Bonanca schrieb:
Die du praktischerweise nicht verlinkst.
Spannend, dass du das Fehlen von Quellen in meinem Text kritisierst, wo deine Aussagen allesamt auf einem „Meinungsniveau“ liegen und nicht mal mehr mit Quellen belegbar wären, selbst wenn man es denn wollte. Aber hier hast du deine Quellen, auf manche wirst du ggf. keinen Zugriff haben, da sie nur mit Lehrzugang nutzbar sind. Bei manchen Quellen handelt es sich jetzt auch nur um sekundär Quellen, da ich die original Quelle rechtlich nicht zugänglich machen darf. Kann auch sein, dass ich jetzt ein paar Quellen vergessen habe, habe diese jetzt aus meinem Verlauf rekonstruiert und der ist über den Tag natürlich auch mit anderen Dingen voll geworden.
https://de.statista.com/statistik/d...koholkonsum-und-alkoholrausch-in-deutschland/
https://www.aktionswoche-alkohol.de...6-12-14-Factsheet_Alkohol_und_Jugendliche.pdf
https://www.kenn-dein-limit.de/alkoholkonsum/alkoholkonsum-in-deutschland/
https://bvpraevention.de/cms/index.asp?inst=newbv&snr=13359
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/a/alkohol.html
https://de.statista.com/themen/1582/drogensucht/#topicHeader__wrapper
https://de.statista.com/statistik/d...sum-von-maennern-nach-alter-und-bildungsgrad/
https://de.statista.com/themen/1582/drogensucht/#topicHeader__wrapper
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/rauschmittel/alkohol/pwwbalkohol100.amp
https://mein-mmo.de/studie-kinder-lieben-fortnite/
https://webcare.plus/wissen/zahlen-auf-einen-blick/
Bonanca schrieb:
Mit anderen Worten: egal, was unsere Umfrage eigtl ergeben hat, wir können sie das aussagen lassen, was wir wollen.
Ich weiß nicht ob du schon einmal selbst eine Forschungsarbeit geschrieben hast. Ich schon und ich habe auch schon mehrere mit „beobachten“ dürfen. Egal wie sauber man versucht zu arbeiten, es gibt immer Interpretationsspielraum. Das ist einfach so, weil es einfach nie möglich ist alle Variablen 100% zu überblicken. Somit ist das eine Kritik die man jeder Studie vorwerfen kann, dass bedeutet aber definitiv nicht, dass Forschung oder Studien überflüssig und obsolet sind!
Bonanca schrieb:
Eine Konsummenge allein lässt keinen Rückschluss auf das Vorliegen einer Sucht zu und umgekehrt.
Als behandelnder Therapeut, der längere Zeit mit psychisch Erkrankten gearbeitet hat, die auf Grund von Drogenkonsum in der Einrichtung waren ist mir durchaus bewusst wie eine Sucht funktioniert. Danke.
Bonanca schrieb:
Man kann regelmäßig ein kleines Bier am Abend trinken und süchtig sein und man kann sich Freitag und Samstag jeweils bis zur Besinnungslosigkeit vollaufen lassen ohne süchtig zu sein.
Die Konsummenge kann durchaus ein Indikator für eine Sucht sein und die Konsummenge korreliert sicherlich mit der Suchtwahrscheinlichkeit, aber eine Einstufung allein anhand der Konsummenge ist noch nicht einmal mit der Definition des Begriffs Sucht vereinbar.
Es geht um einen Risikokonsum. Ein solcher ist nicht durch „1x Vollrausch“ gegeben. Es geht schon um eine Einschätzung über längeren Zeitraum. Zumal es durchaus auch den sogenannten „Epsilon-Trinker“ gibt, der eben nur Quartalsmäßig trinkt. Trotzdem gehört dieser zu den Alkoholikern.
Eine Begriffsklärung gehört aber selbstverständlich zu jeder guten Studie dazu. Da weiß ich jetzt nicht ob diese aus dem Teilauszug hervorgeht oder ob sie nur im Volltext steht. Aber ich habe wirklich keine Lust hier noch mehr Arbeit rein zustecken, da eigentlich jeder der möchte das durchaus selbst recherchieren kann.
Um dir die Mühe zu ersparen kann man es aber auch so sehen:
Es sind offizielle Stellen, wie das bvp oder das Bundesgesundheitsministerium. Deren Studien haben tendenziell eine höhere Aussagekraft und Gründlichkeit als die anderer Institutionen.
Bonanca schrieb:
Nein, ist es in diesem Zusammenhang nicht. Wenn gegen Lootboxen argumentiert wird, weil sie Anwender süchtig machen, und Alkohol als Vergleich herangezogen wird, dann ist die Frage nach dem "Wodurch?" sogar elementarer Diskussionsbestandteil.
Sehe ich nicht so. Da die Faktoren im Grunde bei dem System genauso zu finden sind wie beim Alkohol.
Bonanca schrieb:
Sie sind auch ebenso empfänglich dafür wenig Geld zu besitzen. Als 12 jähriger mit sagen wir Mal 20€ Taschengeld im Monat tun Lootboxen halt deutlich mehr weh als beim Erwachsenen mit 1.000€ monatlich nach Miete & Co.
Oh wow. Du lebst glaube ich in einer ganz anderen Realität als die Kinder heutzutage. Also von meinen 35 Therapiekindern, die ich jede Woche habe. Bei denen der Altersdurchschnitt bei etwa 10 Jahren liegt bekommt keines weniger als 30€ Taschengeld im Monat. Zusätzlich zu dem regelmäßigen Zuschuss von hier mal 50€ und da mal 100€. Ist das richtig, dass sie soviel bekommen, Nein, definitiv nicht. Aber so hat sich die Gesellschaft nun mal gewandelt. Und die Eltern haben Angst, dass ihre Kinder gemobbt werden wenn sie weniger haben als die anderen.
So. Aber ich bin hier raus. Ich habe keine Zeit für so lange Nachrichten. Eine schriftliche Diskussion nimmt einfach immer Zuviel Zeit ein, die ich nicht habe. Ist leider nicht das gleiche wie bei nem Kaffee.