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News Valve startet Linux-Blog und informiert über Entwicklungsstand

Ich weiß, es gehört nicht direkt hierher, aber als Deutscher Steam-Nutzer haben sämtliche Entwicklungen von Valve einfach keine Priorität höher als "2" für mich. Priorität 1 hat immernoch die Einführung einer intelligent gelösten Altersverifikation von Steam. Gabe Newell hatte sich irgendwann 2010 oder 2011 so dazu geäußert, daß man sich da was überlegen wollte. Seit dem war davon nichts mehr zu hören.

Ich würde wesentlich häufiger Spiele über Steam kaufen und nutzen, und Valve würde auch damit viel mehr Umsatz machen, wenn das Ärgernis der geschnittenen Spiele nicht wäre.

Steam über Linux oder nicht ist deshalb (und nur deshalb!) für mich leider noch total uninteressant, weil sich am genannten Problem nichts ändert. :rolleyes:
 
thes33k schrieb:
Es geht nicht darum, wie schwer etwas zu lösen ist, sondern darum, dass sich jemand darüber Gedanken machen muss. Jemand muss Zeit investieren, um Änderungen zu validieren.

Du weißt, dass alle Linux-Distributionen im Grunde die gleiche Software verwenden? Wenn Valve also Änderungen an OpenGL macht, fließt das auch in alle anderen Distributionen ein.

Valve meint mit "Unterstützung für Ubuntu", dass sie die Spiele explizit unter Ubuntu testen und garantieren, dass sie unter Ubuntu auch laufen. Das heißt nicht, dass sie sich jede andere Distribution an schauen. Das heißt aber auch nicht, dass sie unter anderen Distributionen nicht laufen.

Dein /lib-Beispiel ist ein gutes Beispiel: Angenommen, der Symlink von Arch würde irgendwann entfernt. Die regulären Pakete werden da neucompiled und wissen dass sie jetzt in /usr/lib nachschauen müssen. Steam kann man logischerweiße nicht neucompilen, weils ja closed-source ist. Also kümmert sich der Paket-Maintainer (derjenige der as PKGBUILD unter Arch erstellt), dass noch alles funktioniert. z.B. indem er LD_LIBRARY_PATH auf /usr/lib setzt. Den Rest besorgt dann der Binary-Loader und fertig. Valve hat damit überhaupt nichts zu tun.

Aber ich gehe sowieso aus, dass Valve die Libs statisch compiled. Dann können sie sicher sein, dass es funktioniert und dass ihre Spiele durch (unabhängige) Updates der Libs nicht kaputt werden.

Ich versteh deine Aufregung nicht wirklich. Anscheinend willst du gar nicht, dass Steam unter Linux läuft. Aber da es das Geld von Valve ist, kanns dir ja eigentlich egal sein ;-)
 
Wolfsrabe schrieb:
Ich würde wesentlich häufiger Spiele über Steam kaufen und nutzen, und Valve würde auch damit viel mehr Umsatz machen, wenn das Ärgernis der geschnittenen Spiele nicht wäre.

Was ist denn unter Steam geschnittener, als es die deutsche Version eh schon ist?
 
Zehkul schrieb:
Was ist denn unter Steam geschnittener, als es die deutsche Version eh schon ist?

Gar keine Möglichkeit der Aktivierung einiger Titel wie schon gesagt? :evillol:

PS:
Da es wohl bestimmt keine News bekommen wird und ganz Off-Topic auch nicht da 1. Linux 2. Kann in Steam gekauft und aktiviert werden^^:
Serious Sam 3 wird für Linux portiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Wunderbar, das freut mich :)
 
Stizzler schrieb:
läuft mittlerweile eigentlich Lightroom und PS vernünftig?
Ich weiß ja nicht, wofür du Lightroom nutzt: Fürs Hobby oder beruflich, aber hast du dir schon mal RawTherapee angeguckt? *werbung mach*

thes33k schrieb:
Nette Idee, aber die Umsetzung wird wahrscheinlich scheitern:

1. Marktpotential viel zu gering, wenn auch vorhanden.
Wenn Valve Glück hat, greift das Apple-Prinzip: Das Unternehmen schafft den Markt selber. Ist erst mal eine vernünftige Vertriebsplattform da und sind die ersten paar Blockbuster-Spiele auf Linux portiert, werden mehr Gamer sagen "Für die paar Games reicht Linux" und mehr Entwickler werden sagen "Das kann ja doch funktionieren und lohnt sich". Mehr Spiele auf Linux bedeuten auch, dass sich die Grafikkartenhersteller vllt. bessere Treiber zur Verfügung stellen, was wiederrum die Entwicklung vereinfacht. Valve leistet mit den neuen Mitarbeitern jetzt auch schon Vorarbeit für das, was andere Entwickler später machen, indem sie das Gelände einebnen und ein Fundament gießen.

Wenn man das richtig ins Rollen bringt, und die Marktmacht besitzt Steam als größter Dienst dieser Art, wird es zum Selbstläufer. Was man am Anfang überwinden muss, sind Haftreibung, Gleitreibung etc, die durch Schwarzseher erzeugt werden, die das Projekt schon für tot erklären, bevor es richtig angefangen hat.
 
k0ntr schrieb:
mal eine andere frage. was ist an Linux so toll..was macht es so ,,aussergewöhnlich''

Die meissten Programme werden von freien Mitarbeitern entwickelt und verbessert.

Hackern oder sonstigen, das führt dazu das die Programme sich weiter entwickeln und aktuell bleiben ohne dabei an Sicherheit zu verlieren.

Davon profitieren auch Win user, die solche Programme benutzen und dann über Linux und open source am meckern sind :p

Bei MS ist das anders, du kannst ja mal darüber nachdenken, wieviele Ports gerade bei deiner Internetverbindung offen sind, und wer Zugriff auf deine Persöhnlichen Daten hat ... Lebensläufe usw.

Welche sicherheitslücken gerade geschlossen wurden und welche noch offen sind, während Du mit einem Adminkonto gerade online bist.

HF
Ergänzung ()

yahlov schrieb:
wollt grad sagen... ATI hat doch schon seit Jahren den Fuß in der Linux-Türe drinnen.
Also wenn jemand offenlegt und unterstützt dann ist es ATI und nicht nVidia die Linux als potentialmarkt gar nicht erkennen.

Und warum habe ich dann nvidia Treiber aber keine radeon für aktuelle Karten ? ;)

PC-BSD Forums » Hardware Support » Graphics Cards
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mike_sierra schrieb:
Mein call to power konnte ich nach 3 jahren wegschmeissen, da Loki bankrot ging und damit mein Spiel nicht mehr an die neuen redhat Releases angepasst wurde.

Gentoo.org*HOWTO_Running_Old_Loki_Games
Requires an old glibc...
Ergänzung ()

Zehkul schrieb:
Ich finde es immer lustig, wenn es heißt, wie wenige Gamer doch Linux nutzen. Ja schön, was soll man denn auch auf Linux gamen.

ESR.com*How to best configure Linux for QL

Ich brauch kein bling bling Game von Crytek oder Valve, Epic Games ... schön wäre es wenn alle id Titel es auch bei Valve gäben würde :D
 
@PC-BSD-Marco
Bei den Grafiktreibern ging es eher um die offenen Treiber von AMD und Nvidia für Linux.
Hier arbeitet AMD mit mehreren Leuten aktiv am Kernel mit und ging Dokumenten über ihre GPUs raus, damit auch andere an den Treibern arbeiten können.
Nvidia hingegen arbeitet nur an ihrem proprietären Treiber und gibt keinerlei Dokumente dazu raus.

Außerdem postet du da ja nen Link aus nem BSD Forum und noch dazu geht es dort um eben den proprietären Treiber von Nvidia. Aber hey AMD bietet für BSD den Xorg Treiber an.
 
stwe schrieb:
Aber ich gehe sowieso aus, dass Valve die Libs statisch compiled. Dann können sie sicher sein, dass es funktioniert und dass ihre Spiele durch (unabhängige) Updates der Libs nicht kaputt werden.
Das glaube ich aufgrund der vielen Features nicht.

Ich versteh deine Aufregung nicht wirklich. Anscheinend willst du gar nicht, dass Steam unter Linux läuft. Aber da es das Geld von Valve ist, kanns dir ja eigentlich egal sein ;-)
Ich bin dafür, dass Steam für linux vernünftig umgesetzt wird, aber ich glaube einfach nicht, dass sich das rentiert. Dafür gab es vorher zuviele andere, die damit gegen die Wand gefahren sind. Und nur weils nicht mein Geld ist, heißt das nicht, dass es mir egal sein kann. Je nachdem, was Valve daraus macht, hat das weitreichende Konsequenzen am Markt, die auch meine eigene Arbeit (arbeite bei nem großen Publisher) und damit mein Geld beeinflussen können.

PC-BSD-Marco schrieb:
Die meissten Programme werden von freien Mitarbeitern entwickelt und verbessert.

Hackern oder sonstigen, das führt dazu das die Programme sich weiter entwickeln und aktuell bleiben ohne dabei an Sicherheit zu verlieren.
Es gibt genügend Studien mittlerweile, die aufzeigen, dass es im Bezug auf Sicherheit keine signifikanten Unterschiede zwischen closed und opensource software gibt.

Bei MS ist das anders, du kannst ja mal darüber nachdenken, wieviele Ports gerade bei deiner Internetverbindung offen sind, und wer Zugriff auf deine Persöhnlichen Daten hat ... Lebensläufe usw.
Bei solch veralteten Behauptungen, stellen sich mir die Haare zu berge. Sowas stammt aus der Zeit, als Windows Kisten ohne Router direkt am Netz hingen und smb Ports offen hatten. Nur um dir mal einen aktuellen Stand zu geben:

Code:
PORT     STATE SERVICE
5357/tcp open  wsdapi
137/udp open  netbios-ns
65000 gescannte ports (tcp/udp), zwei offen direkt an der Kiste. Wieviele Ports an der Kiste kannst du jetzt angreifen, wenn mein Router (was heutzutage Standard ist) 0 per NAT durchschleift?

Welche sicherheitslücken gerade geschlossen wurden und welche noch offen sind, während Du mit einem Adminkonto gerade online bist.
Je nachdem wie ich das Opfer angreife, kann man mittlerweile auch ohne größere Probleme Benutzerkonten unter linux missbrauchen. Oder ist dein Mainbenutzer nicht in sudoers? Genauso wie ich unter den gängigen Distributionen die Sicherheit erhöhen kann, indem ich meinen Nutzern Rechte wegnehme, kann ich das auch mit meinem Windows Account tun.
 
Artikel-Update: Wie einem Blog-Eintrag von Ian Romanick, seines Zeichens Grafikprogrammierer bei Intel, zu entnehmen ist, arbeitet Valves Linux-Team bereits mit dem Halbleitergiganten zusammen, um Kompatibilität und Leistung der Linux-Portierung von „Left 4 Dead 2“ durch Anpassung der Open-Source-Grafiktreiber zu optimieren. Dabei erzielte man angeblich bereits deutliche Fortschritte. Der freie Zugang zum Quellcode habe dabei die Arbeiten deutlich erleichtert, heißt es.
 
Ich selbst spiele keine Spiele die Steam oder ähnliches erfordern, aber ich finde es doch irgendwie schlecht das alles Richtung deb geht. Was sollen die nehmen die OpenSuse, Fedora, Mandriva/Mageia benutzen?

Ich hoffe wenigstens das es auf Linux Mint laufen wird. Aber wenigstens was.

Edit: @ MichaG: Ich sehe die Gefahr das AMD komplett ausgesperrt werden soll.
 
finde es immer witzig darüber zu streiten ob jetzt linux oder windows besser ist, da linux nix kostet und windows schon ^^. Also wenn es ungefähr gleich gut ist reicht das ja schon wenns dafür kostenlos ist ^^ dann ist es im endeffekt besser dadurch ^^


Naja aber gibt ja neben besser schlechter pipapo... (technisch mein gott sind so oder so nicht welten dazwischen) die frage ist warum es dann nicht selbst wenn es minimal schlechter wäre, nicht schon 20-30% Marktanteil hat... da gibts ein paar gründe die fast ausschließlich das aus machen.

1. Das wichtigste ist OEM versionen ohne diese (bzw systembuilder) sähe die situation schon längst duetlich anders aus
2. Spiele, das der 2. wichtigste grund warum es nicht so verbreitet ist, gäbs alle spiele dafür oder die meisten, wäre das nicht so ein problem.
3. Teileweise in manchen bereichen Treiberprobleme, was zum Teil auch grund von 2. ist, aber das ist ein wenig ein Henne-Ei Problem und das durchbricht hier grad Valve daher wirds deutlich besser werden in 2 der 3 wichtigsten Gründen die heute gegen Linux sprechen. Und letztendlich wird das auch auf Punkt 1 auswirkungen haben, es gibt ja schon vorinstallierte Linuxsysteme aber dieses könnte noch mehr werden wenn spiele drauf laufen.

Ansonsten gibts zwar paar spezialanwendungen oder so wo es meistens bessere oder gleichwertige alternativne gibt aber die software selber nicht, ja aund in manchen psezialfällen gibts auch nur schlechtere alternativen, aber diese spezialsoftware ist nicht was 90-99% der User benutzen.
 
cool...



ich bin zwar kein gamer, aber ich denke das ist ein wichtiger Schritt für kostenpflichtige Anwendersoftware unter Linux schlechthin und auch ein guter Push für OpenGL und 3D Grafik auf OpenSource-Plattformen.
 
Zehkul schrieb:
Das ist sowas von falsch. Ubuntu ist so einfach, da kannst du sogar einen DAU dazu bringen, sich selbst Programme zu installieren. :p

Mr_Tee schrieb:
Valve muss nur die Variable LD_LIBRARY_PATH abfragen, wo dann die ganzen Libs liegen, also unter /lib , /usr/lib oder /home/local/lib ist doch völlig egal. Damit das auch weniger versierte User hinkriegen baut man sich ein Shell- oder Pythonskript der das für einen erledigt. Daher verstehe ich dein Problem nicht.

:freak: Bin ich im Falschen Film? Sorry ich versteh nur Bahnhof aber Linux ist ja soooo einfach :rolleyes:

Wie verzerrt muss einem die Wahrnehmung sein wenn man nicht überwiegen mit Windows arbeitet?
 
mike_sierra schrieb:
...
Mein call to power konnte ich nach 3 jahren wegschmeissen, da Loki bankrot ging und damit mein Spiel nicht mehr an die neuen redhat Releases angepasst wurde.
...
Mein Fifa 2004 für Windows XP konnte ich nach dem Update auf Vista auch wegschmeißen - sorry, aber Windows ist nicht absolut abwärtskompatibel, auch mit Kompatibilitätsmodus nicht.

Zehkul schrieb:
Was ist denn unter Steam geschnittener, als es die deutsche Version eh schon ist?
Ich darf als Volljähriger in Deutschland sowohl alle USK18-Titel, als auch alle indizierten, nicht geprüften oder gerichtlich geprüften Spiele spielen, sofern sie nicht wegen Straftatbeständen wie Volksverhetzung (Wolfenstein) beschlagnahmt sind. Verstöße gegen das Jugendschutzrecht sind dabei vollkommen irrelevant, sie betreffen nur die Werbung und öffentliche Sichtbarkeit (öffentliches Regal). So wie ich mir jeden Hardcoreporno kaufen darf, darf ich mir auch die US-Version von Doom xyz völlig legal kaufen, ich muss es eben nur in einem nicht öffentlichen Ab-18-Bereich tun. Einen solchen Bereich gibt es bei Steam nicht, weshalb es dort für Rechner an einer deutschen IP-Adresse nur Software gibt, die in Deutschland öffentlich beworben werden darf und somit ab 16 freigegeben ist.

thes33k schrieb:
...
Ich bin dafür, dass Steam für linux vernünftig umgesetzt wird, aber ich glaube einfach nicht, dass sich das rentiert. ...
Zumindest solange das Grafiktreiberleistungsproblem auf Linux besteht, lohnen sich Spiele nicht. Dass andere proprietäre Software gescheitert ist (Adobe Flashplayer war aber imho der einzige Versuch eine proprietäre Desktop-Software erfolgreich auf Linux zu etablieren), ligt imho eher daran, dassdie Zielgruppe ganz einfach zu klein ist und der Großteil dieser Zielgruppe bereit ist, dann doch Windows zu nutzen, wenns auf Linux nicht klappt. Die ganze Abhängigkeitentheorie ist eben doch nur Theorie, ernsthafte Desktop-Zielgruppen für Linux hat es bisher nur an Bürodesktops in Behörden und Verwaltungen gegeben und da ist Linux auch durchaus öfter mal vertreten (weltweit).

thes33k schrieb:
...
Es gibt genügend Studien mittlerweile, die aufzeigen, dass es im Bezug auf Sicherheit keine signifikanten Unterschiede zwischen closed und opensource software gibt.
Naja, was für Studien, von wem, wie vertrauenswürdig - bei dem Thema würde ich immernoch sagen: Nichts genaues weiß man nicht. Solange ein Großteil der OSS auch auf Obscurity setzt dürfte der Unterschied für den Anwender bzw. den Admin auch nicht groß sein, bei Full-Disclosure-Software (OpenBSD) sehe ich aber einen Vorteil, weil ich, mal als Vergleich, gern seit einer Woche aus der tagesschau weiß, dass die EC-Zahlsysteme der meisten Supermärkte bequem von zu Hause geknackt werden können und ein Update erst in ein paar Wochen erfolgen wird. Ich habe mein Verhalten entsprechend angepasst und zahle derzeit nur bar an der Kasse und bin froh, dass mir diese Information nicht verheimlicht wurde, nur damit statt 20.000 nicht 25.000 Kriminelle Programmierer davon wissen.

thes33k schrieb:
...
Je nachdem wie ich das Opfer angreife, kann man mittlerweile auch ohne größere Probleme Benutzerkonten unter linux missbrauchen. Oder ist dein Mainbenutzer nicht in sudoers? Genauso wie ich unter den gängigen Distributionen die Sicherheit erhöhen kann, indem ich meinen Nutzern Rechte wegnehme, kann ich das auch mit meinem Windows Account tun.
Großteils zwar richtig, aber nur weil ein Bentzerkonto in sudoers, kann ich dieses Konto noch nicht "misbrauchen" - ich nehme mal an, mit Misbrauchen meinst du im System rumpfuschen. Bei Windows Vista kann ich das auch nciht, bei Windows 7 hingegen schon, sofern die UAC-Sicherheitseinstellungen nicht nach der Installation bewusst auf maximale Sicherheit geändert werden.

Naja, man kann jedenfalls mit Windows vergleichbar sicher unterwegs sein wie mit Linux, wenn man die Konfiguration verändert, das ist richtig. Auch wenn ich auf Windows als Hauptbenutzer einen "Standardnutzer", also nicht in der Administratorengruppe, nutze, weil mir eine Passwortabfrage vor systemweiten Programminstallationen oder anderen Systemeingriffen lieber ist, als ein OK-Klick, falls ein Kumpel mal an meinem Rechner auf Kinox geht, während ich auf Klo bin, und der Webbrowser da "den neuesten Flashplayer" anbietet. Bei nem Sudoer auf Linux kommt immer eine Passwortabfrage. ;)

P.S.
Linux ist auf dem Heim-Desktop nicht nur wegen fehlenden Hochglanzspielen so unbeliebt, sondern auch weil die 99% raubkopierten Photoshop-Installationen nicht so gut drauf laufen, wie auf Windows.

P.P.S.
Und dass Adobe an Linux scheitert liegt einfach daran, dass die Programmierer von Adobe extrem merkwürdig sind. Siehe Mac OS X HFS+ case sensitive: Vor der Veröffentlichung von Jaguar gibt Apple erstmals bekannt für HFS+ case sensitivity einzuführen, damit man die offizielle Bezeichnung UNIX für Mac OS X verwenden darf (ohne gibts die nicht). Mit Jaguar wird das auch als Option beim Formatieren auf den Markt gebracht. Nach und nach überprüfen alle Anbieter von Software für Mac ihren Code auf Fehler bei der Groß und Kleinschreibung, nur Adobe nicht. 2005 ist Adobe-Software die einzige Software, die auf einem HFS+ case sensitive Laufwerk nicht läuft, also machen sich Privatanwender auf Suche nach lösungsmöglichkeiten und zwei Monate später ist die Lösung für Photoshop im Netz: In einer Config-Datei müssen ca. 90 Pfadverweise wegen falscher Groß- und Kleinschreibung geändert werden und fertig ist... Also ich weiß nicht, ob ich Adobe-Programmierer faul nennen darf, mir fallen da noch schlimmere Wörter ein, aber die behalt ich lieber für mich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.Kaijudo schrieb:
Wie verzerrt muss einem die Wahrnehmung sein wenn man nicht überwiegen mit Windows arbeitet?

Es ist doch eher andersrum, ich sehe keine Vorteile für Windows, wenn man nur die Betriebssysteme und nicht die äußeren Umstände betrachtet.

Der Windows Benutzer bleibt halt eher im Unwissen darüber was mit seinem PC geschieht, seine Rezeption dürfte eher eingeschränkt und verzerrt sein. Mit Linux hat man halt viel viel mehr Möglichkeiten, wobei man diese natürlich nicht nutzen muss, aber dadurch wird der Benutzer mündig, er kann selbst entscheiden wie viel er von seinem Betriebssystem wissen möchte und was er damit machen möchte.

Verquere Sichtweisen. Windows zu benutzen ist in etwa so logisch wie andere unlogische Dinge. :freak:
 
Um einfach mal was zum Thema zu sagen:
Ich find's klasse, dass Valve Steam jetzt auf Linux bringen will. Wird sicherlich einige Nutzer geben, die sich über die Möglichkeit von mehr Spielen freuen werden. Ich nutze zwar kein Linux aber hey: mehr Mitspieler, mehr Spaß!

-Shadespawn
 
Bevor Intel blödsinnigerweise daran arbeitet, die Treiber für ihre High-Performance Grafikeinheiten an Left4Dead anzupassen, sollten sie vorher daran arbeiten, ihre Produktpalette dort abzudecken, wo nach wie vor bedarf ist.
Aber wieso Ressourcen in einen Cedar Trail Treiber verschwenden, wenn doch das ganz große Geld der Linux Gamer winkt, die nur darauf warten, mit ihrer HD4000 Left4Dead zu zocken...
And so, the Embedded Award goes to... Congratulations, ARM and AMD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen

@PC BSD Marco
vielen Dank für den Hinweis 'Gentoo.org*HOWTO_Running_Old_Loki_Games'... Requires an old glibc...

damit man mich nicht missversteht. Ich nutze weiterhin gerne Linux und ich bezweifel nicht, daß man mit genuegend Wissen und Ergeiz auch alte Loki games zum laufen bekommt. Gento als quellbasierte Linux-Meta-Distribution für fortgeschrittene Linux-Benutzer (zitat google) wird das sicher eher ermöglichen als Distributionen wie suse, feodora u.a, die mit ihren strengen Paketdependencies dependencies das Einspielen älterer libs zu einer stressigen Angelegenheit werden lassen.

@MountWalker: ok da hast Du Recht 'Windows ist nicht absolut abwärtskompatibel'
und wenn es nicht klapt dann kannst Du nichts machen im Gegensatz zum Linux. Allerdings bin ich bei
Windows äusserst selten auf solche Probleme gestoßen. Da ist das OS nun mal ein relativ monolitischer Block
und MS gibt sich sehr viel Muehe, Kompatibiliät über viele jahre soweit wie möglich zu erhalten.

aber: wie Mr. Kaijudu so schoen sagte: 'Bin ich im Falschen Film? Sorry ich versteh nur Bahnhof aber Linux ist ja soooo einfach'

Ich denk das ist schon ein Problem für die breite Akzeptanz von Linux.


Lat not least: Sollte Valve erfolgreich sein werd ich mich sehr darüber freuen und ev sogar bereit sein, meine bisherige Aversion gegen derartige Dienste zu überdenken.
Schöne Grüße: Mike
 
Bin ja echt gespannt wie es weiter geht, allerdings sollte Vavle nicht nur mit Intel zusammen arbeiten. Da sind wohl Kooperationen mit NVidia und AMD sinnvoller.
Zudem wäre es wohl auch hilfreich einige kleine Spieleschmieden mit zu unterstützen und Indigames mit Linux-Portierung oder sogar Linux-eklusiv zu entwickeln. So würde man auch etwas publik machen und "nicht nur" an einem aufwändigen Spiel rumbasteln.
 
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