Verbrauchoptimierter Gaming-PC - höchste Effizienz

Meiner persönlichen Meinung nach führen sämtliche Tricks wie Zugluft und Feuchtigkeit vor allem zu einem:
Erkältung, trockene Haut, rote Augen, ggf. Verspannungen. Sicherlich ist dies aber stark subjektiv bzw. individuell. :)
 
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Weniger Verbrauch bei der Hardware wird dir nicht viel bringen bei der Temperatur im Zimmer.
Ggf auf Gaming verzichten und diese Aktivität auf eine andere Uhrzeit verlegen.

@Knobi Wahn
Weiß nicht ob das so gut ist, die sowieso hohe Luftfeuchtigkeit wir weiter erhöht. Ich hab das auch mal ausprobiert und der Kältegewinn durch ein feuchtes Tuch war überschaubar.
 
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okay, danke nochmals für eure vielseitigen Tipps. sehe ich mit der Luftfeuchtigkeit ähnlich. Ventilator hilft dagegen sehr. achte dabei auf Abstand und nicht ins Gesicht, sondern nur auf die Beine.

denke mein PC trägt nach mehreren Stunden Gaming locker noch 3-5 Grad Raumtemperaturanstieg bei. rein physikalisch müssten es mehr sein, da der Raum nur 10qm hat, aber sind es komischerweise nicht.

also mein nächster PC wird definitiv Effizienz-orientiert gekauft. x3d CPU sowie eine sehr effiziente GPU. dank der tollen Inputs weiss ich jetzt, dass ich von meinen heutigen ca. 360-400 Watt Durchschnitteistung wahrscheinlich auf ca. 150-200 runter käme bei entsprechender Hardware (Geldbeutel: ohje ;-))) natürlich ist dies ein moving-target wenn Games anspruchsvoller werden, dann bleibt nur noch DLSS / FSR oder nativ runter gehen. oder eben Indie Genre :-)

sehr informativ, danke euch allen!
 
Knobi Wahn schrieb:
Hänge ein feuchtes Handtuch vor den Ventilator, macht es auch besser.
Nein, du willst die Verdunstungskühlung auf der Haut, nicht am Ventilator. So treibst du nur die Luftfeuchtigkeit hoch. Als thermische Masse ist das Handtuch bzw das Wasser darin auch zu wenig.

Fußbad mit kaltem Wasser ist noch eine Option.
 
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Tritom73 schrieb:
Auch die Logik 300 vs 400 Watt: dauert einfach nur länger bis es warm wird stimmt natürlich auch. dennoch wärs ein Vorteil.
Stimmt tatsächlich nicht ganz.
Die letztendliche Maximaltemperatur des Raumes wird durchaus leicht reduziert.

Der Grund ist, dass bei einer höheren Wärmeproduktion auch mehr Wärme nach draußen abgeführt werden muss, wenn die Temperatur konstant bleibt (was für das Gleichgewicht bei der Maximaltemperatur zutrifft).
Das geht nur wenn die Temperaturdifferenz (außen vs innen) größer wird. Folglich tritt das Gleichgewicht bei mehr Abwärme bei einer höheren Temperatur ein.

Selbst wenn du doch eine Klimaanlage anschaffen würdest, würde die davon profitieren weniger Wärme nach draußen transportieren zu müssen.
 
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Falls es wirklich ein neues System werden soll, wären hier ein paar Vorschläge meinerseits:

7800X3D mit folgenden Tweaks:
  • 45/60 Watt TDP/PPT
  • ca. -20 im Curve-Optimizer*
  • -200 MHz Boost-Clock-Offset
  • ca. -0,15 Volt CPU VDDCR_SOC-Offset*
  • FCLK @ 2000 MHz (oder weniger)

RTX 4080 Super
  • 60% Powerlimit
  • Curve mit +120 MHz OC & 2640 MHz max Clock*

Ansonsten:
  • normales B650(E) Board
  • RAM @ 5600 MT/s CL28-30
  • ein effizientes und angemessenes Netzteil
*falls möglich

Ein solches System sollte relativ effizient arbeiten. Der Negativwert beim Curve-Optimizer (CO) ist mit UV gleichzusetzen. Der niedrigere Boost-Takt sorgt ebenfalls für eine höhere Effizienz (bei nur minimal weniger Rechenleistung) und ermöglicht zudem bessere CO-Werte. Die niedrigere SoC-Spannung (CPU VDDCR_SOC bei HWiNFO) sorgt für ein effizienteres SoC inklusive Speichercontroller, ist wegen letzterem aber vom FCLK, MCLK und UCLK abhängig. Statt Offset wäre ein fixer Wert hier sogar besser, der dann (je nach Board und CPU-Güte) ca. 0,1 bis 0,15 Volt unter dem Originalwert liegen sollte - sofern die CPU das mitmacht. Langsam und in kleinen Schritten herantasten. Bei meinem 7950X waren hier sogar -0,29 Volt möglich, aber das ist schon außergewöhnlich viel.

Beim RAM genügen 5600 MT/s CL30 und sind aus meiner Sicht der Sweetspot zwischen Performance und Effizienz, da der RAM-Takt - wie oben bereits gesagt - einen großen Einfluss auf die SoC-Spannung hat. Ein günstiges B650-Board sollte reichen, am besten ohne viel Schnickschnack.

Das wichtigste wird aber die Grafikkarte sein. Eine RTX 4080 Super wird in einer ganz anderen Leistungsregion sein als deine RX 6700, von daher genügt dort auch ein eher geringes Powerlimit. Mit DLSS inklusive Frame-Generation kannst du die Performance zudem noch weiter erhöhen und benötigst folglich noch weniger Leistungsaufnahme für dasselbe Ziel. Die 120 MHz OC sind gleichbedeutend mit UV, denn dies ist ein Offset für die Taktkurve, bei der jeder Spannung ein bestimmter Takt zugeordnet wird. Durch die Reduzierung des maximalen Boost-Taktes sorgst du dafür, dass selbst das Powerlimit in bestimmten Situationen sogar gut unterboten werden kann und die Karte noch effizienter läuft. Die Werte sind pauschal gewählt, so wie ich es in etwa machen würde.

Bei all diesen Tweaks ist natürlich Vorsicht geboten. Jede Hardware ist anders, dementsprechend schwanken natürlich auch die Möglichkeiten bei der Optimierung. Auch über die 5600 MT/s CL30 lässt sich natürlich streiten, da geht auch mehr. Von daher das obige bitte nur als Vorschlag zur Orientierung interpretieren! ;)
 
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SaschaHa schrieb:
Beim RAM genügen 5600 MT/s CL30 und sind aus meiner Sicht der Sweetspot zwischen Performance und Effizienz, da der RAM-Takt - wie oben bereits gesagt - einen großen Einfluss auf die SoC-Spannung hat.
Ich nutze diese:
https://geizhals.de/g-skill-trident...f5-5600j2834f16gx2-tz5n-a2815882.html?hloc=de

... und "musste" dennoch manuell meine SOC-Voltage von 1,3 auf 1,25 Volt reduzieren.
Was ich auch im Rahmen dieser Meldungen gerne tat:
https://www.computerbase.de/2023-04...nach-berichten-ueber-defekte-3d-v-cache-cpus/



Prinzipiell schließe ich mich dem Ratschlag natürlich an. Letztlich bleibt es eine Frage der Abwägung des Nutzens, ob und wo man wenige, einstellige Watt einspart. Dann müsste man folglich so konsequent sein und den Monitor infragestellen. Oder die Raumbeleuchtung udglm.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
... und "musste" dennoch manuell meine SOC-Voltage von 1,3 auf 1,25 Volt reduzieren.
Da dürfte noch deutlich mehr (bzw. weniger :D) drin sein. Bei meinem 7950X konnte ich von 1,26 auf 0,96 Volt runtergehen, bei 5600-CL30. Ich nutze diese Module.

Zwirbelkatz schrieb:
Letztlich bleibt es eine Frage der Abwägung des Nutzens, ob und wo man wenige, einstellige Watt einspart.
Das stimmt, ist alles eine Frage der Abwägung, aber es kann durchaus auch einen größeren Unterschied machen.

In meinem Fall konnte ich mit diesen (und weiteren) Tweaks den Idle-Verbrauch von über 90 auf nun etwa 65 Watt reduzieren und habe auch beim Gaming beste Leistungswerte von meist 270 bis 290 Watt im GPU-Limit.

Selbst bei Hogwarts Legacy mit im Schnitt über 100 fps (bei QHD) ist meine CPU nur mit etwa 40 Watt dabei, und der 7950X ist aufgrund seiner zwei DIEs ja nicht gerade optimal. Aus meiner Sicht lohnt es sich daher allemal, sich damit auseinanderzusetzen und gewisse Tweaks in Erwägung zu zu ziehen :) Ungebremst käme mein System übrigens auf über 400 Watt, bei weniger als 10% Mehrleistung :D

Und du hast natürlich Recht, auch die Raumbeleuchtung und alles andere sollte natürlich ebenfalls berücksichtigt werden.
 
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Auch wenn das meiste schon kam: Sehe auch das Problem weniger am PC, sondern am Dachgeschossraum selbst. Da Altbau vermutlich wenig gedämmt (um nachtgekühlte Masse von z.B. Wänden lange über den Tag zu ziehen) wird sich der Raum so oder so im Sommer schnell aufheizen.

Habe zwar ein gut gedämmtes Haus, merke an heißen Tagen aber immer wieder trotzdem den Erfolg folgender Taktik: Halte den Bumms dicht! Du lüftest nicht generell abends, sondern nur, wenn die Außentemperatur auch kleiner ist als die Raumtemperatur! Und wenn das auch um Mitternacht nicht der Fall ist, dann bleibt das Fenster zu. Auch alle Wohnungs- und Haustüren bleiben für maximal 10 Sekunden offen - das gilt auch bei "ich hole nur kurz was aus dem Auto"!

Durch dieses Vorgehen (welches man gegenüber Mitbewohnern aber mit harter Hand durchsetzen muss ;-) ) wurde ich schon mehrfach im Sommer gefragt, ob wir eine Klimaanlage hätten.

PS: Und für die schnelle Abkühlung halt - wie bereits geschrieben - einfach kleinen Tischventilator oder kaltes Fußbad.
 
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klimaanalagen sind jedes jahr über 50% reduziert. hab sogar eine verschenkt. wo haperts da mit der ökologie ?
nur nicht unter 12000 btu kaufen. die laufen sich die ränge ab um 300 - 350 €
 
satis schrieb:
klimaanalagen sind jedes jahr über 50% reduziert. hab sogar eine verschenkt. wo haperts da mit der ökologie ?
Weißt du überhaupt, was Ökologie bedeutet? Spoiler: Es hat nichts mit dem Kaufpreis zu tun :freak:
 
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satis schrieb:
klimaanalagen sind jedes jahr über 50% reduziert. hab sogar eine verschenkt. wo haperts da mit der ökologie ?
nur nicht unter 12000 btu kaufen. die laufen sich die ränge ab um 300 - 350 €

Naja, du kühlst dann den 400 Watt PC mit einem Teil, welches ~1500 Watt zusätzlich verbraucht. Oder anders ausgedrückt, du verbrauchst knapp 2000 Watt um Computer zu spielen. Mit guten Split Geräten gehts auch besser, aber nicht mit einem 300€ mobilen Gerät.
 
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ja schön, das mag sein. ich mach aber das wetter nicht. hab nicht mal ein auto. also kann ich die klima rechtfertigen ^^.
 
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