News Verbot von AMD: ASRock darf Grafikkarten nicht in Europa verkaufen

value schrieb:
AMD kann keine Desktop-Vega ohne Verlust bauen. Deswegen auch die Verfügbarkeit. Ohne dem Mining-Boom wären die Karten außerhalb Deutschlands unverkäuflich gewesen.

Gib mal Quellen an, von dem was du hier schreibst ...
 
Kann er nicht,
Wie soll er denn auch Quellen Liefern?
Das is einfach an den Haaren herbei gezogener Unfug.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist doch eher ein Verlust für den Markt und die Preise, ein weiterer Partner hätte gut getan, ich finde es schade. ):
 
"Sehr gut aufgestellt", da brauchen wir zusätzliche Grakas nicht. Ja ne, ist richtig.

Und asiatischer Markt ohne China finde ich auch spannend.

Mal sehen was AMD mit den Vega-Nachfolgern reißen können bzw. Verfügbarkeit/Preis anpassen, so dass die HW kaufbar ist.

Oder sollte man jetzt schon auf Intel hoffen, dass sie NVIDIA ein bisschen Feuer unterm Po machen können?
Schätze eher Zweiteres mit den ehemaligen AMD-Köpfen.
 
Also würde auch davon ausgehen, dass Intel als erster Nvidia Paroli bieten wird, statt AMD, die werden sich auf Midrange stürzen, wo sie sicher auch am besten aufgehoben sind.
 
Koduri bei Intel hat erstmal als Ziel den Bereich Computing / DeepLearning / AI. Das sind seine Steckenpferde und dafür wurde er geholt. Ich würde nicht damit rechnen das man in den nächsten Jahren von Intel eine Gaming-Karte kriegt. Da wird mit Sicherheit was kommen, aber ob die mit AMD/nVidia mithalten kann darf bezweifelt werden.

Es ist nicht das erste mal das Intel Experten holt und das Geld in diese Richtung wirft, ohne das was brauchbares raus kommt.
 
Caramelito schrieb:
...Schätze eher Zweiteres mit den ehemaligen AMD-Köpfen.
Jim Keller? Ein genialer CPU-Architekt, ob er aber wirklich gute GPUs designen könnte? Muss sich zeigen. Er ist in jedem Fall eine Größe, mit der man auch rechnen muss.

Raja Koduri? Bis auf die Mitarbeit an einem Grafiksubsystem bei Apple und die Umstellung auf Retina-Display sieht es da doch eher Mau aus. GCN ist noch unter der technischen Leitung eines anderen entstanden und erst Polaris und Vega sind wirklich unter Koduri "entstanden" aber auch primär nur Evolutionen der GCN.

Navi wiederum soll zwar unter ihm entstanden sein, doch es ist schon bezeichnet, wenn nun Zen-Ingenieure das Grafikteam verstärken sollen. Bei Koduri hab ich aktuell - auch bei allem was ich bisher finden kann/konnte und bei dem er mitgewirkt hat - eher das Gefühl, dass er eine Phrasendrescher ist. Denn bis auf seine großspurigen Reden ist da nicht viel.

Und der letzte? Marketing-Guru oder anders: Einer der gut Reden kann. Ansonsten ist der Verlust im Marketing auch verträglich und es könnte eventuell neuer Wind in die Firma beim Marketing kommen.
 
Teralios schrieb:
Und noch einmal, weil es so schön passt, der Beitrag von Ps-Y-cO in voller Länge, ganz bewusst!
Das eine schließt das andere aus wirtschaftlichen Gesichtpunkten nicht aus!
 
Die Märkte regeln sich selbst, wenn die staatlichen Vorgaben entsprechende Rahmenbedingungen ermöglichen. Dazu gehören ein vernünftiges Kartellrecht und eine funktionierende korruptionsbkämpfung. Beides ist in der EU nur eingeschränkt vorhanden. Das wird wohl der Grund sein, warum asrock seine Karten auf den angloamerikanischen Märkten verkaufen darf aber nicht in Europa. Das Risiko, in den USA vor Gericht gebracht zu werden und die zu erwartenden strafen sind viel riskant.
Ergänzung ()

Genau so ist es. Mit der EU lässt sich das auch machen.
 
so ein geballter Schwachsinn. Da stimmt kein einziger Satz davon, was du grad geschrieben hast *facepalm*
 
Jede Antwort die nicht erklären kann, warum asrock die USA u. Kanada als Markt offen stehen, Europa aber nicht, ist herzlich irrelevant. Da helfen auch keine kraftausdrücke.
 
Es ergibt halt einfach keinen Sinn, was du geschrieben hast...

Sisyphus schrieb:
Das Risiko, in den USA vor Gericht gebracht zu werden und die zu erwartenden strafen sind viel riskant
Du siehst die USA also als riskanteren Markt an. Das ist zumindest das, was ich aus dem "Satz" entnehme.


Sisyphus schrieb:
Dazu gehören ein vernünftiges Kartellrecht und eine funktionierende korruptionsbkämpfung. Beides ist in der EU nur eingeschränkt vorhanden.
Also ist die EU riskanter?


Sisyphus schrieb:
Das wird wohl der Grund sein, warum asrock seine Karten auf den angloamerikanischen Märkten verkaufen darf aber nicht in Europa.
Also, weil der amerikanische Markt riskanter ist, was Klagen betrifft und der europäische nur eingeschränkte Korruptionsbekämpfung besitzt, verkaufen sie im angloamerikanischen Markt?


PS: Ich will dich damit nicht angreifen, ich wollte nur darstellen, dass ich deinen Beitrag (glaube / hoffe ich) nicht richtig verstanden habe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wohl nicht ganz verstanden, daher erläutere ich nochmal.
Ausgangslage: asrock entwickelt amd-grakas und will diese in lukrativen Märkten verkaufen. Asrock ist bekannt für preiswerte Produkte.

Die Gewinne pro abgesetzter Karte sind in der EU und Nafta vergleichbar. Asien hingegen ist ein schwierigerer Markt, besonders China wegen der hohen marktzugangshürden.

Ausgehend von diesen annahmen und den Äußerungen im Artikel, das man enttäuscht sei nicht in Europa verkaufen zu dürfen, muss nun erklärt werden, warum Europa als Markt ausfällt, die USA aber nicht.

Nimmt man die plausible Argumentation, das andere board Partner Druck ausüben, einen neuen Konkurrenten vom Markt fern zu halten, wird man diese Entscheidung unter Berücksichtigung der möglichen Konsequenzen und als Kompromiss getroffen haben. Den vorhandenen boardpartnern ist jeder neue Konkurrent einer zu viel. Amd wiederum steigert seine absatzmöglichkeite, je mehr Partner es für seine Produkte gewinnen kann. Daher wird der Kompromiss wohl gewesen sein, die bereits bestehenden Partner zu beruhigen, indem man asrock von Europa ausschließt, das Risiko eines kartellverfahrens reduziert, in dem man die USA, zudem Firmensitz von AMD, für asrock freigibt.

Vergleicht man Höhe und Strafmaß bei Verstößen gegen wettbewerbsrecht, sind diese in den USA deutlich strenger als in Europa, da kommt es auch schnell zu langjährigen Haftstrafen für Management.

Wenn du eine bessere Erklärung hast, kannst du sie gerne erläutern.
 
Wir haben mehrere gute Erklärungen. Eine lautet, dass ASrock und Sapphire eine Partnerschaft eingegangen sind und Saphhire nicht möchte, dass ASrock in Europa mit Boards auf den Markt geht, die von Sapphire produziert werden. In dem Fall wäre AMD so etwas wie ein Schiedsrichter, der die Vertragsabsprachen zwischen ASrock und Sapphire durchsetzt. Eine andere Erklärung ist, dass ASrock in Europa ausschließlich die Miner bedienen möchten, was aber natürlich auch einfach durch die Umstände bedingt sein kann. Weitere kolpotierte Erklärungen sind, dass die Produkte nicht den Standards der EU entsprechen und ASrock nicht den Aufwand betreiben möchte, diesen Standards zu ersetzen, oder dass es eben schlicht gewisse Absprachen zwischen AMD und den Boardpartnern gibt.

Aber diese Erklärungen sind ja allesamt nicht gut genug. Nein, da müssen ganz sinistrie Machenschaften am Werk sein, die man sich in der EU zwar erlauben kann, die aber in den USA sofort in ein kartellrechtliches Fegefeuer führen würde. So und nicht anders muss es sein. Aber warum sich die Kartellbehörden dafür interessieren sollte, wem AMD eine Verkaufserlaubnis gewährt und wem nicht, musst du uns bitte nochmal erklären.
 
Eine lautet, dass ASrock und Sapphire eine Partnerschaft eingegangen sind und Saphhire nicht möchte, dass ASrock in Europa mit Boards auf den Markt geht, die von Sapphire produziert werden.
Genau diesen Umstand habe ich doch widerlegt. Die ASRock PCBs stammen aus Taiwan, Sapphire ist eine 100% China-Butze mit PCBs vom lokalen Nachbarn aus Dongguan. Das rauszufinden hat mich noch nicht einmal große Mühe gekostet, wenn man weiß, wo man nachschauen muss ;)

Sapphire produziert die RX 580 NICHT für ASRock, allerdings hat Pegatron, die ASRock-Mutter, früher für Sapphire mal AMD-Mainboards als White Label gefertigt.
 
Artikel-Update: Inzwischen hat ASRock erneut eine Erklärung veröffentlicht, in der man die nicht globale Verfügbarkeit der Phantom-Gaming-Grafikkarten auf eigene Ressourcen-Planungen zurückführt und somit AMD aus der Schusslinie nimmt.

ASRock schrieb:
ASRock will roll out VGA business in various regions based on own resources planning. Regions with first priorities are APEC and Latin America. Then we will gradually launch the business in other regions.

Demnach sollen die AMD-Grafikkarten im Laufe der Zeit auch in weiteren Regionen erhältlich sein. Ob dies tatsächlich, wie nun behauptet, an der Planung von ASRock liegt oder noch laufende Vereinbarungen von AMD doch der Grund hierfür sind, bleibt schlussendlich Spekulation.
 
Um alle Zweifel auszuräumen das mit den Sapphire pcbs war von mir (spekulative Quelle) ,
wurde zweifelsfrei wiederlegt und kann begraben werden..
 
Frank schrieb:
Artikel-Update: Inzwischen hat ASRock erneut eine Erklärung veröffentlicht, in der man die nicht globale Verfügbarkeit der Phantom-Gaming-Grafikkarten auf eigene Ressourcen-Planungen zurückführt und somit AMD aus der Schusslinie nimmt.



Demnach sollen die AMD-Grafikkarten im Laufe der Zeit auch in weiteren Regionen erhältlich sein. Ob dies tatsächlich, wie nun behauptet, an der Planung von ASRock liegt oder noch laufende Vereinbarungen von AMD doch der Grund hierfür sind, bleibt schlussendlich Spekulation.
Das Statement von ASRock reicht also für CB nicht aus AMD zu entlasten. Stattdessen wird weiter spekuliert ob es nicht doch irgendwas gibt.
Eine ähnliche Skepsis hätte ich mir von CB gegenüber GPP Programm gewüscht.
 
Zurück
Oben