Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich wollte mit meinem Post zum Ausdruck bringen, das je nach Entwicklung
der Energiekosten, wenn man von einem stetigen Anstieg ausgeht,
auch z.B. die dann fast in "unbegrenzten" Mengen vorhandene Uranmenge,
die sich gelöst in den Weltmeeren befindet, ökonomisch gefördert werden könnte.
Bereits heute ist beim Erdöl ja auch nicht anders, denn bedingt durch den Rohölpreis
sind nun auch Quellen interessant geworden die vorher nicht lukrativ betrieben werden
konnten.
Zusätzlich gibt es noch weitere Möglichkeiten, wie den schnellen Brüter, zur Brennstoffgewinnung.

Zum Thema Twister und weitere Szenarien:

Stürme/Tornados stellen keine Probleme dar, aber sowas hier natürlich
eine Studie von Greenpeace.......: ;)

Terroristen nähern sich einem deutschen Atomkraftwerk, nehmen den Reaktor mit einer panzerbrechenden Waffe ins Visier und schießen. Eine ganze Serie von Raketen mit sogenannten Hohlladungen hämmert auf die schützende Hülle des Meilers ein und brennt Löcher in den Beton, bis er nachgibt und ein Loch freigibt. Dann feuern die Terroristen einen thermobarischen Gefechtskopf in den Innenraum. Der Sprengsatz versprüht einen Brennstoff fein in der Luft, der dann zur Explosion gebracht wird - mit verheerender Wirkung: Es würde zur Kernschmelze und zum nuklearen GAU kommen.

Weiter heißt es von einem "Experten":

Die verwundbarste Stelle eines Atomkraftwerks sei die mittlere Ebene der Sicherheitspyramide, so Höglund: die Stromversorgung für alle anderen Sicherheitsvorrichtungen. Diese Systeme befänden sich außerhalb des Stahlbeton-Reaktorgebäudes. "Man muss deshalb gar nicht den Reaktorblock direkt angreifen", meint auch der Berliner Rüstungsfachmann Otfried Nassauer.

Schon mit vergleichsweise einfachen Sprengwaffen, etwa Gewehrgranaten, könne man die Stromversorgung der Sicherheitssysteme zerstören - ohne einen Fuß auf das AKW-Gelände zu setzen, sagt Höglund.
.......
Bei einer Zerstörung der Stromversorgung eines AKWs wäre der nukleare GAU durch nichts mehr aufzuhalten, warnt Höglund.

Quelle http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,717748,00.html

Zum rotmarkierten Bereich der einfach falsch ist:
Natürlich gibt es mehere Stromversorgungen physikalisch voneinander getrennt und
unabhängig, z.B. in einer Anlage die mir bekannt ist
eine Erst- sowie Zweit-Netzeinspeisung und eine Dritt-Netzeinspeisung, wenn diese alle
Ausfallen, kann die Anlage sich selbst im Inselbetrieb versorgen, funktioniert das
nicht gibt es 4 Notstromdiesel, sollten diese 4 Notstromdiesel versagen gibt es
4 weitere Notstromdiesel die verbunkert sind, sollten diese 4 weiteren Notstromdiesel
versagen gibt es die Möglichkeit die Nachwärme über eine externe Bespeisung
,die dann vom Betriebspersonal hergestellt wird, herzustellen. etc....

Teilweise gibt es auch Anlagen die zur Nachwärmeabfuhr keinen Strom benötigen, die
haben dann zusätzlich dampfbetriebene Pumpen, die solange Dampf entsteht
automatisch laufen und die Nachwärmeabführen.

Zu dem Szenario mit den Terroristen sage ich mal gar nichts, aber es ist schon zeichnend
das solche Dinge Seitenweise publiziert werden, während man in den gleichen Magazinen,
Zeitungen und Onlineportalen z.B. gar nichts über vielen Weltmeistertitel und Top10
Platzierungen der Jahrestrommenge die die deutschen Kernkraftwerke Jahr für Jahr im internationalen
Wettbewerb sammeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja ich denke wir werden hier wieder zu speziell und fliegen an der eigentlich wichtigen Diskussion vorbei.
Gerade war ein sehr interessanter Bericht im fernsehen zu sehen. (ARD, bzw NDR)

- Windkraft wird abgeschaltet weil Atomkraftwerke zuviel Strom produzieren:freak: Der Lacher schlechthin
- Ganz Deutschland könnte (bei jetzigem Ausbaustand des Seekabels könnte ein ganzes Atomkraftwerk ersetzt werden) durch billigeren und natürlich erzeugten Strom (aus erneuerbaren Energien) aus Norwegen versorgt werden.
Durch Wasserlraftwerke , da Norwegen sich selbst zu 98% aus Wasserkraftwerken versorgt.
Leider gibt es seit 1992 ein kleines Gesetz was die permanente Einspeisung ins Netz solcher "Auslandsenergie" verbietet.
Vielerlei Unternehmen haben sich an dem Seekabel für gesunden Norwegenstrom beteiligt.
Bei direkter Nachfrage bei Herrn Brüderle, warum dies nicht dauerhaft ans Netz angeschlossen werden würde/könnte( und der Strom wäre billiger als der Deutsche) gab es selbstverständlich keine Stellungnahme.

Schön langsam werden diese Spielereien immer weiter auffliegen und auch der letzte wird endlich verstanden haben, dass die Atommeiler nicht länger stehen müssen, als se ursprünglich sollten.
Man könnte jetzt schon durch Hilfe Norwegens komplett durch Erneuerbare Energien ganz Deutschland mit Strom versorgen.
Aber nein, lieber schlägt man sich mit der wahrscheinlichkeit von Krebserkrankungen, Atommüllverlagerungen (welche dringend nötig sind, aber keiner weiß wie es funktioniert), schlägt man sich mit der Angst es könnte einen gau geben und etc.. herum, um den Geldbeutel der Stromkonzerne zu füllen und nebenbei mit konfusen Gesetzen den sauberen Strom aus Norwegen nicht ans Netz (obwohl ein drittel billiger) anzuschließen, damit die Atommeiler weiterhin unnötig viel Strom bzw.. Müll produzieren.

Und zu dem ganzen Mist lässt man sichs Merkels Aussagen "Wir haben eine Grundlage zum Ausstieg aus dem Atomzeitalter geschaffen was die SPD früher nicht geschafft hatte, sie hatten kein Konzept", dann schön auf der Zunge zergehen.
Die legt sich ihre Wörter auch nur so in den Mund wie sie es braucht.

Was ich komplett nicht kapiere ist, warum hier die Hälfte der User für weitere Atomlaufzeiten ist, weswegen denn?
Anscheinend weil niemand ausreichend informiert ist, um es besser zu wissen.
@ <Neon>

Deine Stellungnahmen zu dem Thema strotzden nur so von pseudo Argumenten und Wichtigtuerrei.
Ich möchte ja nicht wissen wie deine Facharbeit zum Thema Atomkraft ausgesehen hat.
Mit Sicherheit war sie nicht sehr objektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ouhlala, sowas von jemanden zu hören, der anscheinend so einfach gestrickt ist, dass er, ohne auch nur ein bisschen darüber nachzudenken, solch einen Mist aus dem Fernsehen hier propagiert, tangiert mich nicht wirklich. Wenn man Inhalte von politischen Geplänkeln mal einfach so in einen so immensen ökologischen, technischen und wirtschaftlichen Kontext einordnet, zeugt das nicht gerade von Weitsicht, Objektivität und Durchblick.

Was ich hier nebenher mal polemisch, mal übertrieben, mal metaphorisch und und und von mir gebe, lässt auch nicht unbedingt auf meine sonstigen Angelegenheiten schließen.


E: Zum Thema: Bevor man voreilige Schlüsse bei solchen Diskussionen schließt, sollte man mal lange und im großen Rahmen über das Thema Energie nachdenken.
Dabei sollte man vor allem mal 20-30 Jahre vorausdenken und das im Hinblick auf: Öl, Technisierung, Vernetzung, Globalisierung, Konflikte, Wohlstand und Umwelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaffe89 schrieb:
Gerade war ein sehr interessanter Bericht im fernsehen zu sehen. (ARD, bzw NDR)

- Windkraft wird abgeschaltet weil Atomkraftwerke zuviel Strom produzieren:freak: Der Lacher schlechthin
...................
Was ich komplett nicht kapiere ist, warum hier die Hälfte der User für weitere Atomlaufzeiten ist, weswegen denn?
Anscheinend weil niemand ausreichend informiert ist, um es besser zu wissen.
.............

Wer soll das denn glauben? Fakt ist, dass die Kernkraftwerke Primär- , sowie Sekundärregelung fahren und bei Überschuss an Windenergie Ihre Leistung reduzieren müssen und auch tun.


§8Erneuerbare Energien Gesetz
§ 8 Abnahme, Übertragung und Verteilung
(1) Netzbetreiber sind vorbehaltlich des § 11 verpflichtet, den gesamten angebotenen Strom aus Erneuerbaren Energien und aus Grubengas unverzüglich vorrangig abzunehmen, zu übertragen und zu verteilen.

Es schon traurig was man sich immer alles anhören und lesen muss, und dazu dann
noch die Medien die gezielt Falsch- und Fehlinformationen streuen und
meilenweit von jeder objektiven Berichterstattung entfernt sind.

Und warum ich für die Kernenergie bin? Weil Sie kostengünstigen Strom produktziert sowie
eine Unabhängigkeit vom Ausland ermöglicht und die Technik und Physik die dahinter steckt
interessant ist.

....Naja ich denke wir werden hier wieder zu speziell und fliegen an der eigentlich wichtigen Diskussion vorbei.....
Was ist denn daran zu speziell, wenn ich Anhand von Fakten Unwahrheiten aufdecke.
Gerade solche Märchengeschichten und Berichte sind der Grund warum die Kernenergie
in Teilen der Bevölkerung so ein Negativimage hat. Persönlich habe ich Angst davor
in welchen Bereichen mich die Medien noch bewusst anlügen von denen ich weniger Ahnung
habe und es schwerer Beurteilen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die öffentlich Rechtlichen sind inzwischen in dieser Thematik auf Bild Niveau angekommen und liefern nix als unbegründete Aussagen, die schön klingen, aber keinerlei Wahrheitsgehalt haben.


Strom von Wasserkraftwerken aus Norwegen, klaaaaar... Norwegen ist nur im Frühjahr in der Lage die enormen Strommengen zu erzeugen, die in den Medien breitgetreten werden, das sind die maximal möglichen Theoriewerte. Im Herbst hingegen muss zu Spitzenzeiten Strom importiert werden, das sagt ARD jedoch nicht.

Das ist so als würde man sagen ein Ferrari schafft 300 km/h und hat einen verbrauch von 6 l/100km. Beide Werte sind korrekt, das eine ist jedoch die Maximalgeschwindigkeit und das Andere der minimal mögliche Spritverbrauch.


Gleiches gilt für AKW Strom und regenerative Energieen. Windkraft kann nur in bestimmten Bereichen arbeiten, ist zu wenig oder zu viel Wind müssen die Anlagen abgestellt werden, um eine Beschädigung zu vermeiden. Natürlich werden dann die AKW hoch gefahren, sollen wir ohne Strom dastehen? So gesehen haben sie natürlich recht, AKW werden hoch gefahren, wenn Windkraft abgestellt wird, die Begründung ist nur falsch.

Zumal eine Überproduktion an Strom in erster Linie exportiert oder in Form von Pumpspeicherwerken zwischengespeichert wird.


Aber nein, lieber schlägt man sich mit der wahrscheinlichkeit von Krebserkrankungen, Atommüllverlagerungen (welche dringend nötig sind, aber keiner weiß wie es funktioniert), schlägt man sich mit der Angst es könnte einen gau geben und etc.. herum, um den Geldbeutel der Stromkonzerne zu füllen und nebenbei mit konfusen Gesetzen den sauberen Strom aus Norwegen nicht ans Netz (obwohl ein drittel billiger) anzuschließen, damit die Atommeiler weiterhin unnötig viel Strom bzw.. Müll produzieren.

Erm, ja, Äpfel und Birnen und so... ich wage zu behaupten Lungenkrebs aufgrund zu hoher Schadstoffbelastungen im Alltag forderte bisher tausend mal mehr Todesfälle als durch den atomaren Abfall deutscher AKW erzeugte Krebs.

Atommüllverlagerung, im Sinne einer Umlagerrung werden doch seit eh und jeh praktiziert. Hier zeigt sich btw auch wie dämlich einige sind. Statt den hochgradig gefährlichen Transport ungehindert passieren zu lassen blockieren sie Zufahrtswege, Gleise und ähnliches und verlängern so die notwendige Transportzeit um Faktor 3 oder 4. Sowas ist absolut daneben.

Wenn du Atommüllverlagerung im Sinne eines Endlagers betrachtest, dann frag ich mich, was wohl schlimmer ist, eine sehr stark regional begrenzte atomare Verseuchung irgendwo in 2-3 km Tiefe oder die globale Verseuchung der Atmosphäre mit CO2, komplett mit Klimakatastrophen, Artensterben und einer Ölkatastrophe hier und da.


Was die Gaugeschichte anbelangt, der einzige Gau bisher war Tschernobyl und da lief ja einiges schief und die Technik steckte in den Kinderschuhen. Seit dem sind wie viele Tankerunglücke geschehen oder Bohrfelder/Inseln abgebrannt? Wir pumpen CO2 in die Erdkruste, hat sich jemals einer Gedanken gemacht, was passiert, wenn eine dieser Blasen platzt und das Zeug n die Oberfläche kommt?

Von so ziemlich allen Unfällen, die in der heutigen Energiewirtschaft auftreten können ist ein Gau mit das Unwahrscheinlichste und wird eigentlich nur durch "Enthauptung durch im Sturm herumfliegende Solarpanele" unterboten.



Anyway, Schaffe, du bist einer der Medienzombies, der meint man könne von heute auf morgen die komplette Energiewirtschaft auf regenerative Energien umstellen. Befasse dich mal bitte mit der Thematik an sich und du wirst sehen, dass Sendungen wie Gallileo, Frontal oder Planetopia zum Großteil nur Müll erzählen und die allgemeinen Phrasen der Klatschpresse wiedergeben.
 
Damien White schrieb:
Wenn du Atommüllverlagerung im Sinne eines Endlagers betrachtest, dann frag ich mich, was wohl schlimmer ist, eine sehr stark regional begrenzte atomare Verseuchung irgendwo in 2-3 km Tiefe oder die globale Verseuchung der Atmosphäre mit CO2, komplett mit Klimakatastrophen, Artensterben und einer Ölkatastrophe hier und da.

Du spaß Keks^^ CO² entsteht erstens nicht nur bei der Stromerzeugung:freaky: und wie viele Regionale meinst den den^^ es wird nicht nur eine geben.
Und 2-3 Km tiefe du bist auch gut, schau mal genauer hin wie tief einige Salzstöcke sind;)

@Snatchman: Du Sprichst es an^^ Atomkraft Regulierung von Stromwankung im Energienetz kann durch Erneuerbare Energie auch gesteuert werden, sogar besser und Effizienter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist doch, für jedes installieretes MW aus Wind und Photovoltaik
braucht man die gleiche Leistung an konventionell erzeugter Energie, außer
man nimmt Ausfälle in Kraft, was bei einer Industrienation wie Deutschland
undenkbar ist.
Die Kernenergie kann, mit den großen Gradienten die sie fahren kann, genau
das leisten und macht es Tag für Tag.

Zum Thema atomarer Müll haben ich vor vielen Jahren einen sehr interessanten
Vortrag zum Thema Transmutation gehört und an einer Diskussionrunde teilnehmen dürfen.
Die Pilotanlage ist damals in Deutschland leider nicht errichtet worden, genauso wie
der Fusionreaktor. Auch haben wir, nachdem wir weltweit führend auf dem Gebiet
der Kernergie waren, alle Kompetenzen nach Frankreich abgegeben die damit schönes
Geld verdienen.

Naja und wenn man Fakten, z.B. Gesetztexte postet ,dann wird auf Seiten der
"Atomkraft"gegner nie darauf eingegangen.
 
Snatchman schrieb:
Fakt ist doch, für jedes installieretes MW aus Wind und Photovoltaik
braucht man die gleiche Leistung an konventionell erzeugter Energie, außer
man nimmt Ausfälle in Kraft, was bei einer Industrienation wie Deutschland
undenkbar ist.

Ja auch dir auch mal die andren 20 Verfahren an aus erneuerbarer Energie und nimm nicht nur Wind und Solar immer. Selbst das sind nur OBERbegriffe.

Snatchman schrieb:
Zum Thema atomarer Müll haben ich vor vielen Jahren einen sehr interessanten
Vortrag zum Thema Transmutation gehört und an einer Diskussionrunde teilnehmen dürfen.
Die Pilotanlage ist damals in Deutschland leider nicht errichtet worden, genauso wie
der Fusionreaktor. Auch haben wir, nachdem wir weltweit führend auf dem Gebiet
der Kernergie waren, alle Kompetenzen nach Frankreich abgegeben die damit schönes
Geld verdienen.

Von Kernfusion sind wir noch weiter weg als vor 20 Jahren Erneuerbare Energie die Sprache war.

Snatchman schrieb:
Naja und wenn man Fakten, z.B. Gesetztexte postet ,dann wird auf Seiten der
"Atomkraft"gegner nie darauf eingegangen.

Warum sollte man? Haste schon mal das Grundgesetz zur Hand genommen und informiert an wie viel Gesetze man sich darin nicht hält? Wenn nein dann mach das mal.
 
Tekpoint schrieb:
Du spaß Keks^^ CO² entsteht erstens nicht nur bei der Stromerzeugung:freaky: und wie viele Regionale meinst den den^^ es wird nicht nur eine geben.
Und 2-3 Km tiefe du bist auch gut, schau mal genauer hin wie tief einige Salzstöcke sind;)

@Snatchman: Du Sprichst es an^^ Atomkraft Regulierung von Stromwankung im Energienetz kann durch Erneuerbare Energie auch gesteuert werden, sogar besser und Effizienter.

CO2 entsteht nicht nur bei der Stromerzeugung, ist klar, dennoch würde ich hundertmal lieber ein dutzend Kohlekraftwerke inklusive der dazugehörigen Förderung abschalten, als die gleiche Leistung in AKW.



Was die Endlagerproblematik anbelangt, da wird für Europa als gesamtes ein zentraler Lagerort gesucht, nur keiner will ihn, verständlicher Weise, haben. Das mit der Tiefe war ins Blaue geraten, geb ich zu, trotzdem finde ich eine stark regional begrenzte Verschmutzung besser als eine weltweite.

Ok, stark regional begrenzt ist auch etwas übertrieben, ich denke mal um ein Endlager dürfte im Umkreis von ~100 km keine dauerhafte Siedlung, kein Ackerbau o.ä. betrieben werden, es wäre also ein relativ großes Gebiet, dafür wäre der Rest Europas "halbwegs" sauber.

Innerhalb des Sperrgürtels könnte man auch Solarpanele etc aufstellen, da würden sie keine Sau stören.



Btw, wie du mit einer stark schwankenden Energieerzeugung eine stark schwankende Energieerzeugung kompensieren willst ist mir ein Rätsel.
 
Viele glauben ja auch, dass auf dem Meer wo die Offshore-Anlagen stehen konstant
der Wind weht, das ist aber nicht der Fall, das ist auch so eine Lüge der Medien....

So sieht die Realität aus:

windy.jpg

Quelle: http://www.buerger-fuer-technik.de

Und im Vergleich zu anderen Energienquellen ist die ganze Gesichte auch noch
verdammt teuer....
 
@Snatchman: Wer das glaubt, hat auch nicht gerade gute Bildung^^ Aber es gibt ja auch viele Arten von Biomassen Erneuerbare Energie.

@Damien White: Genau das selbe Erneuerbare Energie aus Biomnasse, das kann man genauso Steuern wie Atomkraft nur das es noch Effizienzter läuft.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/9d/Primaerenergieverbrauch_Deutschland.png zu Primär Energie Atomkraft spielt da auch keine Rolle und durch was willst du den CO² Energiequellen den ersetzen doch nicht durch Atomkraft. Da hätten wir ja dann 40-50 Atomkraftwerke hier. Aber dafür keine CO² Stoß bei der Stromerzeugung mehr^^
 
Biomasse allein reicht aber nicht.


Mir ist klar, dass du mir um jeden Preis beweisen willst, dass Biomasse oder sonstige regenerative Energien besser sind als AKW. Dieser Beweis ist dahingehend fehlerbehaftet, als das ich nie gesagt habe, regenerative Energien seien besser als AKW, ich rede von der Abschaffung fossiler Energieträger.

Du verlangst für 10 MW aus regenerativer Energie die Abschaltung von 10 MW an AKW Leistung, ich hingegen behaupte die 10 MW AKW sind fürn Po, die ssollen lieber 10 MW an Kohlekraftwerken abstellen. Die Teile haben stellenweise Wirkungsgrade von unter 40%, im Sommer von unter 30%. Willst du mir wirklich weis machen du findest fossile Kraftwerke "umweltfreundlicher" als AKW?



Denn wie gesagt, der Umstieg auf regenerative Energieträger ist langfristig absolut notwendig, kurzfristig jedoch nur stückweise und vor allem relativ langsam realisierbar. Die Frage müste lauten, was machen wir innerhalb dieser Umstellungszeit?



Btw, Biomasse gehört in Form von Raps- und sonstigen Ölen als kurzfristiger Ersatzkraftstoff in Automotoren, nicht in Kleinkraftwerke. Kleinkraftwerke taugen nur was für Forstabfälle etc
 
Snatchman schrieb:
Wer soll das denn glauben? Fakt ist, dass die Kernkraftwerke Primär- , sowie Sekundärregelung fahren und bei Überschuss an Windenergie Ihre Leistung reduzieren müssen und auch tun.



Es schon traurig was man sich immer alles anhören und lesen muss, und dazu dann
noch die Medien die gezielt Falsch- und Fehlinformationen streuen und
meilenweit von jeder objektiven Berichterstattung entfernt sind.

Und warum ich für die Kernenergie bin? Weil Sie kostengünstigen Strom produktziert sowie
eine Unabhängigkeit vom Ausland ermöglicht und die Technik und Physik die dahinter steckt
interessant ist.


Was ist denn daran zu speziell, wenn ich Anhand von Fakten Unwahrheiten aufdecke.
Gerade solche Märchengeschichten und Berichte sind der Grund warum die Kernenergie
in Teilen der Bevölkerung so ein Negativimage hat. Persönlich habe ich Angst davor
in welchen Bereichen mich die Medien noch bewusst anlügen von denen ich weniger Ahnung
habe und es schwerer Beurteilen kann.
1. Das Gesetz gilt nur für Kraftwerke und nicht für Seekabel. Das ist der Punkt.
2. Die norw. Wasserkraft ist 1/3 billiger.

Wird alles genau so in dem Bericht gesagt. Wer ist jetzt nicht objektiv?

Und noch was: Unabhängigkeit von Ausland? :lol: Zum Glück ist das nicht der Fall. Schließlich kann durch eine Vernetzung von Europa regionale Ausfälle wesentlich besser bzw. überhaupt kompensieren.

Damien White schrieb:
Die öffentlich Rechtlichen sind inzwischen in dieser Thematik auf Bild Niveau angekommen und liefern nix als unbegründete Aussagen, die schön klingen, aber keinerlei Wahrheitsgehalt haben.
Gehts nicht auch mal ohne Stammtischparolen.

Strom von Wasserkraftwerken aus Norwegen, klaaaaar... Norwegen ist nur im Frühjahr in der Lage die enormen Strommengen zu erzeugen, die in den Medien breitgetreten werden, das sind die maximal möglichen Theoriewerte. Im Herbst hingegen muss zu Spitzenzeiten Strom importiert werden, das sagt ARD jedoch nicht.
Doch, sagen sie.
Und noch ein Plus: Mit Hilfe von NORGER könnte man sogar überschüssige deutsche Energie nach Norwegen leiten. Dort in Wasserkraft umwandeln und den Strom daraus jeder Zeit nach Deutschland zurückholen. Norwegen könnte eine Art Batterie für ganz Europa werden.

Zumal eine Überproduktion an Strom in erster Linie exportiert oder in Form von Pumpspeicherwerken zwischengespeichert wird.
Nur dass es eben in Deutschland nicht dermaßen viele Pumpspeicherwerke gibt, wie in Norwegen. Genau aus dem Grund wäre es ja so wichtig, dass man das Projekt vorantreibt. Aber indem nicht gerantiert wird, dass der Strom über das Seekabel überhaupt eingespeist wird, wird es nur verzögert.
Und exportiert werden kann nur, wenn es Abnehmer gibt. Teilweise muss man an der Strombörse sogar draufzahlen, wenn kein Bedarf ist, aber die Energie irgendwo hin muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damien White schrieb:
Mir ist klar, dass du mir um jeden Preis beweisen willst, dass Biomasse oder sonstige regenerative Energien besser sind als AKW. Dieser Beweis ist dahingehend fehlerbehaftet, als das ich nie gesagt habe, regenerative Energien seien besser als AKW, ich rede von der Abschaffung fossiler Energieträger.

Ach so ok sehe ich auch so das fossile Energieträger abgeschaltet werden müssen, aber nur durch Erneuerbare Energie und nicht durch Atomkraft, den neubaut für 30 Jahre ist nicht gerade klug, den das verbraucht auch viel CO2

Damien White schrieb:
Du verlangst für 10 MW aus regenerativer Energie die Abschaltung von 10 MW an AKW Leistung, ich hingegen behaupte die 10 MW AKW sind fürn Po, die ssollen lieber 10 MW an Kohlekraftwerken abstellen. Die Teile haben stellenweise Wirkungsgrade von unter 40%, im Sommer von unter 30%. Willst du mir wirklich weis machen du findest fossile Kraftwerke "umweltfreundlicher" als AKW?

Nein will nicht sagen das Fossile Energieträger umweltfreundlicher sind, aber wie gesagt wie viel CO² entsteht bei den Kohlen, Gas und ÖL Kraftwerken? Und jetzt mal alle Transportmittel, Häuser sonstige Industrie.

Damien White schrieb:
Denn wie gesagt, der Umstieg auf regenerative Energieträger ist langfristig absolut notwendig, kurzfristig jedoch nur stückweise und vor allem relativ langsam realisierbar. Die Frage müste lauten, was machen wir innerhalb dieser Umstellungszeit?

Ja das ist richtig auf lange sicht sollte es Erneuerbare sein, deswegen muss man abwiegen. Und bevor man neues Kohlenkraftwerke oder Atomkraftwerke baut dann lieber gleich Erneuerbare den beide nehmen bei Neubau CO²

hier noch was:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/71/DESERTEC-Map_large.jpg
 
Um meinen Standpunkt mal etwas genauer zu definieren, jeder hat natürlich das persönliche
Recht gegen die Kernenergie zu sein, und ich finde es auch gut wenn man sich für eine
Sache einsetzt und respektiere die Entscheidung eines jeden der dafür oder dagegen ist.
Nur erlebe ich Tag für Tag die Hexenjagd der Medien und dazu noch Menschen entweder
wirklich dumm sind oder einfach nur faul und den Quatsch der dort propagiert wird einfach
nachquatschen.
Meine berechtigte Angst ist es, dass der Strompreis durch rein idiologische Handlungen in
einigen Jahren nicht mehr bezahlbar ist und/oder wir sehr stark vom Ausland abhängig sind.
Schon setzt wird in den nächsten Jahren durch die Einspeisevergütungen und dem Wildwuch
von Wind und Photovoltaik der Strompreis explodieren, gleichzeitig werden werden gigantische Flächen
für den Anbau von sogenannten "Bio"sprit genutzt, was u.a. als sekundär Effekt die
Situation in der dritten Welt verschärft und noch mehr Menschen verhungern müssen
weil sich sich keine Nahrung kaufen können.


Achja zum Thema der CO2-Lügenrechnerei was Kernkraft angeht, wo ich schon
Rechnung von Kernkraftgegner gesehen habe so ein Kernkraftwerk genauso viel
CO2 "produkziert" wie ein Kohlekraftwerk:

http://www.buerger-fuer-technik.de/body_kernenergie_und_co2.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also wenn man was direkt zitiert dann bitte mit Quellenangabe :P


Anyway, ist ja toll, dass die nahezu perfekten Gedankenspiele in der Theorie so schön aussehen, vor allem mit den knuffig bunten Bildchen die da praktischer Weise gleich mit eingeblendet werden.

Fakt ist, die Werte werden hinten und vorne beschönigt um dem Mitbürger eine schöne perfekte Welt vorzugaukeln, die durch und durch grün wäre, gäbe es nicht die gemeinen Politiker und Wirtschaftsbosse. Allgemein sind die skandinavischen Länder ja eh vorbildlich was Umweltschutz, die Nutzung von regenerativen Energieträgern und den Möbelbau anbelangt.


Und natürlich könnte man Norwegen in ein riesiges Pumpspeicherkraftwerk umbauen, vergessen wir einfach die starke Reduktion des Wirkungsgrades, vergessen wir einfach die Tatsache, dass man bestehende Wasserkraftwerke nich mal einfach so umrüsten kann und das ganz Norwegen nicht genug Strom produziert um die deutsche Wirtschaft zu befeuern. Hauptsache der Strom kostet nur 1/3... oh wait, tut er nicht und rate mal, wieso.



Nix gegen dich oder Schaffe, aber die Informationen, mit denen man im Fernsehn berieselt wird sind nichtmal Halbwahrheiten. Beiträge wie der von Schaffe zeigen, was derartige Sendungen bewirken. Der Zuschauer sieht sie sich an, denkt sich bisl was und meint er wäre jetzt Experte. Die Schattenseiten, die mit derartigen Projekten einher gehen, darauf wird nicht hingewiesen. Dafür werden Aussagen in den Raum geworfen wie

- Strom aus Norwegen kostet 1/3... 1/3 von was? Biostrom als teuerste Stromart?
- Windkraft wird abgeschaltet weil Atomkraftwerke zuviel Strom produzieren => schlichtweg falsch
- Ganz Deutschland könntedurch billigeren und natürlich erzeugten Stromaus Norwegen versorgt werden => ebenfalls falsch



Und wiedermal frage ich auch dich, lieber 10 MW an AKW abstellen oder 10 MW an Kohlekraftwerken?




Btw, diese Stammtischparolen ind nun wirklich der Standard der öffentlich rechtlichen geworden, schau dir mal deren aktuelle Berichte zu dieser Thematik an, da hab ich schon BILD Schlagzeilen gelesen die mehr inhalt hatten.

EDIT: Das war auf Aspros geistige Ergüsse bezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damien White schrieb:
Also wenn man was direkt zitiert dann bitte mit Quellenangabe :P
Das hab ich aus dem Bericht abgetippt.

Fakt ist, die Werte werden hinten und vorne beschönigt um dem Mitbürger eine schöne perfekte Welt vorzugaukeln, die durch und durch grün wäre, gäbe es nicht die gemeinen Politiker und Wirtschaftsbosse. Allgemein sind die skandinavischen Länder ja eh vorbildlich was Umweltschutz, die Nutzung von regenerativen Energieträgern und den Möbelbau anbelangt.
Fakt ist, dass hier wieder irgendwas behauptet wird und nicht mal klar ist, was genau jetzt beschönigt sein soll.


Und natürlich könnte man Norwegen in ein riesiges Pumpspeicherkraftwerk umbauen, vergessen wir einfach die starke Reduktion des Wirkungsgrades, vergessen wir einfach die Tatsache, dass man bestehende Wasserkraftwerke nich mal einfach so umrüsten kann und das ganz Norwegen nicht genug Strom produziert um die deutsche Wirtschaft zu befeuern. Hauptsache der Strom kostet nur 1/3... oh wait, tut er nicht und rate mal, wieso.
- Es gibt in Norwegen bereits Hunderte Wasserkraftwerke.
- Welche Reduktion des Wirkungsgrades? Wasserkraft ist eine der effizientesten Energiearten überhaupt.
- Dass Norwegen Energie für ganz Deutschland produzieren kann, behauptet niemand.
- 1/3 weniger.
Man merkt, du hast den Bericht, über den du herziehst, wenn überhaupt nur oberflächlich angeschaut.

- Strom aus Norwegen kostet 1/3... 1/3 von was? Biostrom als teuerste Stromart?
- Windkraft wird abgeschaltet weil Atomkraftwerke zuviel Strom produzieren => schlichtweg falsch
- Ganz Deutschland könntedurch billigeren und natürlich erzeugten Stromaus Norwegen versorgt werden => ebenfalls falsch
- Wie gesagt, 1/3 weniger und sehr wahrscheinlich ist es in dem Kontext auf Atomstrom bezogen
- Das wird nicht in dem Bericht gesagt, sondern hat sich Schaffe zusammengereimt.
- Behauptet auch niemand, wie gesagt.

Und wiedermal frage ich auch dich, lieber 10 MW an AKW abstellen oder 10 MW an Kohlekraftwerken?
Ja, gute Frage. Kann ich dir jetzt keine eindeutige Antwort geben. Ich bin nicht fundamental gegen Atomkraft. Nur wenn es bessere Alternativen gibt und die atomlobbyhörige Politik diesen Steine in den Weg legt, ist das nunmal nicht okay.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Damien White:
Jup die Medien sind wohl das Hauptproblem. Die meisten Leute in Deutschland leben scheinbar nur noch in Angst - radioaktive Strahlung, elektromagnetische Strahlung, Terrorismus, Pestizide, Arbeitslosigkeit, Migration, Religion, Gewalttäter etc. - manchmal Frage ich mich warum die Leute überhaupt noch auf die Straße gehen, wo doch scheinbar alles so schlimm ist..
Klar das dann eine rationale Diskussion völlig ausgeschlossen ist. Wenn man die Medien nicht in Griff kriegt, wird das noch ganz böse enden..
Die Politik kann doch schon seit langem nicht mehr nach dem Willen des Volkes handeln, weil es keinen gibt - heute dies morgen das - wie Fahnen im Wind. Kein Wunder, dass dann Entscheidungen so rigoros über die Köpfe der Leute hinweg getroffen werden.
 
Ich glaube die Angst, dass man irgendwann nicht mehr weiß wohin mit dem ganzen Atommüll oder irgendwelche Unfälle damit passieren, ist eine sehr rationale. Da braucht man keine Medien dafür, um so eine Angst hervorzurufen.
Aber dass die Politik solchen Langzeitfolgen nicht beachtet, ist ja klar. Wen interessiert schon in ein paar Jahrzehnte, wer damals die Entscheidungen getroffen hat.
Es gibt keinen Willen des Volkes? Also afair waren die Reaktionen auf den von rot-grün beschlossenen Atomausstieg durchaus positiv.
 
Ja? Inwiefern betrifft dich das Problem "Atommüll", dass du Angst davor haben solltest?
Der Krempel liegt nichtmal 50 KM von mir entfernt, ich hab keine Angst, wüsste auch nicht wieso:freak:

Es gibt keinen Willen des Volkes? Also afair waren die Reaktionen auf den von rot-grün beschlossenen Atomausstieg durchaus positiv.

Wenn du das als Willen des Volkes verstehst, beschäftige dich mit Politik...
 
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