News Verkaufsstop für Microsoft Word in den USA?

Das stinkt zu sehr nach SCO-Taktik.

Mal überlegen. Eine Firma aus 30 Mitarbeitern die sich 'i4i' (Auge um Auge?) nennt, mit Sitz in Texas. Der Softwareschmiede schlechthin. Irgendwelche XML Softwarelösungen, die es zig fach schon als Freeware, Shareware, OpenSource und kommerziell in was weis ich was wie viel facher Ausführung gibt. Also recht schnell aus dem Boden 'gestampft'. Diese Firma klagt nun auf nur allzu urplötzliche weise, ohne jegliche vorherige Verhandlungen gegen Microsoft. Microsoft steht nun dumm dran und ist die arme Wurst. Das gibt Sympathiepunkte.

Wie die Geschichte uns lehrt (OOXML, Halloween-Dokumente, Netscape ...) wird das Ganze wahrscheinlich so ablaufen:
- Microsoft kauft den Laden komplett
- Microsoft ist damit Inhaber dieses Patents
- Microsoft vertreibt die eigenen XML-fähigen Produkte mit dem Zusatz rechtlicher Sicherheit
- Microsoft kann jedoch nicht ausschließen, dass andere XML-fähige Produkte von möglichen Patentangriffen verschont sind.
- Mit größtmöglichem Tamtam wird unter Berufung des texanischen Urteils irgendeine mittelständische Firma angeklagt.
- Microsoft rät dazu, nur noch XML-fähige Produkte aus dem eigenen Haus zu verwenden.


KLINGELTS?!

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Ja ja, Verschwörungstheoretiker ... http://www.osnews.com/story/17689/Bill_Gates_on_Making_ACPI_Not_Work_with_Linux
 
Richtig so, da ich sowieso gegen 2007 bin und auch docx nicht mag wünsche ich den klägern viel glück :)
 
CB wird dann wohl leider schliessen müssen, CSS würde vom Patent nämlich genauso betroffen sein, wie etliche andere Anwendungen...

Das nur mal an die "toll MS bekommt auf die Fresse" Schreier... Im Endeffekt würde ein Urteil "gegen" MS diese sogar begünstigen, denn mit selbem Urteil kann man dann sehr wirksam andere "wertvollere Urteile erwirken. Aber das hat ja schon ChiliConCarne bildhaft erläutert...

Patente haben genau genommen höchst selten die eigentlichen Kreativen und deren Ideen geschützt aber selbige sinds leider allzu oft, die dieser Illusion erliegen...

Elioth
 
das grundlegende Problem bei Software-Patenten ist, dass sie zu schwammig sind. Ein Patent kostet viel Geld, darum wird bei der Definition meistens sehr blumig und weit ausholend alles beschrieben, was nur ansatzweise damit zu tun hat. So kann man sich einerseits gegen alle möglichen Ideendiebstahl-Arten absichern - andererseits ist es dann auch leichter, das Patent auf eine vermeintliche Verletzung "hinzulesen", sodass das allgemein gehaltene Patent genau auf diese Verletzung passt - alles Interpretationssache.

Ich bin auch dagegen, Methodiken patentieren zu lassen, die jeder Hobby-Programmierer nach einem Jahr C# ebenfalls hinbekommen würde. Komplexe Software-Algorithmen (beispielsweise genetische Algorithmen oder ähnliches) kann man ja durchgehen lassen, aber prinzipiell ist es schwierig, auf ein immaterielles Gut ein uraltes Verfahren zu dessen Schutz anzulegen. Vor 200 Jahren gab es fast nur materielle Erfindungen, die man patentieren lassen konnte - da waren Ideen noch leichter schützenswert. Es stellt sich die Frage: ab wann wäre Software bzw. Algorithmen und Methodiken schützenswert? Wo ist die Grenze zwischen trivial und nicht-trivial?

Ein weiteres Problem ist die mangelhafte Kenntnis der Richter. Diese analysieren meist nur die Patentschrift und vergleichen diese mit dem aktuellen Fall. Da das Patent sehr schwammig definiert wurde und breit auslegbar ist, wird man auf diese Weise meist den mit mangelhaften Kenntnissen gestraften Richter auf seine Seite ziehen. Da müsste mehr getan werden.

Zur Kritik gegen Microsoft: Microsoft patentiert großteils selbst triviales - das stimmt. Das tut jede große Softwarefirma, zu einem ganz bestimmten Zweck: sich gegen Patent-Trolle zu schützen. Die großen untereinander (IBM, Sun, MS, Apple, Oracle usw.) tolerieren meist die Nutzung. Der primäre Zweck ist, sich vor Klagen zu schützen. Microsoft hat sich beispielsweise einige Methodiken des .NET Frameworks patentieren lassen, toleriert aber die Nutzung durch die Mono-Linux-Gemeinde.
 
Und warum kostet ein Patent viel Geld? Weil ein Team von Patentanwälten Tage-/Wochen-/Monatelang daran herumschraubt, um jede mögliche Auslegung zu berücksichtigen. Schließlich erklärt man mit einem Patent der Weltöffentlichkeit in allen Details, wie die eigene "Innovation" funktioniert. Da muss natürlich verhindert werden, dass irgendein "Schlitzohr" eine Kleinigkeit ändern kann, sodass es nicht mehr unters Patent fällt.

Außerdem ist die Laufzeit von Patenten für Software völlig überzogen. 20 Jahre sind hier eine Ewigkeit. Versucht euch mal zurückzuerinnern, wo Computer vor 20 Jahren waren. Selbst die von der CDU vorgeschlagenen 5 Jahre sind einfach zu lang. Bis die ablaufen ist die Software schon 3 Generationen weiter.
 
DJrEbbEr schrieb:
ich stimme DArkwonder zu..word gibts schon sau lange, keinen hatts gestört und ejtzt kommt so ne krüppelfirma und verklagt die wegen s einer kleinigkeit....
ich sehe das nur so das die kleine firma da geld machen will... sucht sich irgendwelce kleigkeiten raus und verklagt dann die firmen ... irgendwann steht nochmal auf bierflaschen: "bitte nicht auf harte genstände hauen! scharfe kanten können lebensgefärdent sein!"


nö sehe ich nicht so. die hatten eine idee und ein Patent drauf und so ein rießengroßer Konzern kommt einfach klaut die Ergebnisse, nutzt sie für eigene Zwecke und macht Geld damit! Das ist Arogant! Und ich finde gut, dass so eine kleine Firma zeigt wo es lang geht. Die Ellenbogenstrategie geht halt nicht immer auf.
Stell dir vor du hast einen neues Antriebskonzept entwickelt. Es ist deine Idee du hast dein Patent! Jetzt kommt bsp. Opel und "klaut" deine Ideen und machen Geld mit.
Dann würdest du nach deiner Meinung sagen: Ist doch nicht so schlimm. Die machen Millionengewinn, ist zwar meine Idee die geschützt ist und ich würde Geld für bekommen, ist aber nur eine Kleinigkeit!:lol:
Das möchte ich sehen!

So lange gibt es 2007er Version nicht. Und die Auseinandersetzung wird es nicht seit gestern geben. Da gabs 100% sehr sehr lange vorher Gespräche auf friedlicher Basis und bis es zum Gerichtsprozess kommt und zum Urteil dauert das auch nochmal sehr lange...


Diese Firma klagt nun auf nur allzu urplötzliche weise, ohne jegliche vorherige Verhandlungen gegen Microsoft.

Wieos urplötzlich? Für dich vielleicht!
Woher nimmst du denn die Informationen sie hätten vorher nicht verhandelt?

- Microsoft kauft den Laden komplett
--> wie soll das den gehen? SOlche Kleinen Firmen können nicht einfach gekauft werden.
Verwechselst das wohl mit einer Aktienfirma o.ä
Wenn dann lassen die sich kaufen...wollen sie aber anscheiend nicht ;)

Und die gibts übrigens schon eine ganze Weile. Geh auch mal auf die Firmenhompage und informier dich mal für welche Firmen die gearbeitet haben...das sind sehr viele bekannte dabei. Also nix "Firma aus boden stampfen" nur im MS zu verklagen....

ÜBRIGENS: laut diesen news wollen sie nicht mal den verkaufstopp KLICK und somit MS nicht so extrem schädigen. denen gehts halt ums prinzip!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jigs schrieb:
nö sehe ich nicht so. die hatten eine idee und ein Patent drauf und so ein rießengroßer Konzern kommt einfach klaut die Ergebnisse, nutzt sie für eigene Zwecke und macht Geld damit! Das ist Arogant! Und ich finde gut, dass so eine kleine Firma zeigt wo es lang geht. Die Ellenbogenstrategie geht halt nicht immer auf.
Stell dir vor du hast einen neues Antriebskonzept entwickelt. Es ist deine Idee du hast dein Patent! Jetzt kommt bsp. Opel und "klaut" deine Ideen und machen Geld mit.
Dann würdest du nach deiner Meinung sagen: Ist doch nicht so schlimm. Die machen Millionengewinn, ist zwar meine Idee die geschützt ist und ich würde Geld für bekommen, ist aber nur eine Kleinigkeit!:lol:
Das möchte ich sehen!

Hier ist das Patent, auf das sich i4i beruft:
http://patft.uspto.gov/netacgi/nph-...d=PTXT&s1=5,787,449&OS=5,787,449&RS=5,787,449

die Idee, die "architecture" und "content" eines Dokuments seperat zu bearbeiten ist wie schon einige hier schrieben, uralt. HTML und CSS - im Wesentlichen nichts anderes.

Und zum Zeitpunkt, als das Patent eingereicht wurde, war die Idee auch schon nicht mehr revolutionär - geschweige denn zum Zeitpunkt, wo das Patent i4i erteilt wurde.
 
Jigs, es gibt hier keinen riesengroßen Konzern, der "Ergebnisse klaut" und sie für eigene Zwecke einsetzt. XML ist nicht mehr als ein Abkömmling einer früheren Markup-Sprache und auch bei SGML war noch nicht der Beginn. In den 60er Jahren verwendete IBM bereits eine GML für große Projekte der amerikanischen Regierung und Unternehmen. Nichts, aber auch gar nichts was in der Patentbeschreibung steht, ist auch nur im Entferntesten eine eigene Idee, Erfindung oder Entwicklung von i4i.
 
nur weil ses nich mehr verkaufen dürfen heißt das nich, dass man es nich mehr benutzen kann, wers also hat brauch sich keinen kopp machen, der benutzts einfach weiter, sofern er das möchte.
 
BigLebensky schrieb:
...
Ein Konzern wie Mirkosoft kauft einfach diese "lächerliche" 30 Mann Firma und schluss mit lustig.
...
Was allerdings nur möglich wäre, wenn
  • es sich bei dieser Firma um eine Form der Aktiengesellschaft/Beteiligungsgesellschaft handelt, bei der die Anteile frei gehandelt werden (und z.B. nicht in den Händen der Firma selbst liegen)
  • der Eigentümer der Firma selbst tatsächlich verkaufen will.
Die Frage ist weniger ob Microsoft die Firma kaufen würde - die Frage ist, ob sie es tatsächlich könnten. :) Und selbst wenn - die derzeitigen Eigentümer würden sehr gut dran verdienen.

Wenn etwas patentrechtlich geschützt ist, dann hat der Patentinhaber schlicht und einfach das Recht, die 'Früchte' seines Patentes zu ernten. Warum sollte das in diesem Fall anders sein? Wenn die i4I tatsächlich die Patentrechte hat, sollen sie doch auch dran verdienen.

Ob die Anwendung des Patentrechtes und die Patentierung von Tod und Teufel sinnvoll/moralisch/gerecht ist, ist eine davon unabhängige Frage. Die Pharmariesen lassen sich momentan Unmengen an lebendigen Dingen und Wirkstoffen patentieren, dass einem die Ohren schlackern. Patente haben einen wichtigen Sinn, nämlich die Arbeit des Entwicklers vor unerlaubter Weiterverwendung zu schützen. Wo die Patentierbarkeit anfängt, wo sie aufhört und ob es nicht soetwas wie "Weltallgemeingut" geben sollte, ist eine hochkomplexe Frage, die uns immer mehr beschäftigen wird.

Sonst patentiert irgendwann noch jemand sein eigenes Erbgut. :o


- Harry
 
Harold Valorum, ich stimme mit deinem vorletzten Absatz absolut überein. Wenn ein Patent existiert, dann sollte es auch gelten, unabhängig davon wem es gehört, wer profitiert oder wer zahlen muss.

Wirklich kindisch ist in diesem Beitrag aber leider die Einstellung, dass Microsoft unbedingt zahlen soll, weil sie eben Microsoft sind, während der "kleine Entwickler" nicht arm bleiben soll. Dabei wird leider mit keinem Wort bedacht, was hier von i4i tatsächlich patentiert wurde oder die Tatsache, dass der Patentinhaber keinerlei "moralische Berechtigung" dafür besitzt. Aus diesem Grund kann ich die Stimmen für Microsoft schon verstehen, zumal das betroffende Patent in dieser Angelegenheit wohl nicht mehr als ein Instrument ist, um Geld einklagen zu können.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Euch ist schon klar, das es um Docx geht, und das gab es bei 2003 noch nicht sondern wurde nachgereicht, als Plugin. Das Plugin gibt es für Vorgänger nicht. Gäbe es das Plugin nicht für Office2003, wäre es auch nicht betroffen.

Nicht ganz richtig ich hab Word 2000 und kann docx speichern und öffnen :-), ist durch nen Update genommen.
Trotzdem wenn man auch nur von Word 07 ausgeht, ist das nun auch schon wieder 3 Jahre alt und bald kommt Word 2010.
 
Hoi,

mit "moralischer Berechtigung" würde ich überhaupt nicht argumentieren, weil sie in diesem Fall garnichts zur Sache tut. Was hier zählt ist objektives Recht. Der Richter darf auch garnicht hinterfragen, ob der Patentinhaber nun wirklich der ist, der sich all die Arbeit gemacht hat - oder ob er das Patent einfach nur gekauft hat, um damit den Reibach zu machen. Der Patentinhaber kann sein Patent auch gerade deswegen anmelden, damit überhaupt niemand das Patentierte nutzt - man stelle sich einfach vor, ein Erdölkonzern würde eine innovative und optimale Möglichkeit entdecken, wie man Fahrzeuge ohne Öl und ohne Emmissionen antreiben kann. Erdöl würde als Treibstoff überflüssig! Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass er genau diese Technik mit großem Aufwand einführt, oder anderen die Chance gibt, es selbst einzuführen. Das derzeitige Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ist nunmal darauf ausgerichtet, maximale Gewinne zu erwirtschaften. Moral ist weit nachrangig.

Das es nun gegen Microsoft geht, ist die eine Sache. Mir persönlich sind alle Großkonzerne mit monopolartigen Bereichen höchst suspekt. Heißen sie nun Microsoft, Google, GlaxoSmithKline, MARS incorporated, Nestle oder sonstwer. Unipolare Systeme sind meiner Meinung nach stets ungünstig, weil sie einem viel zu viel Macht geben und diese Macht ohne Zweifel missbraucht wird.

Weil es Microsoft in diesem Falle trifft, ist der Wind nur viel größer. Wenn Microsoft einen 'Kleinen' mit dem Patenthammer erschlägt, dann ist das im Regelfall nur eine kleine Notiz wert. Das sind nunmal die 'ganz normalen Bandagen' im Wirtschaftsleben. Ginge es um Moral, gäbe es keine wahnwitzigen Konzerngewinne in der Wirtschaft und keinen Hunger auf der Welt.
 
Patente sind meiner Ansicht nach ein notwendiges Übel, ohnesie ist es Mist und mit auch!
 
USA - das Land in dem du, nachdem du dich beim autofahren mit heißen Kaffee verbrüht hast, erfolgreich den Fastfood Konzern dafür verklagen kannst und Messer einen Hinweis haben müssen, daß du dich damit verletzen kannst...

Krank, einfach krank solche Rechtsstaaten.
 
BPhoenix schrieb:
An alle die meinen, dass die Firma den Patentstreit erst vor kurzem begonnen hat das hier: http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,641944,00.html
Laut dem soll der Patentstreit schon 2007 begonnen worden sein und nur weil Microsoft nicht darauf reagierte soll nun eben das Gerichtsurteil mit dem Verkaufsverbot von Word und der Geldstrage gekommen sein.

Äh und dir ist schon klar, dass 2 Jahre bei einem Rechtsstreit mal gar nichts sind? So lange dauert das ja schon, wenn man seinem Nachbarn verklagen will, weil der die Chemotoilette seines Wohnwagens immer in den Nachbarsgarten entleert. ^^
Die amerikanische Justiz ist mindestens genauso langsam, wie die deutsche. Denk doch einfach nur noch mal daran, wie lange es von Michael Jacksons Anklage bis zu seinem Freispruch gedauert hat.
 
Ist mir klar, aber damit wollte ich nur ausdrücken, dass die Anklage eben nicht erst seit kurzem besteht, so wie es einige hier aufzufassen schienen.
 
Die Anklage nicht, aber das Urteil aus erster Instanz scheint erst seit kurzem Bestand zu haben. Bei der Fülle von Gerichtsverfahren, die jeder amerikanische Großkonzern wegen deren bescheuertem Rechtssystem führen muss, wäre es auch völlig sinnlos über einen Prozess zu reden, bevor nicht ein Urteil vorliegt. MS wird wohl auch erst jetzt wirklich Kohle in den Prozess hängen. Bis jetzt wird man eben aus diesen Gründen, die Klage auch nicht sonderlich ernst genommen haben.
Die hatten wohl auch nicht damit gerechnet, dass sich ein Richter finden lässt, der so einen Käse absegnet. Wie gesagt, mit dem Patent, könnte i4i wohl die gesamte Softwareindustrie verklagen.
Aber was will man von den USA erwarten. Dem Land mit den Meisten Anwälten pro Einwohner.
In den USA kommt ein Anwalt auf 265 Einwohner.
In Deutschland einer auf 593.
In Frankreich einer auf 1403.
Wo ist das Leben wohl angenehmer. ^^

http://wiki.answers.com/Q/What_country_in_the_world_has_most_lawyers_per_capita
 
Ohne das Patent jetzt näher gelesen zu haben vermute ich mal:
- Prior Art ’93 HTML + CSS
- Prior Art TeX irgendwann 80er
- oder im Zweifelsfall nicht Patentwürdig, weil Idee/Trivial.

Ich frag mich echt, was man als Patentprüfer so den ganzen Tag macht…
 

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