News Vectoring-Streit: Telekom-Konkurrenten planen juristische Schritte

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DeusoftheWired schrieb:
1und1 war bis vor dem Zukauf von Versatel ein reiner Reseller ohne eigene Leitungen.



Und ich kann langsam die Kommentatoren unter jeder verdammten Vectoringstreitmeldung nicht mehr ertragen, die Reseller nicht von Grabenbuddlern unterscheiden können. Für die Meckerer, die meinen, die Wettbewerber würden nicht ausbauen:

http://www.kommune21.de/meldung_185...ren Für mein Empfinden leider nur Bullshit
 
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DeusoftheWired schrieb:
Ultragenaue Zahlen kann ich auf die Schnelle nicht beschaffen, aber nähern wir uns dem ganzen mal. Die Telekom nennt für 2014 20,7 Mio Festnetzanschlüsse. In der BREKO-Breitbandstudie 2015 wird eine Zahl von 7,9 Mio. Festnetzanschlüssen für 2014 genannt. Damit wären wir bei rund 38 %.

Und wieviel davon sind davon mit zeitgemäßen Geschwindigkeiten und mit eigenen Kabeln bis zum Kunden?
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Genscher schrieb:
a) In bereits mit Glasfaser ausgebauten Gebiet darf keine Überbauung mit VDSL erfolgen.

Da möchte ich kein Mieter sein.
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DeusoftheWired schrieb:
Erstens hatte foofoobar gefragt: „Und wieviel Prozent der Anschlüsse in D schaffen die?“, woraufhin ich die Zahl geliefert habe.

Eine Maßzahl ja, leider nur mit einer unpassenden Maßeinheit.
 
Drittens willst du nicht wirklich das von 1881 bis 1992 historisch gewachsene Telephonnetz eines gesamten Staates mit dem Eigenausbau regionaler Unternehmen in den letzten fünf bis zehn Jahren vergleichen, oder?

Aber natürlich, denn interessant wäre doch eins, wie groß ist die Anzahl der Kunden die erreicht werden, wenn es die Telekom für die Unternehmen nicht geben würde...

Zusätzlich ist es noch für mich interessant wenn hier EWE ausgebaut hätte. Dann würde meine Telefonrechnung massiv steigen und ich hätte keine Chance auf einen anderen Anbieter. BSA wollen die nicht zulassen oder es hat keiner Interesse dort auf BSA.

Natürlich wechseln die Kunden wenn die Telekom Vectoring auch dort ausbaut wo die Glas gelegt haben. Wie in allen anderen Bereichen auch, der Preis spielt die Musik und wenn ich 50 Mbit für 24 Euro über Drittanbieter bekommen kann oder 45 Euro über RWE, EWE usw. Klar wechseln die Leute. Würde ich auch ohne mit der Wimper zu zucken machen. 20 Euro weniger, 240 Euro weniger im Jahr, natürlich, sofort und ich würde der Telekom noch kostenlos den Durchgang über mein Grundstück öffnen, wenn es denen helfen würde. Nicht weil ich die Telekom so mag, sondern weil ich mein Bankkonto so mag.

Bis auf weniger hier im Forum interessiert das Glas doch keinen. Viel mehr interessiert der Preis, seit Jahren nur der Preis. Ob 100 Mbit für 45 Euro Telekom oder 30-35 Euro Drittanbieter, die Drittanbieter gewinnen und da die Preise von EWE und Co unverschämt sind, wechseln die Leute sobald die Telekom überbaut hat. Keine Frage, würde ich auch umgehend tun und von 100 Leuten hier aus dem Forum, würden es auch 95 umgehend tun. Die restlichen 5 sind die Widerstandskämpfer, die sich das schön reden, weil Glas ja die Zukunft ist und bezahlt werden muss und man gerne bereit ist das zu tun.

Ja Glas ist die Zukunft aber nicht um jeden monatlichen Grundpreis. Da gefällt mir preislich gesehen der Zwischenschritt besser.

Wenn ich die Grundpreise mit dem Inhalt des Paketes vergleiche, dann will EWE 50 Euro haben, für ISDN Merkmale und 3 Rufnummern incl. Festnetz Flat?

Mhh, ich würde nach dem Überbau sofort, umgehend wechseln und wäre über den dann wieder vorhandenen Wettbewerb sehr dankbar, den ich bei der Telekom habe. Ich kenne keinen der sich dort über BSA bei EWE einmietet. Die Leute können einem bei diesen Preisen sehr leid tun, wenn keine Alternative vorhanden ist.

Machen wir mal den Unterschied, ich bekomme 50 Mbit incl All Flat für 25 Euro... Ja, ich kann es nicht oft genug sagen, ich würde sofort bei einer Alternative EWE verlassen wenn ich damit 25 Euro monatlich spare... Nahe zu alle hier auf CB würden das genau so machen und ein schlechtes Gewissen muss man dafür auch nicht haben. Preis hin und Preis her, Ausbaukosten hin und her aber 25 Euro weniger im Monat incl Wettbewerb? Gerne, dann sollen die jede Leitung überbauen.

Bald guckt man bei einem Umzug nicht nur was verfügbar ist, nein man muss auch gucken ob man sich den Anschluss dort leisten kann.
 
DeusoftheWired schrieb:
Drittens willst du nicht wirklich das von 1881 bis 1992 historisch gewachsene Telephonnetz eines gesamten Staates mit dem Eigenausbau regionaler Unternehmen in den letzten fünf bis zehn Jahren vergleichen, oder?

Den Anspruch stellen die Brekos und VTAMs an sich selbst, sonst würden die ja nicht gegen einen weiteren Ausbau polemisieren.
 
Typisches gebaren von 1&1. Noch nie ein Glasfaserkabel gesehen, aber in der TV-Werbung das Maul aufreisen, als würde ohne diesen Verein nichts in Deutschland laufen. Einzig die Qualität und der Service der Hosting-Produkte kann sich sehen lassen (zumindest in meinem Fall).
 
Drittens willst du nicht wirklich das von 1881 bis 1992 historisch gewachsene Telephonnetz eines gesamten Staates mit dem Eigenausbau regionaler Unternehmen in den letzten fünf bis zehn Jahren vergleichen, oder?

Vergessen wir mal nicht. DSL gibt es in der Masse seit 1996/97?

Was haben die bis jetzt ausgebaut? Nichts, Vodafone redet über Jahre davon das dies die Aufgabe der Telekom ist, Telefonica hat ins gleiche Rohr (Leerrohr) geblasen. Ausgebaut haben die einige Vermittlungen, wenn das der Ausbau der letzten 20 Jahre gewesen ist, dann haben die versagt, absolut versagt. Weil jetzt EWE und RWE und Glas Deutschland und Co. seit 5 Jahren dann doch mal Ihren Spaten bewegen, ist das doch mehr als peinlich.

1und1? Mal ganz ehrlich, die hätten auch in 20 Jahren die eine oder andere Straße komplett selber ausbauen können, hätten auch mal Multifunktionsgehäuse errichten können. Haben die alle nicht.

Jetzt wo die merken, och, es könnten uns die Fälle davon schwimmen, fangen die auch mal an. Meiner Meinung nach hat 1und1 nicht Versatel gekauft weil die jetzt eigene DSL Anschlüsse auf den Markt schmeißen können, sondern nur um sich vom Telekom VDSL Port die Daten ins eigene Netzwerk übergeben zu lassen. Damit sparen die sicher etwas Kohle. Das Geschäftskundengeschäft, FTTB, welches 1und1 nur für Firmen anbietet, scheint da mehr ein zweites Standbein zu werden. Im Privatkundensektor werden die nicht viel mehr unternehmen als die es in den letzten Jahren auch gemacht haben.

Ein Monopol findet hier keiner toll, so sehen die Beiträge aus aber sobald das Monopol aus reinem Glas besteht, dann ist das natürlich egal und Straßenzüge und ganze Ortschaften, welche durch EWE und Co. keine andere Anbietermöglichkeit mehr haben (bei schnellem Internet), sind dann super, super EWE, super RWE, alles super, weil Glas only oder wie?

Lieber die Telekom als Netz, Drittanbieter über BSA oder Vula, als Firmen die Scheixe teuer sind und keine Möglichkeit für Dritte mir bietet.

Also ja und kommen wir damit zu dem Zitat zurück:

Schaue ich mir also die letzten 20 Jahre an und sehe was die Glasbauer an technische Fläche abdecken können, dann lach ich mich tot. Lassen wir das Glas mal weg und schaue mir an was die Firmen in den letzten Jahren an eigene Infrastruktur geschaffen haben, mit Kupfer, lach ich mich genau so tot. Jammern über die TAL Miete, eigene bauen wollen die auch nicht und die Vermittlungsstellen im Nahbereich zählen in der heutigen Zeit nicht mehr als Ausbau (500 Meter Reichweite). Da können die dann auch drauf verzichten und Voda und Telefonica tun es ja schon.

Telefonica hat seine eigene Infrastruktur verkauft, an die Telekom und ja es scheint so, Telefonica hatte den Deal für die Anbindung seiner Mobilfunkmasten dringend gebraucht. Also schön den Port mieten, Übergabepunkt vereinbaren und ins eigene Netzwerk übergeben lassen, weiter transportieren zum Ziel oder wieder an den Zielbringer übergeben, wenn das eigene Netzwerk nicht so weit reicht. Dafür aber die Sendemasten per Glas durch die Telekom angebunden. Fein fein...

Die Telkos sind es selber Schuld, haben die Kuh zu lange gemolken und den Ausbau verpasst, jetzt können die das Glas gar nicht schnell genug in den Boden kriegen aber so schnell wie die es müssten geht es auch nicht und preislich auch nicht machbar. 20 Jahre gepennt. Da gibt es kein Mitleid...
 
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Den Telekom Konkurrenten geht es doch gar nicht um den Ausbau. Das einzige Interesse, was die haben, ist knallharter Investitionsschutz. Sie wollen das absolute und uneingeschränkte Monopol in ihrem Ausbaugebiet, damit sie ihre Leistungen zum doppelten Preis verkaufen können.

Als ob die Interesse haben, deutschlandweit Glasfaser aus zu bauen. Da werden sich einige lukrative Orte herausgepickt, mit Subventionen Glasssfaser verlegt und diese sollen dann auf ewig gemolken werden.

fraxx2001 schrieb:
Manche Dinge wären halt doch mal deutlich einfacher, wenn sie verstaatlicht wären 🙄

Breitbandausbau a la BER oder Stuttgart 21? NEIN DANKE!
 
Ein Kabel in den Boden zu legen, ist dann doch ein bisschen einfacher, als einen Flughafen oder unterirdischen Bahnhof zu bauen. Die Kanalisation klappt ja auch ;-).
Und ja, das Ganze ist schon komplexer als nur ein Kabel, aber trotzdem hätte es seine Vorteile im Wettbewerb.
 
Bitte nicht unterschätzen.
Wir reden hier, allein bei der Telekom, von deutlich über 20.000 km - jedes Jahr!
Alle Firmen die ausbauen zusammen genommen, übersteigen hin und wieder die Kapazitäten der in Deutschland ansässigen Baufirmen und Planungsbüros, sodass sogar im Ausland ausgeschrieben wird.

Dazu kommen mehrere Tausend Genehmigungen von Grundstückseigentümern, Kommunen, etc. pp.
Viele Grundstückseigentümer wollen kein Breitband, weil sie es nicht brauchen oder ihr Gehweg so schön gepflastert ist und man nicht will, dass der wg. einem Kabel aufgerissen wird.
Die überwiegend jungen Leute, die über fehlende breitband Infrastruktur meckern, sind selten die Eigentümer der Grundstücke, die aufgebuddelt werden.

Vom Preis pro Meter (wenn keine Rohranlagen vorhanden sind), fang' ich besser gar nicht erst an. Da muss ein DSL-Anschluss schon drei Monate bis ein halbes Jahr laufen, damit ein Meter Rohr unter Asphalt verlegt werden kann.
Und gerade die Kupferkabel auf der letzten Meile sind bei Weitem nicht immer in Rohren verlegt.
Letztes Jahr erst vorm eigenen Haus gesehen: Das Kupfer liegt als armdickes Kabel in der Erde, daneben wurde dann, während der Verlegung der neuen Wasserleitung, gleich das Rohr für die Glasfaser reingeworfen. Das Kupferkabel lag da seit min. 1996.
 
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Voodoomann schrieb:
wo heule ich denn rum ???

Hier:

Voodoomann schrieb:
mich kotzt das rum geheule der Telekom Wettbewerber auch nur noch an
Voodoomann schrieb:
ich kann es auch echt nicht mehr hören
Voodoomann schrieb:
aber Ansprüche ohne Ende
Voodoomann schrieb:
Pustekuchen, vor allem mit dem Service

Die Anzahl der Beiträge ändert nichts am Inhalt eines Beitrags, egal ob ihn jemand mit 20 oder 20.000 Beiträgen geschrieben hat. Aber ich weiß schon, was ich von Leuten halten kann, für die so etwas wichtig ist. Dein Plenken paßt da wunderbar ins Bild.

Voodoomann schrieb:
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Baden Würtemberg bzw. Süddeutschland nichts dabei !
Das sind alles Anbieter die sich auf Spots mit kleinen Radien konzentrieren

Für mein Empfinden leider nur Bullshit

Entschuldigung, daß ich dir nicht für dein ultrawichtiges Kuhkaff oder Bundesland einen Zeitungsartikel rausgesucht habe. Suchmaschinen kannst du auch selbst mal bedienen. Wenn das übrigens „Bullshit“ sein soll, weiß ich nicht, was ich noch liefern soll. Man erbringt Beweise für den Ausbau mit Verlegung eigener Leitungen und dann nennt das jemand „Bullshit“. Was schert dich die Größe der Firmen? Sind deine Bits wohlgeformter, wenn sie von einem ehemaligen Staatsunternehmen versendet werden anstatt von einem Mittelständler? Tu mal lieber was für deine Region!

Ach ja, deinen Fisch hab ich ganz vergessen. Hier, für dich: <°)))o><


foofoobar schrieb:
Und wieviel davon sind davon mit zeitgemäßen Geschwindigkeiten und mit eigenen Kabeln bis zum Kunden?

Hast du dir den Rest der PDF angeschaut?

foofoobar schrieb:
Eine Maßzahl ja, leider nur mit einer unpassenden Maßeinheit.

Du hast nach den Prozent der Anschlüsse gefragt und die Prozent der Anschlüsse bekommen.
 
fraxx2001 schrieb:
Ein Kabel in den Boden zu legen, ist dann doch ein bisschen einfacher, als einen Flughafen oder unterirdischen Bahnhof zu bauen.

Das Internet besteht aus etwas mehr als einem im Boden liegenden Kabel. Ohne die ganze Infrastruktur dahinter läuft da gar nichts. Ich hatte es in einem vorherigen Beitrag zum Thema Vectoring mal geschrieben gehabt:

Für viele Mitmenschen funktioniert das Internet so: Router -> TAL -> Verteilerstation -> Magie -> Server

In diesem gesamten Backend-Bereich ist die Telekom eine der ganz wenigen Firmen, die in Deutschland investiert. Viele Mitbewerber geben einfach nur die Daten an einem Knotenpunkt oder Verteilerstation weiter an die Telekom.

Was nützt es einem, wenn man Glasfaser hat, aber die Verteilerstation die gesamte Ortschaft nur mit 1GB/s versorgen kann?

Dieses Netz hat die Telekom im alleingang parallell zur Einführung von DSL damals selbst aufgebaut.
 
Baxxter schrieb:
Typisches gebaren von 1&1. Noch nie ein Glasfaserkabel gesehen, aber in der TV-Werbung das Maul aufreisen, als würde ohne diesen Verein nichts in Deutschland laufen. Einzig die Qualität und der Service der Hosting-Produkte kann sich sehen lassen (zumindest in meinem Fall).

Bitte einfach Beitrag Nummer 5 von DeusoftheWired lesen, danke.
 
Mal nee doofe Frage, was spricht denn dagegen erstmal einen Satelliten für die Schwach ausgebauten hoch zu schicken, dann legen halt alle Anbieter zusammen? Man kann da ja dann auch etwas mehr verlangen. Internet per Satellit, gibt es doch sowieso, dann kann das ja kein so großes Problem sein. Wenn die jetzige Jupiter Mission "nur" rund 1 mrd kostet, kriegt man dafür doch auch einen Satelliten hoch. Im vergleich zu 35 mrd (oder wie viel das waren) um gesamt Deutschland mit Glasfaser zu versorgen, ist das doch nicht viel, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bisumaruku schrieb:
Ich bin zwar auch Kunde von 1&1 weil mir Telekom einfach zu teuer ist, aber ich höre/lesen von ausnahmslos allen Mitbewerbern immer nur "mimimi die pöse Telekom"! In der Werbung behaupten man hätte das beste Netz, aber nix selber machen und dann rumnölen wenn andere das machen was sie wollen. Ich kann es nicht mehr hören/lesen. Einfach nur peinlich. Ja die Telekom hat das Postnetz quasi Geschenkt bekommen, aber die Investieren wenigstens in irgendwas, während alle anderen nur schnorren und heulen.

Sorry aber dann hast du nicht verstanden worum es geht. Ich bin selber EWE Kunde und beim Vectoring geht es darum die Zusage für die letzten 800 Meter des kompletten Kastens an der Straße zu bekommen, selbst wenn Mitbewerber bereits an dem Kasten ausgebaut haben! Bei uns bietet die Telekom nur 3000 an, am gleichen Kasten allerdings hat die EWE bereits bei uns eine Glasfaser liegen. Bei uns kommen dadurch nun 87.000 an, dank der EWE während die Telekom andere Kunden im Ort mit LTE anlocken will ! So eine verarsche seitens der Telekom! Und nun wollen Sie der EWE diesesn Kasten quasi entreißen obwohl hier die EWE die ersten waren die ausgebaut hatten. Und das ist im ganzen Oldenburgischen Großraum vermutlich so
 
Sry, aber auch von dir wurde es komplett falsch verstanden. Es geht rein um das Kupferkabel, bei dem die Telekom für Vectoring den alleinigen Zugang braucht. Liegt gleichzeitig Fernsehkabel oder Glasfasser, dann kann dieses auch problemlos weiter und parallel dazu bestehen. Vectoring hat keinen Einflu8ss darauf. Das sind komplett verschiedene Techniken, die sich in nichts überschneiden.

Dementsprechend ist die Aussage, dass die Telekom mit ihrer ihre Kupferkabelverteilerstation EWE ihre Glasfaserverteilerstation entreißen will grober Unfug.

Glassfasernetzbetreiber können in einem Vectoringgebiet ihr Netz problemlos weiter betreiben. Sie wollen nun klagen, weil sie das alleinige Monopol, unabhängig von der Technik haben wollen.

Sprich, verkaufen die Milch im Supermarkt, dann wollen die alle anderen Getränke verbieten, auch die, welche nicht auf Milch basieren
 
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@Kudel:
Ich hatte mich mit dem Thema Internet via Satellit mal für einen Außenbüro von uns informiert, weil die Telekom keine Kapazitäten mehr vor Ort hatte und Internet via Satellit scheint wohl nicht unbedingt das stabilste zu sein, so war zumindest eine Aussage vom Anbieter selbst. Wobei ein Büro sicherlich auch oft höhere Ansprüche hat als ein Privathaushalt.
Was man so über 5G und anderen LTE Nachfolgern liest, ist die Frage wieviel in 10-20 Jahren überhaupt noch über Kabel abläuft.
 
Naxtrumrar schrieb:
Sorry aber dann hast du nicht verstanden worum es geht. Ich bin selber EWE Kunde und beim Vectoring geht es darum die Zusage für die letzten 800 Meter des kompletten Kastens an der Straße zu bekommen, selbst wenn Mitbewerber bereits an dem Kasten ausgebaut haben! Bei uns bietet die Telekom nur 3000 an, am gleichen Kasten allerdings hat die EWE bereits bei uns eine Glasfaser liegen. Bei uns kommen dadurch nun 87.000 an, dank der EWE während die Telekom andere Kunden im Ort mit LTE anlocken will ! So eine verarsche seitens der Telekom! Und nun wollen Sie der EWE diesesn Kasten quasi entreißen obwohl hier die EWE die ersten waren die ausgebaut hatten. Und das ist im ganzen Oldenburgischen Großraum vermutlich so

Die Telekom will in den Hauptverteilern Vectoring aktivieren um damit den Nahbereich um die Hauptverteiler mit bis zu 100 Mbit/s zu beglücken. In diesen Bereichen hat so gut wie kein Halsabschneider von Fremdanbieter bisher VDSL ausgebaut, da er mit seinen überzogenen Preisforderungen sowieso keinen Kunden zum Vertragsabschluss bewegen könnte wenn es viel günstigere Angebote von Resellern der Telekom gibt. Wenn haben Fremdanbieter höchstens noch aus längst vergangenen Tagen (als man noch Telefon und DSL getrennt von verschiedenen Anbietern bekam) einen uralten ADSL DSLAM in den Hauptverteilern stehen.

Ist das so schwer zu verstehen??

In Bereichen ausserhalb des Nahbereich (also auch ausserhalb des Bereich um den Hauptverteiler) bleibt alles beim bisherigen Windhundprinzip: wer als erstes einen KVZ zum Vectoring Ausbau meldet darf ausbauen und die Menschen im Umkreis des KVZ nach Herzenslust ausnehmen.
 
Meiner Meinung nach sollten die Wettbewerber die Füße still halten. Sicher gibt es viele die in Ländlichen Regionen der ausbauen (Quix) an denen die Telekom kein Interesse hat. Diese Regionen stehen aber auch meistens nichts für Vectoring zur Verfügung.

Mein Schwiegervater kann quasi fast von der Haustür auf den VDLS Verteiler schauen, er bekommt aber kein VDSL weil er am HVT hängt. Er bekommt "nur" bis zu 25mbit. Das ist ein Witz.

Hier heißt es dann wenn du schnelleres Internet willst geh zu Kabel Deutschland / Vodafone (ähm... nein Danke) da ja nicht im Bereich des HVT ausgebaut werden darf. Auf der Karte sind alle Hellen Rosa flecken die Punkte in denen in der nähe ein HVT steht und es dort nur bis zu 16/25Mbit gibt. Teilweise fällt ein Großteil der Innenstadt darunter. Ganz Trier ist verkabelt sind also quasi gezwungen aufgrund der Regulierung zu dem meiner Meinung nach schlechterem Anbieter (Kabelmodem, WLAN Routermiete, Drossel, Schwankende Übertragungsraten, nur im ersten Jahr wirklich günstig, unterirdischer Kundenservice, deutlich langsamerer Upload im vgl. zum Wettbewerb) zu wechseln bzw. zu bleiben.
vdsl.JPG
 
Und genau dieser exclusiver Ausbau nennt sich Monopol. Und den, um sich deiner Wortwahl anzupassen, Halsabschneider von Fremdanbietern" (denen du es eigentlich verdankst, dass du deinen Internetanschluß zum bezahlbaren Preis bekommst) geht es hier weniger um die Tatsache des Ausbaus, als um die schwammige bzw. nicht vorhandene Definition von VULA.

Ist das so schwer zu verstehen?
 
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