News Verkauf von Nutzerdaten: FTC verhängt Millionenstrafe gegen Avast

Schon wieder eine lächerlich geringe Strafe :mad:
Wenn das seit 10 Jahren getrieben wurde, dann wird da ein illegaler Gewinn von DEUTLICH über 16mio ergaunert worden sein.
Wie soll dann also ein so lachhaftes Sträfchen in irgend einer Form eine Abschreckungswirkung haben?!

Wenn das das schlimmste ist, was die Firmen zu befürchten haben, dann wäre es ja bescheuert, sich an Gesetze zu halten :freak:
Solche Urteile sind de facto einfach nur ein recht günstiges Freikaufen von den Zwängen des Gesetzes...

mischaef schrieb:
Sie dürfen aber auch keine Daten ohne Zustimmung erheben
Das durften sie halt davor eigentlich auch schon nicht, oder übersehe ich grade irgendwas offensichtliches?
 
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Hihi
Screenshot 2024-02-23 125545.png

ohne Worte
 
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Die 16,5 Millionen US-Dollar "Strafe" heißt für Avast übersetzt, alles richtig gemacht!
Nachdem der Muskelkater vor lauter Lachen wieder weg ist, wird Avast den Verkauf von gesammelten Daten wieder einführen.
 
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und wieder bewahrheitet sich der Spruch...
"Wenn etwas kostenlos ist, bist DU das Produkt."
 
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tolga9009 schrieb:
Nur 16,5 Millionen Euro? Hat sich dann auf jeden Fall gelohnt!
Man muss die Sache etwas differenzierter Betrachten.

Ich denke es ist eher so:
Avast hat hier den Prozess verloren. Demnach müssen sie für Anwalts- und Gerichtskosten aufkommen.
Inklusive Anwalts- und Gerichtskosten landen wir hier sicher bei 20-25M €.

Aber ein Jura-Student oder Anwalt darf das gerne korrigieren.

Beatmaster A.C. schrieb:
nur 16Millionen?
Avast hat 2023 über 808 Millionen Dollar Umsatz gemacht.
16 Millionen zahlen die aus ihrer Portokasse.
50% des letzten Jahresumsatzes, dann tuts auch richtig weh.

Eigentlich sollte die Strafe nicht anhand des Umsatzes eines Jahres festgemacht werden, sondern anhand des durch die Straftat eingenommenen Gewinns. Und das über sämtliche Jahre seit offenkundig 2014.
Aber diese Zahl kennen wir nicht.
 
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Dittsche schrieb:
wer heutzutage noch antivirus software installiert ist selbst schuld.
Tja, so einfach ist das in dem Fall nicht.

Dann programmiert der Hersteller halt eine "Schnüffel-Funktion" in andere kostenfreie Software rein, die beliebt ist.
 
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Ich predige schon seit Jahren Finger weg von Antivirensoftware. Dient nur zur Spionage und hat häufig fragwürdigen Nutzen. Der beste Virenschutz ist gesunder Menschenverstand.
 
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palatti schrieb:
Markiere sicherheitshalber noch die Werbung, bei dem gelegentlich auftretenden "Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom" hier im Forum kommt sonst hier noch der Eine oder Andere auf die Idee, Du meinst die Beiträge von @tollertyp oder @chr1zZo . ;)
 
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Ich hatte zuerst echt gedacht "was will der jetzt mit meinem Beitrag", habe es aber dann selbst schnell verstanden - nicht grundlos habe ich seinen Beitrag schon "geliked".
 
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Wenn die Strafe geringer war als das was eingenommen wurde, dann ist das völlig wertlos als Abschreckung . .

“If the penalty for a crime is a fine, then that law only exists for the lower class”
 
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Es ist ja dann nicht mal eine Abschreckung, im Grunde legitimiert man das ja quasi noch mit der Zahlung...
 
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Wir sind unserer Mission verpflichtet, das digitale Leben der Menschen zu schützen und zu ermöglichen

Nein, ihr seid gottverfluchte Betrüger.
 
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Knuddelbearli schrieb:
Nein Unsinn sind Strafen die sich auf den Gewinn beziehen, Gewinne kann man verschieben/verstecken, auch deshalb sind die Strafen der EU zb am Umsatz gemessen. Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Leute so etwas elementares nicht verstehen...

Stell dir es würde so stehen

Grundsätzlich kann die zuständige Aufsichtsbehörde gemäß DSGVO bei Verstößen Geldbußen von bis zu 20 Millionen Euro oder bei Unternehmen bis zu 4% des gesamten weltweit erzielten Umsatzes oder bis zu 50% des gesamten weltweit erzielten Gewinns des vorgegangenen Geschäftsjahres verhängen – je nachdem, welcher Betrag höher (!) ist.
Aber wie @PhysoX512 schon schreibt, besser wäre nicht "des vorangegangenen Geschäftsjahres" sondern im Gesamten Zeitraum des Verbrechens.
 
Tja, was soll man dazu sagen. 16,5 Millionen ist für sie keine Strafe. Es ist zwar von Vorteil, dass es medial wieder Beachtung findet, allerdings vergessen die Leute sehr schnell.

Avast wird über einen kurzen Zeitraum einige User verlieren, aber das können sie sicherlich gut kompensieren.

Spätestens wenn ein bezahlter Reviewer mit einer gewissen Reichweite für AVAST Werbung macht, kommen die Leute wieder zurück.

Mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein war es somit nicht.
 
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cbtestarossa schrieb:
Avira war auch mal gut. Kein Plan wie der jetzt ist.
Vermutlich der gleiche Verbrecherverein. Norton (Lifelock) hat mal Avira aufgekauft und vorher noch wen und sich danach mit Avast, die AVG gekauft haben, zusammen getan. Ich bin mir unsicher, ob es eine Fusion oder Übernahme war. Aber die Marken, die da nun zugehören sind diese:

1708694309421.png

Die Firma heißt auch nicht mehr Norton oder Symantec, weil die Enterprise Sparte von Symantec an Broadcom verkauft wurde, sondern Gen Digital Inc..

Quelle: Wikipedia (Englisch)
 
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Man sollte bedenken dass es hier bei der Strafe um US Recht geht und nicht um EU Recht. Datenschutz in der USA ist anders gestrickt. Zudem bewahrt eine FTC Strafe ein Unternehmen nicht vor weiteren Klagen, gerade nach so einer Entscheidung, mwn laufen da wohl auch einige

Verkaufsverbot, Infomieren der Betroffenen, was sicherlich noch mehrere Massenklagen aus zig Ländernnach sich zieht, da sind die 16,5 Mio nur ein kleiner bitterer Vorgeschmack was noch so folgt
 
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Dittsche schrieb:
wer heutzutage noch antivirus software installiert ist selbst schuld.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Selten so primitives und dummes Zeugs gelesen, aber trotzdem immer amüsant.
ZeroBANG schrieb:
und wieder bewahrheitet sich der Spruch...
"Wenn etwas kostenlos ist, bist DU das Produkt."
Genau so, im Zweifel einfach auf alles abwälzen ws kostenlos ist, ist ja einfacher als sein Hirn anzustrengen. Macht übrigens so auch keinen Sinn...
 
Beatmaster A.C. schrieb:
nur 16Millionen?
Avast hat 2023 über 808 Millionen Dollar Umsatz gemacht.
16 Millionen zahlen die aus ihrer Portokasse.
50% des letzten Jahresumsatzes, dann tuts auch richtig weh.
50% den letzten Jahresumsatzes + 25% davon aus den Privatvermögen der Geschäftsführenden Personen des jeweiligen Zeitraums.
Ergänzung ()

pseudopseudonym schrieb:
Oft kommt so Antivirus-Mist auch noch vorinstalliert.
Wer bei einem neuen Gerät nicht erstmal einen Wipe & Clean Setup macht, der ist genauso selbst schuld.

Und das Argument "man könne das nicht verlangen" lass ich auch nicht gelten. Du hast es geschafft irgendwie das Produkt zu erhalten, dann schaffst du es auch ein Windows/Linux zu installieren. Wenn nicht, sollte man dir den Zugang zum Internet eh unterbinden.
 
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