News Verivox-Breitbandstudie: Deutsche surfen schneller – doch Spaltung wächst

Ich frag mich ja, wieso du LTE nutzt, wenn du dort mit Glück 30 Mbit hast, aber bei DSL 9 Mbit stabil hättest?

Aber die "Studie" ist natürlich grober Unsinn, da wohl ganz überwiegend auf Städte bezogen und dann auch noch ausschließlich gebuchte Tarife. Man kann heute bei vielen Anbietern sogar 200 Mbit buchen, aber da es ja immer nur "bis zu"-Angaben sind, auch ganz legal wenn die Leitung nur 10 Mbit hergibt...
 
Was mir auffällt: Die Tarife werden immer teurer und auch langsamer gemessen am Preis. Es gibt natürlich auch 500MBit oder mehr, aber die Preise sind sowas von abgehoben...
Seit ca. 5-6 Jahren beobachte ich das jetzt... und den Bock entgültig abgeschossen hat Megenta mit der UPC-Übernahme bei uns in Ö... da wurden die Preise verdoppelt(!) - die Bandbreiten aber nicht... lächerlich!
 
j-d-s schrieb:
Ich frag mich ja, wieso du LTE nutzt, wenn du dort mit Glück 30 Mbit hast, aber bei DSL 9 Mbit stabil hättest?

Aber die "Studie" ist natürlich grober Unsinn, da wohl ganz überwiegend auf Städte bezogen und dann auch noch ausschließlich gebuchte Tarife. Man kann heute bei vielen Anbietern sogar 200 Mbit buchen, aber da es ja immer nur "bis zu"-Angaben sind, auch ganz legal wenn die Leitung nur 10 Mbit hergibt...

Die 30mbit hab ich nur Nachts zwischen 1-6 Uhr ungefähr. Um ein Spiel zu laden ist das Ok, Handy Hotspot an und halt über Nacht laden lassen.
Aber ab 8-9 Uhr hab ich via LTE nur noch 100-200kb/s. Ist halt ein Shared Medium. Nachts um 3 nutzt es kaum einer, Tagsüber aber eben schon.
 
SamSemilia schrieb:
ich finds eher ne frechheit weiterhin in tote regionen zu investieren.
für das geld welches nötig ist irgendein 50 seelen kaff im wald mit glasfaser anzubinden hätten wir schon lange gigabit als standard haben können
Also sollen wir die Zweiklassengesellschaft nun offiziell machen?

Das investieren in eine "tote" Region evtl. dafür sorgen könnte, dass sie wieder attraktiv werden könnte und damit Leute aus "lebendigen" Regionen die "tote" Region wiederbeleben könnten vergessen wir mal schnell wieder.

Auch wir Leute auf dem Land haben die gleichen Rechte wie in den Städten. Klingt komisch ist aber so bzw. sollten wir gesellschaftlich diese Zeiten hoffentlich hinter uns gelassen haben.

Außerdem man glaubt kaum wie viel Bandbreite ein moderner landwirtschaftlicher Betrieb (politisch unkorrekt auch Bauernhof genannt) benötigt.
 
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Satan666 schrieb:
Fahr mal [...] in die ganzen kleinen Pissdörfer mit 500 Einwohnern
[...]
Bei meinen Eltern in Gross Brunsrode

:daumen:
Köstlich! Gibts da noch mehr solche Käffer?
 
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DaBzzz schrieb:
:daumen:
Köstlich! Gibts da noch mehr solche Käffer?

Schau mal in die Gegend hier:
Buschhausen in Engelskirchen
Habe das Glück "etwas zentraler" zu wohnen, macht's aber nicht besser.

Corros1on schrieb:
Also sollen wir die Zweiklassengesellschaft nun offiziell machen?

Das investieren in eine "tote" Region evtl. dafür sorgen könnte, dass sie wieder attraktiv werden könnte und damit Leute aus "lebendigen" Regionen die "tote" Region wiederbeleben könnten vergessen wir mal schnell wieder.

Auch wir Leute auf dem Land haben die gleichen Rechte wie in den Städten. Klingt komisch ist aber so bzw. sollten wir gesellschaftlich diese Zeiten hoffentlich hinter uns gelassen haben.

Außerdem man glaubt kaum wie viel Bandbreite ein moderner landwirtschaftlicher Betrieb (politisch unkorrekt auch Bauernhof genannt) benötigt.

Soll halt abwarten bis es in der Stadt nichts mehr zu essen gibt, weil die Bauern streiken, weil sie wissentlich und sogar beabsichtigt von den "Stadtmenschen" benachteiligt werden.
Ich unterscheide da schon sehr ungerne, aber ich merke auch auf der Arbeit, dass leider viele Leute aus Städtischen Gebieten sehr sehr arrogant sind was sowas angeht. Sollen froh sein, dass es noch Menschen gibt, die lieber außerhalb wohnen, denn sonst wären die Mieten deutlich höher und der ÖPNV noch voller. Und dann wäre das Thema Nahrungsmittel wohl auch deutlich präsenter, denn von wo kommt denn das Zeug aus dem Supermarktregal?...
 
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Biocid schrieb:
Eigentlich genau das falsche Beispiel. Dem einen reichen 16, der andere will 128.
Es dreht sich im Kreis ;-)


Zeit ist Lebenszeit/Geld. Je schneller ich meine Aufgaben erledigen kann, desto schneller kann ich mich um andere Dinge kümmern bzw. abhacken. 😜
 
Snowi schrieb:
Ich hab selbst kein Kabel, und bei meinem Bruder läuft's wohl einwandfrei. Ich kenne aber auch genug, die massive Probleme haben. Das liegt nicht an der Technologie selbst, sondern oft schlicht am Kasten an dem angeschlossen wird, weil der Techniker pfuscht. Oft genug erlebt, dass es daran gescheitert ist bei Kabel.
Schätze du meinst den Verstärker, respektive die Dose. Ist selbiger falsch gepegelt oder die Dose nicht passend, dann hat's schnell Probleme. Aber sowas kann ein fähiger Techniker, der sein Messgerät auch beherrscht schnell beheben....leider geht hier mittlerweile auch immer mehr "Masse statt Klasse" bei den entsprechenden Subunternehmen an die das vergeben wird. Die schauen auch nur noch, das die Leute möglichst nichts kosten und das geht leider oft mit keinem oder wenig Fachwissen einher.

DaBzzz schrieb:
Köstlich! Gibts da noch mehr solche Käffer?
In meiner Ecke (Südostoberbayern mit bissl Blick nach Österreich) gibt's jede Menge solch lustiger Ortsnamen ^^

@Topic
Solche Dinge wie diese "Erhebung" sagen eigentlich soviel aus wie eine Hand voll nix (getreu dem Motto "traue nur..."). Und solchen bezahlten Portalen wie Verivox, Check24 und wie die alle heißen muss man eh mit Vorsicht genießen.
 
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RcTomcat schrieb:
Aber man sollte doch die Möglichkeit haben eine seinen Bedürfnissen entsprechende Bandbreite bekommen zu können. Jemand der nur ein bißchen surft kann doch bei seinen 16 oder 50 MBit bleiben, jemand der häufig große Downloads hat kann dann doch zu der 1Gbit Option greifen.

Naja dann müssten aber die <10% die 1Gibt wollen, auch den 2 stelligen Milliarden Ausbau bezahlen.
Denen 50-100 gut reicht, wollen das verständlicherweise nicht. Über die bisschen teureren Tarife geht das nicht, zumal eh schon viele sagen dass sie zu teuer sind.
Dass es für kleine Gemeinden völlig egal ist, ob sie sich 20 Jahre verschulden und nichts mehr für Bildung und alles andere haben, kann man auch anders sehen.
Ergänzung ()

SkittlesEater schrieb:
Zeit ist Lebenszeit/Geld. Je schneller ich meine Aufgaben erledigen kann, desto schneller kann ich mich um andere Dinge kümmern
Ah ich glaub das geht nicht auf. Für den Aufpreis musst du schon 2 Tage pro Jahr arbeiten gehen, so viel sparst du durch bessere Ladezeiten nicht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Snowi schrieb:
Die 30mbit hab ich nur Nachts zwischen 1-6 Uhr ungefähr. Um ein Spiel zu laden ist das Ok, Handy Hotspot an und halt über Nacht laden lassen.
Aber ab 8-9 Uhr hab ich via LTE nur noch 100-200kb/s. Ist halt ein Shared Medium. Nachts um 3 nutzt es kaum einer, Tagsüber aber eben schon.
Ja eben, da erscheint mir dauerhaft 9 Mbit besser als das...
 
j-d-s schrieb:
Ja eben, da erscheint mir dauerhaft 9 Mbit besser als das...

Oder beides parallel :)
Den LTE Vertrag hab ich sowieso, also über Nacht das Handy als Hotspot an den PC, wenn größere Updates kommen (Wie z.B. das Update für CoD mit fast 60 Gigabyte). Sonst eben DSL. Zum surfen und zocken reichts, Filme in 720p gehen auch, und FullHD Youtube so grade ohne buffern. Freue mich auf 2023, wenn ich endlich mehr habe als die 9 Mbit.
 
68000 schrieb:
Also wie viel Bandbreite braucht eine Person wirklich?

Sobald Du "eine Person" triffst kannst Du ihn oder sie fragen. Scheue bitte nicht davor zurück, hier zu berichten.
Ergänzung ()

wern001 schrieb:
Natürlich wird die Schere größer. Es wird da ausgebaut wo man mit geringster Investition den meisten Profit raus holt.

Ja genau, Beispielsweise in Dorndiehl, einer Metropole des Odenwaldes mit einer Bevölkerungszahl von ~450. Natürlich wird da ausgebaut, die Lage einige Kilometer weit weg von der Zivilisation sowie die extrem hohe Einwohnerdichte lassen geringe Investition und Milliardengewinne vermuten.
Ergänzung ()

Botcruscher schrieb:
Anders rum wird ein Schuh draus: Ohne die Korruption bei Kupfer und dann bei der Telecom als Netzbesitzer hätten wir inzwischen überall Glasfaser.

Die Mitbewerber hatten 20 Jahre lang Zeit selbst Glasfaser zu legen. Die ersten 10 Jahre sogar ohne dass die Telekom ihnen da großartig reingepfuscht hätte. Komischerweise ist das aber im großen und ganzen nicht passiert, mit wenigen Ausnahmen haben die lieben Mitbewerber lieber abgewartet bis die Telekom irgendwo mit viel Geld ausgebaut hat und sich dann für 'n Appel und 'n Ei eingemietet. Aber schon klar, daran ist Telekom schuld denn Telekom ist immer Schuld. Pöhse Telekom.

Ein Staatsbetrieb würde ein Netz aufbauen und die Telcos müssten sich dort einmieten.

Ja, korrekt. Und wer den Gilb noch selbst erlebt hat kann sich auch noch lebhaft vorstellen wie dieses Netz aussehen würde. Wir hätten heute Bundesweit 1 Mbit und würden uns darauf freuen dass schon im vorgezogenen Ausbauplan für 2035 die Erhöhung auf 16 Mbit vorgesehen ist. Natürlich für weiterhin preiswerte 80 Euro pro Monat.

Gerade das Beispiel Bahn zeigt wo es hinlaufen würde. Wir erinnern uns: Die Bahn ist zu 100% im Besitz des Bundes, es gibt niemanden außer dem Bund der bestimmt wo es lang geht. Ergebnis: (aus meiner laienhaften Sicht) Die Bahn wird aufgerieben zwischen politischen Interessenlagen ("Wir brauchen unbedingt einen ICE-Bahnhof weil wir soooooo eine wichtige Stadt sind"), Preisen die von Lobbyisten maßgeblich mitbestimmt werden und chronischer Unterfinanzierung.

Gerade übrigens für Litauen noch mal bei WIkipedia geschaut: 68% der Bevölkerung haben dort keinen Glasfaseranschluß. Und ohne Glasfaseranschluß sieht es düster aus:
"Der Anschluss an das Festnetz ist vom Anschlussinhaber zu finanzieren, so dass speziell in ländlichen Gebieten Festnetzanschlüsse meist nur dort vorhanden sind, wo sie bereits unter sowjetischer Besetzung gebaut wurden."

War das als Beispiel für die vorteile Netzes aus staatlicher Monopol-Hand gedacht?
Ergänzung ()

QuasarAI schrieb:
Bei uns gibt es in der Stadt Gigabit Leitungen von Unitymedia und ratet mal wo primär ausgebaut wird....

Die TKOM will einfach eine Scheibe vom Geschäft, nicht die Versorgung aller Regionen.

Ok, TKOM ist außen vor. Aber Unitymedia, Vodafone, DG und Co. geben sich doch sicher auf dem Land die Klinke in die Hand und können gar nicht schnell genug ausbauen, nicht wahr? Darf ich also dafon ausgehen dass auf dem Land bei euch von diesen Mitbewerbern mächtig viel ausgebaut wird?
Ergänzung ()

Nova eXelon schrieb:
Allgemein lässt sich die Frage nach "wer brauchts" auf absolut jedes Produkt anwenden, welches existiert. Wozu Stereo Farbfernseher? Schwarz/weiß mit Mono Sound reicht doch auch!

Ich stimme im Grundsatz zu. Aber um beim Vergleich Fernseher zu bleiben: Mit einigen wenigen Ausnahmen haben wir sw/farbe und mono/stereo schon hinter uns gelassen und es geht nun um HD vs. 4k oder doch gleich 8k.
 
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68000 schrieb:
Schnelles Internet ist super, keine Frage aber wie viel Bandbreite braucht ein Haushalt, bzw. eine Person im Haushalt wirklich?
"Gebraucht" wird pro Person mindestens so viel, dass diese Person alle "live" Anwendungen ohne Einschränkungen nutzen kann. Also zum Beispiel einen Stream in der höchstmöglichen Qualität (4K60 oder sogar 8K60?) und was eventuell sonst noch nebenbei laufen könnte. Das wäre die Mindestmenge. Pro Person.
Welche Streams brauchen momentan am meisten Bandbreite? YouTube 8K60? YouTube hat ja eine ekelhafte Kompression und niedrige Bitraten relative zur Auflösung/Framerate. Wie viel verbraucht Netflix/Prime in 4K? Gibt es da Material in 4K60?
Alles über die benötige Mindestmenge für alle "live" Anwendungen hinaus würde ich dann als Komfort bezeichnen, um Downloadzeiten zu reduzieren. Da kannst du keinen festen Wert nennen, das hängt nicht nur davon ob wie oft man wie viel herunterlädt, sondern vielmehr auch davon wie viel Geduld/Zeit man hat und wie viel man ausgeben will, also sehr subjektiv.
Wenn hingegen z.B. ein Stream unterbricht und buffert, weil die Bandbreite nicht ausreichend für eine live Übertragung ist, dann hat man objektiv zu wenig Bandbreite.
Wenn die Regierung Mindestmengen pro Haushalt festlegen will hat sie natürlich noch das Problem der unterschiedlichen Anzahl Personen pro Haushalt. Eine Familie mit vier Kindern oder eine große WG hat da dann die Arschkarte im Vergleich zu Single Haushalten.
 
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Chiaki schrieb:
Wie gut, dass es exakt nur einen Kabelanbieter in Deutschland gibt und daher eine Pauschalisierung der angeblichen Unterlegenheit von DSL gegenüber DOCSIS einfach mal evidenzbefreit rausgehauen werden kann.

Hör einfach auf.

Im Übrigen hatte ich weder mit UnityMedia noch mit Vodafone als Kabelanbieter jemals nennenswerte Probleme. Es lag sogar an drei verschiedenen Standorten netto immer mehr Downstream an als brutto versprochen wurde.
Stimmt, das Internet gibt es ja auch erst seit 1 Jahr... Vor Vodafone gab es ja kein ish, KabelBW, iesy usw. Und es gibt übrigens nach wie vor kummunale Kabelnetzbetreiber. Aber ich merk schon, nur weil du einen Germanistikstudenten gefrühstückt hast, musst du natürlich Recht haben.

Ich hatte an Wohnort A mit Kabel übrigens ebenso fast keine Probleme (bis auf die Überlastung abends; größere Stadt).
An Wohnort B (großes Dorf) hingegen schon. Zunächst war mit 8 (wow ganze 400MBit für über 5000 Einwohner, das muss gut gehen...) Kanälen abends alles überlastet. Nach 1 Jahr wurden es zumindest 16, was aber ebenso nichts gebracht hat. Ich hatte danach fast 1 Jahr mit denen rumgemacht mit Störtickets, Meldungen im Facebook an deren Hotline dort, Technikerbesuchen (Dosen, Kabel und Modem [ja damals gab es noch Modems] wurden getauscht) usw. An die Überlastung abends hatten wir uns ja schon gewöhnt gehabt und DSL gab es zu dem Zeitpunkt nur mit 25MBit. Wie gesagt waren es dann irgendwann mal bis zu 11 Störungen am Tag und behoben wurde es leider nicht.
Da Internet (TV übrigens auch) so keinen Spaß macht, wurde es dann über den Anwalt geklärt.

Inzwischen haben meine Nachbarn (zu oben knapp 3 Jahre später) übrigens Kabel nach ihrem Einzug und ebenso hin und wieder Abbrüche (1-2 alle 7-14 Tage, manchmal auch mehr; hatten anfangs einen pingplotter laufen) oder die Box hängt sich mal wieder auf, stört die aber nicht weiter von daher. Abends geht dort auch der Speed runter, wenn auch nur in den Bereich 60-100Mbit (ist meine ich ein 200er Vertrag), was nicht tragisch ist, als wir noch Kunden waren, war ich über 8MBit abends froh.

Kannst aber gerne mal schauen ob du die alten Posts von mir hier im Forum findest zu dem Thema.
Ansonsten glaub es oder lass es. Wenn es dich erwischt freu dich über den tollen Support.
Ich könnte hier auch (bis) 400MBit über Kabel buchen (laut Verfügbarkeitscheck), aber lasse die Finger weg, da ich deutlich lieber weniger und die Redundanz von DSL+LTE habe.
(Dank neuem LTE Masten ist streamen, über VPN arbeiten usw. kein Problem, selbst wenn ich mein DSL Kabel ziehe.)
Die Technik ist hier nicht das Problem, sondern die Anbieter und das es inzwischen ein Quasi-Monopol mit Vodafone gibt (O2 betreibt ja kein Netz) macht es nicht besser.
 
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68000 schrieb:
Schnelles Internet ist super, keine Frage aber wie viel Bandbreite braucht ein Haushalt, bzw. eine Person im Haushalt wirklich?
Hier mal ein Game alla RDR2 runter zu laden funktioniert auch mit einer 50MBit Leitung, Streaming in 4K sollte auch 2-3 mal drin sitzen.

Anders sehen natürlich Technologien wie 100% Cloud aus.
Word->Cloud, Bilder->Cloud, Bildbearbeitunf->Cloud, Gamestreaming->Cloud...
Der eine bearbeitet sein RAW-Bilderserie in der Adobe-Creative-Cloud auf seinem IPad-Pro, während Netflix in 4K seine Serie läuft und der Bruder sein 100GB Update zieht, während die Muddi in der 365 Cloud ihre Präsentation mit Videoeinlage zusammenstellt.

Also wie viel Bandbreite braucht eine Person wirklich?
Ich bin der Meinung, dass man mit 50mbit (zum aktuellen Stand) von keinem essentiellen Internetdienst bzw. Umgang mit dem Internet ausgeschlossen wird. 4k streaming? geht, größere Games runterladen ohne 3 Tage darauf zu warten? geht. Das Ganze wird dann noch einmal interessant, wenn wir (endlich) dahinkommen, dass wir unsere Rechenleistung aus zentralen Serverfarmen abrufen und nur noch das Bild streamen. Ich hatte gehofft, dass dieses mit der nächsten Xbox oder Playstation so weit sein wird, aber danach sieht es aktuell ja nicht aus. Für den PC ist es ja mittlerweile möglich, was mir für die 1-2 guten PC Spiele im Jahr völlig ausreicht.
 
ZeXes schrieb:
Bei mir im Dorf wurde vor 7 Jahren die Leitungen verlegt.

Bei mir kommen bis zu 100mbit an, wenn ich diese brauchen sollte.

100mbit halte ich auch für ein guten Richtwert. Meiner Meinung nach eine Geschwindigkeit die für die meisten Belange im Internet vollkommen ausreicht.
Ergänzung ()



Du hörst dich an, wie Jeremy Corbyn und der wurde vorige Woche für sein Verstaatlichungswahn ordentlich abgestraft.

Kommunismus funktioniert halt nicht und die Leute wollen das auch nicht mehr.

Ich wusste gar nicht dass wir bis zur Privatisierung der Bahn und Post kommunistisch waren. Man lernt halt noch dazu...
So wie ich das sehe, hat sich die Privatisierung von Infrastruktur bislang immer gerächt, ob in DE, sonstwo in Europa und erst recht
in dem Land wo der Kapitalismus heilig ist, den USA.
Ein staatsbetriebene Infrastruktur hat zwar ihre Tücken, dient aber naturgemäß nun mal der Allgemeinheit besser als private Interessen.
Und gerade bei der Netzversorgung macht dies mehr Sinn als sonstwo: der Staat (sprich die jeweiligen Gemeinden) kümmern sich ohnehin
um den Ausbau von Straßen und Leitungen, zusätzliche Leitungen, die von allen Anbietern gegen Gebühr nutzen würden, wären wenig kostspielig mitverlegbar. Alleine meine Strasse hier ist in den letzten 4 Jahren mindestens 6x aufgerissen worden für Instandsetzung, Neubebauung etc. Irgendwo dazwischen hat sich der regionale Anbieter (Netcologne) einen "Deal" eingekauft und darf als Einziger
seine Kästen aufstellen. Ich kann mich persönlich über die 100Mbit max. zwar nicht beschweren, aber - man hätte ebensogut komplett Glasfaser für alle verlegen können. SO bin ich genau auf den einen Anbieter beschränkt (der zum Glück wenigstens solide ist) und auch nur bis 100Mbit.

Achja, Corbin wurde abgestraft, weil er schon länger einen Eiertanz für als auch gegen den Brexit aufführt und auch sonst eine klare Linie vermissen lässt.
 
0815burner schrieb:
Nächste Frage, wer braucht, wie mittlerweile hier vefügbar, als Single einen syncronen Gigabitanschluss?
Niemand, aber mal kurz nachdenken. Kommt die Telekom vor nem Ausbau zu den Haushalten und fragt höflich nach, wie viele Personen in dem Haushalt leben? Das ist doch lödzinn.
Die gucken nach erschliessbaren Haushalten pro Maßnahme (Geld), dreck egal, wer da wohnt. Alles andere ist durch den gleichstellungsauftrag unmöglich. Davon ab, ist es der Telekom schnurzpipegal, ob die ihre Kohle von nem Vater einer 10 Köpfigen Familie oder Larry dem Single bekommt.
 
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Interessante Studie. Dadurch, daß man einen Vergleich innerhalb eines System (hier Verivox) durchführt und absolute Zahlen zweitrangig sind, werden viele Störfaktoren ausgeklammert. Der einzig verbleibende Störfaktor könnte nur noch sein, hat sich an der Besucherschicht des Portals etwas geändert?
 
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