News Verbraucherschutz: Grüne wollen Strafen für zu langsame Internetanschlüsse

Selbst 90% sind noch zu wenig. Wenn mir per Vertrag 50k zugesichert wird haben die auch 50k zu liefern! Alles andere sollte entschädigt werden. Ich kauf doch auch kein Auto mit 200PS und muss mich dann mit 180PS zufriedengeben.
 
^Wenn wir schon bei schwachsinnigen Vergleichen wären, dann der, dass du deinen Autolieferer verklagen willst, weil du nicht dauerhaft Vmax fahren kannst.

Für einen Ernsthaften Beitrag hättest du vielleicht die anderen Kommentare hier lesen sollen.
 
Ich würde das Begrüßen. Hier dreht KD am Rad. 100Mbit verkauft und wenn wir Peak mal 1Mbit erreichen ist das viel. UL 6Mbit voll, allerdings ist der DL unter aller Sau. Wenn ich mir die db Werte so anschaue bekomme ich voll das Kotzen.
 
Theobald93 schrieb:
Was für ein Blödsinn.
Beispiel: Es gibt Verträge von 10/25/50/100/200Mbit. An deinem Anschluss erreichst du 85MBit.
Sie dürfen dir kein 100MBit Paket verkaufen sondern musst das 50MBit Paket nehmen.

genau das wird passieren. die leute, die nicht in die höhere tarifstufe kommen, weil die kapazität nicht da ist, werden runtergestuft und verlieren bandbreite. wer wirklich glaubt, die provider haben keine kostengünstige antwort auf den vorstoß, hat die letzten jahre in einer blase gelebt.
das wäre nur vertretbar, wenn alle zusammen am netzausbau arbeiten und das nicht allein die telekom stemmen müsste.
 
Na dann legt mal los :D
 
Mein DSL Anschluss erfüllt die 90% Quote auch nicht. - Was soll da passieren? - Die Telekom geht dann einfach hin, und ändert die Tarifstruktur, und garantiert einfach fürs gleiche Geld nur 1 Mbit (kann aber auch mehr sein - bis zu 16 Mbit), und dann bekomme ich immernoch meine 11,5 K im Downstream, und die Gesetzesvorlage ist ausgehebelt. - Super Idee....

Wird dann wieder das Spiel "linke Tasche - rechte Tasche" gespielt? - Der Bund hält noch immer große Teile der Telekom Aktien...

Ein Verbindlicher Ausbauplan flächendeckend für FTTH wär mal ne Ansage, aber sowas ist einfach nur um sich ins Gerspräch zu bringen. - Wie gesagt, mag sogar sein, dass die Gesetzesänderung tatsächlich kommt. - Für den Nutzer hat das aber weder am Downstream, noch am Geldbeutel einen Unterschied.

Vecorring ist für n Eimer. - Und jeder, der n bischen n Plan von der Materie hat, weiß, dass die Telekom jetzt gern 2x abkassieren will. - Im ersten Schriftt für die Vectoring Zuschüsse, um 50 Mbit bis 2018 klar zu machen, und dann wieder um die 100 Mbit, oder wieviel auch immer mit FTTH bis 2015 zu bestreiten. - Das sichert auch die Arbeitsplätze der Bautrupps gleich mal für 10 Jahre. - Ist schon clever, und der Steuerzahler darf den Mist 2x bezahlen, statt dass man gleich das Dingen richtig macht, und gleich FTTH ausbaut.
 
Was passiert, wenn ich bei 16 mbit/s nur 12 mbit/s bekomme?
Dann werde ich auf 6 mbit/s zurückgestuft.

Aber was wäre, wenn ich von den 6 mbit/s auch nur 4 mbit/s erhalte?
Wird dann mein Internetvertrag völlig aufgelöst? ;)
 
PongLenis schrieb:
Wollt ihr das wirklich?

Zumindest für mich gilt: ja, ich will.

Den Energieversorgern beispielsweise wird Vergleichbares abverlangt. Der Kunde hat das Recht, weniger zu zahlen, wenn die Rechnung intransparent ist und bekommt vor den Gerichten oftmals recht. Trotzdem liefern die Energieversorger ungleich bessere Qualität. Auch andere Sektoren (z.B. Mobiltelefonie, Sat TV, CATV) funktionieren im Vergleich einwandfrei.

Unabhängig davon interessiert (von den Nerds abgesehen) kein Schwein, wie die Leistung erbracht wird. Geld gegen Leistung, weniger Leistung gleich
weniger Geld.

Was mich am meisten stört ist diese Attitüde der Diensteanbieter, ihre Probleme zu denen iher Kunden zu machen, umgekehrt aber deren Probleme zu ignorieren und dann auch noch mit dem Höchstpreis dafür entlohnt werden zu wollen.

Welchen Anreiz hat ein Netzbetreiber, das zu liefern was vertraglich und rechtlich geschuldet ist - wenn nicht über drakonischen Rückzahlungen bei Nichterbringung und zusätzlichen Bussgeldern, wenn dies systematisch geschieht?
Ergänzung ()

core2e6300 schrieb:
Was passiert, wenn ich bei 16 mbit/s nur 12 mbit/s bekomme?
Dann werde ich auf 6 mbit/s zurückgestuft.

Aber was wäre, wenn ich von den 6 mbit/s auch nur 4 mbit/s erhalte?
Wird dann mein Internetvertrag völlig aufgelöst? ;)

Exzellentes Beispiel, sehr gute Frage.

Das Problem ist, dass viele in diesen Kategorien 2/6/16 Mbit/s gezwungen sind zu denken, weil die Anbieter diese Kategorisierung vorgenommen haben. Warum muss das so sein? Meiner Meinung nach gibt es dafür keine schlüssige Begründung. Zudem werden andere maßgebliche Faktoren (Latenz, Verfügbarkeit, MTTR, Erreichbarkeit bei Störungen usw.) gar nicht kategorisiert. Ein Billigheimer, der hier mit Vorsatz knausert, verschafft sich hier einen meiner Meinung nach unzulässigen Vorteil gegenüber dem Wettbewerb, der in Qualität investiert.

Das derzeitige Geschäftsmodell gehört nicht nur aufpoliert. Sondern zertrümmert und neu erfunden. Ist schließlich in anderen Sektoren auch so geschehen (siehe Mobilfunk und Roaming), und das mit für mich spürbarem Erfolg.
 
Da hat jemand nicht bis zu Ende gedacht. Gerade bei DSL gibt es einige Faktoren, wie Leitungslänge, Hausverkabelung. Teilweise ist es auch so, dass gerade FritzBoxen volle Synch bekommen mit z.B. 50Mbit und nach einigen Tagen aufeinmal nur noch 37Mbit haben. Nach einem Neustart ist dann die volle Synch wieder da. Desweiteren gibt es gerade im ADSL Bereich das Power Back Off. Somit kann es passieren, dass jemand einen ADSL 16.000 Anschluss bestellt und nur 11.996Kbit bekommt. Was ist dann mit denen?

In der Regel bezahlt man einen Fix-Preis und darin enthalten ist die Telefonflat, die Internetleitung und die Flat. Somit muss das dann auch wieder rausgerechnet werden. Kurz gesagt, dass kann nicht in der Praxis umgesetz werden.
 
OiOlli schrieb:
Wäre doch gut. Dann kann man nicht mehr verkaufen, was man nicht hat.

Zum Beispiel vdsl 50, wenn man nur 25 bekommt. Oder auch sehr nett DSL 6000 aber berechnet wird 16.000.

wieso bezahlst du 16000 und bekommst nur 6000? Man bezahlt 6000 und bekommt bis zu 16000. Einfach mal zurückschauen in der Tarifentwicklung.

Die Geschwindigkeiten wurden nach oben geöffnet. Der Preis blieb der gleiche.

Aber zum eigentlichen Thema: Das mit den 90% kann man schnell erreichen. Man drosselt die Leute einfach auf die entsprechende Geschwindigkeit. Also macht man es so, wie es die Telekom seit Jahren macht. 6000 RAM wird wieder abgeschafft und der User bekommt seine alte feste 2000er Leitung wieder. Das er mit 6000 RAM zwar oft mehr Geschwindigkeit hatte wird dabei ignoriert.

Aber mittlerweile gibt es in Deutschland wohl nur halb leere Glaser statt halb volle. Da kommt dann so ein Quatsch raus.

Ums es mal zu verdeutlichen warum mir halb voll lieber ist. Bis vor 3 Jahren gurkte ich mit einer garantierten 2000er Leitung durchs Internet. Dann kam die Möglichkeit das ich 6000 RAM buchen kann. 2000 waren garantiert. Die Leitung wurde aber bis zu 6000 geschaltet. 5000 ging die überwiegende Zeit problemlos. Preislich änderte sich nichts.
Wer will da wieder eine 2000er Leitung haben? Ich nicht. Jetzt bestand bei mir die Möglichkeit Hybrid zu bekommen. Dort habe ich jetzt zwar wieder nur eine 2000er DSL-Leitung aber zusätzlich 50Mbit LTE. nutzen kann ich davon aber keineswegs 52 Mbit. Das ist mir aber auch sowas von egal. Ich tümpel hier jetzt mit 25.000 bis 45.000er Leitung rum.
Und wenn mir dann einer sagt er will die alten fest gelogten Anschlüsse wieder......................................naja, aktuell bin ich ganz zufrieden. Daher ist mein Glas eben halb voll. Mehr wäre zwar nicht schlecht. Aber so eine Forderung würde meine letzten beiden Anschlussarten wohl eher vom Markt verschwinden lassen. Und wer will das?
 
Ich würde eher das "bis zu" per Gesetz durch "mindestens" ersetzen - wie hier schon jemand geschrieben hat, wenn ich eine Pizza bestelle, dann will ich auch 100% der Pizza bekommen und gegen kostenlose Zugaben habe ich nichts. Allerdings bin ich auch bereit für gute Arbeit/Leistung auch gut zu bezahlen...
 
Ich bin froh bei Unitymedia zu sein und volle 100mbit zu bekommen. Aber für mich wäre das bei den anderen Providern die beispielsweise DSL anbieten wie die Telekom ganz einfach. Wenn ich bis zu 100mbit bestellt habe und es kommen nur 40 an, dann wird das in % umgerechnet und dann bekommen die Provider auch nur von mir bis zu xy €/Monat. Das ist doch alle kein Problem. Keine Leistung, kein geld, wenn die Provider das dürfen dann darf ich das auch. Denn der vertrag wird nicht erfüllt und dann ist es mir erlaubt gemäß der erbrachten Leistung Geld zu zahlen.

Das sollte die Politik mal wirklich unterbinden. das sind Mafia ähnliche machenschaften. Entweder ich kann ein Produkt anbieten oder nicht.
 
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Der Anbieter der mindestens 90% der angegebenen Leistung bietet ist doch jetzt der Dumme, ein Bußgeld für die Anderen muss einfach her. Es geht doch nicht an ein Leistung zu verkaufen von der denen doch schon klar ist, dass sie die nicht erbringen können.
 
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Hauwexis schrieb:
Wenn ich bis zu 100mbit bestellt habe und es kommen nur 40 an, dann wird das in % umgerechnet und dann bekommen die Provider auch nur von mir bis zu xy €/Monat. Das ist doch alle kein Problem. Keine Leistung, kein geld, wenn die Provider das dürfen dann darf ich das auch. Denn der vertrag wird nicht erfüllt und dann ist es mir erlaubt gemäß der erbrachten Leistung Geld zu zahlen.
Wie ich breits geschrieben habe. So einfach kann man das so garnicht anwenden. Du bezahlst einen Pauschalpreis und da ist alles drin. Somit müsste hier die DSL-Leitung separat ausgewiesen sein und von dieser könnte man dann die Prozente abziehen. Desweiteren muss ich auch hier immer wieder erwähnen, dass dies alles vertraglich so geregelt ist. Bedeutet du kaufst einen Vertrag mit einer Mindestbandbreite und einer Maximalbandbreite und das ist auch so gesetzlich von der BNetzA abgesegnet wurden. Die meisten Anbieter haben z.B. bei VDSl 50.000 eine Mindestbandbreite von 27.000Kbit. Bedeutet, wenn man darunter ist, darf man auch in den kleineren Tarif wechseln. Alles was dazwischen ist, ist vertaglich so genehmigt und somit begeht dein Anbieter auch keinen Vertragsbruch.

Man sollte sich hier immer die AGB und Leistungsbeschreibungen des Anbieters angucken und da steht das alles drin. Wem das nicht gefällt, der muss sich dann einen anderen Anbieter suchen.

Und auch wie schon geschrieben. Der Anbieter kann nichts dafür, wenn nicht mehr möglich ist, weil die Physik nun mal nicht mehr zulässt.
 
Klingt imho nach Blödsinn.
Besser wäre es imho wenn ein Anbieter nicht mehr mit "bis zu xy" werben dürfte und es auch nicht in den Verträgen drin stehen dürfte.
Stattdessen verpflichtet man die ISPs die Mindestbandbreite anzugeben und lässt sie auch nur damit werben.
Wo die Mindestbandbreite nicht erreicht wird, kann der Kunde die Zahlung wegen Nichterfüllung einstellen.
 
Blutschlumpf schrieb:
Klingt imho nach Blödsinn.
Besser wäre es imho wenn ein Anbieter nicht mehr mit "bis zu xy" werben dürfte und es auch nicht in den Verträgen drin stehen dürfte.
Stattdessen verpflichtet man die ISPs die Mindestbandbreite anzugeben und lässt sie auch nur damit werben.
Wo die Mindestbandbreite nicht erreicht wird, kann der Kunde die Zahlung wegen Nichterfüllung einstellen.

Dem könnte ich zustimmen. Dazu könnte noch kommen das einem das max. im Kleingedruckten gesagt werden kann und man darauf hingewiesen wird, das eine Leitungsmessung dies im Endeffekt klärt. Das was die Grünen fordern ist Populismus pur. Wenn man seinen Vertrag liest weis man was man bekommt. Viele hier tun das nicht und heulen rum. Suchen die Schuld wie immer bei anderen.

Da wird sich nicht informiert und der schönen bunten Werbung vertraut. Der weiße Riese wäscht nunmal nicht jede Dreckwäsche weiß. Auch wenns die Werbung suggeriert.
 
Das ganze Konzept ist natürlich nicht für die Stadt gedacht. Auf dem flachen Land habe ich schlicht keine Chance durch Anbieterwechsel bessere Leistung zu erhalten, da es an der Infrastruktur hapert. Es ist einfach nicht (viel) mehr drin
Durch geringere Monatstarife würde sich ein Ausbau eher rechnen, da eben auch pro Vertrag mehr eingenommen wird. Wenn die T als Hauptanbieter, und auf dem Land praktisch alternativlos, für 384Kbit/s das selbe Geld bekommt wie für 16Mbit/s(+), warum sollte sie ausbauen? Auf dem Land wohnen viele Alte und "Landeier", für die Internet ein absoluter Begriff ist. Die verstehen schlicht den zusätzlichen Nutzen von einer schnellen Leitung nicht. So erklären viele Bekannte von mir: "Wir haben doch Internet":freak:. Diese Leute werden auch nie mehr als den 16Mbit-Tarif buchen.
Eine Gefahr, die aber noch im Raum ist, dass die T dann einfach nicht ausbaut, sondern stattdessen das gesamte Kabel abklemmt, da nicht wirtschaftlich. Telefonieren kann man dann nur noch mobil.

Wir müssen die Infrastruktur einfach wieder verstaatlichen. Die Kohle für den Ausbau ist da und wird sogar jetzt schon investiert. Nur leider werden in den Ballungsgebieten 4 oder 5 schnelle Zugänge erschlossen (Kabel, DSL, eventuell sogar ein zweites Netz von 1&1 und Co, LTE Hybrid) und das flache Land bleibt aussen vor. Das ist wirtschaftlich verständlich, für die Entwicklung eines Landes aber schädlich. Daher müsste der Staat regulieren!
 
Bringt mir leider auch nichts. Ich musste die Telekom vor einigen Jahren noch aktiv überreden, anstatt DSL 3000 wenigstens DSL 6000 RAM freizuschalten (habe jetzt eigentlich immer 6Mbit). Zitat vom Techniker: "Eigentlich sollte das nicht funktionieren, Sie haben Glück". Ich persönlich habe lieber "bis zu" 6 Mbit als 3 Mbit sicher.
 
Es ist ja auch völlig UNZUMUTBAR dass ein Unternehmen nur das verkauft was es garantieren kann. Wo kämen wir denn da hin wenn man als Unternehmen den Leuten vor dem Kauf sagen müsste was sie erhalten, undenkbar.

Das Marketing käme schließlich nie auf die Idee in Zukunft einen garantierten Basistakt + Boost zu verkaufen, nein, solch eine Flexibilität kann man von Unternehmen nicht erwarten, da muss sich der Verbraucher einfach weiterhin belügen, knebeln (x Jahre binden) und ausbeuten lassen, der einzige zumutbare Weg.

Die armen Unternehmen würden ansonsten einfach Pleite anmelden und in Deutschland gar kein Internet mehr anbieten, der Milliardenmarkt wäre dann völlig ungenutzt und jeder Unternehmer würde die Nase rümpfen weil er die Wahrheit sagen müsste, völlig klar, genau so würde es laufen.

Buuhhh Grüne, ihr wollt uns das Internet wegnehmen.
 
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