News Verbraucherschutz: Grüne wollen Strafen für zu langsame Internetanschlüsse

Ich wuerd ja sagen die dieselfahrer sind shuld, die gruenen verzapfen ja nur son bs


derbe schrieb:
Bei mir ist es mal 70 Mbit mal 200 Mbit, es schwankt wie sau. Zahlen muss ich immer für 200 Mbit.... 25€ würde ich zahlen wenn ich nur die Qualität bezahlen müsste verfügbarkeit + speed.

Mimimi, hier kann man max 3mbit buchen und zahlt für n vdsl vertrag, waere das lieber?
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Eigentlich müssten Leitungen mit weniger Bandbreite TEURER sein als die mit viel Bandbreite. Dass diese tendentiell billiger sind (einige Anbieter haben noch bis zu 6 mbit Tarife) ist nur dem menschlichen Verständnis geschuldet. Die Alternative wäre die schnelleren Tarife deutlich teurer zu machen damit die langsameren etwas billiger sein können. Da würden dann aber die Leute in der Stadt auf die Barrikaden gehen, weil die selbst so schon die leute auf dem Land querfinanzieren. Die Idee an sich ist also vollkommen schwachsinnig.

Das stimmt nur, wenn man pauschal davon ausgeht, dass jeder, der eine geringe Bandbreite bucht, auch tatsächlich im Kuhdorf wohnt und schlichtweg nicht mehr buchen kann.
 
Baal Netbeck schrieb:
Es scheint zum guten Ton zu gehören keine 16 tausend zu liefern. Bei mir könnte ich auch 100 buchen aber ich hab 16 und es kommen 12-13 an. Wenn die Leitung so viel mehr schafft warum bleibt bei weniger noch weniger übrig?

das liegt daran, das vdsl nur 25 und 50er profile haben, adsl2 hat ca. 8 verschiedene
 
darkcrawler schrieb:
das liegt daran, das vdsl nur 25 und 50er profile haben, adsl2 hat ca. 8 verschiedene

Was auch immer die Profile machen^^ Ich würde inzwischen sogar gerne auf 25 oder 50 wechseln aber wenn man Bestandskunde ist bekommt man nicht den gleichen Vertrag wie Neukunden was leider bedeutet 40€ anstatt erst 17(erstes Jahr) und später 30€....deshalb muss ich erst warten bis der Vertrag ausgelaufen ist.
 
Tja, das Problem ist aber, das mein Internet sehr wohl 90% erreicht bis diese sogenannten Stoßzeiten kommen. Und das sind eben die wichtigsten Zeiten am Tag. Da zB Kollegen von der Arbeit kommen und in dieser Phase möchte man gern ne runde mit dene daddeln. Ergebnis Provider hat seine Aufgabe erfühlt, hab ich aber trotzdem nix von.
 
Fakt ist doch einfach, dass seit Jahren ein Missstand besteht. Auf welche Weise dieser gelöst wird ist doch vollkommen irrelevant.
Es ist ja nicht die erste Beschwerde über diese Praxis. Von daher kann ich den Groll einiger hier nicht nachvollziehen.
 
Diese Forderung unterstreicht in typischer Weise die geistige Verfassung vieler Grüner. Wasch' mir den Pelz aber mach' mich nicht nass. Da die Netzauslastung ständig schwankt, könnten Provider die Versorgungsrate bestimmter Kunden ausschließlich dadurch stabilisieren, dass sie andere benachteiligen - also die Netzneutralität verletzen. Diese nicht zu verletzen, ist jedoch eine andere Forderung der Grünen. Beide Forderungen gehen nicht zusammen.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Oder das 100er Paket nur zu 85% berechnen.
DENKFEHLER !
Die Peak Bandbreite ist ein wenig niedriger und würde einen gewissen Abschlag rechtfertigen. Dadurch muss aber das monatliche Volumen nicht unbedingt niedriger sein. Außerdem hat man bei weniger Bandbreite logischerweise eine längere Leitung. Die längere Leitung kostet(e) im Bau mehr Geld und sie benötigt auch mehr Wartungskosten.

Nicht zu einseitig denken, die Kunden die näher am der Vermittlungsstelle/DSLAM wohnen subventionieren die Kunden mit der längeren Leitung.
 
Zuletzt bearbeitet: (Absatzformatierung geändert)
Sysworker schrieb:
DENKFEHLER !


Nicht zu einseitig denken, die Kunden die näher am der Vermittlungsstelle/DSLAM wohnen subventionieren die Kunden mit der längeren Leitung.

Wie unser Haus gebaut wurde wusste noch kein Mensch was ein DSLAM ist (Baujahr 1976). Soll ich mich jetzt trotzdem bei der Telekom entschuldigen das sie kein DSLAM in unseren Vorgarten bauen wollten?
Deine These ist ziemlich für die Füße. Das ist eine Mischkalkulation und muss ganz anders betrachtet werden. So finanziere ich ja auch die ständigen DSLAM-Ausbauten mit, von denen der Herr DSLAM-Nachbar profitiert, ich aber nicht.

Ich freue mich jedenfalls wieder über attraktive 1Mbit/s Vertragsangebote bei der T. Glauben die Grünen ernsthaft sie hätten gegen Lobbyisten eine Chance? Solche Vorstöße parieren die zwischen 2 Golfschlägen..
 
Zuletzt bearbeitet:
PongLenis schrieb:
Wie willst du die Preise denn vernünftig staffeln?

Gar nicht. Du bezahlst, was du bekommst.

Jeder Haushalt erfährt, welche Anschlusstechnik verfügbar ist. Die wird beschrieben (max. Bandbreite, Latenz, durchschnittliche Bandbreite, Verfügbarkeit, ...) und mit einem Einheitspreis versehen. Zur Not gerne auch gezont (in der Großstadt günstiger als auf Helgoland).

Der Einheitspreis wird entrichtet. Die Qualität der erbrachten Leistung ist vom Anbieter nachzuweisen. Wird weniger geliefert, erfolgt eine nach Höhe der Einschränkung erbrachte Gutschrift.

Wird wiederholt nicht erbracht, was zugesagt wurde, wird zusätzlich ein Bussgeld an die BNA abgeführt, die einem Infrastrukturtopf zugeführt wird, aus der sich der Netzausbau (zumindest zum Teil) finanziert.

Wie sonst soll dem unfähigen/unwilligen Netzbetreiber ein Anreiz gesetzt werden, sein Leistungsversprechen einzuhalten? Wenn Unity Media latenzarme 100 Mbit/s liefern kann und 1und1 nicht, warum soll sich letztgenannter noch anstregen?
 
Theobald93 schrieb:
Was für ein Blödsinn.
Beispiel: Es gibt Verträge von 10/25/50/100/200Mbit. An deinem Anschluss erreichst du 85MBit.
Sie dürfen dir kein 100MBit Paket verkaufen sondern musst das 50MBit Paket nehmen.

So ein quatsch was du hier schreibst! Es geht einfach darum, dass das geleistet wird was angepreist wird. In deinem Beispiel würde das Angebot eben lauten: Dauerhafte 85 Mbit Garantiert, teilweise bis 100mbit verfügbar! Schon wäre das ganze transparent.


Was aber hier abgeht bei den Providern ist eine Sauerei. Ich habe eine 120 mbit Leitung von Unitymedia. Unter der Woche am morgen kommen davon 80-90mbit an. Nun schau mal auf mein Screenshot gerade in diesem Moment:




Ganz nebenbei Zahle ich noch 10€ Aufpreis im Monat für eine Uploadoption auf 10mbit. Ruft man den Support an, passiert nichts. Nach 5 Telefonaten kommt dann ein Techniker, der fast kein Wort deutsch kann. Er misst den Pegel, dreht an zwei Räder und das wars. Besserung in keinster Weiße.

Dieser Mafia Gehört sofort das Handwerk gelegt. Drastische Geldstrafen und das wichtigste, ein sofortiges Kündigungsrecht muss her!
 
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II n II d II schrieb:
Was soll das heißen? Soweit ich weiß sind die Leitungen in der Pampa noch vom Staat gelegt worden. Wenn, dann ist es doch andersherum.
Die Bundespost hat also schon 1980 Internet in die Pampa gelegt? Erzähl mir mehr.

darkcrawler schrieb:
Mimimi, hier kann man max 3mbit buchen und zahlt für n vdsl vertrag, waere das lieber?
Das halte ich für eine Lüge!

tho_schmitz schrieb:
Gar nicht. Du bezahlst, was du bekommst.
Jeder Haushalt erfährt, welche Anschlusstechnik verfügbar ist. Die wird beschrieben (max. Bandbreite, Latenz, durchschnittliche Bandbreite, Verfügbarkeit, ...) und mit einem Einheitspreis versehen. Zur Not gerne auch gezont (in der Großstadt günstiger als auf Helgoland).
Dann dürfen die Anbieter gern mal aufschlüsseln, was der Internetanschluss kostet. Von den 25€ gehen 12€ für die TAL Miete drauf, 5€ für den Betrieb von der Hardware, 2€ für die Vermittlung der Telefongespräche, 1€ für Supportkosten, 1€ für das Routing der Daten. Bleibt 5€ Gewinn für die Anbieter.

Da aber die Grünen eine gute Idee hatten, steigt der Aufwand bei den Anbietern, sodass 2€ der Rechnung oben hinzugefügt werden. Damit also noch Gewinn übrig bleibt, steigen die Kosten für den Anschluss. Da du auf dem Dorf wohnst, sind die Kosten für den Betrieb der Hardware eigentlich nicht 5€ (das war eine Mischkalkulation, weil es in der Stadt günstiger ist) sondern 7€. Dein neuer Tarif kostet dich also nun 30€ im Monat.
Weil der Anbieter keine Strafen riskieren will, garantiert er dir nur noch eine Geschwindigkeit, die deutlich unter deiner jetzigen liegt. Du hast vorher also 25€ für 12 MBit gezahlt (bis zu 16 MBit), darfst jetzt 30€ für GENAU 6 MBit zahlen.

Wollt ihr das wirklich?
 
Was heißt hier wollen? Es gehört einfach ein Sonderkündigungsrecht her. Wer hat schon Lust das ganze auf dem Rechtsweg zu bestreiten? Hier gehört ein Gesetz verabschiedet mit einer klaren Linie. Öfters als 3x pro Woche für mind 30min weniger als 70% der Versprochenen Leistung= Sonderkündigungsrecht und Fertig!

Dann wird das ganze von den Kunden reguliert, da ich gehen kann wenn es mir nicht passt. Noch besser wäre, diese ganzen 24 Monats Knebelverträge ganz abzuschaffen.


Strom, Gas, Wasser, Telefon, Internet, Bahn und die Post gehören einfach nicht in Private Hände! Das ganze wieder zwangsverstaatlichen wäre wohl die Beste Lösung.
 
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Keine schlechte Idee! Man bezahlt für das was man bekommt.
 
Fliz schrieb:
Keine schlechte Idee! Man bezahlt für das was man bekommt.
@CB
Könnt ihr beim abtippen irgendwelcher Pressemeldungen evtl. sofern nötig zum Schluss sachliche Kritik ergänzen, damit solche Kommentare nicht am Ende dabei raus kommen?
Du zahlst nicht nur für die Geschwindigkeit, das ist der geringste Kostenpunkt.
Insofern, sehr schlechte Idee!
 
Ein richtiger Schritt. Mit kann eh keiner erzählen das laufend keiner die Leitung kennt. In fast allen Wohnungen war ja nun wohl mal Internet gerade in den großen Städten. Also weiß der Anbieter auch wie die Leitungen so sind. Und auch wie die Belegung und Schaltungen sind. Das wird doch schamlos ausgenutzt. Das ist dasselbe mit der Wohnungsgröße und den 10% Abweichungen. Heute wären Dank Lasermessung 3% Abweichung schon viel.

Ich fürchte nur das wird beim Maulheldentum bleiben.
 
Mit den worten "bis zu" können die sich aktuell halt alles erlauben
 
0815burner schrieb:
Deine These ist ziemlich für die Füße. Das ist eine Mischkalkulation und muss ganz anders betrachtet werden. So finanziere ich ja auch die ständigen DSLAM-Ausbauten mit, von denen der Herr DSLAM-Nachbar profitiert, ich aber nicht.

Ich freue mich jedenfalls wieder über attraktive 1Mbit/s Vertragsangebote bei der T. Glauben die Grünen ernsthaft sie hätten gegen Lobbyisten eine Chance? Solche Vorstöße parieren die zwischen 2 Golfschlägen..
Na sicher doch ist das eine Mischkalkulation, habe ich ja geschrieben

"Man" lese genau den Beitrag von PongLenis durch

der hat's auch verstanden: auf GOLEM
onqal2@web.de schrieb:
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> Vielleicht würde es helfen, wenn gesetzlich geregelt würde, dass der vom
> Kunden zu zahlende Betrag mit der Geschwindigkeit korelliert.

Ausgezeichnete Idee. Natürlich würde der Betrag dann (wir haben schließlich Vertragsfreiheit) auch mit der Leitungslänge korrelieren. 2 Euro Aufschlag pro 1000 Meter und im Gegenzug 3 Cent Nachlass pro verlorenem Megabit klingt fair, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
lamor200 schrieb:
Mit den worten "bis zu" können die sich aktuell halt alles erlauben
Ehrlich gesagt halte ich die Diskussion für reichlich bescheuert. Die Anbieter wollen xy,z9 im Monat haben. Was bringt es dem Endverbraucher, wenn der Anbieter in städtischen Regionen einen 16 Mbit Angebot für diesen Preis macht und im Ländlicheren einen 6 Mbit und auf dem Land einen 2 Mbit. Klar Transparenz, aber davon kann er sich auch nichts kaufen. Im Gegenteil, wenn die Verbindung auf dem Land dann an einem sonnigen Tag mit Rückenwind auf 4 Mbit gehen würde, wird der Kunde auf 2 Mbit gedrosselt...denn das sieht der Vertrag als Maximum vor. Niemand wird merkbar niedrigere Preise zahlen, weil er weniger Daten erhält...aber das Maximum wird wesentlich vorsichtiger kalkuliert, und dadurch werden eine Menge Personen einbussen in der Geschwindigkeit haben.

TomPrankYou schrieb:
Drastische Geldstrafen und das wichtigste, ein sofortiges Kündigungsrecht muss her!
Das sehe ich durchaus als einen wichtigen Punkt. Wenn ISPs nicht transparent mit dem Kunden kommunizieren, sollte dieser ein Kündigungsrecht haben. Wenn ich dem Kunden vorher sage, ja der Vertrag hat ein Maximum von 16 Mbit, aber in dieser Region müssen sie die nächsten Jahre eher mit 8 Rechnen, dann ist doch alles Fair. Falls man mit 16 Mbit wirbt, wo der Kunde nur 2 erreichen kann, sollte der Kunde die Option haben sich nach Alternativen umzuschauen.
Aber auf der anderen Seite, jetzt mal im ernst, wenn du in einer Region lebst, wo die Geschwindigkeit derart begrenzt ist, gibt es vermutlich eh nur die T-Kabel, somit bringt dir der Wechsel sowieso nichts.
 
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