News Verbraucherschutz: Grüne wollen Strafen für zu langsame Internetanschlüsse

derbe schrieb:
Ganz ehrlich, mir als Verbraucher ist es total egal ob es shared ist oder nicht. Mich interessiert nur MEINE Verbindung, wenn im einem Cluster 1000 Modems + sind ist es für mich auch einen Art von Beturg, weil die mir nicht meine Bandbreite garantieren können die sie mir aber verkaufen. Also sollen die einfach nicht so viel verkaufen wenn es nicht möglich ist...

Najo ... wenn es nicht gerade 10 Mbit sind statt 100 sondern vllt 50 ... was solls? Klar zahlst für mehr, aber keiner wird dich daran hindern den Vertrag downzugraden. Muss man halt mit dem Anwalt drohen. ^^
Und najo ... wie gesagt das läuft alles Hand in Hand. Wenn keine Auslastung da is gibts kein Upgrade. ^^ In Extremfällen gab es auch schon spontane Cell-Splits, aber jo ... weiß nicht wie das in Deutschland ist, aber bei den LÄCHERLICHEN Preisen hier bei uns (75 Mbit für 25€) ist es mir recht egal ob das Netz mal für 1 Jahr langsamer ist. ^^
 
OiOlli schrieb:
Zum Beispiel vdsl 50, wenn man nur 25 bekommt. Oder auch sehr nett DSL 6000 aber berechnet wird 16.000.
Schon mal was von zu bis gehört? Steht so in jedem Vertrag.
Den, dann bekommst du statt 25000 nur 16 000 und statt 16000 gleich nur 4000 !!
Sicher, ist Sicher!
 
OiOlli schrieb:
Oder auch sehr nett DSL 6000 aber berechnet wird 16.000.

Da würde auch dieses Gesetz nichts ändern. Ich habe Smart Home S gebucht(Telekom). Anstatt der "Bis zu 16Mbit" auf der Website stehen in meinem Vertrag aber "Bis zu 6Mbit" und zahlen soll ich trotsdem den vollen Preis. Ankommen tun natürlich nur noch 4Mbit(vor der umstellung auf VOIP waren es 6,7Mbit)
 
Hallo,

vorallem:

Geht man nach Sync oder nach mit irgend einem Test gemessene DL/UP Rate?

Im schlimmsten Fall wohnt man schlecht (lange Leitung), bekäme DSL 7000 (so die Ecke), der Anbieter hat nur Tarife ab "bis zu 16000" und sagt dann, damit keine Strafe gezahlt werden muss einfach:

Bei dir gibs nix DSL!

Brinbgt dann superviel für die Kunden ...
 
@Cheetah: Aber nur UPC ist günstig, Deutschland ist oft nochmal viel billiger bei den großen Verträgen. (was ich so mitbekomme)
Dafür blutest du dort aus, wenn du nen Mobilfunktarif mit vielen GB willst.
Kostet UPC nicht 30€ für 75MBit? (Immer noch extrem günstig im Vergleich mit A1 (45€ für 50MBit))
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur wird dann Kunden die in einem Gebiet mit extrem schlechter und langer Leitung von den Anbietern dann keinen Anschluss bekommen. Es ist nunmal so, das die Tarife jetzt bei "Bis zu 16000" anfangen. Und hört mir mit den Speedcheckern auf. Dort kommen nie korrekte Daten bei raus. 1. nutzt ihr den nie alleine, 2. laufen auf dem Rechner meist mehrere Programme gleichzeitig 3. Sind meist mehrere Gerät am Router angemeldet usw usw. Wenn man einen einigermassen korrekten Wert haben will benötigt man einen freien Server, der auch in der entsprechenden Geschwindigkeit senden kann und macht dort einen Download. Was dann angezeigt wird ist in etwa das was ihr bekommt.

Und wenn ich teilweise mitbekomme wie vollgemüllt manche Rechner sind, ist es doch kein Wunder, das die "Kunden" dann nicht die Geschwindigkeit nutzen können, wie gebucht
 
@Theobald93: Naja wer UPC bekommen kann und sich A1 nimmt (manche Klein-Kabel-Netzbetreiber sind auch durchaus brauchbar, aber die kauft die UPC sukzessive auf ^^), dem ist ohnehin nicht zu helfen. ;)
Ah ja ist offenbar teurer geworden. *Punkt für mich* :D
Ja Mobilfunk ist angesichts des deutlich größeren Marktes schon recht pervers teuer bei euch. Aber wird bei uns auch immer mieser. Ich zahle noch 15€ für 4GB (inkl Roaming in Ländern in denen es 3 gibt, was es aber in neuen Verträgen nimmer gibt.) Mittlerweile zahlst für so einen Vertrag 30€. (gut habe kein LTE, aber brauche ich bis dato ned, da ohnehin die Zellen immer besser werden, da alle auf LTE umsteigen ^^)
 
diamdomi schrieb:
Wenn dann wenigstens die Strafgelder dazu genutzt werden würden die Infrastruktur des Internets in Deutschland weiter zu verbessern, dann wäre das noch halbwegs sinnvoll.

Ja, das wäre meiner auch Meinung nach sinnvoll, oder man bezahlt nur so viel, wie man tatsächlich bekommt. Also man bezahlt nur 85% des 100MBit Paket, wenn nur 85MBit ankommen, usw.
 
Bei DSL wird es dann halt statt 3 verschiedenen Tarifen künftig 10 verschiedene geben, die sich im Preis kaum unterscheiden, aber andere Geschwindigkeiten versprechen. :evillol:

Und was bringt es dem Kunden, wenn er >=50 MBit hat und Youtube oder Netflix dann trotzdem ruckeln, weil die Peerings überlastet sind?
 
Hallo,

oder es git dann zig Tarife und am Ende ist alles mit Sicherheit noch teurer als jetzt.

Die Strafen zahlt auch nur der Kunde und sonst keiner. Genauso den Aufwand, wenn es 100 verschiedene Tarife gibt.
 
Bloß nicht,

Ich habe einen 16 Mbit Anschluss, es kommen aber nur 13,x Mbit an.
Das würde bedeuten, dass man mich auf 6Mbit zurückstufen würde.
Das kann doch niemand ernsthaft wollen.
Auch der Traum, das man dann nur XX% vom Originalpreis zahlen müßte ist lächerlich, denn was die Kosten wirklich treibt ist die Infrastruktur. Die Leitung bleibt die gleiche, die Elektronik in den Schaltkästen bleibt die gleiche und der Router bleibt der gleiche. Und nur weil mein Internetanschluss 15% langsamer ist, surfe ich nicht automatisch 15% weniger. Das ist alles nur ein feuchter Traum derjenigen, die die dahintersteckende Technik nicht verstanden haben.

Was man machen sollte, wäre eine Kennzeichnungspflicht für die garantierte Bandbreite. Die sollte dann deutlich sichtbar ausgewiesen werden und mindestens genau so groß wie die "bis zu" Angabe sein.

Was die Grünen da fordern ist aber totaler Quatsch.
 
Cheetah1337 schrieb:
Najo ... wenn es nicht gerade 10 Mbit sind statt 100 sondern vllt 50 ... was solls? Klar zahlst für mehr, aber keiner wird dich daran hindern den Vertrag downzugraden. Muss man halt mit dem Anwalt drohen. ^^
Und najo ... wie gesagt das läuft alles Hand in Ha...


Genau das will ich doch nicht jedem Verbraucher zumutem, muss man denn unbeding immer mit einem Anwalt drohen bevor man recht bekommt? Habe ich persönlich keine Lust zu, wie gesagt ich darf auf nix verkaufen was ich nicht habe...

Bei mir ist es mal 70 Mbit mal 200 Mbit, es schwankt wie sau. Zahlen muss ich immer für 200 Mbit.... 25€ würde ich zahlen wenn ich nur die Qualität bezahlen müsste verfügbarkeit + speed.
 
derbe schrieb:
Unitymedia z.B hat besonders gute Verbindungen zu speedtest.net dort habe ich z.B IMMER fullspeed. Teste ich bei anderen Seiten/Services schaut es oft ganz anders aus(und nein diese Limitieren nicht). Man sollte eine Seite einrichten für Tests die UNABHÄNGIG ist. Nicht das es später heißt "bei uns liegt das Problem nicht, testen Sie doch mal bei uns". So wird es wieder abgewälzt.

Wenn dann muss das eh nur bis zum Core gemessen werden, also Speedtest direkt bei Provider. Alles andere lässt sich nicht vom Provider steuern und wäre Humbug. Ein AS ist ein autonomes System, was der Name schon sagt hat das eine AS kein Einfluss auf das andere AS.

--

Zum Thema, damit schießt man sich nur in's eigene Knie. Dann schalten die Provider eben konservativ und nur mit geringer Geschwindigkeit. Denn bei den geringen Margen liegt der Anbieter bei einer Strafe nur drauf. Dann gibt es bei 8 oder 12 Mbit/s statt den bis zu 16 Mbit/s eben gar nichts mehr. Auch gut..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer meint, dass eine garantierte Übertragungsgeschwindigkeit technisch nicht ginge, irrt. Ich weiss von einer Ausschreibung einer großen Wohnungsbaugenossenschaft, wo genau dies vertraglich gefordert wurde: Eine immer einzuhaltende Verbindungsgeschwindigkeit. An der durchgeführten Ausschreibung nahmen einige namhafte Provider teil, welche die Verbindungsgeschwindigkeits-Klausel ohne Murren akzeptierten... Aha, geht also doch...
 
Ach ja, die Grünen, immer noch vom Realismus entfernt. Wäre natürlich schön sowas, aber 90% ist schon ziemlich übertrieben. Bei meinen Eltern kommen 10 von 16 an und da kann man noch zufrieden mit sein, vorher gerade so 2 von 6. Ist nunmal am Arsch der Welt in einem 60 Einwohner Dorf. 90% hatte ich bei mir ja gerade so mit der 16er Leitung, jetzt sieht's anders aus, habe seit Anfang des Monats 50.000 kbit/s nach 9 Jahren mit (um die)16.000. Da werden jetzt gut 100% erfüllt (102% nach FritzBox-Werten)
 
@Frankieboy

Eine garantierte Geschwindigkeit ist nur per leitungsorientierten Paketvermittelung ala MPLS/ATM oder dedizierte Leitungen möglich und das auch nur im Netz des Providers. Alles andere ist bis jetzt Best Effort. Dedizierte Leitungen kann man leicht bei Ramsch-Traffic ala Congent beziehen legt dann aber bei Abnahme von 10G 1$ pro Mbit hin. Viel Spaß beim Bezahlen..

Das was dir da verkauft wurde ist auch rein Best Effort nur eben mit einem höheren Bandbreite Budget oder fahrt ihr MPLS oder ATM bis zum PNI? Wenn nicht, ist das auch nicht wirklich garantiert. Es wird eben darauf geachtet das der Uplink die min. Geschwindigkeit nicht unterschreitet zumal die Frage besteht bis wohin die Garantie besteht. Bis zum PNI, bis zum Core oder rein auf der Verbindung zum Endgerät. Ein Anbieter gibt dir aber sicher keine Garantie zu einem anderen AS, denn das ist überhaupt nicht möglich – steht das andere AS ja auch nicht unter seiner Kontrolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ja geht, dafür muss aber technisch viel und teuer gemacht werden (FTTB oder FTTH).
 
Der Ansatz ist okay, aber schlecht durchdacht.
Auch sehe ich nicht, wieso der liebe Staat die Kohle einstecken soll.

Lieber etwas in Richtung:
Der Tarif des Kunden muss prozentual der Geschwindigkeit angepasst werden. Wenn im Schnitt nur 70 meiner 100 Mbit ankommen, zahle ich auch nur 70% des Tarifs.
Zusätzlich besteht, sobald durchschnittlich unter 85% erreicht werden, ein Sonderkündigungsrecht.

Aber selbst da wäre vorher noch einiges zu klären.
Wer misst wie, wie oft, wann und unter welchen Bedingungen?
 
Dragon0001 schrieb:
Bei DSL wird es dann halt statt 3 verschiedenen Tarifen künftig 10 verschiedene geben, die sich im Preis kaum unterscheiden, aber andere Geschwindigkeiten versprechen. :evillol:
Vielleicht sind die langsameren Tarife dann sogar teurer? Denn die bedeuten mehr Aufwand und Kosten für die Anbieter:
Mehr Fehlerquellen und je länger das Kabel ist, desto eher treten dort irgendwelche Schäden auf.
Und wenn mal irgendwann eine wässrige Muffe geflickt wurde und nun statt 12 MBit 14 MBit gehen würden, dann darfst du den Vertrag wechseln, weil deiner ja nur für 12 MBit abgeschlossen wurde :D

Frankieboy schrieb:
Wer meint, dass eine garantierte Übertragungsgeschwindigkeit technisch nicht ginge, irrt. Ich weiss von einer Ausschreibung einer großen Wohnungsbaugenossenschaft, wo genau dies vertraglich gefordert wurde: Eine immer einzuhaltende Verbindungsgeschwindigkeit.
Und meinst du nicht, dass die dann die Geschwindigkeit ziemlich konservativ gewählt haben? Mir wäre als Kunde irgendwie 100 MBit zu 99% der Zeit lieber als 50 MBit zu 100%.

KlaasKersting schrieb:
Der Tarif des Kunden muss prozentual der Geschwindigkeit angepasst werden. Wenn im Schnitt nur 70 meiner 100 Mbit ankommen, zahle ich auch nur 70% des Tarifs.
Hast du den guten Beitrag von @Winder eigentlich nicht gelesen? Wofür ist ein Forum eigentlich da?
Er schreibt doch, dass die Geschwindigkeit deines Anschlusses eben nicht allein den Preis bestimmt. Im Gegenteil, die Daten machen nur wenige Cent aus. Die Hardware und die Leitungen sind das teure. Und da sind die Kosten für langsame und damit lange Leitungen eher noch höher.
 
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