lugge schrieb:
Gigabit-Anschluss wäre bei uns prinzipiell auch verfügbar. Die Vermieter wollen nur eben kein Kabel vom Keller in den zweiten Stock verlegen, weil dazu Bohrungen durch einen Schornstein nötig wären. So ist man eben auf DSL 16k limitiert
Verkaufs deinem Vermieter doch als Aufwertung seines Besitztums. Schnelles Internet als einer von wenigen? Da könnte man für dieses Privileg gleich noch die Miete erhöhen
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Ich beneide dich dennoch.
Lieber permanente 16k als eine Vodafone-LTE-Anbindung wie bei mir (keine zuverlässigen Geschwindigkeiten treffen auf eine Volumengrenze - juhu!).
Bei uns haben sich nämlich damals die Anbieter mit dem Bürgermeister getroffen. Und beim Treffen gings unter anderem darum: wer will welchen Stadtteil mit Internet versorgen? Und da schrie damals noch Unitymedia hier! als es um unseren ging. Immerhin lag ja sowieso ein altes Kabelnetz von der Deutschen Post. Das könnte man je nehmen und alles kein Thema lieber Bürgermeister!
Problem: das Kabel geht nur bis zu den ersten 15% der Häuser im Stadtteil und der Anbieter hat entschieden dass sich der Ausbau für den Rest, der eben danach kommt, nicht lohnt. Der Bürgermeister reagierte sofort im Sinne seiner Bürger: "da kann man dann leider nichts machen"
.
Und seitdem tut sich da nichts.
Obwohl nein, das stimmt nicht,... es tat sich etwas. Ein lokaler Anbieter der Stadt Kassel hat zwischen unserer Stadt und einem entfernterem Stadtteil, also weiter weg als von unserem, FTTH ausgebaut. Unser Stadtteil liegt zwischen diesen beiden Standorten und wurde nicht angebunden.
Bekommt man eigentlich Geld von extra3, wenn man sowas bei Irrsinn der Woche meldet?
Ich hoffe mal darauf, dass sich unser Elon Musk die saftige Einrichtungsgebühr von 499$ zukünftig spart und ich sein Starlink für 120€/Monat nutzen darf. Zwar unverschämt teuer, aber das wären immerhin 150Mbit/s ohne Volumengrenze.
Internet in DE außerhalb von Großstädten/Stadtkernen ist echt eine spezielle Sache.