@Deinorius Oh ja, was du ansprichst lässt sich nicht mehr so leicht erklären und ich gebe dir natürlich recht. All die Unterschiedlichen Spiele dieser Welt kann man kaum nach Kriterien beurteilen, besonders nicht nach fixen. Am Ende bleibt es Geschmackssache, die einen zocken gerne ultra-casual Zeugs, die anderen hardcore Spiele. Alles hat eine Daseinsberechtigung.
Es sollte aber auch klar sein das ich von Anfang bis Ende hier nur "meine persönliche Meinung" abgegeben habe, so wie ausnahmslos alle anderen das hier auch machen ! Keiner gibt mehr als seine persönliche Meinung ab. Diese kann auf vielerlei Tatsachen beruhen, z.b. auf extensivem Wissen im Bereich des Gamings und extensiver Erfahrung oder auf persönlichen Vorlieben etc. Es ist unmöglich mehr als nur seine eigene Meinung abzugeben.
Jedoch behaupte ich an dieser Stelle folgendes:
Je mehr Wissen und Erfahrung ein Mensch im Gaming-Business hat und je mehr Erfahrung er mit unterschiedlichen Genres und unterschiedlichen Spielen allgemein hat, desto eher kann und (potentiel wird) derjenige jedes Spiel auf dieser Basis beruteilen und sowohl seine eigenen Vorlieben als auch seinen eigenen Geschmack aussen vor lassen. Umgekehrt gilt das natürlich genauso, die meisten haben nunmal keine Jahrzehntelange Erfahrung und kein regelrechtes "abnormal großes" Wissen über alle Genres und haben nunmal keine paar tausend Spiele gezockt in Ihrem Leben, weshalb sie diese fehlenden Aspekte einzig und allein durch Vorlieben und Ihren eigenen Geschmack kompensieren müssen, das geht auch garnicht anders.
Aus diesem Grunde haben, bzw. hatten (berechtigt), Spieleredakteure in der Vergangenheit einen größeren stellenwert als ein x-beliebiger normaler Gamer, eben weil sie aufgrund Ihres Berufes dieses Wissen und all die Erfahrung anhäufen konnten, was ein normaler Mensch für gewöhnlich nicht kann.
Heutzutage hat sich dies vollständig verlagert von erfahrenen Redakteuren die Spiele auf "neutraler" Basis beruteilen können (neutral = ohne Ihre Vorlieben und Ihren eigenen Geschmack groß oder gar erst mit einfließen zu lassen) zu Influencern und Streamern, welche keinerlei Ahnung von Spielen haben und diese nur vertragliche verpflichtend bewerben. Das ist der Unterschied zwischen heutzutage und "damals"
Streamer und Influencer beurteilen Spiele meistens ja nichtmal, da sie dies entweder vertraglich nicht dürfen oder persönlich nicht können/wollen, sondern bewerben diese nur indem Sie die Spiele zocken. All die Schafe dieser Welt folgen Ihnen dann vollkommen blind und unabhängig der Qualität eines jeden Spiels
edit: Ich lasse hier extra einen Aspekt aussen vor, welchen ich garnicht erst angesprochen habe. Das kaufen von Spielewertungen ! Das ist ein anderes Problem, welches jedoch erst im laufe der letzten 10 Jahre deutlich zugenommen hat. Vorher war dies kaum bis garnicht der Fall. Zumal dieser Aspekt nicht allumfassend ist denn es wird immer nur ein "gewisser" Teil an Spielewertungen gekauft, viele Seiten lassen sich entweder nicht kaufen oder sind für Publisher zu uninteressant, irrelevant/klein etc. um eine Spielewertung finanziel zu Ihrem Vorteil zu drehen