News Verivox-Breitbandstudie: Deutsche surfen schneller – doch Spaltung wächst

@Flomek
Genau so geht es mir auch. Für 2020 oder 2021 ist hier Glasfaser angekündigt. Kann es kaum erwarten!!!
Wahrscheinlich wird es dann auch nur der kleinste Vertrag. 300/150 Mbit/s sind ja auch nicht so schlecht ;)


@Taron
Schnelles Internet ist für die allermeisten Anwendungen reiner Luxus. Aber wäre es nicht schön gewesen nicht 40min warten zu müssen, sondern schon nach 4min losspielen zu können?

Abgesehen davon haben wir auch im Büro eine 200/200 Leitung. Reicht für ca. 30 Mitarbeiter völlig aus, obwohl sich der Server live(!) mit einem zweiten Standort synchronisiert. Beim einfachen Surfen im Netz spürt man quasi keinen Unterschied, ob 30 alle 30 Kollegen da sind oder nur 5.
 
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Schön wäre es wenn mal nicht immer das gleiche herauskommen würde bei den Tests/Untersuchungen/Berichten/whatever. Die dicht besiedelten Gebiete bekommen ein Upgrade von schnell auf noch schneller und auf dem Land guckt der vermeintliche Bauer sowieso nach den Kühen. Nur dass es kaum noch Kleinbauern gibt und die auch oft gerne mal Internet hätten das auch fühlbar schneller ist als ISDN.

Ernsthaft, wen juckt denn ein Upgrade von 66 auf 140 MBit wenn 20 km von der Stadtgrenze nicht mal 16 MBit ankommen?
Dazu das elendige Thema mit dem starken Fokus auf Download, auch wenn es sich zum Teil etwas entschärft hat. 200 MBit Down sind ja nett, aber die 12 MBit Upload immer noch knapp. Aber als 'Endkunde' soll man ja konsumieren und nicht produzieren, also reicht das schon. Gerade genug um beim Download die Bestätigungen für die Pakete rauszuschicken. Wer mehr braucht soll doch bitte einen Geschäftstarif nutzen.
Volkswirtschaftlich und Gesellschaftlich eigentlich eine kleine Katastrophe.
 
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ZeXes schrieb:
Du hörst dich an, wie Jeremy Corbyn und der wurde vorige Woche für sein Verstaatlichungswahn ordentlich abgestraft.

Kommunismus funktioniert halt nicht und die Leute wollen das auch nicht mehr.

Wie gut der Kapitalismus funktioniert sehen wir ja (im Kleinen) beim Thema Glasfaser.. Die Leute wollen, was Ihnen verkauft wird. Die Propaganda der Wirtschaft ruht nicht. Kapitalismus funktioniert auch, aber nur im Mangel. Eine gesätigte Gesellschaft muss über den Tellerrand hinausschauen. Dem Milliardär mach es keinen Unterschied, ob eine oder 10 Milliarden auf dem Konto sind. Da hingegen würde das 10-fache Vermögen so manchem Armen die Welt bedeuten.
Zu den Wahlen: Manches Schwein findet halt den Metzger toll oder: 2 Dumme überstimmen einen Schlauen..
 
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68000 schrieb:
Also wie viel Bandbreite braucht eine Person wirklich?
Taron schrieb:
500 Mbit, aber... wofür?
Ich arbeite ne mind. 40h Woche und entscheide mich deshalb dafür nach der Arbeit keine Minute länger zu warten, wenn es sich vermeiden lässt. Da ich von Kabeldeutschland/Vodafone weg bin (zuviel Instabilität), kann ich zwar nur 250MBit durch die Telefondose wählen, aber das buchte ich auch sofort, als es verfügbar war (vorher hatte ich 100MBit).

Allgemein lässt sich die Frage nach "wer brauchts" auf absolut jedes Produkt anwenden, welches existiert. Wozu Stereo Farbfernseher? Schwarz/weiß mit Mono Sound reicht doch auch!
 
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Hier bei mir in Berlin kann ich nicht meckern hab ne 400er und mein Anbieter würde mir auch gerne 1000 schalten was für mich aber total sinnlos finde aber nen alter bekannter der ländlich lebt hat bis heute unter 1 mbit....

was privat noch möglicherweise ok ist ist halt für firmen ein Ausschlusskriterium was bringen einer Firma niedrige Grundstückspreise wen keine Infrastruktur zb Internet Bandbreite verfügbar ist firmen und menschen würden auch aufs land gehen/bleiben wen es den nicht große Einschränkungen bedeuten würde
 
Ich habe den Luxus einer 1Gbit Kabelleitung, die ich aber sehr gerne gegen eine stabile 100 Mbit DSL Leitung tauschen würde. (Die DSL-Anbieter meinten sie wären voll)

In den letzten 6 Tagen hatte ich an 4 davon 10+ Verbindungsabbrüche, die jeweils zwischen 25 Sekunden und 3 Minuten gingen.
Das ist zum online spielen einfach nicht brauchbar. Mit der Box von Vodafone habe ich dazu einen Ping/Jitter schwankend zwischen 20/1,5 und 250/2000. Mit meiner eigenen Fritzbox 6490 Cable ist der Ping/Jitter Wert deutlich stabiler. Völlig unabhängig auch von der Downloadgeschwindigkeit. Die liegt bei den hohen Ping-Werten dennoch oft mit >80% an. Ist einfach n Saftladen und mit nem eigenen Modem wird einem im Supportforum von Vodafone auch überhaupt nicht geholfen. Die Geräte aber ständig auszutauschen um alle möglichen Tests zu machen, ist auch ein anstrengender Spießrutenlauf, der im Endeffekt nicht einmal hilft...
 
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Da wollen wir mal schön zufrieden sein das die Statistik nicht auf Höhe der tatsächlichen Übertragungsraten gemacht wurde. Und ich will mal schön zufrieden sein das von 200MBit so um die 150 ankommen - auf dem Land. Aber alles unter 16MBit ist schon iwie Mittelalter, die sollten sich was schämen.
 
68000 schrieb:
Also wie viel Bandbreite braucht eine Person wirklich?

Ist wie RAM - man kann nie genug davon haben!
 
7hyrael schrieb:
...
Wobei dazu zu sagen ist, dass das am Notebook via WiFi war. Am PC via Kabel kannst du da locker noch 1 weitere 0 vor dem Punkt dran packen. Und ja MByte. Nicht MBit. Wobei da oft Steam gar nicht genug Upload liefert. Nur situativ geht der auf über 400MByte...
3200-4800MBit/s-Leitung Respekt!
 
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nospherato schrieb:
Das hat nix mit der Technik zutun, sondern mit dem Anbieter der unfähig war und wir uns wegen teilweise 11 Ausfällen am Tag(!) und dank meinem Anwalt getrennt haben.

Wie gut, dass es exakt nur einen Kabelanbieter in Deutschland gibt und daher eine Pauschalisierung der angeblichen Unterlegenheit von DSL gegenüber DOCSIS einfach mal evidenzbefreit rausgehauen werden kann.

Hör einfach auf.

Im Übrigen hatte ich weder mit UnityMedia noch mit Vodafone als Kabelanbieter jemals nennenswerte Probleme. Es lag sogar an drei verschiedenen Standorten netto immer mehr Downstream an als brutto versprochen wurde.
 
SkittlesEater schrieb:
Ist wie RAM - man kann nie genug davon haben!

Eigentlich genau das falsche Beispiel. Dem einen reichen 16, der andere will 128.
Es dreht sich im Kreis ;-)
 
Stabile 1 GB Glasfaserleitung seit Jahren. Kann nicht klagen. :D:evillol::D
 
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Drakrochma schrieb:
...
Also haben die meisten weiterhin Telekom für ~40€/Monat...
Kein Wunder, dass die Zahlen so mies sind, wenn der Aufpreis von ~5€/Monat für 200/100mbit Glasfaser den meisten zu viel ist.

Wir sind eben ein Rentnerland...
Ich bin noch sehr lange kein Rentner, könnte 400 buchen, bin mit 50 aber vollkommen zufrieden und sehe absolut keinen Grund 15 Euro ohne spürbaren Nutzen auszugeben.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass diejenigen die mehr als 50 brauchen eine Randgruppe sind (Ist ja auch die Definitionsgrenze für schnelles Internet).
 
Ich würde sehr viel für mehr als meine 9MBit/Sek. zu bekommen. Wenigstens DSL Speed wäre toll oder irgendeine Alternative zum Telefonanschluss....geschweige denn von LTE oder etwas Ähnlichen.


Arrogante Typen wie SamSemilia haben keinen Plan. Als eins der reichsten Industrienationen beim Internet noch weit unter EU-Durchschnitt zu sein und nur auf Platz 31 der Welt (die letzten Jahre waren es noch Platz 27) noch hinter Panama, das ist echt armselig.
 
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Hovac schrieb:
und sehe absolut keinen Grund 15 Euro ohne spürbaren Nutzen auszugeben.
Dito.
Aber andere bringen hier coole Farb-Fernseher-Vergleiche (S/W ftw :lol: ) oder scheinen ständig gewaltige Datenmengen runterzuladen. Scheinbar werden SSDs getestet oder so, wofür man alle 4 Stunden RDR2 neu installieren und selbstverständlich runterladen muss. :D

Oder Stadia läuft in 20 Instanzen gleichzeitig, oder der AWS-Speicher muss mit jede Menge "Urlaubsfotos" gefüllt werden... wer weiß das schon :D

(Nicht ganz ernst gemeint und Polemik ist gerade der beste Freund, aber gerade hier in D habe ich schon das Gefühl, dass die Ansprüche in Sachen Internet mit dem langsam fortschreitenden Breitbandausbau bei der "technikaffinen" Zielgruppe mittlerweile z.T. absurd hoch gesteckt werden. Da werden 500 Mbit/1 Gbit gebucht, für... ja, was eigentlich?)
 
Ich habe eine normale 100 MBit Leitung, bis letztes Jahr sogar nur eine 50 Mbit (dafür aber seit 2010). Damals war ich mit 50 MBit der King und Steam und Co konnten die Geschwindigkeit teilweise gar nicht bedienen, heute sind 100 MBit nichts. Viel mehr regen mich die Lags und Verbindungsabbrüche auf die ich mitunter immer mal wieder in unterschiedlicher Ausprägung habe. 1&1 sagt mir dann aber wieder ich müsste min 10 Abbrüche am Tag haben damit die was machen, lächerlich!
Die Alternative wäre Vodafone mit 1 GBit aber das kostet gleich mehr als das Doppelte und in Hannover und Umgebung hat man mit denen auch immer mal wieder Komplettausfälle, was ich bei 1&1 noch nie hatte bzw. es war nur mein Anschluss für ein paar Stunden betroffen (2 mal in 10 Jahren).
Ja mit 1 GBit könnte man schön schnell was runterladen, aber der Vorteil für mich als Privatanwender ist doch recht überschaubar.
 
Die Leute hier im Thema sind der eindeutige Beweis dafür das es uns allen viel zu gut geht. Ich wünsche mir Wirtschaftlich und Sozial Zeiten wie 1946, damit ihr allemal wieder aufn Teppich runterkommt.
 
elvis2k1 schrieb:
was privat noch möglicherweise ok ist ist halt für firmen ein Ausschlusskriterium was bringen einer Firma niedrige Grundstückspreise wen keine Infrastruktur zb Internet Bandbreite verfügbar ist firmen und menschen würden auch aufs land gehen/bleiben wen es den nicht große Einschränkungen bedeuten würde
Was hindert die Firma einfach daran entsprechend sich den Spaß da hinbauen zu lassen?
Keine Ahnung warum das immer so ein Problem sein soll. Real praktisch wird das bei weitem weniger heiß gegessen als es gekocht wird. Mein alter AG hat das mehrfach so getätigt. Da kommt die Telekom dann mit der Glasfaser und buddelt dir das bis zum Haus. Das kostet auch keine Millionen oder so wie da oben mal Jemand behauptet hätte. Ggü. nem 0815 privat Endkundentarif ist das natürlich trotzdem ne Stange Geld, das steht außer Frage. Aber dass es nicht gehen würde, ist einfach nicht richtig... Gerade in der Firmenwelt ist die Abwägung dann zwischen Kosten für Infrastruktur und Erschließung auf dem Land/in ländlichen Regionen ggü. möglichen Mehrkosten in anderen Regionen. Pauschalen gibts da idR nicht. Auf dem Land hat es eben auch noch ganz andere Anforderungen. Je nach Branche und Tätigkeit.
Das ein kleiner IT Dienstleister mit ner dicken Anbindung bei ein paar angestellten jetzt nicht 50km neben die Stadt zieht und dann da groß in Anbindung investiert ist genau so verständlich wie ne Personalvermittlung, die das gleiche nicht tun würde, wenn "Keiner" da hin kommt.
 
Ich wohne aktuell in einem 400 Einwohner Dorf in Nordhessen. Über Netcom Kassel sind 50 Mbit/s drin, alle anderen Anbieter haben maximal 6 im Portfolio und ich wüsste nichts von Ausbauplänen dieses Drecksladens aus Bonn. Wir waren hier im Jahr 2001 mit die ersten im Landkreis mit einem richtigen DSL-Anschluss (768 Kbit Downstream) und wenn man das jetzt mit dem "Fortschritt" in den letzten 18 Jahren vergleicht, dann kann man nur noch kotzen.
 
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Flomek schrieb:
Hab mir letztens über 9 Nächte CoD runter geladen. War das ein Spaß :freak:

Aber zum Glück nur noch 2 mal den Weihnachtsbaum schmücken, dann gibt's fein FTTH ins Haus. Verträge sind unterschieben und die Vorvermarktungsquote ist erreicht.

Aber auch hier gab es die Killerargumente gegen den Ausbau... "Niemand braucht mehr als 16MBit", "niemand hat mir vorzuschreiben wie schnell mein Internet sein soll"... Da fehlen einem nur die Worte.

Kenne ich zu gut, auch wenn ich dank LTE Unlimited nur 3 Tage brauchte, weil ich darüber spät Nachts ca. 30Mbit bekomme.
Kabel gibt es nicht bei uns, DSL aufgrund der Leitung nur 9/1Mbit. Ob es 9 oder nur 6 Tage gewesen wären - keine Ahnung. Aber beim "zu viel" sind wir uns einig.

Chiaki schrieb:
Wie gut, dass es exakt nur einen Kabelanbieter in Deutschland gibt und daher eine Pauschalisierung der angeblichen Unterlegenheit von DSL gegenüber DOCSIS einfach mal evidenzbefreit rausgehauen werden kann.

Hör einfach auf.

Im Übrigen hatte ich weder mit UnityMedia noch mit Vodafone als Kabelanbieter jemals nennenswerte Probleme. Es lag sogar an drei verschiedenen Standorten netto immer mehr Downstream an als brutto versprochen wurde.

Ich hab selbst kein Kabel, und bei meinem Bruder läuft's wohl einwandfrei. Ich kenne aber auch genug, die massive Probleme haben. Das liegt nicht an der Technologie selbst, sondern oft schlicht am Kasten an dem angeschlossen wird, weil der Techniker pfuscht. Oft genug erlebt, dass es daran gescheitert ist bei Kabel.



Was das Thema generell angeht: 30km von Köln, 9/1 Mbit DSL, kein Kabel, LTE tagsüber reicht grade so zum surfen. Ort hat 3500 Einwohner.
Aber hey, Förderantrag ist genehmigt, ab Ende 2022 (!) hab ich dann "Bis zu 1000 Mbit".
Ich hoffe / glaube es wird FTTH. Wenn nicht, werde ich danach wohl im Knast landen.
Und mir geht auch dieser Lobbydreck der Telekom aufn Sack. Jaaaa hey, wir haben wieder 30.000 Haushalte angeschlossen. Ja ok, auch nur weil der Staat uns das komplett bezahlt hat, aber das ist ja nur ein Randdetail, das darf man nicht so ernst nehmen...
 
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