. Ähh - dort sind die Marktanteile hoch genug. Stell dir mal vor die Amis kriegen raus, daß der BND Hintertürchen in ein SAP System eingebaut hätte. Die SAP wäre inerhalb kürzester Zeit weg vom Fenster - quasi im Kampf gegen das Böse :-) davon bin ich überzeugt.
 
Zuletzt bearbeitet:
mh das ist wirklich nicht sehr gut zu wissen finde ich, ich würde ruhiger mit Vista auf dem PC arbeiten, wenn ich sowas nicht wüsste. ich hoffe, dass sich kluge menschen dran setzen und etwas schreiben, was dagegen anhilft, falls wirklich so eine lücke vorhanden ist.

aber ich denke doch, dass es nur einen kleinen unterschied für die NSA macht, ob nun so eine Lücke da ist oder nicht, da die eh in jeden PC eindringen können, falls sie es wollen, da nur ein Insel System komplett sicher ist
 
Ich hab irgendwie gehört es gäbe sogar ein Gesetz, dass Firmen wie Microsoft in ihrer Software Möglichkeiten "offen" lassen mögliche Hürden zu überwinden. Kurz: es bestimmten Organisationen möglich macht sich einfach zutritt zur Software zu beschaffen.
 
Es gab doch vor einigen Tagen Berichte darüber, dass die Polizei auf privaten PCs schnüffeln darf. Ich finde, das passt gut ins Bild. Eine weitere Meldung dieser Tage war, dass alle Besitzer von Kreditkarten in Deutschland - 22 Millionen - überprüft worden sind. Grund war der Verdacht des Erwerbs von Kinderpornographie. Leute, ich bin absolut gegen diesen Schmutz aber ich möchte dennoch nicht, dass ohne mein Einverständnis meine Kreditdaten durchsucht werden. Ich nutze seit einigen Monaten Ubuntu Linux und bin absolut zufrieden damit. Gruß, LXCH
 
@k0m4
War ja auch net bös gemeint. Wenn mans so sieht, sind beide Seiten pure Spekulation. :D
Ich sage immer, Vertrauen muss man sich verdienen und hart erarbeiten. Ob eine Zusammenarbeit mit der NSA dazu beiträgt, wage ich stark zu bezweifeln.
Mit Verschwörung hat das wenig zu tun, eher mit Erfahrung und Zielen solcher Institutionen. Die Frage ist eher wer hier vor wem geschützt wird und auf wessen Kosten. ;)
 
Vesh schrieb:
mh das ist wirklich nicht sehr gut zu wissen finde ich, ich würde ruhiger mit Vista auf dem PC arbeiten, wenn ich sowas nicht wüsste. ich hoffe, dass sich kluge menschen dran setzen und etwas schreiben, was dagegen anhilft, falls wirklich so eine lücke vorhanden ist.

Vermutlich deshalb hat das auch Microsoft nicht auf die große Glocke gehängt, eben weil die Medien immer mehr ins BILD Schema verfallen und reisserische Schlagzeilen bringen: "VISTA USER WERDEN ÜBERWACHT!". Das Apple und auch eine eigene Linux Distribution mit der NSA zusammenarbeiten geht dann in dem Aufschrei schon wieder unter. Unmöglich ist nichts, aber bei Microsoft geht man scheinbar immer vom schlimmsten aus.

Den original Bericht find Ich besser zu lesen:
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/01/08/AR2007010801352.html
 
Das sollte einem echt einfach nur zu denken geben.:(
Einfach Vista bykottieren, soweit wie möglich. Aber selbst bei OS X weiss man ja nicht, ob der GEheimdienst da nicht auch die Finger drin hat. Es bleibt nur Linux übrig. Aber das reicht :)
 
Die gute NSA sorgt sich sicher rührend um die Privatssphäre vom Privatleuten. Nur warum ist es dann in den USA unzulässig, Daten stark zu verschlüsseln?
 
Solange sie es den PC nur nach "Terror Daten" durchsuchen und nur zur Terrorabwehr nutzen, habe ich kein Problem damit, aber wer weiss das dann schon ;)
 
Sinnach schrieb:
Ich hab irgendwie gehört es gäbe sogar ein Gesetz, dass Firmen wie Microsoft in ihrer Software Möglichkeiten "offen" lassen ....
Ich habe auch mal gehört, es gäbe ein Urteil eines britischen Landesgerichts, das aber noch kein vollstreckbares Ergebnis gebracht habe. Das Urteil wäre aber, wenn es existieren sollte, heftig umstritten, weil Projekte wie Debian GNU&Linux keine Lust auf solche "Backdoors" haben, Debian und Co. sind aber auch in GB legal erhältlich und dürfen von jedermann legal benutzt werden. Das ganze ist also ziemlicher Pustekuchen. ;)

Yul schrieb:
... Es bleibt nur Linux übrig. Aber das reicht :)
Findest du, obwohl ich hier im Thread schon mehrmals auf einen wichtigen Umstand dabei, siehe SELinux, hingewiesen habe? Beispielsweise hier und hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ich auch nicht so verstanden, @Relict

Datenschutz wird (leider mittlerweile auch in diesem Land) immer kleiner geschrieben und Sicherheit war schon immer relativ.

Im Prinzip steht ja auch die NSA genau wie die Pozilei erstmal für Sicherheit und Schutz. Aber man hört/sieht/liest eben, was man hört/sieht/liest. Und das ist nunmal oft das Gegenteil.

Ich bin sicher, daß Maßnahmen wie Polizeitrojaner, Vorratsdatenspeicherung und all das genauso auch zur Sicherheit beitragen, wie mutwillig offene Türen für die NSA (sollte dem denn so sein ;)). Aber es kann ja nicht angehen, daß das zum Völligen Verlust der Privatsphäre führt oder ähnliche Folgen hat.

But that's another story...
 
der weltweit beste überwachungsservice arbeitet an vista mit? was will uns das wohl sagen:evillol: Ich wäre skeptisch die totale überwachnung kommt schnell
 
na toll. bin ja weg vom fenster. ich will nix mehr vom admin hören. tschüss. achso, nochwas:
tut mir leid, e-ding
 
MountWalker schrieb:
Man, da wird jetzt aber die Linuxwelt ganz schön zur Spionageabteilung der NSA! :evillol:
Warum das evillol? Freut dich das etwa?
Und du meinst du, dass es keine Distributionen gibt, wo es kein SELinux gibt, oder wo man es nicht deaktivieren kann? Geht SELinux jetzt eigentlich entlich mal mit ReiserFS?
Und wer sagt, dass das die NSA, durch SELinux auf allen Linux Rechnern alles sehen kann, was gemacht wird? Warum soll man SELinux (welches ein Kernelzusatz ist), nicht eifnach deaktiveren beim kompilieren oder so? Da gibt es doch bestimmt Wege! Und SELinux steht dich unter der GPL!
http://linuxwiki.de/SELinux
http://chemnitzer.linux-tage.de/2004/workshops/detail.html?idx=72
http://www.online-tutorials.net/sec...ed-linux-installation/tutorials-t-69-238.html
Ich sehe in SELinux keine große Gefahr, in Vista hingegen schon. SE Linux MUSS man irgendwie deaktivieren können. Bei Vista weiss man halt nicht einmal, woran man ist. Und ich traue Den Debain-Entwicklern nicht zu, dass die wirklich in ihre Produkte was integrieren, wo alle vom NSA alles lesen können...Hintertüren in SELinux dürfte man schnell finden, da es sich unter der GPL befindet, oder? Klär mich bitte auf!
 
@Topic:
Offenes Geheimnis. War was anderes zu erwarten.
Ausserdem, ohne Hintertüren hätten die Geheimdienste keinen Finger gerührt.
Die wollen davon was haben.
Aus Solidarität machen die gar nichts. Purer Eigennutz.
 
Yul schrieb:
Warum das evillol? Freut dich das etwa?
Evil-LOL signalisiert bissigen Humor, bspw. scharfe Ironie oder Satire.

Das ganze soll allen Verschwörungsgeilos zeigen, dass eben doch nicht jede Softwareentwicklungsbeteiligung der NSA gleich das Ziel der Spionage hat. Wenn man das verstanden hat, sollte man Beschuldigungen schon untermauern können - schon weil Doppelmopral scheiße ist. Von den Spionage-Vorwerfern findet sicher keiner Vorurteile gegen bspw. Mulsime (weils gerade zum Thema Antiamerikanismus passt) gut.

Yul schrieb:
Und du meinst du, dass es keine Distributionen gibt, wo es kein SELinux gibt,
Was für eine intelligente Frage an jemanden, der das Mandriva-Symbol als Avatar verwendet. :evillol:

Yul schrieb:
Geht SELinux jetzt eigentlich entlich mal mit ReiserFS?
Wen interessiert das noch, nachdem Hans Reiser in Untersuchungshaft wegen Mordes sitzt und die Entwicklung infolge dessen still steht?

Yul schrieb:
Und SELinux steht dich unter der GPL!
Worauf ich bereits in Beitrag #42 hingewiesen habe. Und spar dir die Link-Orgie, für den Thread hier reicht Wikipedia vollkommen aus.
Yul schrieb:
Ich sehe in SELinux keine große Gefahr, in Vista hingegen schon.
Jaja, weils ja schlussendlich von Microsoft ist. :hammer_alt:

Yul schrieb:
Bei Vista weiss man halt nicht einmal, woran man ist.
Bei MacOS X (ist mehr als Darwin!) genauso wenig.

Yul schrieb:
...Hintertüren in SELinux dürfte man schnell finden, da es sich unter der GPL befindet, oder? Klär mich bitte auf!
Hintertüren findest du nicht durch Quellcodedurchforsten, der Einblick in den Quellcode dient der genauen Überprüfung einer Funktion, die du bereits als Hintertür ausgemacht hast. Wenn du mit der Suche im Quellcode mehr finden würdest, dürften nicht so oft Windows-Lücken durch Leute gefunden werden, die den Quellcode nicht einsehen können. Und in solchen Fällen (also ernsthafter Verdacht auf gezielte Hintertür) fondet auch bei Windows gelegentlich Einsichtnahme in ausgemachte Teile des Quellcodes statt - auch im Iran laufen ettliche PC mit Windows und selbst das Terrorvideo-Online-Netzwerk verwendet Windows (siehe BBC-Reportage mit Interviews mit dem betreuer der Website).

Das Verschleiern als Lücke geht bei FLOSS ganz genauso, ob eine Sicherheitslücke bewusst gestaltet wurde oder ausversehen entstanden ist, lässt sich auch mit Quellcode kaum nachweisen - dafür müsstst du schon den Code-Autor bei der Gestaltung des Codeteils irgendwie gedankenüberwacht haben, was einerseits heutzutage technisch unmöglich ist und andererseits auch ein Zeitproblem darstellt, schließlich kannst du ja nicht jeden Programmierer bei seiner Arbeit ständig vorsorglich gedankenüberwachen lassen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yul
Es ist so wie du schreibst. Aber Mountwalker redet eigentlich davon, dass nicht alle Organisationen, die mit dem NSA bei der Software kooperieren, damit der NSA Spionagelücken einräumen. Das kam nur nicht so rüber. Schau dir mal Mountwalkers Logo an, der benutzt höchstwahrscheinlich selbst GNU/Linux.

Hab mich jetzt nicht genau damit beschäftigt, aber wenn SELinux OOS ist, dann ist der Quellcode einsehbar und jede Möglichkeit einer integrierten Lücke zur Spionage durch die NSA würde im Quellcode sichtbar werden und dann praktisch zur Verbannung der Software führen.

Das Problem bei dieser geheimdienstlicher Mitarbeit an Windows ist eben, dass niemand außer einigen Programmierern bei MS und der NSA genau sagen kann, was dieser Geheimdienst genau programmiert hat. Wenn es der Sicherheit vor Spionage dient, sollte es eigentlich möglich sein, die groben Details der Arbeit schematisch zu veröffentlichen. Warum geschieht dies nicht?

Für jede Verschwörungstheorie (ob berechtigt oder nicht) gibt es einen Grund. Auf die "sturen Verschwörungstheorethiker" verbal einzuschlagen, macht die geäußerten Vorwürfe gegenüber MS nicht falsch.

Mein Gott, die Leute haben nunmal Angst, weil viele MS nicht vertrauen und trotzdem deren Software nutzen müssen. Und Ungewissheit darüber, ob der eigene Rechner durch den Geheimdienst eines fremden Landes per default überwachbar ist, ist kein schönes Gefühl.

/EDIT
Mist, Mounty war schneller -.-
 
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