News Verbraucherschutz: Grüne wollen Strafen für zu langsame Internetanschlüsse

Wie stellt ihr euch das eigentlich so vor? Die Telekom hat zig Millionen Kunden. Sollen die nun bei jedem Anschluss genau messen, welche Bandbreite tatsächlich anliegt und jedem einzelnen Kunden anschließend ein individuelles Angebot schreiben? Je mehr Verwaltungsaufwand, desto teurer wird es für die Verbraucher. Deswegen gibt es nur wenige Tarifstufen mit "bis zu"-Angaben.

Theobald93 schrieb:
Was für ein Blödsinn.
Beispiel: Es gibt Verträge von 10/25/50/100/200Mbit. An deinem Anschluss erreichst du 85MBit.
Sie dürfen dir kein 100MBit Paket verkaufen sondern musst das 50MBit Paket nehmen.

Lösen kann man das Problem indem man mindestens doppelt so viele Tarifstufen hätte Oo

Genau das Gleiche denk ich mir auch immer, wenn sich Leute darüber beschweren, dass ihre gebuchte Bandbreite nicht voll anliegt. Manche wären wahrscheinlich echt glücklicher, wenn sie statt 40 Mbit/s bei einem VDSL50-Vertrag die maximalen 25 Mbit/s bei einem VDSL25-Vertrag bekommen würden.

OiOlli schrieb:
Wäre doch gut. Dann kann man nicht mehr verkaufen, was man nicht hat.

Zum Beispiel vdsl 50, wenn man nur 25 bekommt. Oder auch sehr nett DSL 6000 aber berechnet wird 16.000.

Wenn nur 25 Mbit/s möglich sind, ist es bei der Telekom gar nicht möglich, VDSL50 zu buchen. VDSL50 muss mindestens 27 Mbit/s erreichen.
 
TNM schrieb:
Es ist ja auch völlig UNZUMUTBAR dass ein Unternehmen nur das verkauft was es garantieren kann. [blablabla]
Buuhhh Grüne, ihr wollt uns das Internet wegnehmen.
Es wird dir jetzt schon garantiert, was die dir verkaufen, guck einfach mal in deinen Vertrag.
Sarkasmus ist nicht angebracht, wenn man keine Ahnung hat!
 
PongLenis schrieb:
Das halte ich für eine Lüge

Wenn man nur Telekom buchen kann bezahlt man 35 pro Monat für 3mbit da gibts sonst vdsl Verträge dafür , sogar bei der terrorkom selbst , also kannst du nicht woanders nonsense sabbeln ;)
 
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Hochlebe Kabel Deutschland/Vodafone im zentrum von Berlin 100.000 Tarif immer um die 98.000-105.000😏😏😏
 
darkcrawler schrieb:
Wenn man nur Telekom buchen kann bezahlt man 35 pro Monat für 3mbit da gibts sonst vdsl Verträge dafür , sogar bei der terrorkom selbst , also kannst du nicht woanders nonsense sabbeln ;)
darkcrawler schrieb:
Mimimi, hier kann man max 3mbit buchen und zahlt für n vdsl vertrag, waere das lieber?
Ich hab dir die entsprechende Stelle noch mal markiert. Wer sabbelt hier nonsense? Was kann ich dafür, wenn du dich unklar - nein falsch - ausdrückst?
 
Wie wäre es denn mir einem Kompromiß. Alles bleibt so wie es ist. Der Kunde darf dann aber auch beim bezahlen der Rechnung flexibel sein und bist zu x € anbieten.
 
Ich verstehe nicht, warum sich alle an dem Marketing stören. Natürlich vermarkten die das was sie maximal liefern können. Dass das bei so gut wie keinem Funktioniert, steht doch ganz wo anders.
Es geht dann letztlich darum, welche Geschwindigkeit sie einem beim Anmelden anbieten und vorschlagen und was sie letztlich auch liefern. Liegt hier die Differenz zu einem Prozentsatz X höher als erlaubt, sollten Beitragsminderungen o.Ä. fällig werden.
Es ist halt schwierig, Tag und Nacht immer die gleiche Geschwindigkeit zu garantieren. Sontag Nachmittag/Abend sind nunmal wesentlich mehr Leute Im Netz als Dienstag früh um halb 4.

Abgesehen davon: Was juckts mich ob ich jetzt 50.000. 48.000 oder 44.000 habe. Die Bandbreite komplett auszunutzen passiert mir so gut wie nie weil zumeist die aufgerufene Dienst limitiert. Für den 0815-Anwender reichen auch gemütliche 30.000. Ich hab keine Ahnung, warum manche Leute nach 100.000er Leitungen schreien (Unternehmen o.Ä. mit sehr hohem Traffic oder Benutzeranzahl mal außen vor). Zeigt mir mal, mit was genau ihr die Auslasten möchtet. Downloads werdens wohl nicht sein, nachdem da normale HDDs schon anfangen zu limitieren ;)
 
Problematisch ist es hier bei Anbietern, die teilweise nicht über die eigene Leitung gehen.

Wird statt Vorleistungsprodukt nur die TAL benötigt (Eigener Ausbau in den Ort, zum Kunden jedoch dann nur die "letzte Meile" der Telekom) ist ein vorheriges Messen ja gar nicht möglich.

Selbst wenn am DSLAM die gebuchte Geschwindigkeit anliegt, kann die letztendliche Geschwindigkeit nicht garantiert werden, wenn die Leitung nicht vorher einmal aufgeschaltet und durchgemessen wird - und dafür lässt sich die Telekom reichlich gut bezahlen.

In einem solchen Fall sieht man die tatsächliche Geschwindigkeit erst nach Schaltung, und die Firma hat bis dahin schon einige Euros in den Anschluss investiert.

Und wenn wir dann in den Richtfunk bereich gehen, der ja doch in einigen deutschen Ortschaften überhaupt den Zugang zum Internet ermöglicht. Selbst wenn theoretisch die Bandbreite verfügbar ist, muss der Kunde nur mal unsanft gegen den Mast fahren und hat dann ein Sonderkündigungsrecht!? :D

Grundsätzlich finde ich den Vorschlag gut, grundsätzlich sollte die Bandbreite die Gebucht wird auch geliefert werden, aber es gibt leider genug Situationen in denen der Anbieter reichlich wenig dafür kann, dass die Bandbreite nicht ankommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die im Artikel erwähnten 65% stimmen bei uns so.

16 Mbit/s Vertrag.
Synchronisiert mit 11,3Mbit/s bei einer Leitungskapazität von 15100 und einer DSLAM Max Datenrate von 11200
 

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karod3, der Anbieter könnte doch sicherlich auch auf den 6MBit Tarif schalten. Dann zahlst du ein paar Euro weniger, bekommst 100% der Leistung, aber eben nur noch knapp halb so viel wie jetzt ;)

Davon abgesehen würde ich da mal anrufen, gucken dass du jemand kompetenten an die Leitung bekommst, und mal nach nahtloser Ratenadaption fragen.
 
Wir hatten vor 2 Wochen nen Großraumstörung, danach hatten wir statt 12,7 Mbit/s nur noch 7,7 Mbit/s synchronisiert.
Darauf haben wir angerufen und bekamen nach der Fehlerbehebung nach mehreren Fehlversuchen diese 11,3 Mbit/s

Auffällig war, dass vor dem Zwischenfall ein Broadcom DSLAM als Gegenstelle gemeldet wurde und nun ist es eine von Centllium.
Der Mitarbeiter hat gesagt, dass es zuvor zu stark beschaltet war, denn eigentlich gehen laut Netzbetreiber nur 11 Mbit/s

Keine Ahnung wer dieser Netzbetreiber sein soll.
Wir sind bei 1und1 und die IPs von Telefonica.

PS: Unabhängig von der ganzen Geschichte war heute jemand von der Telekom bei denen, die über uns die Wohnung haben. Komisch dass bei denen ein Telekomiker kam, wo wir doch in letzter Zeit 2 Pakete von 1und1 für die über uns wohnenden angenommen haben.
 
Dass ein Telekom Techniker zum Neuanschluss eines 1und1 Anschlusses vorbei kommt, ist relativ normal.

Die Telekom als Netzbetreiber schaltet eben sehr konservativ und somit langsam. (Bei mir sind laut Telekom auch nur 12 MBit drin, hab über einen anderen Anbieter aber 30).

Scheint aber so, als wenn euer DSLAM getauscht wurde. War das Internet denn mal einige Stunden komplett weg? Das würde für einen Hardwarewechsel sprechen.
 
Schade dass gute und bürgernahe Vorschläge (parteiunabhängig) immer nur dann kommen, wenn eine Partei in der Opposition sitzt und nichts zu melden hat. Sobald die Grünen (oder eine andere Partei) in der Regierung sitzt, wird der größte wirtschaftsfreundliche Blödsinn beschlossen, um nach der Amtszeit auch ja nen guten Posten zu sichern (Siehe Pofalla bei der Bahn, oder Schröder bei Gazprom).
 
Khaotik schrieb:
Ich verstehe nicht, warum sich alle an dem Marketing stören. Natürlich vermarkten die das was sie maximal liefern können. Dass das bei so gut wie keinem Funktioniert, steht doch ganz wo anders.
Es geht dann letztlich darum, welche Geschwindigkeit sie einem beim Anmelden anbieten und vorschlagen und was sie letztlich auch liefern. Liegt hier die Differenz zu einem Prozentsatz X höher als erlaubt, sollten Beitragsminderungen o.Ä. fällig werden.
Es ist halt schwierig, Tag und Nacht immer die gleiche Geschwindigkeit zu garantieren. Sontag Nachmittag/Abend sind nunmal wesentlich mehr Leute Im Netz als Dienstag früh um halb 4.

Abgesehen davon: Was juckts mich ob ich jetzt 50.000. 48.000 oder 44.000 habe. Die Bandbreite komplett auszunutzen passiert mir so gut wie nie weil zumeist die aufgerufene Dienst limitiert. Für den 0815-Anwender reichen auch gemütliche 30.000. Ich hab keine Ahnung, warum manche Leute nach 100.000er Leitungen schreien (Unternehmen o.Ä. mit sehr hohem Traffic oder Benutzeranzahl mal außen vor). Zeigt mir mal, mit was genau ihr die Auslasten möchtet. Downloads werdens wohl nicht sein, nachdem da normale HDDs schon anfangen zu limitieren ;)

Naja, ich zahle für eine 16.000er Leitung bei Vodafone nun 35€ anstelle von 30€ für eine 6000er Leitung.
Jedoch bekomme ich eine 7900er anstelle der der 5500 vorher.
Mich juckt das schon. Du kannst nur so daherreden, weil deine Leitung wohl die 90% hat. Meine hat nicht mal 50% und das nervt!
Laut Vertrag müssten es aber 8192 mindestens sein.

P.S.:
Die Leitung ins Haus wird durch die Telekom gelegt. Schon mal daran gedacht, dass alle anderen nur die Netze der Telekom mieten? Neulich hat ein Telekommitarbeit mir gesagt, dass sie selbst die Netze der anderen Betreiber drosseln, damit diese nicht die 100% haben. Ob das stimmt, keine Ahnung.
 
brabe schrieb:
P.S.:
Die Leitung ins Haus wird durch die Telekom gelegt. Schon mal daran gedacht, dass alle anderen nur die Netze der Telekom mieten? Neulich hat ein Telekommitarbeit mir gesagt, dass sie selbst die Netze der anderen Betreiber drosseln, damit diese nicht die 100% haben. Ob das stimmt, keine Ahnung.

Naja, das stimmt auch nur teilweise. Es gibt hier mehrere mögliche Aufbauten:

1. Anbieter hat selbst ausgebaut, und auch die Leitung zum Haus stammt vom Anbieter selbst. (z.B. Telekom, Unitymedia, Kabel Deutschland, teilweise auch kleine Lokale Anbieter)

2. Anbieter hat selbst eine Leitung in den Ort aufgebaut, nutzt aber für die "letzte Meile" die Teilnehmanschlussleitung (TAL) der Telekom, sprich das Kupferkabel vom Verteiler ins Haus.

3. Anbieter nutzt ein Vorleistungsprodukt der Telekom (oder anderer Anbieter) und hat eigentlich gar keine eigene Leitung zum Kunden sondern Mietet alles vom Netzknoten bis zum Kunden von z.B. der Telekom.

Nur bei Punkt 1 ist der Anbieter alleine in der Verantwortung. Bei Punkt 2 spielt die Leitungsqualität bis ins Haus eine große Rolle (daher bekommen viele nicht die 16 Mbit/s bei ADSL und nicht die 50 Mbit/s bei VDSL - selbst wenn die Leitung in den Ort mehr hergeben würde, das Kabel ins Haus / in die Wohnung ist hier der Problemfaktor.

bei Punkt 3 wiederum kann der eigentliche Anbieter betteln und bitten, wenn der eigentliche "Besitzer" der Leitung nichts unternimmt, kann der Anbieter nichts machen.

Allem in allem ist meist der Kunde der Leidtragende, aber dennoch ist es eben nicht ganz so einfach mit der garantierten Bandbreite, wie sich das einige hier vorstellen.
Zumal der Kunde und seine Endgeräte selbst eine Problemquelle darstellen können - Speedtests werden über WLAN aus dem Garten gamacht, der Sohn streamt sich grade den neusten ab 18 Film über einschlägige Streamingdienste, und die Tochter lädt sich gerade die neueste Rihanna-Platte auf ihr iPhone. Das dann die Tests alles andere als aussagekräftig sind, spielt ja auch noch mit rein ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
PongLenis schrieb:
Scheint aber so, als wenn euer DSLAM getauscht wurde. War das Internet denn mal einige Stunden komplett weg? Das würde für einen Hardwarewechsel sprechen.

Wie gesagt, das geschah wohl im Zuge der Großraumstörung, wo wir 20 Stunden lang weder Internet noch Telefon (VoiP) hatten.
Und seit da wird der andere DSLAM in der Fritzbox gemeldet.
 
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