auna schrieb:
Krieg ist keine Frage der Definition, sondern eine Einstellung im Kopf. Lass sie fallen, geb deine Gedanken darüber auf und bemühe dich, auch im Denken, um Frieden. Jeder für sich.
Natürlich ist Krieg eine Frage der Defintion. Ich wollte die berechtigte Frage in den Raum stellen, bzw verdeutlichen, dass der heute als 'Handelskrieg' betitelte Krieg, der Krieg der Neuzeit ist. Genauso wie die Panzer und Infanteriekriege des 20 Jahrhundert, die Kriege des 20. Jahrhunderts waren. Da gings nicht Ansatzweise um eine moralische Deutung. Ich glaube da hast Du mich völlig falsch Verstanden.
Aber auch die falsch verstandene Argumentation teile ich nicht. Kriege lassen sich sehr wohl klassifizieren. Was du imho sagen möchtest, ist die klassische pazifistische Erkenntnis, Gewalt ist Gewalt. Und Gewalt kann nicht gut oder böse sein oder sonstwie klassifiziert werden.
Diese Ansicht teile ich nicht. Diese Ansicht teilen auch die die Internationalen Gerichtshöfe nicht. Da ist es eben sehr wohl ein Unterschied, der, beispielsweise, in einem Verteidungs- und in einem Angriffskrieg besteht. Und zwar klassentechnisch als auch moralisch.
Meinungen darüber ist Ego-Müll.
Du kannst doch nicht mit deiner persönlichen Meinung, allen anderen unterstellen, das diese nur persönliche Meinungen haben?! (Denn das ist auch nur Deine Ego-Meinung)
Jede persönliche Meinung ist per Defintion "Ego-Müll"!
Du kannst den Eliten dieser Welt unterstellen, dass sie sehrwohl die Tragweite ihrer Entscheidungen, mit Bedacht, Bewusstsein und Beratung überblicken. Trump gehört dazu, ob dir das gefällt oder nicht.
Das ist auch nur deine persönlche Meinung, ob Trump dabei Weitblick an den Tag legt. Meiner Meinung nach, legt er zu wenig Weitblick an den Tag.
Ob es dir gefällt oder nicht.
Woher stammen deine Interpretationen, deine Gedanken über Krieg, Trump etc.?
Aus den verschiedensten Leitartikeln der 90er Jahre? Ich bin Ende der 80er geboren und 90er zur Schule gegangen. Die kommende Konfrontation und möglichen Handelskriege (zwischen China und den USA) waren seit jeher Bestandteil der Sach - Fachkunde -BWL Unterrichte.
Ansonsten lese ich sehr viele englische Medien, viele Deutsche, Schweizer und Österreichische. Was die Sprache halt so hergibt. Von Spiegel über NZZ zur FAZ. Vom Guardian über die Times bis hin zu Fox News.
Vom linken bis zum rechten Spektrum. Und bilde mir mit meinen Gedanken dazu meine Meinung.
Mich erschreckt immer wieder wie sehr "die öffentlöiche Meinung" das Denken einzelner manipuliert.
Mich erschrickt viel mehr, wie Leute die eigene Quellenauswahl immer als die einzig richtige darstellen und dann alle Leute, die sich über etwaige Massenmedien informieren, prinzipiell als unwissend verurteilen. Getreu dem Motto, nur das was man selber als Quelle betrachtet, schreibt auch die Wahrheit (Stichwort Lügenpresse)
Diese Geisteshaltung impliziert, dass man bereitwillig den Kleineren und unbekannteren News-Meldungen glaubt, als den rennomierten. Wo kommen diese Zweifel her? Wie berechtigt sind diese? Welche Qualifikation bringen die kleineren Seiten und Youtube Channel mit, welche sie gleichzeitig über die großen Medienhäuser erheben? (Fakten?) Denn wenn Du weißt, dass die Massenmedien meine Meinung manipulieren, welche fundierten Quellen hast Du, die dich das objektiv beurteilen lassen?