In meinen Augen wird sich da nur ein bisschen lieb einkratzt. Ich weiß ja nicht was bisher bei dem aktuellen Umweltgipfel rausgekommen ist bzw. noch rauskommen wird (geht doch glaub ich bis zum 6. Dezember), allerdings glaube ich nicht dass die USA so sehr an ihrem Umweltbewusstsein gedreht haben, dass die sich gleich mal auf eine Ebene wie Norwegen, Deutschland oder Niederlande (nur um Beispiele zu nennen und nein hier ist auch nicht alles Gold was glänzt) stellen können. Da seh ich das mit den Akkumulatoren etwas kritisch. Zu begrüßen ist es dennoch und dann bringt die USA DIE Überbatterie und die EU forscht weiter am Fusionsgenerator und die Energieprobleme sind geschichte. China entwickelt dann noch das Terraforming und die 3D-Agrarkultur und...... träumen darf man ja wohl noch!
eater schrieb:
Im letzten Satz steht der eigendliche Grund.
Ein marodes Stromnetz zu sanieren würde Milliarden kosten, die Gemüter mit 120 Mille zu beruhigen ist natürlich billiger.
Hier in Deutschland braucht niemand einen Akku um gegen Stromausfälle gewappnet zu sein-15minuten im Jahr halten wir auch so aus.
Nein das vielleicht nicht unbedingt - wobei ja die Problematik mit der Pufferung der unkonstanten Versorgung durch die Windparks angesprochen wurde. Allerdings sind bessere Akkus in anderne Aspekten von Vorteil. Angenommen neue Akkus werden hergestellt und sind billiger. Dann rentiert sich eine eigene Energieversorgung beim Hausbau schon viel eher.
Dann wäre da noch der Bereich Fahrzeuge zu nennen. Teslas Model S, eine Limousine von Größe und Niveau eines Audi A6, 5er BMW, E-Klasse, kommt aktuell auf maximal 480km Reichweite mit dem größten Akkupaket. Jetzt verdoppelt oder verdreifach mal die Kapazität und damit die Reichweißte. Kommst du auf 960 oder 1440km, das ist schon ne Hausnummer und das kann man in Deutschland auch gebrauchen.
Madman1209 schrieb:
Hi,
wäre es nicht sinnvoller mehr in stromsparende Techniken (für den größten Verbraucher: das Display) zu investieren?
An sich begrüße ich natürlich, wenn (oder besser falls) da etwas dabei rauskommen sollte. Aber wenn die Geräte zu viel Strom brauchen löst es doch nicht das Problem, dass ich den Akku größer mache - wobei, sehr amerikanisch gedacht löst es das Problem natürlich schon
VG,
Mad
Du hast natürlich Recht. Man muss parallel zur Weiterentwicklung der Akkutechnik auch die Stromspartechniken ausbauen und verbessern bzw. neue hinzufügen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass wenn man andere Wege der Energiespeicherung beschreitet (also neue Technologien) dann ist das ertragreicher als neue/verbesserte Energiespartechniken.
Tronix schrieb:
Ich sehe das Problem woanders: Jetzt investiert -> in 5 Jahren fertigentwickelt -> geht erst mal ans Militär -> in 10 Jahren an den Endkonsumenten…
Stimmt schon, was aber wenn das Militär schon seit 4-6 Jahren mit solcher Technik arbeitet und wir Bürger nichts davon wissen?
- *die Verschwörungsfee hat wieder zugeschlagen*
hardwarekäufer schrieb:
Nette Ansicht:
"120 Mio Dollar und eine Handvoll Labore und Universitäten - da KANN nur Gutes bei rauskommen".
Geld heilt die Welt...
In den USA kaufen sich Leute Elektroautos, weil es cool ist. Zuhause werden die dann mit einem Dieselgenerator geladen
Es gibt einige tolle Speicher die man nur mal weiterentwickeln müsste:
ZEBRA ( wird nicht umsonst in Waffensystemen und Ubooten eingesetzt )
"Flüssigstrom" ( ein FLuid mit geladenen Teilchen - kann ganz normal getankt werden. Verbrauchtes Fluid wird dabei abgetankt )
Da gibts viele tolle Ideen. Gerade die mit geladenen Flüssigkeiten - die ermöglicht die Betankung eines Elektroautos in 3 Minuten =)
Ich kenn mich jetzt nicht mit den von dir angesprochen Technologien aus. Aber vielleicht wird ja gerade das eine oder andere weiter verfolgt? Vielleicht wird ZEBRA ja mit den 120 Mio. Dollar an die Bedingungen des normalen Konsumenten-Marktes angepasst? Ist ja auch eine Möglichkeit.
Dass Amis Elektorfahrzeuge kaufen, weil sie cool und in sind, ist eigentlich nichts schlechtes. Das ist der schnellste Weg etwas zu verbreiten. Das haben die Politiker nur noch nicht kapiert. Wenn es in den USA auf einmal cool wäre sich eine Solaranlage und ein Windrad auf das Dach zu pappen und seinen Strom selbst zu erzeugen um damit sein Heimkino und seine Karre zu "betanken", was denkst du wohl wie schnell sich Öko-Strom durchsetzen würde. Ist doch das gleiche beim Essen - aufeinmal war es cool dass man bei McDonnalds Salat ist und schon hats sich durchgesetzt (McDonnalds-Fillialen die ausschließlich Salat verkaufen - wäre es nicht cool und würde ankommen, wäre die Idee gescheitert).
Cool Master schrieb:
Werden Sie nie. Alleine die Produktion von Akkus ist so eine kacke das es sich nie lohnen wird ein Elektro Auto zu kaufen.
Wie James Bond schon wusste: "Sag niemals nie". Kommt ja ganz darauf an, wie sich die Ölpreise verhalten. Zudem gibt es auch jetzt schon Modelle, bei denen sich ein Kauf rentiert. Beispielsweise Teslas Modell S der ja von Tesla selbst mit dem BMW 535i verglichen wird (beide kosten wohl in der Topausstattung was um die 80-85k€). Ein A6 kostet ähnlich (selbst der 2.0 TDI in der Vollausstattung schlägt schon mit über 70k€ zu Buche). Dabei bietet der Tesla der Tesla eine gleichgute Qualität. Jetzt liegen die Nachteile bei der immer noch eingeschränkten Reichweite und dem Verschleiß der Akkupakete.