ich wollte Windräder und AKW nicht gleichsetzen, sondern nur darauf hinweisen, dass die theoretische Möglichkeit auf einen schweren unfall IMMER besteht, mehr nicht.
Bei starken Stürmen sind schonmal Windradrotoren in nahegelegene Wohngebiete und auf Autobahnen gesegelt. Speziell bei letzteren gab es erst letztes Jahr nahe Leipzig mehrere Todesfälle.
Das ist halt das Alltagsrisiko, das gibt es überall und man kann es bestenfalls minimieren, gänzlich beseitigen geht nicht.
Ich glaube das habe ich auch schon gesehen, aber auf Youtube mal. Aber psssst Kernkraft ist sicher und sehr Effizient^^
kernkraft ist weder sicher noch sonderlich kosteneffizient oder gar sauber, das ist Blödsinn. Das problem, vor dem wir heute stehen ist die tatsache, dass wir nur drei Energieträger zur verfügung haben.
- Fossile Brennstoffe
- Regenerative Energie
- Kernkraft
Fossile Brennstoffe, da dürften wir un einig sein, sind hierbei das größte Problem. sie sind stark begrenzt verfügbar, hochgradig umweltschädlich und Vorfälle, die ganze landstriche verwüsten und das Ökosystem auf Jahre schädigen treten regelmäßig ein. (siehe hierzu die Ölkatastrophe bei den Amerikanern sowie diverse Tankervorfälle) Zusätzlich sind verfügen Verbrennungsmotoren stellenweise über erschreckend niedrige Wirkungsgrade.
Regenerative Energieträger sind die Zukunft, ja, aber zum momentanen Zeitpunkt befindet sich die hierfür notwendige Technologie noch im Entwicklungsstadium. Und ich meine hierbei keinen Medienschrott wie Solarzellen, die Dinger sind energetisch absoluter Schrott, ich reden von Tiefengeothermie, Gezeitenkraftwerken o.ä., die Technologien, die wir brauchen um den unermesslichen Hunger der Industrie zu stillen. Es gibt eine Vielzahl an Pilotprojekten diesbezüglich, allein hier in Deutschland haben wir drei Testanlagen für Tiefengeothermie und owohl Frankreich, als auch Portugall verfügen über eine Vielzahl an experimentellen gezeitenkraftwerken.
Nur leider sind diese Technologien noch zu wartungsintensiv und besitzen einen zu geringen energetischen Wirkungsgrad um sie als "ausgereift" zu bezeichnen. Schätzungsweise in 30 - 50 Jahren kann man wirklich anfangen die Energieproduktion wirklich auf regenerative medien umzustellen, die frage ist nur, was machen wir in dieser Zeit?
Kernenergie wiederum ist sau teuer, hochgradig gefährlich und regional extrem umweltschädlich. und das ist der Knackpunkt, sie ist in fast allen Belangen gleichzusetzen mit fossilen Energieträgern, abgesehen von den regional begrenzten Auswirkungen für die Umwelt. (Endlagerung von Abfällen)
Ich persönlich finde die Endlagerproblematik weit weniger schlimm, als die Treibhausgasproblematik. Erstere wirkt sich nur auf ein definiertes Gebiet aus, letzteres gefährdet den gesamten Planeten.
Klar, wenn ein AKW in die Luft fliegt gibts Tote, ne riesen Giftwolke und ein Gebiet ist auf jahre hinaus verseucht. WENN.... Jedes Jahr sterben weltweit hunderttausende bei Autounfällen, trotzdem denkt jeder Autofahren wäre relativ sicher.
Um auf den Threadtitel zurückzukommen, eine Verlängerung der Laufzeiten halte ich für absolut falsch. Es müsste ein Neubau erfolgen, unter Verwendung der momentan aktuellsten Technologien, verbunden mit einer Bündellung der Leistung auf möglichst wenige Standorte, um die notwendige Infrastruktur auf ein Minimum zu reduzieren.
Mit einer Aktualisierung der Technologie sowie einer Bündellung der notwendigen Mittel kann die Wahrscheinlichkeit eines Supergaus noch weiter reduziert werden, als sie onehin bereits ist.
Im Gegenzug müssten in erster Linie Kohlekraftwerke geschlossen und das durch Wegfall der Kohlesubventionierung gewonnene Geld müsste in regionale sowie landesübergreifende Projekte für regenerative Energie, wie Biomasse oder Windparks im regionalen sowie die bereits angesprochene Tiefengeothermie und sonstige Großprojekte im internationalen Bereich, fließen.
Die Subventionierung für Wasserstoff, Solarzellen und ähnlichen Müll sollte btw gänzlich gestrichen und in sinnvolleres gesteckt werden.
EDIT: Bevor sich einer dran aufhängt, das AKW problem löst sich auch bald, so in 100 jahren dürfte es kein verwertbares Uran mehr geben.