News Verkäufe von Windows 8 sollen geringer als erwartet ausfallen

`basTi schrieb:
Zitat:
Zitat von MHumann Beitrag anzeigen
Wenn ich mein Computer herunterfahre, möchte ich dass er vollständig heruntergefahren ist, und mir diese Funktion nicht erst mit Zusatzbuttons bauen müssen.

-->Er ist heruntergefahren. Ich weiss ja nicht, was du darunter definierst aber für mich ist Herunterfahren = ich kann den stromstecker dannach ziehen.


Zitat:
Zitat von MHumann Beitrag anzeigen
Ich kann verstehen warum Microsoft die neue Oberfläche einbringt, aber nicht warum man nicht die Wahl für die herkömmliche Bedienung lässt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Abfrage bei der Installation, oder ein Menupunkt zum Wechseln der Strukturen ein echter Mehraufwand gewesen wäre.

-->Eine einheitliche Oberfläche für alle Geräteklassen war das Ziel ...

Also ich habe eine andere Definition von "Herunterfahren", nämlich dass alle Programme geschlossen werden, der Rechner sozusagen in einen "standart" Bootzustand gebracht wird, aus dem er jegliche Treiber und Programme neu laden muss und sich dann abschaltet, so dass ich den Stecker ziehen kann! (Warum?: Bei Systemfehlern ist der Neustart bzw. das Herunterfahren und neu Starten der einfachste und schnellste Lösungsansatz!)
Laut deiner Definition ist der "Ruhezustand" beispielsweise auch ein "Herunterfahren"!


Und zu der Aussage: "Eine einheitliche Oberfläche für alle Geräteklassen war das Ziel ..." möchte ich noch hinzufügen, dass der Verkauf von Apps (aller Appel) wohl auch nicht gerade geringen Einfluss hatte!




Der Landvogt schrieb:
Zitat von Yuuri Beitrag anzeigen
Die Diskussion ist ähnlich müßig wie die, dass Office 2007 die Ribbons eingeführt hat. Niemand wollte sie, alle kamen ja viel mehr mit Tastenkombinationen und 20 Menüs mit 100 Unterpunkten wunderbar zurecht.


-->Ribbon wurde damals auch nicht ideal umgesetzt wenn man bedenkt dass man Ewigkeiten nach bestimmten Funktionen suchen muss weil sie so versteckt waren. Die Menüs hatten vieles doch einfacher gemacht wie z.B. durch eine durchgehende Beschriftung.
Ribbon ist gut, war in Office 2007 aber nicht intuitiv umgesetzt.

Also ich muss sagen, dass ich Office 2007 derzeit nutze und mit den Ribbons bis heute nicht klar komme. Ich hasse es bei jeder Hausarbeit oder jedem Referat mit PowerPoint aufs neue und wünsche mir eigentlich nur meine Office 2003 Version zurück, welche ich dummerweise verschenkt habe!

Jedes mal wenn ich in das Ribbon-Menü schaue fühle ich mich wie im Kaufland / Marktkauf / Toom-Markt ...

Für meinen Ordnungssinn wirkt das alles überladen, nichts hat eine einheitliche Struktur, alles ist Bund und wirkt durch die unterschiedliche Strukturierung der einzelnen Unterpunkte völlig unübersichtlich!
Wenn ich mir dann das neue "Startmenü" des Win8 betrachte und im Hinterkopf habe, dass ich wieder wenigstens 150 Programme installieren werde, von denen ich mindestens 60 in der Woche wenigstens einmal benötige, bilden sich in meinem Nervensystem schon Stresshormone und das ist wohl eher keine Gute Startposition für eine Wahl hin zu Win8!
 
Zuletzt bearbeitet:
Em1nem schrieb:
Ich habe es auch nur deswegen drauf, weil es etwas schneller ist und ressourcenschonender.

Kann was dran sein, bei meinem Notebook hält der Akku mit Windows 8 deutlich länger. Speicher hat das satt (4GB), aber der Prozzi (E-450) ist jetzt nicht gerade dick. Trotzdem ist die Leistung eher besser, als unter Windows 7.

Der Hauptvorteil ist aber das schnelle Hochfahren, 15 Sekunden bis zum Desktop. Nicht schlecht für eine lahme Krücke mit lahmer 5400er HDD. Alleine dafür hat sich der Umstieg schon gelohnt.
 
DarkAngelNeo84 schrieb:
Also ich muss sagen, dass ich Office 2007 derzeit nutze und mit den Ribbons bis heute nicht klar komme. Ich hasse es bei jeder Hausarbeit oder jedem Referat mit PowerPoint aufs neue und wünsche mir eigentlich nur meine Office 2003 Version zurück, welche ich dummerweise verschenkt habe!

mir gehts exakt genauso. ich verabscheue diese ribbon menüstruktur. ich hab office 2007 seit release und komme immernoch net damit klar. alles ist unlogisch platziert, unübersichtlich ohne ende usw. ich versteh einfach nich wieso ms immernoch an dem müll festhält :( traurig
 
mh irgendwie finde ich den Artikel nicht wieder der gepostet wurde...

Zitat

Immerhin hat er seine Behauptungen detailiert begründet.
So wie ich das sehe, hat seine Kritik Hand und Fuß, selbst wenn er sie vielleicht nicht nur aus reiner selbstloser Menschenfreundlichkeit äußert. Er meckert nicht einfach nur rum, sondern macht sachliche, konstruktive Vorschläge, wie was besser gemacht werden kann.

Ich finde seinen Artikel jedenfalls sehr erhellend.

Einige der aufgezählten Schwächen habe ich auch bei meinen persönlichen Versuchen mit Win8 gefunden und ganz genauso eingeschätzt. Z.B. die unsichtbar versteckten "Charm-Bars" oder die fehlende vollwertige Fenstertechnik und die schlechte Informationsdichte, die viel Scrolling, lange Mauswege und viele Klicks notwendig macht usw.
Andere Probleme sind mir erst jetzt beim Lesen richtig bewusst geworden. Z.B. woran es liegt, dass man bei "Ex-Metro" nicht wirklich weiß, was man anklicken kann und wo man Texte eingeben/editieren kann usw. Alles ist einheitlich "platt". Man hat keine Chance zu erkennen, was eine Schlatfläche ist und was nur Dekoration. Da wurde Funktion bzw. Intuitivität dem Design geopfert.

Das ist ja wohl sowas von mies gemacht... allein der Teil bei dem es ums surfen geht. Natürlich ists scheisse wenn man auf Metro mehrere Websides simultan ansehen will. Aber warum macht man das nicht auf dem Desktop? Das hat er völlig ignoriert.

Und das man nicht weiss wo man drauf klicken kann? Also bitte (MOUSEOVER?). Muss man extra nen Pfeil mit "Klickbar" dran machen?

Das mit den Livetiles war auch völlig daneben... ein Screenshot vonnem Tile dass sich ständig ändert und dann diese doofe Frage wozu dienen die, HAHA, Scherzkeks.

Hast du dich bei alten Windowsversionen auch geärgert dass das Startmenü nicht sichtbar ist wenn dus nicht offen hast? Soviel zum Thema verstecke Charmbar.

Was den Informationsgehalt auf den Seiten angeht hat er sich auch ein super Beispiel rausgesucht zurecht gelegt. Alle Beispiele im Artikel sind zurecht gebogen und wirken allesamt sehr oberflächlich...

Und nur zur Ergänzung es ist nicht das perfekte OS. Ich mag es und kanns auch vollkommen nachvollziehen wenn jemand sagt er möge WIN 8 nicht.


Also mit den Ribbons komme ich bestens zurecht. Musste mich zwar einarbeiten, dies war bei den Kontextmenüs jedoch auch notwendig.
 
DarkAngelNeo84 schrieb:
Also ich habe eine andere Definition von "Herunterfahren", nämlich dass alle Programme geschlossen werden, der Rechner sozusagen in einen "standart" Bootzustand gebracht wird, aus dem er jegliche Treiber und Programme neu laden muss und sich dann abschaltet, so dass ich den Stecker ziehen kann! (Warum?: Bei Systemfehlern ist der Neustart bzw. das Herunterfahren und neu Starten der einfachste und schnellste Lösungsansatz!)
Laut deiner Definition ist der "Ruhezustand" beispielsweise auch ein "Herunterfahren"!
Also wenn du mit Ruhezustand "Energie Sparen" meinst, dann ist das schon ein Unterschied.
Dort ist die Intention nicht, dass man den Stecker ziehen kann. Der PC soll damit instant aufgeweckt werden. Es funktioniert zwar (eingeschränkt), wenn man den Stecker zieht aber es ist definitiv ein Unterschied.
Zu Systemfehlern: Wieso Herunterfahren & Neustarten? Wieso nicht gleich Neustarten? Denn dies ist wie eh und je ein komplett neuer Bootvorgang mit dem Laden aller Treiber.
Zu den Treibern:
Wieso willst du, dass bei jedem Systemstart die Treiber geladen werden?
In 99,99% der Fälle (ich habe keinen Beleg für diese Zahl ;)) hat man identische Hardware beim booten - wieso also nicht deren Konfiguration speichern und den start in diesen 99,99% beschleunigen?
Nur falls mal wirklich neue Hardware dran ist sollte dies erkannt werden und somit nicht mehr auf die gepspeicherten Daten zurückgegriffen werden.
 
Sumatrabarbe schrieb:
Seit Win 98 habe ich alle Versionen mitgemacht (ja auch das Bluescrren OS WinME). Win8 ist das erste OS, welches übersprungen wird. Was ich am neuen OS gut finde, ist der neue Explorer + die Kopieranzeige, der Taskmanager und das in der Kalender-Kachel aktuelle Termine angezeigt werden. Dennoch bin ich mit Win7 so zufrieden, dass ich keinen Grund sehe auf meinem Primären-Läppi Win8 zu installieren. Die Bedienung für Desktop Geräte sagt mir einfach nicht zu. Es läuft jetzt auf einem Zweitgerät, um mit dem Handling etwas vertrauter zu werden.
lg

Ist bei mir genauso.

BTW. Win ME war schon geil. Das ist sogar "Normalonutzern" ein Begriff. Ich muss immer wieder schmunzeln wie schrecklich und fehlerbehaftet dieses OS war.
 
@ WurstMitBrot: Stimm ich dir zu, seine "Studie" oder Kommentar oder wie man dies nennen mag, ist an den Haaren herbeigezogen und er geht nur auf zurechtgebogenen "Fakten" ein. Er war übrigens auch derjenige, der meint, dass das Scrollen auf Webseiten kontraproduktiv wirkt und sich Menschen den restlichen Content gar nicht erst ansehen.

Sieht sich wohl niemand an: http://de.wikipedia.org/wiki/Integralrechnung
Guckt sich wohl erst recht keiner an: http://www.heise.de/newsticker/
Und das gleich schon gar nicht: http://www.mademyday.de/niemand-scrollt-auf-webseiten.html
Google mit seinen Bilderergebnissen nutzt wohl auch niemand und Facebook wohl auch keiner.

http://www.useit.com/alertbox/windows-8.html

Lack of Multiple Windows = Memory Overload for Complex Tasks

"Windows" no longer supports multiple windows on the screen.
Ich frag mich wie ich es geschafft habe 10 Fenster zu öffnen.
There's no pseudo-3D or lighting model to cast subtle shadows that indicate what's clickable (because it looks raised above the rest) or where you can type (because it looks indented below the page surface).
Es gibt einen Hover-Effekt für klickbare Sachen. Zeigt einem natürlich nicht auf, dass etwas eine Interaktion auslösen könnte bzw. dass etwas die Aufmerksamkeit vom User möchte.
Icons are supposed to (a) help users interpret the system, and (b) attract clicks. Not the Win8 icons.
win8-settings-menu.png


Bei den Icons muss man natürlich erst rätseln, was sie zu bedeuten haben. Ich glaube, dass man mit dem Lautsprecher die Waschmaschine bedienen kann und beim Klick auf die Tastatur, kann ich mit der Katze interagieren.
Low Information Density
Angeblich schlecht:
win8-low-info-density-apps.jpg


Angeblich gut:
win8-latimes-browser.jpg


Ich würde komischerweise lieber mit den Apps arbeiten, da diese viel übersichtlicher sind.

Das mit den Live-Tiles ist auch sehr an den Haaren herbeigezogen. Einerseits lobt er sie, andererseits findet er die Tiles von Drittentwicklern aber nichtsaussagend und lastet dies MUI an. Schöne neue Welt, evtl. kann Microsoft auch etwas für solche Kontrukte.

bild3ge7.jpg

But the result makes the Surface start screen into an incessantly blinking, unruly environment that feels like dozens of carnival barkers yelling at you simultaneously.
Liegt natürlich an MUI und nicht den der Überfrachtung der Tiles von Drittentwicklern. Microsofts Tiles sind komischerweise unaufdringlich, eher ruhig und einfach vorhanden, haben immer einen Namen oder wenn nicht ein nicht verwechselbares Icon.
Many other features are initially hidden and are revealed only when users perform specific and often convoluted gestures. For example, all of our users had great difficulty with an extraordinarily basic task: changing the city in the weather app. Obvious gestures, such as clicking the name of the current city to change locations, didn't work. Users' difficulties were exacerbated by the fact that the "Modern" GUI style doesn't indicate which words and fields are active and/or can be changed.
Dafür kann natürlich die Wetter App was. Ironischerweise gibt es seit Jahrzehnten eine Maus mit zwei Tasten. Linksklick = öffnen oder wie man dies umschreiben mag, Rechtsklick = Kontextmenü. Nach Jahren gibt es sogar eine Taste auf jeder Tastatur für das Kontextmenü. Beides funktioniert in Metro. Ich weiß nicht ob die Tester einfach nur Affen im Zoo waren oder ob sie eine One Button Mouse von Apple hatten oder nie die rechte Maustaste benutzt haben oder ... Auf jeden Fall ist diese Aussage ein wenig Humbug.


Das reicht eigentlich schon um die "Studie" für sehr sehr fragwürdig zu halten.


Sehr lustig, dass etliche News-Seiten einfach nur abschreiben und sich die "Studie" wohl nicht näher angesehen sowie hinterfragt haben. Toller Journalismus mal wieder... :(
 
Zuletzt bearbeitet:
krOnicLTD schrieb:
mir gehts exakt genauso. ich verabscheue diese ribbon menüstruktur. ich hab office 2007 seit release und komme immernoch net damit klar. alles ist unlogisch platziert, unübersichtlich ohne ende usw. ich versteh einfach nich wieso ms immernoch an dem müll festhält :( traurig
DarkAngelNeo84 schrieb:
Also ich muss sagen, dass ich Office 2007 derzeit nutze und mit den Ribbons bis heute nicht klar komme. Ich hasse es bei jeder Hausarbeit oder jedem Referat mit PowerPoint aufs neue und wünsche mir eigentlich nur meine Office 2003 Version zurück, welche ich dummerweise verschenkt habe!

Jedes mal wenn ich in das Ribbon-Menü schaue fühle ich mich wie im Kaufland / Marktkauf / Toom-Markt ...

Für meinen Ordnungssinn wirkt das alles überladen, nichts hat eine einheitliche Struktur, alles ist Bund und wirkt durch die unterschiedliche Strukturierung der einzelnen Unterpunkte völlig unübersichtlich!
Wenn ich mir dann das neue "Startmenü" des Win8 betrachte und im Hinterkopf habe, dass ich wieder wenigstens 150 Programme installieren werde, von denen ich mindestens 60 in der Woche wenigstens einmal benötige, bilden sich in meinem Nervensystem schon Stresshormone und das ist wohl eher keine Gute Startposition für eine Wahl hin zu Win8!
Der Ansatz von Ribbon in Office ist gut. Sehr gut sogar und bei Tabellen oder Programmen sehr praktisch. Allerdings ist es alles andere als intuitiv, da man die Bedeutung von jedem Symbol kennen muss und in welchem Tab das überhaupt ist. In den Office 2003-Menüs war alles noch beschriftet und man konnte sich sehr schnell einen Überblick verschaffen über die Funktionen verschaffen. Gerade für Gelegenheitsnutzer ist das wohl besser, Office ist halt sehr mächtig an Funktionen.
Immerhin gibt es für Office 2007/2010 Ubit. Das erleichtert das Arbeiten und umgewöhnen doch sehr.
 
WurstMitBrot schrieb:
Was ich noch nicht ausprobieren konnte: Wie arbeitet Windows mit mehreren Bildschirmen? Geht das MUI auf allen Bildschirmen an und wird gestreckt bei erweiterten Desktops oder wie darf man sich das vorstellen?

Die MUI belegt nur einen der beiden (wenns zwei sind ;) ) Monitore, auf dem anderen siehst du den klassischen Desktop. Je nachdem welchen Monitor du gerade aktiv nutzt, auf dem öffnet sich Modern UI. Ob man dieses Verhalten in den Einstellungen noch ändern kann, kann ich dir leider nicht sagen.
 
Toller Post Yuuri!
Wollte mich ja auch schon fast dran machen dem seine Studie auseinander zu nehmen doch ich hab leider keine Zeit :D
 
@topic:
Und das überrascht jetzt wirklich irgendwen bei MS? Ich mein es ist ja nicht so als hätte das seit Ankündigung jeder vor rausgesagt, manchmal fragt man sich wirklich für was diese Entscheidungsträger soviel Geld bekommen. Ich meine wer ein System rausbringt mit neuer Oberfläche mit der Begründung einer einheitlichen user experience und diese dann aber in 3 verschiedene Systeme fragmentiert (phone, Runtime, x86) der hat doch den Schuss nicht gehört. Bei mir läuft die Beta nur noch auf dem HTPC weil der nur zum youtuben verwendet wird und ich dafür zu faul war es zu deinstallieren aber selbst da nerven schon viele Kleinigkeiten wie die zig bars/menüs die versteckt sind und wenn man sie benötigt (z.b. charms bar) dann braucht an 4-5 Anläufe da manchmal nicht reagiert wird oder die maus nicht ganz im eck ist oder du über den Button in der Taskleiste fährst der den Desktop einblendet und dir alles andere (inklusive charmsbar) in den Hintergrund haut (da fluch ich beim runterfahren jedesmal). Es ist einfach ein Haufen von kleinen Bedienfehlern die win 8 für mich im momentanen Status und auf absehbare Zeit nicht nutzbar machen. Wir könnten es sogar von der Firma für 12€ inklusive Office Pro bekommen aber da wart ich aufs 9er.
 
Yuuri schrieb:
Ich würde komischerweise lieber mit den Apps arbeiten, da diese viel übersichtlicher sind.
Ich würde lieber mit dem Browser arbeiten, da er mir wesentlich mehr Infos auf meinen Bildschirm gibt. Ein 27"er für 3 Überschriften oder Aktienkurse? WTF?
 
@Landvogt: Es lässt sich scrollen ... sieht man auch auf den Bildern ...
 
Guter Vergleich mit Office!
Es hat bei mir rund 3 Jahre gedauert, bis ich mich an Office 2007 gewöhnt habe (was nicht bedeutet, dass ich gerne damit arbeite)!
Liegt aber zum Teil auch daran, dass ich im Büro mit Office 2003 nach wie vor arbeite.
Im Büro mit dem alten Office geht die Arbeit schneller und wenn man mal Funktionen sucht, die man nicht alltäglich braucht, findet man sie auch!
Zu Hause ertappe ich mich dabei, wie ich anfange Suchmaschinen zu bemühen, um die ein oder andere Funktion zu finden!
Würde jetzt eine neue Office-Version mit der Menüstruktur wie 2003 oder früher kommen, würde ich es sofort kaufen, sonst kaufe ich definitiv kein neues Office!

Es wäre allerdings noch negativ zu toppen, ein noch bunteres Offices mit Kacheln!
 
WurstMitBrot schrieb:
Das ist ja wohl sowas von mies gemacht... allein der Teil bei dem es ums surfen geht. Natürlich ists scheisse wenn man auf Metro mehrere Websides simultan ansehen will. Aber warum macht man das nicht auf dem Desktop? Das hat er völlig ignoriert.

Er meinte den Fall, dass jemand parallel den IE10 im klassischen Desktop und als "App" in "Ex-Metro" benutzt. Der eine IE10 weiß dann vom anderen nichts und man sieht jeweils nur die Websites, die in der entsprechenden "Geschmacksrichtung" der Windows 8-Oberfläche laufen.
Das hat mich beim Ausprobieren auch irritiert. Auch alle Einstellungen, wie z.B. für die Startseite, muss man bei der "Anwendung" IE10 und der "App" IE10, jeweils separart auswählen.

Das ist symptomatisch für die zwei grundverschiedenen, halbherzig zusammengeflickten Oberflächen von Windows 8. Die sind einfach so gut wie gar nicht funktional ineinander verzahnt.

Es wäre ja nicht verkehrt, wenn es jeweils eine separate (und einzeln wählbare) Oberfläche für Tablets und eine für PCs gäbe, aber das ist es ja auch wieder nicht, was MS will. Die tischen einem zwangsweise einen wirren Flickenteppich aus "Ex-Metro" und klassischem Desktop auf, in dem die beiden Oberflächen trotzdem wie zwei fremde Welten nebeneinader existieren.

Windows 8 ist wie ein Frankensteinmonster.

Das erinnert mich an die merkwürdige Trennung von Datei- und Programm-Manager in Windows 3.X, mit der Win95 (und sein Startmenü) damals glücklicherweise Schluss gemacht hat.

Und das man nicht weiss wo man drauf klicken kann? Also bitte (MOUSEOVER?). Muss man extra nen Pfeil mit "Klickbar" dran machen?

Man soll ernsthaft alles "abmausen" um herauszufinden, ob etwas anklickbar ist oder nicht?

Die viel bessere Methode hat Nielsen doch beschrieben: Anklickbare Schaltflächen werden z.B. durch einen 3D-Effekt/Schattenwurf optisch hervorgehoben. (Und Felder für Texteingabe auf die selbe Weise optisch "abgesenkt".)

Hast du dich bei alten Windowsversionen auch geärgert dass das Startmenü nicht sichtbar ist wenn dus nicht offen hast? Soviel zum Thema verstecke Charmbar.

Aber die Schaltfläche zum Öffnen des Startmenüs ist immer sichtbar. Darauf kommt es an.

Außerdem wäre es doch problemlos möglich gewesen, die Charmbars selbst ständig sichbar zu halten. Das wäre eine konsequente Umsetzung des konzepts der ständig verfügbaren Bedienelemente gewesen. Genug Platz ist auf den hochauflösenden Bildschirmen moderner PCs vorhanden.

Was den Informationsgehalt auf den Seiten angeht hat er sich auch ein super Beispiel rausgesucht zurecht gelegt. Alle Beispiele im Artikel sind zurecht gebogen und wirken allesamt sehr oberflächlich...

Nielsen ist bei weitem nicht der Einzige, der die durchgehend niedrige Informationsdichte von "Ex-Metro" bemängelt. Tatsächlich ist die von Microsoft per Design-Richtlinie sogar ausdrücklich vorgeschrieben.

Diese niedrige Informationsdichte findet sich überall wieder. Z.B. auch im onmipräsenten Startbildschirm, der sich mit seinen großflächigen, großzügig verteilten Tiles jetzt über mehrere Bildschirme hinweg erstreckt, gegenüber dem klassischen Startmenü, das das Selbe in Listenform auf einem Bruchteil eines Bildschirms hinbekommen hat und so nicht nur mehr Informationen auf einem Blick bietet, sondern auch die Mauswege kurz hält.

Und nur zur Ergänzung es ist nicht das perfekte OS. Ich mag es und kanns auch vollkommen nachvollziehen wenn jemand sagt er möge WIN 8 nicht.

Es würde mir beim Verstehen helfen, wenn mir jemand erklären könnte, was an der neuen Oberfläche von Windows 8 denn besser sein soll, als an der alten.
Meistens kommen von den Win8-Beführwortern als "Vorzüge" nur Kniffe, wie man die neue Oberfläche irgendwie weitgehend umgehen und austricksen kann. Z.B. über auswendigzulernende Tastaturkombinationen.

Wenn das Beste an "Ex-Metro" ist, dass man ihm aus dem Weg gehen kann, dann sind wir uns doch einig, dass es unterm Strich eine Verschlechterung ist. ;)

Also mit den Ribbons komme ich bestens zurecht. Musste mich zwar einarbeiten, dies war bei den Kontextmenüs jedoch auch notwendig.

An die Ribbons konnte ich mich auch halbwegs gewöhnen. Wobei mir die klassische Oberfläche von Libre Office auf meinem Privat-PC immer noch etwas besser gefällt als die von MS-Office 2010 bei der Arbeit. Die Macht der Gewohnheit überwiegt noch immer die Vorzüge der Ribbons. ;)

Interessanterweise ist ja auch die Philosophie der Ribbons das Krasse Gegenteil der sonstigen neuen tabletoptimierten Oberfläche von Windows 8. Bei Ribbons geht es darum, möglichst viele Funktionen direkt sichtbar ständig auf engem Raum auf dem Schirm zu haben.
Ribbons sparen so zumindest potentiell Klicks und Mauswege. (Und auch Nielsen schreibt ja, dass er die Ribbons gut findet.)

Aber "Ex Metro" ist mir einfach zu vermurkst und ich sehe (für den PC) keine Vorzüge darin. Ich habe versucht ihm eine Chance zu geben, so wie ich seit ca. 25 Jahren jeder neuen Windowsversion (und auch Office*) eine Chance gegeben habe. Aber ich werde einfach nicht warm damit, bzw. verwirrt und frustriert es mich, wie am ersten Tag.

(* Ich habe sogar die aufdringlichen Comic-"Assistenten" von Office XP nicht direkt abgeschaltet. ;) )
 
Yuuri schrieb:
@ WurstMitBrot: Stimm ich dir zu, seine "Studie" oder Kommentar oder wie man dies nennen mag, ist an den Haaren herbeigezogen und er geht nur auf zurechtgebogenen "Fakten" ein. Er war übrigens auch derjenige, der meint, dass das Scrollen auf Webseiten kontraproduktiv wirkt und sich Menschen den restlichen Content gar nicht erst ansehen.
Er "meint" das nicht, er belegt es mit umfangreichen Fakten (und zwar deutlich differenzierter, als Du es hier transportierst).
Nach so einem schlechten ad hominem Argument in der Einleitung lese ich gar nicht erst weiter.
 
krOnicLTD schrieb:
mir gehts exakt genauso. ich verabscheue diese ribbon menüstruktur. ich hab office 2007 seit release und komme immernoch net damit klar. alles ist unlogisch platziert, unübersichtlich ohne ende usw. ich versteh einfach nich wieso ms immernoch an dem müll festhält :( traurig

Genau so sieht es bei uns bei der Arbeit im Büro aus. Die Leute verbringen so viel Zeit mit der Suche nach Funktionen, das ist einfach grauenhaft und nervig.

Die meisten Leute hier, die über Win8 diskutieren, vergessen wohl, dass der grösste Teil der Desktop Computer bei der Arbeit in Büros verwendet wird, nicht von irgendwelchen "Freaks", da soll die Bedienung möglichst einfach sein. Und das ist Win8 nicht.
 
Herdware schrieb:
Man soll ernsthaft alles "abmausen" um herauszufinden, ob etwas anklickbar ist oder nicht?

Die viel bessere Methode hat Nielsen doch beschrieben: Anklickbare Schaltflächen werden z.B. durch einen 3D-Effekt/Schattenwurf optisch hervorgehoben. (Und Felder für Texteingabe auf die selbe Weise optisch "abgesenkt".)
Jede Website funktioniert mit Mouseover-effekten. Allein hier auf CB könnte man das Menü genauso kritisieren: "Woran erkenne ich, dass News, Artikel, etc alles Buttons sind?"
"Woher weiss ich, dass ich auf deinen Nick hier im Forum klicken kann?"
Dasselbe mit der zahl rechts von jeden Post - die hat auch eine funktion ...

Also bitte ...
 
Er meinte den Fall, dass jemand parallel den IE10 im klassischen Desktop und als "App" in "Ex-Metro" benutzt. Der eine IE10 weiß dann vom anderen nichts und man sieht jeweils nur die Websites, die in der entsprechenden "Geschmacksrichtung" der Windows 8-Oberfläche laufen.
Das hat mich beim Ausprobieren auch irritiert. Auch alle Einstellungen, wie z.B. für die Startseite, muss man bei der "Anwendung" IE10 und der "App" IE10, jeweils separart auswählen.

Diesen Mix finde ich auch äusserst ungünstig das stimmt!

Man soll ernsthaft alles "abmausen" um herauszufinden, ob etwas anklickbar ist oder nicht

Bei den Icons im Beispiel war mir zumindest auf einen Blick klar was man damit machen kann.
Achja Notify Icons in Win 7 haben auch keinen Schaten und man weiss was man damit tun kann.

Meistens kommen von den Win8-Beführwortern als "Vorzüge" nur Kniffe, wie man die neue Oberfläche irgendwie weitgehend umgehen und austricksen kann. Z.B. über auswendigzulernende Tastaturkombinationen.

Einen Großteil der Hotkeys benutze ich schon seit Win 7. Es sind lediglich ein paar hinzugekommen.

Nielsen ist bei weitem nicht der Einzige, der die durchgehend niedrige Informationsdichte von "Ex-Metro" bemängelt. Tatsächlich ist die von Microsoft per Design-Richtlinie sogar ausdrücklich vorgeschrieben.

Das hängt von der App ab würde ich behaupten.
 
Nutze Win8 seit Erscheinen.
Ich komm mittlerweile damit klar, wundere mich aber fast täglich darüber, wie Microsoft mit ihrer geballten Manpower einen derart inkonsistenten Mist auf die Beine stellen konnten.
Habs mir jetzt soweit zurechtgefrickelt, dass es einigermassen zu bedienen ist.
Die Apps sind am PC komplett unbrauchbar, da Windows da doch tatsächlich die Windows abgeschafft hat.
Ganz schön strange, das Ganze. Für Firmen scheint das System aufgrund des überflüssigen Schnickschnacks komplett unbrauchbar zu sein.
Bleiben also nur noch die Tablets. Aber da gibt es derzeit fast nur diesen RT-Schrott. Habe letztens im Media-Markt mitbekommen, wie sich ein älterer Herr dieses sogenannte "Windows-Tablet" gekauft hat. Der Verkäufer hat ihm gesagt, dass da Windows-Anwendungen drauf laufen...
Die Überraschung wartet dann zuhause.
 
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