News VATM-Breitbandstudie: Halb Deutschland kann bald Gigabit-Anschlüsse buchen

@frizzmaster
Kupfer taugt schon sein Jahrzehnten zur Übertragung von Bandbreiten wo Glasfasern nicht mal ansatzweise hinkommen. Mit steigender Frequenz und Länge wird bei Kupfer allerdings Aufwand und Kosten ungleich höher.

Also was willst Du vergleichen?
Glasfaser/LWL und Kupferkabel oder Glas und Kupfer?
Ersteres sind Leitungen, zweiteres sind Materialien. Eine Leitung mit einem Material zu vergleichen ist Blödsinn. Kupferkabel hingegen gibts in vielen Varianten. Das was gewöhnlich für "Kabelinternet" benutzt wird bietet mindestens 4-fache Bandbreite bei 10-facher Länge als das Kabel, was für "DSL" benutzt wird.
 
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Efaniel schrieb:
Bist du persönlich verletzt, dass ich meine Meinung in einem Forum bekunde und meine Erfahrungen mit der Technik mitteile und die Aussage der News anzweifel das bis Mitte 2020 die hälfte der Haushalte 1Gbit Anschlüsse haben sollen?
Diskutiert wird auf Basis von Fakten und nicht mit Meinungen. Das kannst Du am Stammtisch machen. Mich hätte die Wolle zu deinem Seemanngarn interessiert.
Meine Meinung ist nun: Du weißt nicht mal ob sie vom Schaf oder Alpaka kommt.
Schade, da das Thema hier eigentlich die VATM Breitbandstudie ist. Eine der wenigen einigermaßen verlässlichen Quellen zu Fakten in Zusammenhang mit Breitbandausbau und immer wieder gern als Gegenbeweis genommen, wenn Seemannsgarnstrickkollegen von dir versuchen Meinungen als Fakten darzustellen über wer, was und wie viel in Deutschland für den Breitbandausbau macht.
Da Du anscheinend nicht in der Lage oder gewillt bist übergreifend über das Thema zu diskutieren sondern lieber über das Einzelschicksal einer Plattenbausiedlung diskutieren willst, die in der misslichen Lage steckt sich zwischen 1GBit/s down per DOCSIS einerseits oder FTTH andererseits oder 100MBit/s down per VDSL für 40€/Monat entscheiden zu müssen und daraus dann so furchtbarte Qualen entstehen, dass Du einen dieser Anbieter hier an den Pranger stellen musst, bezweifle ich, dass ich es bin, der in irgendeiner Art von etwas persönlich verletzt ist.
Sag bescheid, wenn Du mit Jammern fertig bist und diskutieren willst. Deine Inselmeinung interessiert mich jedenfalls nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das "kann" in der Überschrift klingt genauso gut wie das "...mit bis zu...".
Ich finde die Meldungen ja immer toll, wobei ich mich je-des-mal frage "Was bringt mir das alles, wenn ich ja doch nur einen Bruchteil dessen bekomme, was ich gebucht habe und bezahle?".
Was nutzen mir also unter dem Strich diese tollen Meldungen mit möglichen Versprechen, die immer nicht gehalten werden?
Wieder einmal eine ganz tolle Studie, der ich wenig abgewinnen kann.
 
frizzmaster schrieb:
LWL hat im Gegensatz zu Kupfer so viel massiv höhere Bandbreiten/Kapazitäten zur Verfügung, dass ein Shared Medium über Glasfaser (GPON) fast egal ist.
nur hast du bei klassischem gpon bei einer split ratio von 1:64 auch nur ~40Mb/s im downstream wenn du nicht überbuchst... ng-pon2 hat zwar mehr bandbreite, aber definiert auch eine split ratio von mindestens 1:256 - und die provider werden das sicherlich auch ausnutzen wollen.
 
@bender_ Ich fasse mal zusammen:
1. ich verbreite Seemansgarn, wieso? Weisst du es besser? Wohnst du hier und hast das hier miterlebt? Das empfinde ich ganz ehrlich als Beleidigung und zeugt nicht unbedingt von Charakter.

2. Ich diskutiere auf Basis von Fakten, wo habe ich bei meinen Beispielrechnungen denn ein Fehler gemacht? Point at it und ich bin der letzte der sich kein Fehler eingesteht - kam aber bisher nichts von dir, nur das ich Blödsinn reden würde, "auf Stammtisch"-Niveau.

3. Ich bin sehr wohl in der Lage übergreifend über das Thema zu diskutieren, habe ich ebenfalls in einem Post getan wo ich klargestellt habe, dass nicht die Technik an sich Schuld an der Lage ist, sondern die Unternehmen, die diese vermarkten. Lese es einfach nochmal nach.

4. Ich wohne in keiner Plattenbausiedlung... weit gefehlt. Finde ich aber sehr anschaulich, dass du dir anmaßt zu wissen wie meine Wohnverhältnisse sind aufgrund der Aussage das 154 Parzellen an diesem Anschluss hängen.
Wir sind ein sehr ländlicher Teil im Norden Hamburgs und das sind hier Mehrfamilienhäuser.

5. Wir diskutieren nicht über Einzelschicksale, wenn du mal dein Google öffnest und danach suchst wirst du feststellen, dass dieser Anbieter sehr oft sehr negativ deswegen auffällt... wo ist das ein Einzelschicksal?

Ich bin nicht am Jammern - aber definitiv fertig damit, dir nochmal zu antworten, da eine gehaltvolle Diskussion mit jemanden der solche Wesenszüge zur Schau stellt, so Sinnvoll ist, wie mit dem Kopf gegen die Wand zu ballern. Mir ist meine Zeit für so ein Kinderkram zu schade.... ich weiss nicht ob du dich an solchen künstlichen von dir geschaffenen Konflikten aufgeilst... hab viel Spass dabei.
 
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Wohne hier im kleinen Städtchen und habe schon viele Jahre Kabelinternet und bin sehr zufrieden.
Ausfälle gibt es in 5 Jahren vielleicht 1-2 kurze und ich bekomme immer mehr Bandbreite als gebucht ist.
Daher kann ich nicht jammern.

Aber auch mit VDSL und FTTH wie auch bei Cable kommt es immer drauf an wieviele in meinem Segment auch ein solches Angebot gebucht haben, wie sehr der nächste Verteiler überbucht wurde und wie stark das Netz belastet wird.
Daher ist alles Shared Medium.
 
up.whatever schrieb:
Und jetzt? Lieber beim langsamen DSL bleiben oder sich einfach am schnellen Shared Medium erfreuen?
Bis halb sieben Abends wenn dir der Ping weg sackt und der Paketverlust nicht mal mehr VOIP möglich macht.
 
AAS schrieb:
Glasfaser ist Shared Medium und xDSL im Prinzip auch, da der Verteilerkasten überbucht ist und auch der per Glas angeschlossen ist.

xDSL ist eben kein Shared-Medium, da zwischen den beiden xDSL Endpunkten eine separate Leitung besteht.
Diese Leitung ist bei Kabel (und GPON!) eben nicht exklusiv!

Aber GPON arbeitet mit fest zugewiesenem TDM (Zeitmultiplex), und es werden keine 100 Haushalte und mehr an eine Faser gehängt!


frizzmaster schrieb:
Glasfaser/LWL mit Kupfer zu vergleichen zeugt aber schon von Cherry Picking. LWL hat im Gegensatz zu Kupfer so viel massiv höhere Bandbreiten/Kapazitäten zur Verfügung, dass ein Shared Medium über Glasfaser (GPON) fast egal ist. Außerdem kann man bei Glasfaser ziemlich einfach neue Glasfasern für mehr Leistung einblasen; geht bei Kupfer nicht so ohne Weiteres.

Ab Punkt X ist jedes Medium irgendwo Shared. Aber Coaxial ist das Ryan Air des Internets.

Die Glasfaser ist erstmal dumm und kann nix. Sie definiert sich in ihrer Qualität fast nur an den optischen Eigenschaften des lichtführenden Kerns und des ihn umgebenden Mantels. Es werden i.d.R. immer mehrere Fasern in einem Kabel zusammengefasst und entsprechend auf einer Spleissbox vom Techniker aufgelegt, beispielsweise 8 Fasern. Wenn ich die Geschwindigkeit erhöhen möchte, dann nutze ich entweder mehrere Fasern oder tausche auf beiden Seiten die Optoelektrik aus. Theoretisch würde auch ne recht alte und "schlechte" Glasfaser mit teuren Laser-Optoelektroniken immense Bandbreiten bis in den Terabit-Bereich übertragen können. Nachträglich einzelne neue Fasern oder ganze Bündel (Kabel) einzublasen ist deshalb i.d.R. selten sinnvoll, speziell im FTTH/FTTB Bereich!

Selbst die älteste in Deutschland liegende Glasfaser ist dank moderner Optoelektronik noch weit besser als jedes kupferbasiert Medium.

Dass Kabel-Internet einen so schlechte Ruf hat liegt auch nicht an der Technik per se. Die Kardinalsfehler der Netzbetreiber sind neben verrotteten Kabel in der Straße, deren Auswirkungen wie Übertragungsfehler dann das ganze Netzsegment treffen, meistens die überlasteten Netzsegmente. Wer mehrere hundert Haushalte in ein Netzsegment packt, der macht bei der Provisionierung was verkehrt. Klar darf man als Telco Überprovisionieren, aber bitte mit Maß! Mehrere hundert Gigabit-Anschlüsse bei einem Netzsegment gibt auch der neuste DOCSIS Standard einfach nicht sinnvoll her, von der weiteren Netzanbindung hinter diesem Netzsegment ganz zu schweigen.

Die Telekom betreibt am DSLAM natürlich auch Überprovisionierung. Deren bekannt technisch-bürokratisch konservatives Vorgehen sorgt aber i.d.R. dafür, dass man seine z.B. 250MBit/s auch zu Stoßzeiten halten kann. Im Kabelnetz bricht ein überlastetes Segment halt entsprechend ein. Die weitere Anbindung ans z.B. Vodafone-Netz ist dann noch gar nicht das Nadelöhr. Es ist das überlastete Netzsegment! Und hier haben sich einige Netzbetreiber halt doch auf Kosten der Kunden totgespart, d.h. in der Praxis gibt es sehr viel mehr unzufriedene Kabel-Nutzer!

Dabei ist das Medium Koax-Kabel eigentlich elektrotechnisch mit seinem dicken Kupferkern und dickem Mantel viel besser für die Übertragung hochfrequenter Signale und damit hohe Bandbreiten geeignet als der mittels xDSL-Technik aufgebohrte Klingeldraht (Telefon!) aus dem vorletzten Jahrhundert.

Der Telekom bleibt mit jeder neuen xDSL-Technik nur übrig viel näher zum Kunden rücken mit dem Glasfaseranschluss. G.Fast ist ja z.B. nur für die letzten ~50m gedacht, also gerade mal die hausinterne Verkabelung, also FTTB.

Die Kabelnetzbetreiber könnten hingegen einfach die Netzsegmente kleiner machen das Koaxkabel die hochfrequenten Signale eben auch elektrisch über längere Strecken transportieren kann, d.h. man müsste als Kabelnetzbetreiber das Glas nicht unbedingt bis ins Haus des Kunden legen.

Langfristig jedoch führt an FTTH so oder so kein Weg vorbei. Erstens ist die Faser an sich zukunftssicher, da man die Optoelektronik tauf beiden Seiten tauschen kann. Und zweitens wird es bei jedem noch so guten Kupferkabel früher oder später zu Problemen kommen. Wenn z.B. Wasser/Feuchtigkeit in eine Coax-Muffe im Gehsteig eindringt wird die Übertragung der Signale logischerweise schlechter.

Ich hoffe jedenfalls sehr, dass die Förderbedingungen der EU und des Bundes mal deutlich Richtung Glasfaser ins Haus, also FTTH oder FTTB, verschoben werden.
Fakt ist jedenfalls, dass wir bei xDSL das Maxium mit Vectoring erreicht haben. Viel mehr als die 250MBit der Telekom werdens jedenfalls nicht mehr werden. Das Koax-Netz könnte länger, vor allem auf der letzten Meile, mithalten, hier gibt es aufgrund der sehr unterschiedlichen lokalen Netzstrukturen jedoch zu extremen Unterschieden, wie man hier im Forum gut sieht. Der eine bekommt bei seinem Vodafone-Kabelanschluss immer sein GBit/s raus, manch anderer Kunde in Deutschland bekommt in Stosszeiten nur noch 5MBit/s durch die Leitung.

Traurig aber wahr, Internet anno 2020 in Deutschland!
 
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0x8100 schrieb:
nur hast du bei klassischem gpon bei einer split ratio von 1:64 auch nur ~40Mb/s im downstream wenn du nicht überbuchst... ng-pon2 hat zwar mehr bandbreite, aber definiert auch eine split ratio von mindestens 1:256 - und die provider werden das sicherlich auch ausnutzen wollen.

Das muß so nicht sein. Bei deutsche Glasfaser stehen die PON Splitter im POP (der Technikgarage je Ortsteil). Und alles liegt auf Steckverbindern. Welche Multiplexrate man nutzt kann man einfach durch Stöpseln im POP anpassen. So kann DG durchaus glaubhaft in Werbung und dem obligatorischen Produktdatenblatt versichern das 400 MBit/s auch maximal=400, normale=400 und minimal=400 eingehalten werden.

Ob sie's dann wirklich von Messung zu Messung anpassen - weiß ich noch nicht - anfangs lieferte die "Breitbandmessung" (als Desktop App) immer ca. 416 MBit/s inzwischen aber regelmäßig nur noch 130 oder so was (bei einem 400/200 Anschluß). Allerdings gibt's mit anderen Tests (Ookla) mit wählbaren Servern doch immer noch sehr häufig Werte um die 400 - auch zu Telekom und DE-CIX. Und auch ein Testdownloads von größeren Datenmengen scheint eher auf z.B. reale +-300MBit/s (35MByte/s) hinzudeuten. Eindruck ist also das die Probleme eher von der Serverwahl als vom Segment abhängen. Aber der Lapsus mit der "offiziellen" Messapplikation "Breitbandmessung" ist schon ein böser Ausrutscher - versaut offenbar auch die Meßergebnisse in der daraus erzeugten "offiziellen" Karte. So daß Telekom oder manchmal sogar Unitymedia als die Star's aufscheinen die an die stellenweise auch mal an die 100% der versprochenen Datenrate auch mal liefern .. Aber ich bleib glaub ich trotzdem bei DG .. auch wenn's bei der Downloadrate womöglich mal ne kräftige Abweichung nach unten gibt, sie ist immer noch ordentlich und die Upload Rate liegt durchweg noch darüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
@senf.dazu keiner bezweifelt, dass die angegebenen werte nicht auch erreicht werden können. das übliche problem ist bloss wenn es alle gleichzeitig machen wollen :) dann reicht 1. der uplink der olt nicht und 2. kann aufgrund der überbuchung auch der pon-link nicht mithalten.
 
0x8100 schrieb:
nur hast du bei klassischem gpon bei einer split ratio von 1:64 auch nur ~40Mb/s im downstream wenn du nicht überbuchst... ng-pon2 hat zwar mehr bandbreite, aber definiert auch eine split ratio von mindestens 1:256 - und die provider werden das sicherlich auch ausnutzen wollen.
Das kommt auf den Provider an.
Die Telekom nutzt beispielsweise bei GPON max. 1:32 obwohl 1:64 möglich ist.
 
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Efaniel schrieb:
ich verbreite Seemansgarn, wieso?
Weil Du zu keiner deiner zahlreichen Behauptungen auch nur eine Quelle angegeben hast.
Efaniel schrieb:
Ich diskutiere auf Basis von Fakten, wo habe ich bei meinen Beispielrechnungen denn ein Fehler gemacht?
Dabei als Basis schon Selbsgesponnenes zu verwenden. Das fängt schon damit an, dass Du davon ausgehst dass alle Anschlüsse eines Segments gleichzeitig mit dem höchsten Tarif benutzt werden. Völlig absurd.
Efaniel schrieb:
sondern die Unternehmen, die diese vermarkten.
Die wollen damit Geld verdienen. Was Du bekommst, steht im Vertrag. Die Anbieter sind sogar dazu verpflichtet es einfach und vergleichbar darzustellen. Nennt sich Produktinformationsblatt. Wird der nicht erfüllt, kannst Du kündigen. An Alternativen scheints in deiner Schrebergartensiedlung ja nicht zu fehlen.
Efaniel schrieb:
wenn du mal dein Google öffnest und danach suchst wirst du feststellen, dass dieser Anbieter sehr oft sehr negativ deswegen auffällt
Im Ernst? Hatten wir schon neulich.
Vodafone hat ca. 10 Mio Kabelinternetkunden.
Die Vodafone Community umfasst knapp 400.000 Mitglieder (wohlgemerkt zusammen mit dem Mobilfunkbereich)
Gehen wir unrealistischerweise zu deinen Gunsten davon aus, dass jedes 2. Mitglied ein Problem mit seinem Kabelanschluss hätte, und jeder 2. wirklich Anschlussinhaber wäre und jedes 2. Mal tatsächlich Vodafone an dem Problem Schuld wäre, ergäbe das eine Reklamationsquote von 0,5 Prozent und Du wärst damit einer von 200 Kunden, dem sie so unglaubliche Schmerzen bereitet haben.
Wie Du siehst, auch ich kann sinnloses Garn weben. Obwohl ich sogar ne prüfbare Zahlenbasis verwendet habe kommt nicht weniger Blödsinn raus als bei deinem Eintopf.
Ganz ehrlich, es tut mir leid für Dich, dass Du so dunkle Zeiten durchmachen musstest und hoffe dieses Forum hier und meine Anteilnahme können dein Leid etwas mindern.
 
@brainDotExe selbst damit ist der pon-link überbucht. dann kannst du nur 80Mb/s garantieren - dafür holt sich keiner fiber :) aber das überbuchen gehört nun mal dazu, anders wäre das ganze nicht zu realisieren.
 
Bei bislang umgesetzten Maßnahmen wie einfacheren Genehmigungsverfahren gibt es bereits gute Erfahrungen. In vielen Bereichen könnten Ausbauvorhaben bereits leichter umgesetzt werden. Das seien aber vor allem Erfahrungen aus Einzelfällen, allgemeine Erkenntnisse würden noch nicht vorliegen.
Das ist totaler Müll in Sachen FTTH. Coax ist mir egal, den deren Ausbaugebiete sind klein

Gigabit-Speed für alle bis 2025 nicht erreichbar, ist auch niemals möglich.

Alleine wenn man auf diese Seite, sich die PDFs anschaut.

https://www.breitbandausschreibungen.de/foerderprogs

Dabei sieht man immer :

Die geförderte Breitbandinfrastruktur ist innerhalb eines Zeitraums von sieben Jahren ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme dem Zuwendungszweck entsprechend zu verwenden (Zweckbindungsfrist).
Was die Kommune für 7 Jahre aussperrt, eine weitere Förderung zu beantragen.

Oder dieses:

In Gewerbe- und Kumulationsgebieten, in denen bereits ein oder mehrere Netzbetreiber Bandbreiten gemäß Nummer 2.1 flächendeckend anbieten oder in den nächsten drei Jahren anbieten werden, kommt eine Förderung nach dieser Richtlinie nicht in Betracht. Dies gilt auch für Gebiete, in denen in den Jahren 2009 bis 2013 mit Hilfe von staatlicher Förderung kabelgebundene Zugangsnetze der Grundversorgung errichtet wurden
Ich verstehe den Sinn dabei nicht, 7 Jahre Förderungssperre, wo ist da der Sinn ???
 
frizzmaster schrieb:
Glasfaser/LWL mit Kupfer zu vergleichen zeugt aber schon von Cherry Picking. LWL hat im Gegensatz zu Kupfer so viel massiv höhere Bandbreiten/Kapazitäten zur Verfügung, dass ein Shared Medium über Glasfaser (GPON) fast egal ist.
Eine GPON Zelle bietet 2,5Gbit/s im Download, die sich alle angeschlossenen Teilnehmer teilen. Wenn drei Nachbarn jeweils ein Gigabit buchen und gleichzeitig nutzen wollen ist Schicht im Schacht.

Klar, mit anderen Techniken sind auf der gleichen Faser auch deutliche höhere Bandbreiten möglich, aber die heute genutzte Technik ist bzgl. verfügbarer Bandbreite durchaus mit DOCSIS 3.1 vergleichbar.
 
Gordon-1979 schrieb:
Das ist totaler Müll in Sachen FTTH. Coax ist mir egal, den deren Ausbaugebiete sind klein
Du verstehst also ein Plus bei gigabitfähigen HFC Anschlüssen von etwa 5 Mio auf Gesamt ca. 18,9 Mio als klein und egal. Aber wichtig sind die Plus 0,6 Mio Anschlüsse auf Gesamt ca. 4,8 Mio bei FTTB/H.
Interessante Einstellung...

Falls Du die Zahlen seltsam findest, hier nochmal die Studie aus dem Newsartikel zum Nachlesen: https://www.vatm.de/wp-content/uploads/2020/04/VATM_Gigabit-Studie_290420_.pdf
Ich habe irgendwie den Eindruck, Du hast da ein etwas verzerrtes Bild...

Und vorsichtshalber für alle, die wieder behaupten werden außer der Telekom baut eh keiner aus:
Anteil Gigabitanschlüsse Telekom Ende 2019: 9,47%
Anteil Gigabitanschlüsse Telekom Mitte 2020: 7,96%
Wobei zudem die Anschlussquote der Mitbewerber um fast 10% höher ausfällt.

Schon blöd so ne Vectoring Sackgasse...
 
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Wenn man mal Recherchiert warum wir alle noch kein Glasfaser daheim haben findet man interessante sachen.

Die Kurzversion davon: Die CDU ist schuld.
 
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