Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
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muppler schrieb:
Der Atomstrom der ist der stärksten subventionierte Strom in Deutschland.

Frankreich hat 80% Atomstrom, sie Bieten in ganz Europa mit Abstand den Günstigsten Strom.
(3cent pro Kwh und dabei sind die Kosten für die Endlagerung schon Inbegriffen !!!!)
Halb Europa Kauft von den Franzosen billigen Atomstrom.

Ich hab es schonmal geschrieben und ich schreibe es gerne nochmal:
Atom Strom wird mit keinem einzigen Cent Subventioniert!

weder Heute, noch in der Vergangenheit!

Bisher hat niemand von euch ein vernünftiges Argument hergebracht, warum die fehlenden Versicherungen keine Subvention sind
Bisher hat noch niemand ein Argument gebracht warum man sich gegen etwas versichern muss, was nicht passieren kann und darf!
--> man kann sich den Schwarzen Peter immer gegenseitig zuschieben.
 
florian. schrieb:
Bisher hat noch niemand ein Argument gebracht warum man sich gegen etwas versichern muss, was nicht passieren kann und darf!

Und die Titanic war unsinkbar :D Eine Technik ist nur so gut, wie die Leute, die die Hebel bedienen. Jedes System kann man umgehen, um zum Beipiel mutwillig einen GAU hervorzurufen. Du schließt mit deiner Aussage alle anderen Risiken aus.
Hast du dir schon mal die Umweltschäden angeguckt, die durch Uranabbau entstehen? Da werden ganze Landstriche kontaminiert. Aber das ist ja dann in anderen Ländern :rolleyes: Dafür sollten die Kraftwerksbetreiber auch zahlen.

Jede Art von Technik sollte nur solange benutzt werden, wie der schlimmste anzunehmende Unfall noch vertretbar ist. Im Falle der Atomenergie ist es das nicht.
Wie kann man nur die ("billige") Stromversorgung über alles andere Stellen??

Warum soll ich als Steuerzahler für einen GAU aufkommen müssen?

vll noch nen interessanter Link
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4261503,00.html
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Der Verursacher. Wenn ich einen Autounfall verursache, muss ich dafür auch haften und nicht die Allgemeinheit.
 
@florian

Wahrscheinlich ist Dein Arbeitgeber EOn, RWE oder Vattenfal. Anders kann ich den Stuss den du schreibst nicht verstehen!

Ich kann Leute nicht ab, die so ultraschlecht informiert über eine Sache sind und dann meinen sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Mit der oben stehenden Aussage bezüglich der Haftung hast du dich sowas von ins Abseits geschossen.

Zieh doch neben ein Atomkraftwerk, die Bauplätze sind billig und werden von den Betreibern sogar bezuschusst. Da kannste Dir dann ne schöne Villa bauen und glücklich werden.

Aber bitte fange nicht an zu weinen, wenn dir in 20 Jahren die Ei... abfallen oder ein drittes wächst!:rolleyes::lol:

Da das hier nun bei einigen ein Niveau erreicht, bei dem jegliche Diskussionsgrundlage absolut in die Hose geht, klinke ich mich jetzt wirklich endgültig aus.

Glaubt weiter drann, dass Atomstrom sauber, sicher und billig ist. Gott sei Dank, gibt es immer mehr Menschen die diesen Unsinn nicht glauben. Ich kann nur hoffen das, sollte es mal zu einem Volksentschied kommen über die Laufzeitverlängerung, dass sich viele beteiligen die mutig sind und den erneuerbaren Energien nicht so verschlossen gegenüberstehen und vor allem fehlinformiert sind, wie das hier einige anscheinend sind.

Schade!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mich hier auch nicht mehr beteiligen. So Leuten wie florian ist das menschliche Leben einfach nen Dreck wert. Wenn du mal die Doku geschaut hast, die ich gepostet habe und dich über die radioaktiven Landstriche und die hunderttausenden Toten geäußert hast, klinke ich mich gerne auch wieder ein.

Bis jetzt bist du der typische Lobbyist für mich, der sich alles schön redet und Risiken ignoriert. Aber vielleicht wird das noch wenn du dann neben einem AKW wohnst und der Krebs dich erwischt oder deine Kinder.
 
die Frage ist, wer hier Lobby Arbeit betreibt.
Es ist ja schließlich bei den Deutschen gerade "IN" gegen Atomstrom zu wettern.

Und Ja, Bei mir ist alles Richtig im Kopf, auch wenn ich eine Andere Meinung wie ihr habt.

Leon schrieb:
Zieh doch neben ein Atomkraftwerk
Ach, DU kennst meine Wohnsituation?
Das Persönliche Lassen wir dann doch lieber aus dem Thread raus!
 
Es hat nichts mit "IN" zu tun sondern den Sachverstand objektiv zu nutzen und in die Zukunft mal zu denken, was für eine Verantwortung wir um den Müll und den kontaminierten Kraftwerksteilen haben, was für Folgekosten da auf einem zukommen.
Man kann bei Atomenergie nicht nur an das Hier und Jetzt denken.

So finde ich den geplanten Atomausstieg von Rot-Grün nur von Anfang an richtig.

Ein Austieg den EEG kompenzieren sollte. Klar hat Deutschland hier die experimentellen Kosten zu tragen, aber wie dieser Artikel bei Technology Review darlegt hat Deutschland gezeigt das Erneuerbare Energien lohnende Wirtschaftszweige sind und sich die Investitionen auszahlen.
Deutschland muss/musste mit Subventionen arbeiten, USA oder China brauchen dies nicht mehr massiv da die Erneuerbaren Energien je nach Einsatzort problemlos der Netzparität (so teuer wie fossiler Strom) gleichkommen.
 
Warum soll ich als Steuerzahler für einen GAU aufkommen müssen?
Der Verursacher. Wenn ich einen Autounfall verursache, muss ich dafür auch haften und nicht die Allgemeinheit.

Da gibt es nunmal ne Allgemeinhaftung. Ganz egal wie wo was geschieht letztendlich kommt immer die Allgemeinheit dafür auf, wenn die Kosten nicht tragbar sind. Auch wenn jemand ernsthaft krank wird, wird es von der Allgemeinheit bezahlt... Krass ausgedrückt: Ich zahl lieber für die Folgen von AKW Strahlung (kommt jetzt nicht wieder mit GAU), als für die Folgen einer fetten, saufenden Gesellschaft, die die Krankenkassen in den Ruin treiben werden.

Wahrscheinlich ist Dein Arbeitgeber EOn, RWE oder Vattenfal. Anders kann ich den Stuss den du schreibst nicht verstehen!...

Leon dein Weltbild scheint ja ziemlich Schwarz/Weiß zu sein, das ist echt arm. Tut mir leid, aber du scheinst ein ziemliches Medienopfer zu sein.

Die Welt scheint voll von Moralaposteln zu sein.
 
Ich zahl lieber für die Folgen von AKW Strahlung (kommt jetzt nicht wieder mit GAU), als für die Folgen einer fetten, saufenden Gesellschaft, die die Krankenkassen in den Ruin treiben werden.
Nun, da ich mich nicht auf eine Moral, sondern auf eine Ethik stütze, bin ich kein "Moralapostel". Nur ist dieses Argument doch schon etwas abstoßend. Zum einen ist es so, dass vor allem Kinder erheblich unter den Folgen der radioaktiven Strahlung leiden, ich denke dies ist ethisch absolut nicht vertretbar. Zu der "fetten, saufenden Gesellschaft": Ich denke hier sind wir wieder bei schwarz/weiß und damit bei der Moral. Es gibt sicher vielfältige Gründe, dass sich eine Gesellschaft derart entwickelt. Zum einen gibt es natürlich persönliche Gründe, die sehr schwerwiegend sind, und die teilweise ein solches Verhalten aus meiner Sicht durchaus legitimieren. Auf der anderen Seite gibt es genetische Veranlagungen, ebenso gibt es aber auch vor allem bei Kindern aus bildungsfernen Schichten eine Unkenntnis oder einfach kein Bewusstsein. Nur: Solange die Eliten alles dafür tun, sich nach unten abzuschotten, sind sie es auch, denen jede Legitimation fehlt, sich darüber zu beschweren.

Der Verursacher. Wenn ich einen Autounfall verursache, muss ich dafür auch haften und nicht die Allgemeinheit.
Das ist nun leider naiv. Es wird natürlich kein Unternehmen Kosten von über 5 Billionen € tragen können, wie es eine Studie der Bundesregierung ausgerechnet hat.

Ich hab es schonmal geschrieben und ich schreibe es gerne nochmal:
Atom Strom wird mit keinem einzigen Cent Subventioniert!
weder Heute, noch in der Vergangenheit!
Falsch.
Unter Subvention versteht man z. B. auch:
Verzicht auf Abgaben und sonstige Verbindlichkeiten
http://de.wikipedia.org/wiki/Subvention

Aber sagen wir mal, diese Argumente treffen zu: Atomstrom ist extrem billig, dann bedeutet das, dass z. B. in einem Land wie Österreich der Preis für den Strom erheblich über dem in Deutschland liegen muss, richtig? Nun ist das aber absolut nicht der Fall: http://oesterreichsenergie.at/EU-Vergleich_zeigt_günstige__Strompreise_in_Oesterreich.html
Und: Österreich exportiert mehr, als es importiert:
Stromimporte stammen traditionell zum Großteil aus Tschechien (40 % mit Stand 2003) und Deutschland (53 %), wobei diese meist niedriger sind als die Exporte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Österreichische_Energiewirtschaft

Nun ist es sicher ein Kritikpunkt, dass gerade aus den unsicheren Atomkraftwerken, wie Isar 1 in Bayern importiert wird. Aber man sieht deutlich, dass man nicht einfach sagen kann: Atomstrom = billig

Zum anderen muss man sich die Größenordnungen verdeutlichen, wie lange der Müll strahlt. Wer kann hier Sicherheit garantieren? Gerade seit den letzten Enthüllungen, wie die CDU Gorleben ausgewählt hat, kann man wohl kaum noch sagen, dass das auch nur ein bisschen verantwortbar ist.

Zum anderen ist es natürlich ein herber Rückschlag für die Liberalisierung der Netze und für tausende Menschen, die bei lokalen Stadtwerken (die dann für die Allgemeinheit Gewinne erwirtschaften) und den nochmal viel mehr Menschen, die im Bereich der erneuerbaren Energien arbeiten. Das Argument der Arbeitsplätze ist auf Seiten der AKW-Gegner, das Umweltargument auch, das soziale ebenso. Das ökonomische auf langfristige Sicht auch, wenn nicht sogar auch auf kurzfristige Sicht.

Deutschland war bisher auf einem guten Weg. Wir sind durch die richtigen Entscheidungen in diesem Bereich von Rot-Grün zu einem Vorreiter geworden, andere Länder nennen oft Deutschland als Vorbild. Wir sollten diese Rollte weiter tragen und ausbauen. Wir können nicht weiter auf Atom, Kohle und Öl zurückgreifen. Was bringen uns Elektroautos, die mit Kohle und Atom fahren? Für die Umwelt nichts. Wollen wir weiter Abhängig sein, von Ländern, die die ethischen Grundansprüche einer aufgeklärten Gesellschaft nicht erfüllen? Wollen wir weiter auf Kosten der kommenden Generationen und der 3. Welt leben? Wollen wir weiter an die "unsichtbare Hand" des Marktes glauben? Wollen wir weiter den Versprechen von 4 Großkonzernen mit Milliarden-Gewinnen glauben? Wollen wir weiter einer Regierung glauben, die soetwas macht:
So holte beispielsweise Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) kurz nach dem Regierungswechsel einen der führenden Atomlobbyisten in sein Ministerium und machte ihn zum Leiter der Abteilung Reaktorsicherheit.
Quelle: http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,8037979,00.html
Hat Gorleben nicht gezeigt, nach was entschieden wird? Waren dort wissenschaftliche Aspekte überhaupt erkennbar?
http://www.youtube.com/watch?v=_3DlqqUTs1A
Ich sehe nichts davon.
 
badday schrieb:
Aber sagen wir mal, diese Argumente treffen zu: Atomstrom ist extrem billig, dann bedeutet das, dass z. B. in einem Land wie Österreich der Preis für den Strom erheblich über dem in Deutschland liegen muss, richtig?
Natürlich Nicht, aber du kannst Österreich auch nicht mit Deutschland vergleichen.
Durch die Vielen Berge können sie Ohne Probleme fast überall Wasserkraftwerke Aufstellen.
Einige Meiner Arbeitskollegen bekommen sogar Kostenlos Leitungswasser, Einfach weil es genug gibt.
Das geht bei uns einfach Nicht!

So holte beispielsweise Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) kurz nach dem Regierungswechsel einen der führenden Atomlobbyisten in sein Ministerium und machte ihn zum Leiter der Abteilung Reaktorsicherheit.
Was ist daran Schlimm?
ich denke Auch ein Atomlobbyist ist daran Interessiert das keine Atomkraftwerke in die Luft Fliegen.
Zusätzlich dürfte er sich schon mit der Technik auseinander gesetzt haben.
Daher finde ich dort absolut nichts Verwerfliches.
 
Natürlich Nicht, aber du kannst Österreich auch nicht mit Deutschland vergleichen.
Vergleichen wir es doch einfach mit Bayern.
Was ist daran Schlimm?
Die Regierung ist in einer Demokratie eine durch eine Wahl legitimierte Vertretung der Interessen der Allgemeinheit. Eine AG ist seinen Aktionären verpflichtet. Hohe Sicherheitsstandards/Abschaltungen sind nicht im Interesse der Aktionäre. Daher ist das schlimm.
 
Nunja, warum importiert Österreich wohl Strom, obwohl es eigentlich unabhängig sein könnte? Weil der eigene Strom offensichtlich teurer ist, als der Import aus Deutschland. Da es sich aber auch nicht lohnen würde die eigenen Kraftwerke nur mit 50% zu befahren, wird der eigene produzierte Strom am Markt unter Wert veräußert. Trotzdem macht man noch Gewinn.
 
@Badday:

Die niedrigen und stabilen Strompreise in Österreich hängen einfach mit der hohen Quote an Wasserkraftwerken zusammen. Nur in Deutschland ist Wasserkraft schon beinahe voll ausgereizt, d.h. der Vergleich macht keinen Sinn. Schau dir doch mal die Strompreise in Norwegen an, die beinah ihren gesamten Strom aus Wasserkraft gewinnen. Das hilft uns auch nicht weiter.

Zum anderen ist es natürlich ein herber Rückschlag für die Liberalisierung der Netze und für tausende Menschen, die bei lokalen Stadtwerken (die dann für die Allgemeinheit Gewinne erwirtschaften) und den nochmal viel mehr Menschen, die im Bereich der erneuerbaren Energien arbeiten. Das Argument der Arbeitsplätze ist auf Seiten der AKW-Gegner, das Umweltargument auch, das soziale ebenso. Das ökonomische auf langfristige Sicht auch, wenn nicht sogar auch auf kurzfristige Sicht.

Es ist also ein herber Rückschlag für die Liberalisierung der Netze, wenn man eine Energieform subventioniert und eine andere verbietet?
Und der Rest deiner Punkte hat doch nicht spezifisch was mit Kernkraftwerken zu tun, man könnte genauso gut Kohlekraftwerke verbieten.

Ich finde allerdings, dass man Kernkraft nicht subventionieren sollte und die Betreiber die Kosten für eine sichere Endlagerung selbst tragen lassen sollte. Diese sollte natürlich durch den Staat beaufsichtigt werden, damit nicht an der falschen Stelle gespart wird. Im Falle eines Reaktorunfalls haften die Betreiber natürlich mit ihrem gesamten Betriebsvermögen. Dann wird man ja sehen, ob es sich für die Energieversorger unter Berücksichtigung aller Kosten lohnt, weiterhin Kernkraftwerke zu betreiben.
 
<NeoN> schrieb:
Da gibt es nunmal ne Allgemeinhaftung. Ganz egal wie wo was geschieht letztendlich kommt immer die Allgemeinheit dafür auf, wenn die Kosten nicht tragbar sind. Auch wenn jemand ernsthaft krank wird, wird es von der Allgemeinheit bezahlt...

Naja. Wenn was vom einzelnen nicht Bezahlbar ist, dann gibt es dafür Versicherungen. Das ist beispielsweise bei der KFZ-Haftpflicht so. Die Schäden könnte man in der Regel nicht bezahlen. Damit die geschädigten aber nicht auch noch ihre Rechnungen zahlen müssen, schreibt der Gesetzgeber eine Versicherung vor. Genauso bei der Krankenversicherung. Die Allgemeinheit haftet nur, weil jeder eine Versicherung abgeschlossen hat. Prinzipiell zahlt also die Versicherung. Die Allgemeinheit nur, weil alle sich versichern. Außerdem können alle in die Lage kommen, dass sie die Versicherung in Anspruch zu nehmen. Ich glaube nicht, das ich jemals für einen Supergau aufkommen muss. Man kann also sowieso nur von de Allgemeinheit der, die das Risiko eingehen sprechen.

Man könnte also genauso könnte bzw. müsste man alle Atomkraftwerksbetreiber dazu zwingen eine Versicherung abzuschließen, die die Kosten tragen. Der Versicherung ist es egal, wie viel dafür bezahlt werden muss, Hauptsache ich Risikoanalyse sagt, dass sie bei den Prämien im Gewinn liegen.
Da die größten Atomstrom-Befürworter hier jetzt schon sagen, dass es zu teuer ist, dass sie sicher Versichern müssen, zeigt schon, dass ihr euch selbst widerspricht. Also scheint Atomstrom doch Subventioniert zu sein, wenn die Allgemeinheit für Schäden haftet, bzw. nicht so billig zu sein wie ihr behauptet. Gratulation zu der Einsicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann gehen wir mal von dem Begriff Versicherung weg. Wer hat den für die Sturmfluten, Unwetter etc. gehaftet?
Klar zum Teil die Versicherungen, aber letztendlich wird es alles aus dem großem Pott des Staates bezahlt,
da man viele Schäden gar nicht erst auf Versicherungen abwälzen kann.
Ebenso sähe es auch bei einem größeren Störfall aus.

Was wird denn wohl in den USA mit dem Öl im Golf von Mexico geschehen?
Da kommt doch nicht wirklich BP für auf, sondern die USA bzw. die Weltgemeinschaft wird es je nach Größe übernehmen.
 
@<NeoN>
Sehe ich auch so. Am Ende zahlen wir ALLE es, in Form erhöhter Steuern oder im Falle von BP erhöhter Spritpreise zurück. Und sind die Versicherungen oder Banken pleite springt bekanntlich auch letztendlich der Steuerzahler ein.

Doch der (Langzeit-) Schaden an Natur- und Umwelt selber ist nicht in Geld aufzuwiegen.
Wir haben heute noch die Auswirkungen und Kosten durch Tschernobyl (zb. belastetes Wildfleisch, insbesondere Wildschwein) Ist lediglich nicht mehr so medienpopulär.
 
Naja BP hat schon einige Milliarden zahlen dürfen(glaub über 3 waren es schon) die haben auch schon über 50% der Leute entschädigt, die bekommen schon ein schönes blaues Auge zurecht auch.

Ein Stromkonzern kann klar die ganzen Schäden nicht berappen bei einem großen Unfall, aber bluten wird dieser allemal und das warscheinlich nicht schlecht, aber das ist mir egal Gesundheit währe da erstmal wichtiger wie Geld, da hat man bestimmt andere Sorgen erstmal , als wer bezahlt den ganzen misst.
(Hoffentlich müssen wir das nie rausfinden)
 
@ Neon

Hmm also spontan würde ich sagen, für Fluten, Unwetter kommt jeder einzelne auf. Es gibt es dafür Versicherungen, man sich nicht versichert hat man meist Pech. Ansonsten gibt es noch groß Spendenaufrufe. Wenn der Staat angeblich schon alles bezahlt, warum sollte es denn noch Spendengelder geben? Macht doch keinen Sinn! (höhere Gewalt mit bloßem Profitstreben zu vergleichen ist aber schon ein wenig fragwürdig!!!)

Und was hat es jetzt damit zu tun, das BP nachher mit nem Blauen Auge davonkommt? Das ist genauso schlimm. Jeder der mit seinem Handeln andere ein Risiko aussetzt bzw. gefährdet, muss für sein Handel in Rechenschaft gezogen werden. Man kann unrecht nicht mit anderem Unrecht legitimieren. Interessant ist es ja, dass es nur bei den Großen die Allgemeinheit trägt. Bei den kleinen hab ich noch nie gehört, dass der Staat dafür zahlt, wenn ich auf meinem Grundstück hoch giftige Chemikalien überkippe oder sonstiges. Es zahlt immer der Einzelne. Nur bei den Größen heißt es dann naja wir alle müssen es bezahlen. Wenn jemand ein Risiko eingeht, dass er nicht bezahlen kann oder auch keine Versicherung dafür aufkommen kann, dann kann man nicht diese Risiken eingehen. Dann muss der Gesetzgeber das Handeln der Unternehmen zu unterbinden.

Ich glaube als das große Bankenrettungspaket durchgesetzt wurde wart ihr sicher auch die ersten, die gemeckert haben, ach jetzt müssen wir kleine dafür bezahlen, weil die großen scheiße gebaut haben. War es nicht so?
 
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