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News Valve & Steam: Spiele bringen Entwicklern immer mehr Geld ein

AbstaubBaer

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März 2009
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11.272
Valve macht Werbung in eigener Sache: Es gebe mehr erfolgreiche Spiele auf Steam und insgesamt bessere Aussichten auf Einnahmen, hebt das Unternehmen hervor. Die Darlegungen fallen in eine Zeit, in der Entwickler zunehmend von Konkurrenten umworben werden, die wie der Epic Games Store einen besseren Deal versprechen.

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Die zusätzlich veröffentlichten Spiele seien zum größten Teil solche, die ohne die Öffnung durch Greenlight und Direct nicht auf Steam gelandet wären
Es werden also mehr Titel veroeffentlicht, wenn man jegliche Qualitaetspruefung streicht?
Nach dem Prinzip kann jedes Unternehmen seinen Output maximieren...
 
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Außerdem werden die AAA- Titel immer teurer.
 
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Solche eine Aussage eines Unternehmens ist wie im Grundlagenkurs für Volkswirtschaft.
Wenn es langsam Bergab geht oder man die Konkurrenz fürchtet, muss man schöne Nachrichten und schöne Zahlen präsentieren, sodass "alle" denken, es ist noch weiterhin so rosig wie "früher".

Das was man hier ließt sind nichts anderes als pauschale Aussagen die jedes Unternehmen von sich so präsentieren könnte. (und immer tut)

Das Spiele, vor allem durch Micropayment immer mehr Geld generieren, ist keine Eigenheit von Steam. Das ist eine allgemeine Entwicklung überall. Es ist einfach undurchsichtiger wenn man ständig kleine Beträge zahlt und die Punkte "Glückspiel" (z.B. Lootboxen) und "Statussymbol" (z.B. Skins) machen den Rest.
 
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Highspeed Opi schrieb:
Das was man hier ließt sind nichts anderes als pauschale Aussagen die jedes Unternehmen von sich so präsentieren könnte.
Wie soll das denn jedes Unternehmen können?
Wenn Spiele ab 10.000$ quantitativ immer erfolgreicher werden, kann das nicht jedes Unternehmen so präsentieren, sondern nur diese, bei denen die Anzahl der 10.000$ Spiele steigt.

Wenn du so wilde Thesen vertrittst, musst du sie uns, der Community, auch ausführlich erklären. Sonst bringt das niemandem etwas.
 
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In 14 Tagen mehr als 10.000$ ist bei Steam also Erfolg?

Geht man davon aus, dass die ersten 14 Tage entscheidend sind, sind bei 20$ für ein Spiel gerade einmal 500 Einheiten verkauft. In 14 Tagen.
Das ist jetzt nicht sonderlich viel.

Die "Anzahl der Spiele" als X-Achsen Wert ist hier auch eher schlecht gewählt. Natürlich steigt die Gerade, wenn wir heute 20 mal mehr Spiele pro Jahr veröffentlichen als noch vor 7 Jahren.

2013 wurden 565 Spiele auf Steam releast. Davon schafften laut dieser Grafik 300 den Sprung über die 10.000$ (53%)
2018 waren es 9050 Spiele und etwa 1000 schaften es... (11%)

Zahlen: https://www.statista.com/statistics/552623/number-games-released-steam/
 
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@estros
Ich glaube du hast den Artikel ganz anders verstanden als ich.
Ich weiß auch nicht worauf du genau hinauswillst oder was für eine Erklärung du nun erwartest?
Wenn du willst, schreib mir eine private Nachricht. Hier wäre es wohl nur ein aneinander vorbeireden.
 
Highspeed Opi schrieb:
@estros
Ich glaube du hast den Artikel ganz anders verstanden als ich.
Ich weiß auch nicht worauf du genau hinauswillst oder was für eine Erklärung du nun erwartest?
Ja, ganz offensichtlich, sonst würdest du solch wirre Thesen nicht aufstellen ohne Erklärung.
Dies ist eine Werbung für Entwickler, wie es sich lohnt, auf deren Plattform (erfolgreiche) Spiele anzubieten. Das kann nicht jedes Unternehmen, sondern nur diese, die ein vergleichbares Portofolio an Dienstleistungen anbieten.
 
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Das liegt aber auch zum Teil daran, dass die Gaming Community immer ähh toleranter wird und teilweise jeden Scheiß verzeihen, sonst würden sich Titel wie F76 und Anthem nicht im so großen Stil verkaufen lassen.

Klingt komisch, ist aber so :king:
 
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besseresmorgen schrieb:
In 14 Tagen mehr als 10.000$ ist bei Steam also Erfolg?

Geht man davon aus, dass die ersten 14 Tage entscheidend sind, sind bei 20$ für ein Spiel gerade einmal 500 Einheiten verkauft. In 14 Tagen.
Das ist jetzt nicht sonderlich viel.

Die "Anzahl der Spiele" als X-Achsen Wert ist hier auch eher schlecht gewählt. Natürlich steigt die Gerade, wenn wir heute 20 mal mehr Spiele pro Jahr veröffentlichen als noch vor 7 Jahren.

2013 wurden 565 Spiele auf Steam releast. Davon schafften laut dieser Grafik 300 den Sprung über die 10.000$ (53%)
2018 waren es 9050 Spiele und etwa 1000 schaften es... (11%)

Zahlen: https://www.statista.com/statistics/552623/number-games-released-steam/
Du musst beachten, nur eine Handvoll sind AAA Titel. Die überwältigende Mehrheit sind Indigames und da sind 10k schon viel. In der Spieleflut 10k zu machen ist sicherlich nicht leicht.
 
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Wenn man Spiele 80% fertig auf den Markt bringt, und DLC´s extra bezahlt bekommt das Spiel dann 100% hat kein Wunder. Ein Grund warum ich nur noch im Sale kaufe.
 
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bad_sign schrieb:
Du musst beachten, nur eine Handvoll sind AAA Titel. Die überwältigende Mehrheit sind Indigames und da sind 10k schon viel. In der Spieleflut 10k zu machen ist sicherlich nicht leicht.
Minus 30% für Valve minus MwSt. Dann bleiben da noch ca. 6000 Dollar übrig. Nicht gerade viel. Selbst wenn es am Ende 60000 Dollar werden, das ist viel zu wenig, um ein Spiel zu entwickeln. Viel mehr als kleine 2D-Games kannst du mit dem Budget nicht finanzieren, selbst wenn du in einem armen Land wohnst. Ich bin inzwischen bei Kosten (inklusive meiner Arbeitsleistung) von ca. 500.000€ und ich bin immer noch nicht fertig. Und das für einen "Minecraft-Klon" - zumindest sagt mir jeder, dass das einer ist.
 
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@AbstaubBaer:
Für das 75. Perzentil ergab sich sogar eine Steigerung um 56 Prozent. Erst unterhalb der 35. Perzentile nehmen Spieler weniger Geld als im Vorjahr ein.
Ich glaube nicht, Tim.
Als Spieler nehme ich in der Regel gar nix ein. Ich gebe aus. :p
in der Entwickler zunehmend von Konkurrenten umworben worden, die wie der Epic Games Store einen besseren Deal versprechen.
Müsste das nicht "wurden" oder "werden" sein?
 
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bad_sign schrieb:
Du musst beachten, nur eine Handvoll sind AAA Titel. Die überwältigende Mehrheit sind Indigames und da sind 10k schon viel. In der Spieleflut 10k zu machen ist sicherlich nicht leicht.
10k ist vermutlich die Größenordnung was 1-2 Entwickler pro Monat kosten (Schwankt natürlich sehr stark je nach Land und Entwickler). Jetzt würde mich mal interessieren, wie bei solchen Indie Games die Verkaufskurve ausieht. Starten die niedrig und dann wirds immer mehr je mehr Bekanntheit das Spiel erlangt oder ist das so wie bei Bekannten Titeln, wo der Großteil der Einnahmen in den ersten paar Wochen/Monaten erziehtl wird?
 
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besseresmorgen schrieb:
Die "Anzahl der Spiele" als X-Achsen Wert ist hier auch eher schlecht gewählt. Natürlich steigt die Gerade, wenn wir heute 20 mal mehr Spiele pro Jahr veröffentlichen als noch vor 7 Jahren.
Es ist doch ein Gewinn für Entwickler und Gamer, wenn der Markt insgesamt wächst und die absolute Zahl der erfolgreichen Spiele steigt. Klar sinkt dabei ggf. der prozentuale Anteil erfolgreicher Titel im Vergleich zur Masse durch eine Bodensatz an übersehenen Perlen und Trash-Titeln oder Hobbie-Projekten. Aber dennoch ist es für Indie-Entwickler so viel attraktiver, es auf Steam zu wagen.
Was wäre denn beim Gegenteil, eine offene Plattform führt auf einmal Kuration ein? (Hust, GOG, hust - siehe Heaven's Vault, die mit einer absoluten Indie-Perle nicht reingelassen wurden). Da wäre das Geschrei aber groß unter Gamern und für Entwickler wäre es eine enorme Hürde, da man erst einmal mit einem überzeugenden Spiel glänzen muss statt der 100€ die man jetzt bezalt, um in jedem Fall erstmal eine Store-Seite erstellen zu können und von den vielen Möglichkeiten für Sichtbarkeit im Steam-Store zu profitieren.
 
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Satan666 schrieb:
Das liegt aber auch zum Teil daran, dass die Gaming Community immer ähh toleranter wird und teilweise jeden Scheiß verzeihen, sonst würden sich Titel wie F76 und Anthem nicht im so großen Stil verkaufen lassen.

Klingt komisch, ist aber so :king:
Sorry, aber ist es verwerflich, dass ich viel Spaß mit FO76 habe?
 
Satan666 schrieb:
Das liegt aber auch zum Teil daran, dass die Gaming Community immer ähh toleranter wird und teilweise jeden Scheiß verzeihen, sonst würden sich Titel wie F76 und Anthem nicht im so großen Stil verkaufen lassen.

Klingt komisch, ist aber so :king:
und ich dachte immer Anthem wäre ein Flop gewesen.
 
Axxid schrieb:
Es werden also mehr Titel veroeffentlicht, wenn man jegliche Qualitaetspruefung streicht?
Nach dem Prinzip kann jedes Unternehmen seinen Output maximieren...

Das ist natürlich ein Kontraargument, auf der pro Seite steht aber definitiv, dass ich wohl die meisten Indiespiele, die ich kenne und gerne spiele oder gespielt habe, nie kennengelernt hätte.

EDIT: Man muss dazu nämlich sagen, dass so klein wie Valve ist, so viele Spiele gar nicht testbar sind.
 
Klassische Public Relations und "Tue Gutes und rede darüber" kann man gleich noch mit anhängen.
Da ist nichts drauf zu geben. Selbstbeweihräucherung as its best, zumal die negativen Aspekte wunderbar außen vor bleiben.
Qualität und Quantität sei hierbei zu nennen und die Verezerrung der Tatsachen mit den Sideeffects, denn die gibt es massig und sind hier auch schon benannt worden.
 
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