Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@da_jupp ja Okey wenn es andauernd eine Biegebeanspruchung giebt, dann reisst das schon irgendwann aber wohl eher neben der Naht als die Naht selber, ist wohl der Tank nicht richtig verteifft.

Kerbwirkung giebts nur wenn Kerben an der Naht sind was ich aber bei solch einem Behälter (und dessen Einsatzort) nicht glauben kann.
Bei einer Schweißnaht muss man nicht viel berechnen wenn die in V-Vorm ausgeführt wurde (und so dick ist wie das Material) mit ordentlicher Wurzel und den nötigen Lagen hält Diese mehr als das Behältermaterial da der Schweißdraht immer eine höhere Materialgüte aufweist.(N/mm²)

Von Professoren der Werkstoffphysik wenn es nur ein Theoretiker ist halte ich davon nicht viel, Theorie und Realität sind 2 verschiedene Sachen da habe ich in meinem Berufsleben schon des öfteren bemerkt, ich schweiße jetzt schon seit über 12 Jahren, da bekommt man viel mit hatten auch mal einen Doktor der Physik der hatte den Titel eher gewonnen als verdiehnt. (Ein Schweißler hat zu mir mal gesagt; "Das problem an Schweißnähten ist selbst wenn sie schlecht sind halten einfach zuviel"im bestimten Rahmen)

Na ist wohl zu OT.

Halte es auch nicht für möglich das da soviel Wasser, austritt denn schlagartig wird der behälter nicht reissen, und Risse können auch leichter nachgewiesen werden, kostet nichtmal viel, Kontrastmittel aufsprühen, abwischen und dann einen Entwickler draufsprühen sieht man gleich ob Risse in der Naht sind.
 
In AKWs verdampft das Wasser (je nachdem ob Siede- oder Druckwasserreaktor) bei 275° bzw 325°, da ein hoher Druck herrscht. Unterhalb eines jeden Reaktors ist eine sehr dicke Bleischüssel, die verhindert dass geschmolzenes radioaktives Material, sofern aus unerklärlichen Gründen die mindestens drei Mal vorhandenen Komponenten den Reaktor nicht mehr kühlen können, durch den Boden dringt oder sich zu einer großen Masse formiert.

In Deutschland gab es noch nie einen Unfall, nur Störfälle (Stichwort Ines).
 
Greenpeace als verlässliche Quelle...nunja...
 
Jetz muss ich mich doch noch mal einschlaten. Ich habe es bereits schon gesagt, dass ich bei einer FÜhrung im AKW Biblis im Rahmen einer Katastrophenschutz-Fortbildung war. DieTemperatur die der Wasserdampf hat liegt bei 700 Grad und nicht bei der die oben angeführt wurde. Fakt ist weiterhin, dass sollte es aufgrund einer Störung, der Druck zu hoch werden, wird ein Sicherheitsventil geöffnet. Dieses Ventil lässt den Druck und Dampf der Radioaktive PArtikel enthält in die Umwelt. Es gibt für das AKW Biblis Windströmungsberechnungen für alle Windrichtungen die die Kontamination berechnen.

Also so blauäugig wie Farmer florian und Co. das hier sehen ist es definitv nicht.

Und den Satz : "In Deutschland gab es noch nie einen Unfall, nur Störfälle (Stichwort Ines).", kommentiere ich jetzt mal nicht.

@Mr_Eyeballz

Bundesamt für Strahlenschutz und Bundesamt für Umwelt als verlässliche Quelle nunja.

Greenpeace als unzuverlässlich zu deklarieren ist natürlich einfach, wenn einem die Argumente ausgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da alles andere im Grunde schon besprochen wurde.

Greenpeace als unzuverlässlich zu deklarieren ist natürlich einfach, wenn einem die Argumente ausgehen
Warum wohl, eine Vereinigung, deren Aktionen zum Teil nicht legal sind. Da muss man auch deren Aussagen streng überprüfen, ob wahr oder unwahr kann man nur nach ner Prüfung sagen bzw. Vergleich zu anderen Aussagen.
Dazu noch nen nettes Zitat:
„Greenpeace hat sich von Logik und Wissenschaft verabschiedet. Die Kampagnenprofis arbeiten mit emotionalen Bildern. Für viele Menschen sieht ein Tulpenfeld viel besser aus als ein frischer Kahlschlag, wo nur noch häßliche Baumstümpfe zu sehen sind. Viele denken leider nicht so weit, dass der Wald wieder nachwächst und dass die Forstindustrie auch ein starkes ökonomisches Interesse daran hat, dass er nachwächst. Die biologische Vielfalt eines Tulpenfeldes tendiert jedoch gegen Null.“
Patrick Moore über Greenpeace
-> Gründungsmitglied von Greenpeace

Jede Vereinigung die für etwas besseres Kämpft, soll erst einmal selbst besser handeln.
 
DieTemperatur die der Wasserdampf hat liegt bei 700 Grad

Dann hau doch mal einen Beweis raus, meine Informationen stammen von Volkner, weswegen ich dir nicht glauben kann.

Und den Satz : "In Deutschland gab es noch nie einen Unfall, nur Störfälle (Stichwort Ines).", kommentiere ich jetzt mal nicht.

Weil er vollkommen richtig ist?

Desweiteren war nicht von zu hohem Druck die Rede, sondern von mangelndem Kühl-/Moderatorwasser o.O
 
Ähm also mal abgesehen ob das alles stimmt, ob die Kernspaltung abbricht, wenn das Wasser weg ist. Einige Aussagen finde ich widersprüchlich. Es heißt, das Wasser wird nicht schnell abfließen, wenn ein Leck entsteht. Weiter: das Wasser steht unter enormen Druck. Daraus würde ich mal schließen, dass schießt bei einem Loch wie sonst was raus.

So jetzt mal zudem, ob das überhaupt stimmt. So wie ich es verstanden habe, ist die Absorptionsrate der Radioaktiven Stoffe höher, wenn mit langsamen Neutronen gearbeitet wird. Das heißt allerdings so wie ich es verstehe nicht, dass keine Kernreaktion mehr vonstatten geht, wenn kein Wasser vorhanden ist. Es geschieht in reduzierten Maße weiter. Die Folge ist also das die Reaktion weiter läuft, aber keine Kühlung mehr vorhanden ist. Wenn er nicht abgeschaltet wird würde es also in Richtung Kernschmelze gehen. Zumindest denke ich das so. Soweit ich weiß muss man die Neutronen anderweitig absorbieren damit keine Spaltung mehr möglich ist, und das geschieht durch die Steuerstäbe!

@ Farmer. Du bist lustig. Nen Störfall ist letztendlich nur nen Unfall, den man nicht so nennt. Beispiel was unter Störfall zähl: Erhebliche Kontamination und/oder unzulässig hohe Strahlenexposition beim Personal. Dies ist keine Störung im sinne der Definition, da es nicht mehr nur der technische Betrieb beeinträchtigt ist, sondern auch Menschenleben gefährdet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darkwonder schrieb:
Warum wohl, eine Vereinigung, deren Aktionen zum Teil nicht legal sind. Da muss man auch deren Aussagen streng überprüfen, ob wahr oder unwahr kann man nur nach ner Prüfung sagen bzw. Vergleich zu anderen Aussagen.

Zu hinterfragen ist richtig, aber Greenpeace Informationen sind nicht immer unwahr und sie sind auch oftmals die Einzigen die sich einsetzen. Wir haben es Greenpeace zu verdanken das schwach verstrahlter Atommüll nicht mehr ins Meer gekippt wird, es war Greenpeace die damals Sturm gelaufen sind. Ein Haufen verrückter die keinen Sinn und Verstand haben?

Wenn wir schon jede Greenpeace Studie oder Information verachten, sollten wir bei Amnesty International, Reporter ohne Grenzen und co. gleich weiter machen. Die Bundesämter, der Staat und die Konzerne haben Recht sofern von unabhängigen gemäßigten Quelle wie den Medien nicht etwas anderes gesagt oder vermittelt wird, oder?
Wie gut es um die Medien sieht man immer wieder, die freudig blind Pressemeldungen herausgeben ohne nachzurecherchieren oder einem Funken Kritik.
Das beweist diese schöne kleine Auflistung: Herdentrieb der Medien

Das Zitat des Gastkommentars ist auch schön:
Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.
Geprägt von George Orwell aus 1984.
 
wunschiwunsch schrieb:
@ Farmer. Du bist lustig. Nen Störfall ist letztendlich nur nen Unfall, den man nicht so nennt. Beispiel was unter Störfall zähl: Erhebliche Kontamination und/oder unzulässig hohe Strahlenexposition beim Personal. Dies ist keine Störung im sinne der Definition, da es nicht mehr nur der technische Betrieb beeinträchtigt ist, sondern auch Menschenleben gefährdet.

Ich weiß, was die INES Liste bedeutet und einen Störfall plötzlich als Unfall zu deklarieren ist einfach Mist. Für eine genaue Definierung ist schließlich solch eine Internationale Bewertungslinie da. Aber trotzdem gab es solch einen ernsten Störfall noch nicht in der Bundesrepublik.
 
@Farmer

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich beschäftige mich beruflich mit dem Thema, weil ich zu einer Gruppe von Menschen gehöre die bei Großschadenslagen oder Massenanfall von Verletzten in meinem Kreis- und Landesgebiet als erstes alarmiert werden. Ich bin einer von rund 20 Einsatzleitern Rettungsdienst die immer dann alarmiert werden wenn irgendwo so viel zu tun ist, dass es der Regelrettungsdienst nicht mehr schafft, wie z.b Zugunglücken, Busunfällen, solchen unschönen Dinge wie die Massenpanik bei der Loveparade usw.

Meine Aussage über die Druckverhältnisse in den Leitungen weiss ich daher, weil ich Sie von einem Schichtleiter direkt habe. Ob du mir das glaubst oder nicht ist mir allerdings völlig egal.

Und wenn du wüsstest, was für ein Trara gemacht wird, wenn es um Personen geht, die sich in einem AKW im Strahlenbereich und selbst im unkritischen Bereich verletzen, dann würdest Du hier schnell einen Gang zurück fahren.
 
Nunja, ganz offensichtlich ist der Schichtleiter in Idiot oder du hast nicht richtig zugehört. Ein Druckwasserreaktor würd bei dem Druck der solch eine Temperatur, wie in einem HOCHWASSERREAKTOR maximal zugelassen ist, auseinanderfliegen.
Desweiteren kann ich lesen, ich lasse es mir nur nicht gefallen Sachen in den Mund legen zu lassen, die ich zu einem völlig anderem Bezug gesagt habe.

Dein Beruf spielt hier allerdings keine Rolle.
 
@Shader

Wir haben es Greenpeace zu verdanken das schwach verstrahlter Atommüll nicht mehr ins Meer gekippt wird, es war Greenpeace die damals Sturm gelaufen sind. Ein Haufen verrückter die keinen Sinn und Verstand haben?
Ziel ok, aber die Mittel und Wege solcher Vereinigungen müssen trotzdem Legal sein und Gesetzes Konform.
Gerade dann wenn diese ja etwas anprangern wollen, was ihnen nicht gefällt. Dürfen sie sich selbst doch nicht auf das gleiche Niveau fallen lassen.
Greenpeace ist da ja im Grunde nur die Spitze eines Eisberges an "Militanten" Organisationen und im Vergleich noch recht weit oben in der Einhaltung der Gesetze ein zu ordnen.

Zu hinterfragen ist richtig, aber Greenpeace Informationen sind nicht immer unwahr
Zum ersten genau das wollte ich aussagen, dass man allgemein Informationen hinterfragen sollte erst recht, wenn diese von Quellen stammen, die hier etwas beeinflussen wollen.
Ich habe nie gesagt, dass Greenpeace die Unwahrheit sagt, nur das heißt nicht automatisch, dass alles was die sagen wahr ist. Sie haben aber durch ihre Aktionen einen Hauch der Lüge immer an sich. Wo es von anderen Quellen keine Informationen gibt, die das belegen, würde ich NIE Greenpeace als Quelle nutzen.
 
Meiner Meinung nach gibt es für diese Frage nur eine Antwort:

Deutschland kann es sich schlichtweg nicht leisten, ohne Atomenergie zu leben. Atomstrom ist billig und kurzfristig auch extrem umweltfreundlich und im Vergleich zum Ausland auch noch sicher (wenn wir die Sicherheitsbestimmungen von Iran's AKWs kennen würden, könnten wir wahscheinlich keine Nacht mehr richtig schlafen).
Wenn jetzt jemand entgegnet wir müssten doch unbedingt auf die regenerativen Energiequellen setzen, dann möchte ich denjenigen am Ende vom Quartal sehen wenn er seine Stromrechnung OHNE staatliche Subventionen bezahlen darf, Umweltschutz ist momentan in diesem Zusammenhang noch sehr teuer und unrentabel.
Deshalb sollte man die Entwicklung der Regenerativen Energiequellen, bzw. deren Technologien, genaustens beobachten um dann vllt. in 5-10 Jahren noch einmal über einen Ausstieg aus der Atomtechnologie nachzudenken.

Ein weiterführender Artikel welcher sich zudem noch damit beschäftigt wie ein anderes Land mit der Atomenergie und deren Risiken umgeht: http://www.stern.de/panorama/energie-weshalb-frankreich-die-atomkraft-liebt-626804.html
 
Domi16 schrieb:
Meiner Meinung nach gibt es für diese Frage nur eine Antwort:

Deutschland kann es sich schlichtweg nicht leisten, ohne Atomenergie zu leben. Atomstrom ist billig und kurzfristig auch extrem umweltfreundlich und im Vergleich zum Ausland auch noch sicher ...

Boah Junge, ließ den Thread vielleicht mal von Anfang an, so ein Halbwissen ist schrecklich. Der Atomstrom der ist der stärksten subventionierte Strom in Deutschland. Und was bitte soll daran Umweltfreundlich sein, wenn ganze Landschaften langsam radioaktiv verstrahlt werden und massenweise Menschen sterben?

Unternimm mal was gegen dein eingeschränktes Blickfeld, -> http://www.focus.de/kultur/kino_tv/...ommuell-die-strahlende-fratze_aid_444108.html

Die Doku findest du in verschiedenen Videoportalen. Da du es dir wahrscheinlich eh nicht anschaust mal ein paar Zitate:
Seit 1993, wie gesagt, ist das Fässer-Versenken nicht mehr erlaubt. Gelangt also kein Atommüll mehr ins Meer? Die Doku-Autoren um Éric Guéret reisen zur französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague. Dort verläuft ein langes Rohr weit ins Wasser hinein. Aus der Öffnung gelangen täglich 400 Kubikmeter radioaktive Abwässer ins Meer, heißt es im Film. Verboten ist nämlich nur die Schiff-Fass-Variante, das Einleiten ist erlaubt.

Wir sehen Aufnahmen schlechter Qualität, die zeigen, wie Schiffe mit Fässern beladen werden, aufs Meer hinaus fahren und ihren Ballast dort ins Meer kippen. In den Fässern ist Atommüll.

In der geheimen Atomanlage Majak im Südural explodierte 1957 ein Tank mit flüssigem Atommüll. Dass 200 Menschen dabei sofort ums Leben kamen, ist bestätigt. Insgesamt sollen seitdem Zehntausende gestorben sein, an den Folgen der Strahlung. Etliche Dörfer wurden evakuiert, in anderen leben die Menschen weiter auf kontaminiertem Grund und Boden. „Die halten uns wie Versuchskaninchen“, sagt ein Mann.

Der eingelagerte Müll würde mindestens 200 000 Jahre gefährlich bleiben, also für die nächsten 6000 Generationen. Essentiell sei bei dem Thema deshalb Vertrauen, wirbt ein Politiker. Man müsse den Entscheidungsträgern zutrauen, mit Atommüll verantwortlich umzugehen. Ein Experte sagt, da gebe es ein Problem: Über einen so langen Zeitraum gibt es keine Stabilität. Wer, fragt er, würde sich heute darum kümmern, wenn die alten Ägypter Atommüll eingelagert hätten?





Und wie schon gesagt, wenn von der Regierung kein Druck für einen Ausstieg gemacht wird, wollen die Energieriesen einfach an der Atomkraft festhalten, durch die Förderung vom Staat kassieren die schließlich Milliarden. Zudem wurde der Ausstieg von den Konzernen unterschrieben, wieso sollte man da jetzt was dran ändern?
 
Zuletzt bearbeitet:
muppler schrieb:
Der Atomstrom der ist der stärksten subventionierte Strom in Deutschland.
Dann lass doch selbst bitte einmal ein paar Zahlen und Fakten sprechen, bevor du mit dem Finger auf andere zeigst...
 
@ Seppuku

Das Thema hatten wir doch schon. Bisher hat niemand von euch ein vernünftiges Argument hergebracht, warum die fehlenden Versicherungen keine Subvention sind. Außerdem steht im Post was anderes auch schon geschrieben und vermutlich noch untertrieben. 200000 Jahre ist der Atommüll gefährlich. Bekanntlich kümmern sich nicht die Energieversorger darum sondern der Staat!

Atomstrom ist kurzfristig, solange man sich keine Gedanken um Unfälle und die Endlagerung machen muss vielleicht billig. Scheinbar macht sich keiner darum einen Kopf, dass immer wieder bzw. immer noch behauptet wird Atomstrom ist billig. Wie schon mal geschrieben: Bei Börsianer sind immer alle gegen kurzfristiges Profit denken, aber wenn wir nur die Kosten auf die nächsten 6000 Generation abschieben können scheint kurzfristiges denken plötzlich IN zu sein! Geniale Doppelmoral!
 
Weil es einfach müßig ist, über hypothetische Zahlen zu sprechen und diese mit reellen Zahlen zu verrechnen.
Auf welche Summe würdest du diese denn anheben wollen?

Warum wälzt man nicht einfach die Kosten, die der Staat momentan trägt, auf die Energiekonzerne um und überlässt den Atomkraftwerken ihren Lauf?
Warum versucht man nicht eine wirklich langfristige, fundamentale Energierevolution einzuleiten. Warum müssen einzelne Bereiche mit extremen Subventionen ausgestattet werden? Warum muss ich den zweiten Schritt vor dem ersten machen oder anders :Warum erstellt man nicht erst ein konkretes umfassendes, sinnvolles Konzept, bevor man etwas abschaltet?
Nur weil das Aufspringen auf den Anti-Atom-Zug "in" ist und rationales Vorgehen anscheinend "out" ist, muss man sich noch lange nicht von einem sinnvollen Vorgehen verabschieden...
Aber wenn das für dich bedeutet eine Doppelmoral besitzen, dann besitze ich diese gerne. Wir haben die Möglichkeit etwas mehr oder weniger komplett neu zu machen. Das ist eine einmalige Chance und wird die nächsten Jahrzehnte Bestand haben. Warum muss man sich jetzt von verschiedenen Lobbys zur Hektik hinreißen lassen?
Ich hoffe du bist dir bewusst, dass das kurzfristige Handeln, welches aktuell betrieben wird, die kommenden Generationen betreffen wird und sie die Ergebnisse eines inkonsequenten Vorgehen tragen müssen. Auch wenn es nur die nächsten 2-3 Generationen betreffen wird (macht sich natürlich nicht so gut wie 6000).
 
Seppuku schrieb:
Warum erstellt man nicht erst ein konkretes umfassendes, sinnvolles Konzept, bevor man etwas abschaltet?

Warum erstellt man nicht erst ein konkretes umfassendes, sinnvolles Konzept, bevor man etwas (wieder-)einschaltet?
 
Hypothetische Zahlen? Klar in der Höhe kann man sie nicht beziffern, weil man sich das ausmaß nicht vorstellen kann. Aber bezweifeln, dass Kosten für die Endlagerung anfallen werden und diese gigantisch hoch sein werden, kann man nicht!
Warum man die Kosten nicht auf die Energieunternehmen überträgt? Weil die Atomlobby die letzten 20 Jahre funktioniert hat. Abgesehen davon, sprichst du nur von den jetzigen kosten. Wenn, dann muss man sie verpflichten einen Fond einzurichten mit deren Geld man die nächsten 200000 Jahre den Atommüll sicher lagern kann. Wieso macht man es nicht? Weil es für die Energieunternehmen unbezahlbar wäre.

Deine Schreibweise klingt auch so, das wenn der Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht mehr rückgängig machbar wäre. Wer soll den den Abbau von Solarzelle und den Aufbau irgendwo anderes verhindern oder das gleiche bei Windrädern? Wäre doch möglich. Man kann noch genug steuern. Außerdem bezweifelte doch auch, dass wir bis 2050 nur durch erneuerbare Energien Versorgt werden können. Sind also noch 40 Jahre um da zu steuern. Außerdem kann an der derzeitigen dezentralen Versorgung nichts negatives erkennen, dass man e unbedingt unterbinden muss. Sicher muss man sich überlegen wie man beispielsweise in der Nacht genug Strom produziert, aber wie gesagt es sind noch 40 Jahre zeit da was hinzugekommen. Bis dahin ist es einfach besser auf Gaskraftwerke zu setzen als auf Co2 schleudern oder einen Prozess versuchen zu kontrollieren, den man nicht in vollem Maße beherrscht (Kernreaktion).
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben