derGrimm schrieb:
Das hat mehrere Gründe, wovon viele davon M$ gut reingebracht hat als Quasi-Monopolinhaber und dafür zitiere ich "deine" Lieblingsquelle
Lernst du das mit deiner Quelle da auch nochmal? Die ist unseriös. Nochmal: Die Entwickler dahinter kommen mehr als 10 Jahre zu spät mit ihrer Idee von dynamischen Nachladen von Inhalten und die sollen dann AUSSAGEKRÄFTIG gegenüber der Haltung von Marktführern sein? Die haben eine Haltung, gut und schön. Aber es schimmert nunmal offensichtlich durch, dass die Anfänger sind. Das ist in etwa so als würde ich ne Quelle zitieren, die PHP als nonplusultra über die Alternativen stellt, während der Großteil aller damit arbeitenden schon längst gerafft hat, dass PHP eben nicht das Ende der Fahnenstange ist.
Übrigens verwies ich auf die Zeit von idtech3 / etc und davor. Da hat MS einen Scheiß forciert.
Ha.
Deshalb gehts auch momentan in Richtung OpenJDK.
Nero Linux, Avira Antivir (entschuldigung an die anderen AntiVir Hersteller, ist mir zuerst eingefallen...),
Ka, wer nutzt Nero / Avira? ClamAV ist schön und Echtzeit.. sehr sinnvoll.
Nvidia Treiber, AMD Catalyst,
Dein Ernst?
Da hörts eigentlich auf.
Aber wieso willst du das wissen?
Weil es ganz einfach zeigt, dass die meiste wirklich tragende Software in linux Systemen eben OSS ist.
Ist bei Windows nicht anders, bloß das das so ist und Basta und bei den anderen kann man noch Alternativen proggen oder ist rechtzeitig vorgewarnt.
Bestes Beispiel siehe Zitat von deiner "Lieblingswebseite" oben.
Aha... wenn also eine Canonical entscheidet, dass die nächste Ubuntu Version mindestens package x in version y liefert, ist das nicht basta? In Windows hat sich für das Thema Spiele eigentlich nur dx geändert und diese Änderungen werden eben sehr wohl vorab gepublisht. Die Firmen, die sich wirklich damit auseinandersetzen müssen, stehen in Kontakt zu Nvidia/AMD und erhalten daher einen Überblick. Wieviele Titel kennst du, die nur auf dx11 Hardware laufen? Da wollen wir mal nicht so tun, als würde MS über die API, die wohl am wichtigsten für Spiele ist, den Hahn abdrehen.
Aber seit wann sind Veränderungen schlecht? Microsoft Geschäft baut auf so wenig Veränderungen wie möglich auf, aber das ist immo auch deren größtes Problem...
MS größtes Problem sind die Dauernörgler und OS verliebten. Irgendwann kommt jeder dahinter, dass weder das eine noch das andere (noch mac) irgendwas überragendes ist. Aber man sollte halt auch niemals versuchen, den Sinn krampfhaft zu verschieben. Das ist genau das, was jetzt und seit mehr als einem Jahrzehnt ja angeblich passiert. Vor 10 Jahren gabs die gleichen dummen Diskussionen und was hat sich geändert? Jetzt ist es nicht mehr debian/slackware/suse/etc. vs. windows 2000/xp, sondern halt Ubuntu vs. Windows 7. Marktdurchdringung von linux als clientos ist nicht erfolgt und SELBST NICHT, nachdem Hardwarehersteller es auf Neugeräten etabliert haben.
Jetzt dreht MS mal auf und zeigt, dass sie nicht nur an heute, sondern auch an die nächsten paar Jahre denken und es wird nur geflamet. Egal was sie tun, es wird immer geflamet. Das Tüpfelchen auf dem i ist dann immernoch, dass dann zu Alternativen wie Ubuntu geraten wird. Wenn man diesen Schwachsinn seit etwa einem Jahrzehnt liest und sich nur die Namen ändern, wird einem irgendwann halt bewusst, wie dämlich das ist. Ich tippe darauf, dass das jugendlicher Optimismus plus ein Funken Rebellion ist. Damals fand ich auch jede Alternative toller als das Vorhandene. Initial ist das heute bei mir auch noch vorhanden (weshalb ich zum Beispiel hurd für interessant halte). Aber da kommt dann auch ein bisschen Ernüchterung irgendwann in die Sache.
Egal wie man es dreht und wendet, Windows wird auf ewig das dominierende clientOS bleiben. Genauso wie Microsoft mit ihren Servern abseits von exchange und AD nie Fuß fassen werden. Daran wird auch ein Valve nichts ändern.
@Mr_Tee
Genau deshalb erwähnte ich das /lib Beispiel. Die jetzt etablierten Symlinks sind nur eine temporäre Lösung. Spätestens wenn die wegfallen, müsste z.B. steam drauf angepasst sein. Egal wie klein das diff ist, irgendjemand muss es überdenken. Die Annahme diesbezüglich ist einfach: Die paar Mitarbeiter bei Valve müssen im Überblick behalten, welche Distri was wann ändert. Je mehr Distris, desto unübersichtlicher. Das fällt halt leichter, wenn man die Last nicht alleine stemmen muss, sondern auf Maintainer verteilen kann. Ich sage nicht, dass das unmöglich ist zu stemmen. Aber ich sage klip und klar, dass es leichter mit opensource ginge. Leichter ist billiger, dementsprechend wird das ein Interesse eines Unternehmens wie Valve sein. Wenn es nicht sich nicht rentiert, weil die Umsetzung zu teuer ist, wird es irgendwann nicht mehr gemacht.
Valve ist momentan einer der Großen. Sie haben ziemlich viel durch wine und andere bereits profitiert. Sie profitieren mit Sicherheit jetzt auch daraus, dass sie bereits für Mac große Schritte gemacht haben. Aber genauso wenig wie bei dem Store für Mac rechne ich damit, dass sich das irgendwie rentiert, solange keine signifikante Zielgruppe vorhanden ist, es deutlich weniger Distributionen zu bedenken sind und Hersteller wie Nvidia den Arsch in der Hose haben sich zu öffnen.
p.s.
das arch glibc update war upfuck