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News Vereinigtes Königreich: Die Industrie soll sich bei Lootboxen selbst regulieren

old-account() schrieb:
Die einzige richtige Entscheidung. Ein Markt muss sich ohne eingreifen des Staates selbst regulieren. Alles andere ist Marktmanipulation. Der Kunde entscheidet!
Dann muss man aber auch dafür sorgen das der Kunde überhaupt im Stande ist in eigenem Interesse Entscheidungen treffen zu können.

Das ist aber zunehmend nicht der Fall.

Schafe lassen sich eben leichter Lenken, stellen weniger kritische Fragen... ect.

Und Btw.
Dass das nicht gut Funktioniert sehen wir anhand der Tatsache das es Kartellämter, bzw. entsprechende Behörden gibt die dauernd verhindern müssen das sich Monopole und Kartelle bilden.

Das es heute immer noch so Menschen wie dich gibt die an dieses Märchen vom selbstregulierenden Markt glauben ist durchaus bemerkenswert und zeigt das es mit der Bildung nicht so gut läuft hier.
 
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Tulol schrieb:
Dann muss man aber auch dafür sorgen das der Kunde überhaupt im Stande ist in eigenem Interesse Entscheidungen treffen zu können.

Das ist aber zunehmend nicht der Fall.

Schafe lassen sich eben leichter Lenken, stellennweniger kritische Fragen... ect.
Hä? Du kaufst es einfach nicht, wenn du es nicht brauchst?
 
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w0nd4bra schrieb:
Hä? Du kaufst es einfach nicht, wenn du es nicht brauchst?
Ich bin nicht alle oder "die meisten".

Ein iPhone braucht auch keiner um... zu überleben?

Wer entscheidet wirklich was jemand braucht und was nicht?
 
Wer sehen möchte, wie erfolgreicher Lobbyismus aussieht.. -> "werden mehr Kinder Bankdaten der Eltern nutzen". "werden als Markt ignoriert werden".

wenn solche Argumente ernsthaft über Kindeswohl, Suchtprävention und zerrütteten Familien stehen, dann .. ja, dann weiß man bei EA,dass das Geld gut angelegt wurde.
 
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old-account() schrieb:
Die einzige richtige Entscheidung. Ein Markt muss sich ohne eingreifen des Staates selbst regulieren. Alles andere ist Marktmanipulation. Der Kunde entscheidet!
Bei dem starken Suchtpotenzial? 🤨

Lootboxen sind nichts anderes als Glücksspiel.
 
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Mit der Selbstverregulierung klappt eh nicht. Wenn ich ein Spiel kaufe will ich weder eine Lootbox noch einen Season Pass
 
~HazZarD~ schrieb:
Yeah, Selbstregulation (oder eher das fehlen jeglicher Regulation) hat uns an den Punkt gebracht an dem wir gerade sind. Hat ja bis lang super funktioniert, also kann man das Modell ruhig beibehalten.

hm weis nicht ab der Punkt bei dem wir vor 100 Jahren ware, wäre in vielen Bereichen weniger gut
 
old-account() schrieb:
Die einzige richtige Entscheidung. Ein Markt muss sich ohne eingreifen des Staates selbst regulieren. Alles andere ist Marktmanipulation. Der Kunde entscheidet!
Der Satz ist an Schlichtheit kaum zu überbieten und wird der Komplexität eines Marktes und im weiterem Sinne des gesellschaftlichen Zusammenlebens nicht ansatzweise gerecht, um es mal sehr, wirklich sehr höflich auszudrücken.

Natürlich ist es ideal, wenn die Kunden entscheiden können. Aber Kunden sind nur ein Teil des Ganzen. Alle Beteiligten benötigen einen gemeinsamen Konsens, wie die Dinge funktionieren sollen. Dafür braucht es Regeln, die alle Beteiligten u.a. auch vor Missbrauch, Betrug etc. schützen.

Und wenn dieses geisterhafte Wesen namens Markt machen kann was es will, ist der gesellschaftlichen Nutzen schnell die Elbe runter. Und dafür gießt der Staat als Repräsentant dieser Gesellschaft halt Regeln in Gesetze.

Das es dabei Luft nach oben in viele Richtungen gibt, ist klar. Aber ohne diesen Staat geht es absolut nicht.
 
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Ich mag das so (und so mache ich es auch): ich kaufe ein Spiel, gegebenfalls eine Erweiterung oder DLCs (wenn sie nicht kostenlos angeboten werden) - und das war es an finanziellen Beziehungen. Bezahlinhalte in Echtwährung akzeptiere ich nicht.

Aber schade, daß hier wieder so scharfe Töne eingezogen sind.
 
Leider merkt man in GB das die in alle Aspekten der Politik den Amerikanern immer ähnlicher werden. Das ist sehr traurig.
 
Ich verstehe die Diskussion nach wie vor nicht. Aus meiner Sicht muss jedes Spiel einzeln von einer unabhängigen Institution nach festen Parametern bewertet werden und am Ende eine Entscheidung stehen, ob es sich um Glücksspielmechaniken mit hoher Monetarisierung und Intransparenz handelt.

Wenn die Bewertung feststeht, dass es sich um Glücksspiel handelt, muss ein USK 18 Siegel drauf und die Alterskontrolle im Laden wie auch digital durchgeführt werden und gut ist. Was die Eltern dann bei Minderjährigen daraus machen und ihren Kindern Personalausweis und Kreditkarte zur Verfügung stellen, ist Familiensache, hier sollte der Staat nicht eingreifen.
 
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Mir fällt es schwer, hier groß gesetzliche Regulierungen zu fordern. Meine Eltern hätten mir damals was gehustet, wenn ich mein Geld für so nen Scheiß ausgegeben hätte und irgendwann ist das Taschengeld eben leer.
Gleichzeitig frage ich mich, was für einen Umgang mit Geld ein Heranwachsender lernen muss, um sein bisschen Taschengeld in soetwas zu blasen.
 
Bonanca schrieb:
Wen schädige ich neben mir selbst nochmal, wenn ich mir Lootboxen kaufe?
Mir fällt da höchstens die Allgemeinheit ein. Wenn du deine dadurch ggf. entstandene Sucht langjährig behandeln lässt. Ausser du übernimmst die Kosten auf eigene Rechnung.

Sonst nur das übliche bei einer Sucht. Wenn dein ganzes Geld verspielt ist und du trotzdem noch was zu essen oder Geld für Miete brauchst, dann wirst du "kreativ" werden müssen.
 
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Wayne. Juckt mich doch nicht, für was Kids ihr Taschengeld aus dem Fenster werfen.
Sollen die Eltern doch "regulieren".
 
Ich finde es auch immer wieder spannend, wenn Leute von Selbstregulierung reden. Diese Firmen stellen Leute ein, die sich mit dem Thema befassen, wie man aus einem "Kunden" möglichst viel Geld herauspressen kann. Und das heißt nicht der Kunde zahlt für Qualität oder speziellen Service. Es werden Verhaltensweisen gezielt ausgenutzt, wie zum Beispiel Eskalierendes Commitment, um Menschen in Abhängigkeiten zu führen. Auch wenn man selbst der Meinung ist, dass man solche Dinge einfach umschiffen kann und das doch offensichtlich ist und man ja kein Geld ausgeben muss, nicht jedem fällt das so leicht, sonst gäbe es diese Effekte nicht. Vor solchen ekelhaften Monetarisierungsstrategien müssen wir einen Riegel schieben. Eine Gesellschaft die schwächere ausnutzt um den Profit zu maximieren und die Shareholder (um die geht es leider viel zu viel) glücklich zu machen, ist nichts was man sich wünschen sollte.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Mir fällt es schwer, hier groß gesetzliche Regulierungen zu fordern.
Mit dem gleichen Argument, wie Alkohol und Rauchwerk auch erst ab 16 ist und offizielles Glücksspiel sogar erst ab 18 !
Natürlich muss ein Heranwachsender lernen. Aber wenn Unternehmen eine Grauzone ausnutzen, um Glücksspielgesetzt zu umgehen, dann ist das nicht OK.
Denn es geht hier nicht um "etwas Geld ausgeben", sondern eben um das gezielte Ausnutzen von Suchtpotenzial und Abhängig machen bei gleichzeitiger UMGEHUNG bestehender Glücksspielregulierungen.
 
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Wirtschaft soll sich regulieren?
Das hat ja super in den USA geklappt. Kapitalismus im Endstadion.
UK das erste Land in Europa was dem wohl nachfolgen wird.
 
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w0nd4bra schrieb:
ä? Du kaufst es einfach nicht, wenn du es nicht brauchst?
Suchtverhalten kennst du oder?
Hier wird perfide auf diejenigen abgeziehlt die am empfänglichsten für sowas sind: Jugendliche.

Diese entwickeln schnell eine sucht. Und dann wird es kritisch.

Es gibt ganze Abhandlungen darüber wie man Kunden am besten beeinflusst, damit sie sich schön viele kistchen kaufen. Das ist und bleibt perfides Glücksspiel.
 
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