News VATM-Breitbandstudie: Gigabit-Anschlüsse für 62 Prozent der Haushalte

JJJT schrieb:
Mit dem Nachfolger ng.fast sollen bis zu 5 Gbit Summenbandbreite bis 100 Meter Kupferkabellänge möglich sein.
Die Swisscom testet ng.fast seit 2017 und es wird über eine flächendeckende Einführung für fttb Anschlüsse bis Ende 2021 geredet.

Wenn die Glasfaser erstmal im Keller ist, ist schon viel gewonnen.
Erzähle doch sowas nicht. Sämtliche Standards/Techniken die auf Vectoring basieren sind rückständig (wenn nicht sogar böse)[/ironie]
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JAIRBS und JJJT
JJJT schrieb:
Wenn die Glasfaser erstmal im Keller ist, ist schon viel gewonnen.
Für die kurzen Strecken wird noch ziemlich lange Kupfer ausreichen. Und um die nächste Iteration von g.fast nutzen zu können, muss dann "nur" die DPU im Keller und der Router in der Wohnung getauscht werden.
Wenn die Glasfaser schon bis ins Haus reicht, dann kann man ja auch - theoretisch - den kurzen Restweg bis zur Wohnung/Router durch CAT 7a ersetzen oder in Zukunft noch schneller. Meistens liegen ja Leerrohre und der Drops ist schnell gelutscht. Oder hat dieses Verfahren durch G.Fast irgendwelche Vorteile, die ich gerade übersehe?
 
bender_ schrieb:
@Hayda Ministral
Ja und nun?
Wo ist der Beleg zur 15 jährigen Untätigkeit?
Und wann soll dieser Zeitraum begonnen haben?

Immer eins nach dem anderen. Ich habe Deine Fragen beantwortet. Nun bist Du erstmal dran mit der Antwort auf meine danach an Dich gestellte Frage.

Und wo steht, dass das politisch gewollt war?

Genau das war meine Frage. Schon vergessen dass die Behauptung von Dir stammt? Dann zur Auffrischung:

Ganz im Gegenteil war es politisch gewollt, dass Glasfaser zu den Kunden verlegt wird.

Daher nun, zum wiederholten Mal: Bitte sei doch so nett und belege diesen angeblichen politischen Willen. Oder gib halt einfach zu dass Dir die Pferde durchgegangen sind und Du hier Wunsch und Wirklichkeit verwechselt hast. Was wohl jedem schonmal passiert ist.
 
JAIRBS schrieb:
Wenn die Glasfaser schon bis ins Haus reicht, dann kann man ja auch - theoretisch - den kurzen Restweg bis zur Wohnung/Router durch CAT 7a ersetzen oder in Zukunft noch schneller. Meistens liegen ja Leerrohre und der Drops ist schnell gelutscht. Oder hat dieses Verfahren durch G.Fast irgendwelche Vorteile, die ich gerade übersehe?
Naja, anstatt, sagen wir mal 10G über Cat7, wären so sicher auch locker 500G machbar. In der Theorie (Bisher gibts das Zeug nur für Doppelader)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: JAIRBS
@JAIRBS
Theoretisch hast du Recht, nur dann direkt Glasfaser bis in die Wohnung anstatt Cat 7a Kabeln.
In der Praxis sind die meisten MFH in den Städten älter und haben keine Leerrohre.
Weiterhin scheuen die Vermieter meist Kosten und Bauarbeiten im Treppenhaus wie der Teufel das Weihwasser.
Da ist so eine Lösung sehr praktisch.
Sie funktioniert auch mit fttc, es muß also keine Glasfaser ins Haus.
Wichtig ist nur, dass die Kupferkabellänge 100 Meter nicht großartig überschreitet.
Zusätzlich wurde g.fast so konzipiert, dass kein Stromanschluss von nöten ist. Erleichtert die Positionierung deutlich.

In Köln gibt es auch nur eine so große fttb Quote, weil NetCologne die Häuser kostenlos anschliesst, der Wisch der von den Eigentümern unterschrieben werden muss hat 2 DIN A4 Seiten und sie tragen keine Risiken oder Kosten und die Bauarbeiten sind in einem Tag erledigt.
NetCologne übernimmt sogar die Verantwortung wenn das Loch in der Kellerwand undicht werden sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix und JAIRBS
Hayda Ministral schrieb:
Genau das war meine Frage. Schon vergessen dass die Behauptung von Dir stammt? Dann zur Auffrischung:

Daher nun, zum wiederholten Mal: Bitte sei doch so nett und belege diesen angeblichen politischen Willen.
Tja. Wie bereits erwähnt war das meine Reaktion in #98 Du hattest es in #81 ins Spiel gebracht:
https://www.computerbase.de/forum/t...2-prozent-der-haushalte.1973176/post-24710541
...immernoch nicht belegt, jetzt beleidigte Leberwurschd. Wie immer, grottenlangweilig mit dir zu diskutieren...
Nutz die SuFu, meinen Usernamen mit dem Stichwort Vectoring und du findest meine Belege. Aber das sind die, die du sowieso nicht anerkennst, weil sowohl Spiegel als auch Golem und Netzwelt deinen Quellenansprüchen ja nicht genügen. So ist es halt müßig mit dir...
 
bender_ schrieb:
Nutz die SuFu, meinen Usernamen mit dem Stichwort Vectoring und du findest meine Belege.

Ich habe Deine Belege nicht gefunden, darum frage ich. Da Du Deine Belege offenbar schon mit der Suchfunktion gefunden hast wäre es wirklich extrem nett wenn Du einfach mal den Link dazu hier posten würdest statt ständig auf Krawall zu bürsten.
 
Mach ich gerne mein Freund, wenn ich auch nur wenigstens eine Quelle zu deinen Thesen hier sehe außer dich selbst als Quelle anzugeben. Soviel Eigeninitiative sollte es dir schon wert sein. Ich find's je schon affig, das dritte Mal danach fragen zu müssen...
 
JJJT schrieb:
Wichtig ist nur, dass die Kupferkabellänge 100 Meter nicht großartig überschreitet.
Zusätzlich wurde g.fast so konzipiert, dass kein Stromanschluss von nöten ist. Erleichtert die Positionierung deutlich.
Das mit dem Reverse Powering war mir neu. Interessante Info. Wieviel höher ist denn der Strombedarf im Vergleich zu FTTC.
Beim stöbern nach deiner interessanten Info habe ich gelesen, dass es auch noch bis grob 200 Metern Vorteile gegenüber Vectoring haben kann. Liegt natürlich an vielen Faktoren.
Da könnte die Telekom ja sogar viele in der Nähe der MSANs erreichen, wenn nur die Linecards ausgetauscht werden.
 
Wenn man sich die Seite "Der verschlafene Glasfaserausbau" durchliest können wir noch sehr lange auf Gigabit warten und hier ist die Politik und die Telekom nicht ganz unschuldig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
@chartmix
Ja, theoretisch sogar bis 250 Meter, aber die Realität sieht immer etwas anders aus.
Wenn man aber direkt für die Zukunft plant, sind 100 Meter besser, da das das Limit für ng.fast mit bis zu 5 Gbit ist.

Die Telekom hat auch mit g.fast rum experimentiert, sich dann aber wohl für supervectoring entschieden aufgrund der höheren Reichweite.

Ich denke g.fast ist dann die nächste Welle der Modernisierung bei der Telekom. So in 2 bis 3 Jahren.

Das Problem ist, das supervectoring und g.fast sich gegenseitig stören, deswegen nimmt man in der Praxis bei g.fast die unteren Frequenzen raus um das zu vermeiden.
Sonst wäre noch etwas mehr drinnen.
 
DeusoftheWired schrieb:
Tut sie durchaus. Daß sie das dabei über ein mobiles statt ortsfestes Gerät macht und via WLAN statt via Kabel, spielt für die benötigte Übertragungsrate aber keine Rolle.
Mir brauchst Du das nicht zu erklären. Habe heute extra nochmals in der Arbeit bei unseren jungen Kollegen/-innen nachgefragt: Die kennen die Geschwindigkeit ihres Anschlusses nicht. Wenn was klemmt, dann ist es das WLAN und nicht der Anschluß! Fotos/Whatsapp-Filmchen bleiben auf dem Handy und Cloud bzw. Homeoffice kennen/benutzen sie nicht.

Zu ihrer Ehrenrettung muß ich aus leidvoller Erfahrung aber auch sagen, daß auch viele ältere Erwachsene so agieren, speziell Lehrer. Wenn ca. 100 PCs gleichzeitig in der Schule aufs Internet (Bandbreite von DSL 250) zugreifen, dann ist das WLAN schuld und nicht diejenigen, die klassenweise (d.h. auf allen PCs gleichzeitig) dasselbe Youtube-Video anschauen.

Klar gibt es verständige Leute, aber sie sind leider eine absolute Minderheit. Für diese ist ein Leitungs-Ausbau sinnvoll, für den Rest m.E. sinnlos, denn sie buchen eh keinen höheren Tarif als max. DSL 100, obwohl mehr ginge.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: DeusoftheWired
Andy schrieb:
Überlanges Zitat entfernt

Das müßte wohl eher heißen:

Die meisten Kunden finden sich derzeit in der Breitbandklasse von größer als 50 bis 250 Mbit/s, der Marktanteil beträgt 38,7 Prozent.

Sprich eigentlich geht's in der Klasse wohl um 100M und 250M. Nicht mehr um 50M.

50M ist mit 31.7% auch noch ganz gut vertreten aber in 2020 das erste Mal in sich auf dem absteigenden Ast (-1.1 Mio Kunden).

Das Marktwachstum findet in den Klasse darüber statt. 100&250M +1.1 Mio bzw. 1.1/12.9= +8% in der Gruppe , >250M +1.6 Mio bzw. 1.6/1.3= +123% in der Gruppe

Interessant auch - die Klassen 0..250M zusammengefaßt sind 2019/2020 erstmals fast gleichgeblieben (eine Spur kleiner geworden von 33.9 auf 33.3 Mio HH). Wachstum gibts also eigentlich nur noch oberhalb 250M .. Tschüss Supervektoring. Kaum fertig schon fertig. Und im nächsten Jahr 2021 gibt's dann vielleicht wieder >100% Wachstum oberhalb 250M, diesmal dann +3Mio Kunden - was wird dann wohl kleiner ?

(Abbildung 15 im Artikel zitiert)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jo und dann komme ich, 10 Minuten von der Stadtgrenze Münchens entfernt und bekomme von der Telekom
einen DSL1000 kbit/s RAM (Bei verfügbarkeit bis zu 2000 kbit/s) Kabel oder Glasfaser laufen zwar durch den Ort durch, wir haben aber keine "Zweigstelle"
Derzeit mit Telekom Hybrid gebucht 50Mbit/10Mbit effektiv sinds 25/10
 
Angesichts der zitierten Graphik Abb 15 und die Kategorien 6M und kleiner + 6..16M mit immerhin 2.3+5.5 = 7.8 Mio Haushalten die diese Rate ja tatsächlich gebucht haben frag ich mich ob die weißen Flecken (< 30M) wirklich nur 2.6? Mio Haushalte groß sind. Sondern stattdessen 7.8 Mio. Die eben nix besseres als 16M kriegen können ?

Plus natürlich die Haushalte die gleich nix buchen weil sie eh keine vernünftige Datenrate bekommen. Potential nach der Graphik wären da bis zu 41.5? MIo Haushalte in Deutschland - 36.2 Mio die Breitband gebucht haben (lt. VATM).
Ergänzung ()

JJJT schrieb:
Die sollen sich nicht immer nur auf den Download konzentrieren, der Upload ist auch wichtig. 1000/50 ist doch irgendwie blöd vom Verhältnis, gerade für Home Office und Cloud Geschichten.

Wir haben übrigens fttb und mehr als 500/50 ist bei uns nicht buchbar.
Warum, kann mir beim Provider keiner beantworten.

Endlich ein symmetrischer GB Anschluss und ich wäre glücklich.

Wie kommt denn das FTTB in die Wohnung ? Sowohl bei VDSL als auch bei G.Fast (beides über die Telefonstrippe vom FTTB zur Wohnung) liefern diese Teile wohl selten das echte 1G und eher asymmetrisches Down/Up. G.Fast ist möglicherweise sogar kastriert weil die Telekom VDSL war schon eher da Recht eingeklagt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
senf.dazu schrieb:
Wie kommt denn das FTTB in die Wohnung ? Sowohl bei VDSL als auch bei G.Fast (beides über die Telefonstrippe vom FTTB zur Wohnung) liefern diese Teile wohl selten das echte 1G und eher asymmetrisches Down/Up. G.Fast ist möglicherweise sogar kastriert weil die Telekom VDSL war schon eher da Recht eingeklagt hat.

Wie ich bereits in anderen Posts erwähnt habe, synchronisiert mein Router im 6 Stock Altbau mit etwas über 1 Gbit im Download und über 600 Mbit im Upload per 212 MHz g.fast mit Kastration für super vectoring.

Mit ng.fast sollen bis zu 5 Gbit Summenbandbreite bis 100 Meter Kupferkabellänge gehen, Swisscom testet dies seit 2017 und möchte es wohl bis Ende 2021 flächendeckend für ihre fttb Anschlüsse einsetzen.
Bei g.fast kann der Provider zwischen 10:1 und 1:1 frei zwischen down- und Upload schalten.
Dies kann er sogar aus der Ferne individuell für jeden Anschluss unterschiedlich einstellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: brainDotExe
Zurück
Oben