VeraCrypt - externe Platte verschlüsseln / Partition verschlüsseln

MichaelBW

Cadet 4th Year
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Apr. 2010
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Hallo,

ich habe meine gesamte neue externe 4 TB Festplatte verschlüsselt.

Ich hatte mit GParted eine GPT Partitionstabelle erstellt aber die Platte nicht partitioniert. Sie wurde in der Windows Datenträgerverwaltung als RAW angezeigt.
Die Platte ließ sich mit Veracrypt ganz easy verschlüsseln. Alles kein Problem.

Jetzt habe ich gesehen, dass ich meine andere externe Platte zwar auch komplett verschlüsselt habe, aber sie vorher wohl partitioniert war.
D.h. ich habe einmal das gesamte Laufwerk verschlüsselt (4TB Platte) und einmal bei der anderen Platte eine Partition, die auf der externen Platte (2TB) vorhanden war. Diese Partition ist so groß wie die Platte selbst, also erstreckt sich über das ganze Laufwerk.

Beim Mounten sieht das entsprechend unterschiedlich aus:

vera.PNG

(Harddisk 1 und 2)

Ich frage mich ob sich beide Varianten in folgenden Punkten unterscheiden:

- Gibt es Vor- und Nachteile bezüglich der Datensicherheit (datensicherheit im Sinne von "geringere Wahrscheinlichkeit von Datenverlust")

- Gibt es Unterschiede in der Performance?


Vielen Dank und Gruß
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Partitionen ist sehr unschön. Grundsätzlich, für jede Disk. Lieber gleich ordentlich neu machen solange eh noch nichts drauf ist. Einmal neu GPT drauf, eine Partition über die ganze Länge, dann VeraCrypt auf diese Partition.
Ich hatte das früher auch mal so gemacht, dass ich die ohne Partition die ganze Disk verschlüsselt habe. Dieser dusselige Windows-Partitionsmanager hat dann jedes mal gefragt, ob ich diese "uninitialisierte" HDD nicht mit GPT initialisieren möchte. Nunja, war irgendwann mal zu schnell, hab nebenbei noch was anderes gemacht und Enter gedrückt in genau dem Moment wo der Dialog aufging und sich den Fokus geholt hat und zack, alle Daten weg weil Windows den Verschlüsselungsheader überschrieben hat.

Performanceunterschiede sollte es eigentlich nicht geben, aber mit Partitionen sollte man auf jeden Fall ein korrektes Alignment haben.
 
Dieser Partitionsmanager meldet sich trotzdem, da er auf der Platte / Partition kein Dateisystem erkennt und sie formatieren möchte.
Man kann unter der Datenträgerverwaltung den Buchstaben für das Laufwerk löschen, dann hat man dieses Windows-Problem nicht.

Mit Partition "fühlt" sich schon irgendwie besser an, aber einen technischen Grund gibt es wohl nicht?!
 
Es kommt auch drauf an welche Typ-ID die Partition hat. Wenn es "Windows Basic Data" ist, dann erwartet Windows direkt auf der Partition ein Windows-kompatibles Dateisystem. Wenn es stattdessen einen Windows unbekannten Typ wie "Linux Filesystem" benutzt lässt Windows die Partition in Ruhe. Wenn der Container direkt über die ganze Platte liegt gibt es natürlich keine Möglichkeit, einen Typen festzulegen. Bin nicht sicher ob man den Typen im Partitionsmanager einstellen kann, vermutlich nicht. Habe meine Disks alle unter Linux angelegt.
 
Okay, hab jetzt ne neue ext3 Partition mit GParted angelegt. Die Typ_ID konnte ich nicht direkt bestimmen, aber ext3 ist ja ein Linux Dateiszstem.
Das Dateiszstem auf der Partition ist ja auch wieder egal, da dieses ja von VeraCrypt ersetzt wird, oder?
 
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