Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich rede über Langzeitfolgen und du fragst mich, inwiefern es mich betrifft? Schonmal drüber nachgedacht, dass es unsere Kinder oder Kindeskinder betreffen könnte?
 
Dann nenne mir bitte die Langzeitfolgen? Und jetzt kommt nicht mit der großen verstrahlung unserer Umwelt oder der Verseuchung des Wassers.

Was soll denn unsere Kinder oder meinetwegen die in 1000 Jahren treffen?
 
Wieso soll ich nicht damit kommen? Es gibt weder ein Endlager noch die Aussicht in naher Zukunft eins zu haben. Von daher wird das Zeug eben - wie im Fall Asse - irgendwann irgendwohin gekippt und es nur eine Frage der Zeit ist, bis irgendwelche Unfälle passieren. Schließlich sind die Behälter auch nicht für die Ewigkeit.
 
Ich bin gegen dieLaufzeitverlängerung von Atomkraftwerken!

Ich bin dafür Gesundheits-Risiken bei der Energieerzeugung zu minimieren. Wenn ich die Wahl habe weiter Geld in eine Technologie zu stecken die potenziell einen GAU auslösen kann, warum sollte ich das mir, meinen Mitmenschen oder zukünftigen Generationen antun?

Leider ist es mir bisher nicht gelungen objektive Einblicke hinter die Entscheidungen zur Laufzeitverlängerung zu bekommen.

Ich hoffe, dass mehr und mehr das Bewusstsein dafür geschärft wird, welche Möglichkeiten wir haben, womit wir täglich leben und was wir tatsächlich in der Hand haben.

Ich habe mich auch dazu entschlossen das Thema erneuerbare Energien zu studieren um selbst in der Lage zu sein Lösungen anzubieten und den Leuten klar zu machen. 100% regenerative Energien sind möglich und wir arbeiten daran.


Zanmatou
 
<NeoN> schrieb:
Dann nenne mir bitte die Langzeitfolgen? Und jetzt kommt nicht mit der großen verstrahlung unserer Umwelt oder der Verseuchung des Wassers.

Was soll denn unsere Kinder oder meinetwegen die in 1000 Jahren treffen?

Schon mal drüber nach gedacht das es auch mit Kosten in Verbindung zubringen ist? Unsere Kinderkinder werden auch ihre Steuern für was abgeben müssen für was sie nichts an Hut haben.

Ob in 100, 1000 oder 10.000 Jahren.
Arbeit haben sie mit unsern Müll auf die eine oder andre Weise.

Oder würdest du gerne derzeit Milliarden Bezahlen oder für ein Gefahrgut verantwortlich sein in Millionen Tonnen Gewicht was unser Vorfahren vor 100, 1000 oder 10.000 Jahre angerichtet haben nur damit sie 40-60 Jahre 30% ihres Stromes decken konnten und ein besser Wohlstand hatten?

<NeoN> schrieb:
Großartig, perfektes Beispiel für die Wirkung der Medien, danke ihr beiden;)

Naja ich belasse es jetzt dabei, sonst geht es wieder in eine Richtung, in der es Karten regnet:D

Ich glaube du bist auch ein bissel dafür dass man solche Informationen auch verschleiert oder? und lieber sagt das Atomkrtaft günstig, Umweltfreundlich ist ect. was alles besprochen wird hier.
 
@<NeoN>
Schön zu hören, dass dir die Argumente ausgehen. Bestärkt mich nur in meiner Meinung.
 
@<NeoN>
Schön zu hören, dass dir die Argumente ausgehen. Bestärkt mich nur in meiner Meinung.

Cool das kommt mir bekannt vor, damals im Kindergarten...

@Tekpoint: Bei dir ist 1+1=2 wa?
 
aspro schrieb:
Ich glaube die Angst, dass man irgendwann nicht mehr weiß wohin mit dem ganzen Atommüll oder irgendwelche Unfälle damit passieren, ist eine sehr rationale. Da braucht man keine Medien dafür, um so eine Angst hervorzurufen.
......................

Ja, aber woher kommen Teile dieser Ängste? Weil Konsequent immer und immer den
Leuten eingeredet wird, dass die Kernernergie total unsicher ist. Ja sie hat natürlich
ein großes Gefahrenpotenial, aber selbst ein Trafobrand der jährlich dutzenfach in
deutschen Industrieanlagen vorkommt wird zum Großereignis, und das funktioniert nur weil
der Großteil der Bevölkerung solche Dinge gar nicht in Relation bringen kann.
Konventionelle Kraftwerke fallen wöchentlich aufgrund irgendwelcher technischer
defekte aus, und sowas findet man nicht einmal in der regionalen Zeitung.
Eine technische Störung im Kernkraftwerk ist gleich ein Störfall, man beachte
dass das Wort Störfall eine komplett andere Bedeutung hat!

Warum hat denn niemand Angst vor Betrieben die Chemiekalienverabeiten und erstellen
und die Abfälle tonnenweise irgendwo einlagern? Na weil es nicht Tag für Tag im
Fernsehn läuft. Geb doch mal Chemieunfall in einer News-Suchmaschine Deiner wahl ein
und schau Dir mal die Trefferanzahl alleine für diese Woche an, ist aber alles nur lokal
publiziert worden, ergo muss man keine Angst haben...... und manche Anlagen arbeiten
mit Gasen, da ist Senfgas nüscht gegen.

Und damals als "wir" mit mehreren zehntausend Menschen gegen den Austieg demonstriet haben
kam GAR NICHTS in den Medien und jetzt brauchen sich doch nur 10 Leute treffen und sind
dann auf Seite in den Zeitungen.

Die Kernengergie ist sicherlich nicht Lösung für die Energieversorgung in den nächsten 100 Jahren, aber Sie ist eine verdammt gute, gerade im Kontext zur CO2 Problematik gesehen
und Unabhängigkeit von Energieexporten, Übergangslösung was weltweit auch so gesehen wird.

Vielleicht sollten einige Menschen auch mal daran denken, dass im Kernkraftwerk auch
z.B. Menschen arbeiten die Ihre Familie versorgen müssen, bevor Sie einfach nur
nachplappern was Ihnen die Medien vorkauen und schreien SOFORT ABSCHALTEN.......
 
aspro schrieb:
- Es gibt in Norwegen bereits Hunderte Wasserkraftwerke.

Es gibt hunderte Wasserkraftwerke, richtig, aber kaum Pumpspeicherwerke. Und es ist nicht so einfach ein konventionelles Wasserkraftwerk zum Pumpspeicherwerk umzurüsten, da muss man etwas mehr machen, als nur nen Schalter umlegen, nur so.

aspro schrieb:
- Welche Reduktion des Wirkungsgrades? Wasserkraft ist eine der effizientesten Energiearten überhaupt.

Diese Aussage beweist, wie kurzsichtig du bist und das du dich mit der Thematik nichtmal im Ansatz auseinandergesetzt hast. Der Transport von Energie über große Strecken ist mit Verlusten behaftet, je länger die Strecke, umso größer die Verluste. Norwegen hin und zurück würd ich als "sehr lang" bezeichnen.

Des Weiteren haben selbst Pumpspeicherwerke konstruktiosbedingt einen Wirkungsgrad von deutlich unter 50%, dass heist du bekommst nur einen kleinen Teil der reingesteckten Energie wieder.

Schickst du jetzt Strom von Deutschland nach Norwegen zum "Zwischenspeichern" und holst ihn wieder zurück bekommst du bestenfalls 40% der Ausgangsstrommenge wieder.

Und Wasserkraft ist weit von "Effizienz" entfernt, betrachtet man das komplette System. Du nutzt nichtmal 20% der Energie des Wassers. Die hohgerechnete Effizienz beruht lediglich auf der Tatsache, dass du nix hineinsteckst. Das ist ebenso eine Milchmädchenrechnung wie beispielsweise bei Gasthermen mit Wärmerückgewinnung gemacht wird, die haben auch im Prospekt einen Wirkungsgrad von über 100%, toll was?

Scheiß auf Wasserkraft, Buderus baut Perpetuum mobile dritter Art O.O

aspro schrieb:
- Dass Norwegen Energie für ganz Deutschland produzieren kann, behauptet niemand.

Nein, sowas behauptet keiner, außer Schaffe eventuell....

Schaffe89 schrieb:
- Ganz Deutschland könnte (bei jetzigem Ausbaustand des Seekabels könnte ein ganzes Atomkraftwerk ersetzt werden) durch billigeren und natürlich erzeugten Strom (aus erneuerbaren Energien) aus Norwegen versorgt werden.



aspro schrieb:

Du hast die wahre Gegenfrage des dazugehörigen Absatzes nicht verstanden, ich hebe sie dir noch einmal hervor:

1/3 von was? Biostrom als teuerste Stromart?




Bevor du anderen unterstellst, ihnen würden die Argumente ausgehen, setz dich bitte mit der Thematik auseinander und komm dann wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damien White schrieb:
Und Wasserkraft ist weit von "Effizienz" entfernt, betrachtet man das komplette System. Du nutzt nichtmal 20% der Energie des Wassers.

Was verstehst du unter komplettes System?
Ich habe hier mal die Daten (Momentanwerte) eines kleinen Flusskraftwerkes gegengerechnet:

Fallhöhe: 3 m
Abfluss: 10 m³/s
Leistung: 185 kW

Das ergibt eine Wirkungsgrad von ca. 62 %, wobei das eher das Mittelfeld darstellt.
Ineffizienz sieht für mich anders aus.
 
Damien White schrieb:
Es gibt hunderte Wasserkraftwerke, richtig, aber kaum Pumpspeicherwerke. Und es ist nicht so einfach ein konventionelles Wasserkraftwerk zum Pumpspeicherwerk umzurüsten, da muss man etwas mehr machen, als nur nen Schalter umlegen, nur so.
Ja, richtig. Weils die Norweger bisher nicht gebraucht haben, d.h. ihren eigenen Stromverbrauch gut mit den bisherigen Anlagen decken konnten. Aber wenn erstmal das Seekabel liegt und die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen sind, was bisher durch Brüderle & Co. aktiv verhindert wird, werden da sicherlich auch mehr Investitionen ermöglicht.

Diese Aussage beweist, wie kurzsichtig du bist und das du dich mit der Thematik nichtmal im Ansatz auseinandergesetzt hast. Der Transport von Energie über große Strecken ist mit Verlusten behaftet, je länger die Strecke, umso größer die Verluste. Norwegen hin und zurück würd ich als "sehr lang" bezeichnen.
Das Problem hatte ich in der Tat noch nicht bedacht, aber vll gehts nächstes mal auch ohne persönliche Anfeindungen.
Ich hab gelesen, dass die Verluste bei dem Seekabel zwischen Norwegen und Niederlande (also sogar etwas länger als das geplante zu uns) bei unter 1% liegen.

Des Weiteren haben selbst Pumpspeicherwerke konstruktiosbedingt einen Wirkungsgrad von deutlich unter 50%, dass heist du bekommst nur einen kleinen Teil der reingesteckten Energie wieder.
Bei Wiki steht da aber was anderes.

Und Wasserkraft ist weit von "Effizienz" entfernt, betrachtet man das komplette System. Du nutzt nichtmal 20% der Energie des Wassers. Die hohgerechnete Effizienz beruht lediglich auf der Tatsache, dass du nix hineinsteckst.
Wie bitte? Sicherlich steckst du was rein. Die kinetische Energie des Wassers. Genauso wie man in Atomkraftwerken die Energie reinsteckt, wie bei Kernspaltung entsteht. Und wie kann man da jetzt auf 20% kommen?

Du hast die wahre Gegenfrage des dazugehörigen Absatzes nicht verstanden, ich hebe sie dir noch einmal hervor:
Und du hast meinen Post nicht komplett gelesen, denn weiter unten stehts.

Bevor du anderen unterstellst, ihnen würden die Argumente ausgehen, setz dich bitte mit der Thematik auseinander und komm dann wieder.
Was soll man bitte sonst aus seinen letzten Posts folgern?
 
Ich möchte mich nicht in euere Diskussion einmischen da ich von dieser Thematik ,
abgesehen von der HGÜ(etwas Ahnung), wenig Ahnung habe und auch keine Wertung
abgeben.

Aber zu einen System HGÜ gehören auch mehrere Komponenten:
Transformator, Gleichrichter, Kabel, Wechselrichter, Transformator
nimmt man für die Trafos jeweils 99% an, für den Gleich- sowie
Wechselrichter 98% kommt man ohne Kabel auf einen Wirkungsgrad von 94%

Den Widerstand und damit der Wirkungsgrad für das Kabel ist relativ trivial zu berechnen
und muss dann nur noch mit dem Gesamtwirkungsgrad multipliziert werden.
Zweifelohne ist die HGÜ die einzig vernünftige Form um Strom über große
Distanzen zu transportieren.
 
Aber wenn erstmal das Seekabel liegt und die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen sind, was bisher durch Brüderle & Co. aktiv verhindert wird, werden da sicherlich auch mehr Investitionen ermöglicht.

Und die Norweger müssen dann in Sachen Eigenverbrauch beim Status Quo verbleiben?
Das ist einfach zu schnell und einfach gedacht.

Ich hab gelesen, dass die Verluste bei dem Seekabel zwischen Norwegen und Niederlande (also sogar etwas länger als das geplante zu uns) bei unter 1% liegen.

Auf was? Pro Wurst, Schubkarre oder doch vielleicht 100km?^^ Ach und dann kommt noch der Wechsel von 800kV Gleichstrom auf auf 400kV, 220kv.. Drehstrom. Außerdem mal gucken was abgeht, wenn dort ein paar Transformatoren (welche es erst seit wenigen Jahren gibt) kaputtgehen. Die HGÜ-Technik ist nämlich nicht gerade unanfällig.

Bei Wiki steht da aber was anderes.

Wiki.. Außerdem kann man nicht beliebig viele Pumpspeicherwerke bauen. Man sollte mal wieder die Dimensionen betrachten.

Die kinetische Energie des Wassers.

Auch das Ökosystem Fluss/See ist nicht immun gegen Einflüsse.
Beschäftige dich bitte mit den Folgen von Sperrwerken, Dämmen, Deichen etc.

Was soll man bitte sonst aus seinen letzten Posts folgern?

Warum muss man überhaupt zwanghaft Schlussfolgern?
Kann ja auch sein, dass mir die Lust fehlt zum 100. mal die selben fadenscheinigen Argumente zu negieren.
Aber ok, kommen wir nochmal auf eins zurück:

Von daher wird das Zeug eben - wie im Fall Asse - irgendwann irgendwohin gekippt und es nur eine Frage der Zeit ist, bis irgendwelche Unfälle passieren.

Beschreib mir bitte deine Unfallsszenarien und nenne mir deren Auswirkungen auf die Umwelt.
Das Auslaufen von rad. Lauge ist noch lange nicht der suggerierte "Weltuntergang".
Vor allem nicht in Gebieten und Tiefen in denen das Tiefenwasser sich über Jahrtausende vermischt und noch länger vom Grundwasser abgeschnitten ist.

Noch eine ganz große bitte, beschäftigt euch mit Medien und Politik - vor allem im Bezug auf Manipulation und Machtwillen -, bevor ihr Zeitungsberichte (egal ob Bild, SZ, Zeit oder whatever) oder Pseudodokus (auch egal ob ARD oder RTL2) als Mittel zur eigenen Meinungsbildung nutzt.

Ebenfalls das hier:
Bevor man voreilige Schlüsse bei solchen Diskussionen schließt, sollte man mal lange und im großen Rahmen über das Thema Energie nachdenken.
Dabei sollte man vor allem mal 20-30 Jahre vorausdenken und das im Hinblick auf: Öl, Technisierung, Vernetzung, Globalisierung, Konflikte, Wohlstand und Umwelt.

Schon 2-3 Stunden Brainstorming abseits des Medienwahns sollten jedem klarmachen wie unüberschaubar und verwickelt diese ganze Komplex ist und einen zu dem Schluss bringen, dass das alles gar nicht so einfach ist wie einem suggeriert wird.
 
<NeoN> schrieb:
Und die Norweger müssen dann in Sachen Eigenverbrauch beim Status Quo verbleiben?
Das ist einfach zu schnell und einfach gedacht.
Wie kommst du jetzt von Investitionen in Pumpspeicherwerke auf den Eigenverbrauch der Norweger?

Auf was? Pro Wurst, Schubkarre oder doch vielleicht 100km?^^
Hä? Die Verbindung Norwegen - Niederlande hat 1% Leitungsverlust. Was ist daran nicht zu verstehen?

Außerdem mal gucken was abgeht, wenn dort ein paar Transformatoren (welche es erst seit wenigen Jahren gibt) kaputtgehen. Die HGÜ-Technik ist nämlich nicht gerade unanfällig.
Und was ist dann? Jedenfalls ist unanfällig genug, dass es schon vermehrt in Europa installiert worden ist.
http://de.wikipedia.org/w/index.php...pe_annotated.svg&filetimestamp=20081223193432

Wiki.. Außerdem kann man nicht beliebig viele Pumpspeicherwerke bauen. Man sollte mal wieder die Dimensionen betrachten.
Ja, und?
Zudem gings um den Wirkungsgrad von Pumpspeicherwerken. Er sagte deutlich unter 50%. Bei Wiki steht 70 - 85%. Und ich glaube da doch lieber Wiki. Wie stehts mit dir?

Auch das Ökosystem Fluss/See ist nicht immun gegen Einflüsse.
Beschäftige dich bitte mit den Folgen von Sperrwerken, Dämmen, Deichen etc.
Ja, und? Willst du damit sagen, dass Pumpspeicherwerke umweltschädlicher sind als Atomkraftwerke?

Warum muss man überhaupt zwanghaft Schlussfolgern?
Kann ja auch sein, dass mir die Lust fehlt zum 100. mal die selben fadenscheinigen Argumente zu negieren.
Das gibts ne einfache Möglichkeit: Finger still halten.

Beschreib mir bitte deine Unfallsszenarien und nenne mir deren Auswirkungen auf die Umwelt.
Das Auslaufen von rad. Lauge ist noch lange nicht der suggerierte "Weltuntergang".
Vor allem nicht in Gebieten und Tiefen in denen das Tiefenwasser sich über Jahrtausende vermischt und noch länger vom Grundwasser abgeschnitten ist.
Hmm wenn das alles so ungefährlich ist, wieso interessiert es dann überhaupt jemanden was mit den Fässern in Asse passiert?

Noch eine ganz große bitte, beschäftigt euch mit Medien und Politik - vor allem im Bezug auf Manipulation und Machtwillen -, bevor ihr Zeitungsberichte (egal ob Bild, SZ, Zeit oder whatever) oder Pseudodokus (auch egal ob ARD oder RTL2) als Mittel zur eigenen Meinungsbildung nutzt.
Ahja...wem kann ich dann deiner Meinung nach überhaupt noch glauben?
 
Wie kommst du jetzt von Investitionen in Pumpspeicherwerke auf den Eigenverbrauch der Norweger?

Öhm vielleicht hat man dort selbst Ansprüche darauf? Wer weiß inwiefern Norwegen die eigenen Herstellungs- und Speicherungskapazitäten in den nächsten Jahren steigern will?
Mit den zunehmenden Stromkosten in anderen Ländern wird es zunehmend interessant für Industrien.
Als Paradebeispiel dient wohl die Aluminiumherstellung die hier in Deutschland fällt und fällt..

Hä? Die Verbindung Norwegen - Niederlande hat 1% Leitungsverlust. Was ist daran nicht zu verstehen?

Meine Angabe "pro 100 KM" wäre der Treffer gewesen.

Und was ist dann? Jedenfalls ist unanfällig genug, dass es schon vermehrt in Europa installiert worden ist.

Es macht einen Unterschied, ob Teile damit versorgt werden und andere Netze entlastet werden, oder, ob ein ganzes Land (mit immensem Energiehunger) damit versorgt werden soll.

Und ich glaube da doch lieber Wiki. Wie stehts mit dir?

Das bezog sich nicht speziell auf das Pumpspeicherwerk. Aber man sollte wohl vorsichtig mit Wiki sein, bei solchen Themen sind die Einträge ziemlich optimistisch..

Ja, und? Willst du damit sagen, dass Pumpspeicherwerke umweltschädlicher sind als Atomkraftwerke?

In gewissen Hinsichten sicherlich. Aber klar man vergleicht ja nur "Strahlung vs. paar tote Fische", zu mehr reicht es oft nicht.. Ich weiß, AKW's sind auch nicht allzu erfrischend für Flüsse;)

Das gibts ne einfache Möglichkeit: Finger still halten.

Och nö, das sei mal mir überlassen;)

Hmm wenn das alles so ungefährlich ist, wieso interessiert es dann überhaupt jemanden was mit den Fässern in Asse passiert?

Die einen interessiert es des Rufes halber, die anderen instrumentalisieren es und wiederrum andere sehen das wahre Problem, die totale Überfüllung des Lagers (10x mehr als erlaubt).
Hätte man das akkurat betrieben gäbe es diese Problem so nicht.
Es ist also nicht ein Problem der Endlagerung per se, sondern eines der Durchsetzung der Regeln.

Außerdem war das von dir keine Beschreibung sondern nur das übliche Gebrabbel..

Ahja...wem kann ich dann deiner Meinung nach überhaupt noch glauben?

Es geht nicht um die Frage wem man glaubt sondern was man (aufgrund der Bewertung von Sachlagen) glaubt.
 
<NeoN> schrieb:
@Tekpoint: Bei dir ist 1+1=2 wa?


Was bei dir nicht:freak:

1(positives von Atomkraft) + 2 (negatives von Atomkraft) = Nutzung von Atomkraft

Weil es ja derzeit um den Ausstiegsthema geht was ja einige wollen so wie ich. Werden wir hier nicht gerade von positiven Thema großartig der Atomkraft reden, sondern begründen warum wir dagegen sind und da werden eben negative Gründe gesagt.
 
Ist schon interessant wie sich junge Menschen der Meinung von Energielobbyisten annehmen. Unsere Privatmedien alias Springer und co. leisten beste Arbeit. E.on und co machen ja auch nur einen kleinen Gewinn von 50-94 Milliarden Euro im Jahr alleine durch Atomenergie.Und mit 75% Auslastung haben wir Deutsche auch kaum noch Energie, so dass die Preise steigen müssen? Und da wir so wenig Energie haben können wir auch noch in die Nachbarländer exportieren. ;)
Zum Glück gibt es eine freie Meinungsäußerung und die Möglichkeit sich gegen die AKW Verlängerung und gegen Volksverdummung einzusetzen. Kein Ausstieg aus dem Atomausstieg mit mir.
http://www.avaaz.org/de/ausstieg_jetzt/97.php?cl_tta_sign=d1a0027fda5d6823cf8bb3e46717630d
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rollkragen: Irgendwie verstehe ich den Link zu deiner Aussage nicht?

Und scheinst ja auch sehr kräftig an die Weltverschwörung zu glauben wa?^^ Komisch nur das wir so offen drüber schreiben können wenn ja doch so alles Kontrolliert wird damit wir verdummen.
 
Our apologies: there's no page here!

Worauf wolltest du verlinken O.o

Anyway, was sowohl aspro, als auch du, nicht verstanden hat, es geht nicht um


Atomkraft vs. regenerative Energieträger


Dieser Vergleich ist hirnrissig und kein halbwegs normal denkender Mensch würde behaupten, dass Atomkraft besser ist als regenerative Energieträger. Der Vergleich, um den es gehen müsste und welcher von den Medien gerne tot geschwiegen wird ist:


Atomkraft vs. fossile Brennstoffe


Was muss bei einem Ausbau regenerativer Energieträger zuerst abgeschalten werden, AKW oder Kohlekraftwerke?

Hat irgend ein Reporter, eine Diskussionsrunde oder ein Bericht diese Frage aufgeworfen? Das ist es, was ich den Medien vorwerfe, sie beschäftigen sich nur mit einem winzig kleinen Teil der gesamten Problematik und Menschen wie Schaffe oder aspro glauben das Gesagte blind, ohne zwei Ecken weiter zu denken.

Beschäftigt euch mal mit der Frage, was würdet ihr zuerst abstellen, 10 MW effektive AKW Leistung oder 10 MW effektive Kohlekraftwerkleistung? Effektive Leistung bedeutet hierbei die resultierende Leistung NACH Abzug des Wirkungsgrades.



Was diese Wikidiskussion anbelangt, beantwortet mir bitte eine Frage:

Wenn sich KSB, als einer der größten Hersteller für Industriepumpen, damit rühmt als einer der ersten Hersteller weltweit den Wirkungsgrad seiner Großpumpen (Fördermengen > 50.000 m³/h) auf 80%+ angehoben zu haben, wie kann ein auf diesen Pumpen beruhendes Kraftwerk Effizienzwerte von 70 - 85% erreichen?

Du vernichtest Energie beim Hochpumpen des Wassers vom unteren in das obere Becken und Pumpen dieser Größenordnung hatten bisher einen hunds miserablen Wirkungsgrad. Ebenso kannst du nur einen Teil der Energie beim Zurückfließen nutzen, sprich du vernichtest erneut Energie. Zusätzlich noch Verluste über Umspannwerke und sonstiges Gedöns und du bist sehr schnell in Bereichen wo man sich fragt, wozu das Ganze eigentlich gemacht wird.



Zu der Gaudebatte, was denkt ihr passiert bei einem Supergau?

Angenommen jetzt in diesem Moment geht ein AKW hoch, einfach so und ohne Vorwarnung. "Puff" und tschüss AKW, war schön dich gekannt zu haben.

Wie wären die Langzeitauswirkungen?

Tschernobyl hat gezeigt, was passiert. Klar, es war schrecklich und ist eine der größten, von Menschenhand erzeugten, Katastrophen die je geschehen konnten, dennoch ist sie nur halb so wild.

Wieso?

Ganz einfach, direkt nach Tschernobyl gab es zwar über einen längeren Zeitraum hinweg eine Art weltweiten Außnahmezustand, heute jedoch ist alles bim Alten. Wir laufen nicht in Bleianzügen herum, es begegnet uns nicht an jeder zweiten Ecke ein grünhäutiges Etwas, uns sind keine extra Gliedmaßen gewachsen und kein "Three Dog" redet was vom gerechten Kampf oder so.

Wenn man das hier liest könnte man meinen einige setzen die Explosion eines AKW mit dem Weltuntergang gleich und ihr verbindet damit Bilder wie in Fallout oder Stalker, dabei sind die weltweiten Auswirkungen verhältnissmäßig gering. Eine Region wird stark verstrahlt, ja, im Rest der Welt geht das Leben jedoch weiter.



Wie sehen jedoch die Auswirkungen aus, wenn durch den exorbitant hohen CO2 Ausstoß das weltweite Klima kippt? Denkt ihr dies wäre eine stark regional begrenzte Erscheinung? Denkt ihr 30 jahre nach dem Umkippen könnt ihr ein verhältnissmäßig normales Leben führen?

Wenn es einmal so weit kommt sind irgendwelche Endlager unser kleinstes Problem. Selbst die härtesten Gegner gehen von einer gesteigerten Zahl an Naturextremen aus, wohingegen andere noch gravierendere Änderungen vorraussagen, die bis zum Zusammenbruch de Golfstromes gehen. Und wenn das eintreten sollte, dann haben wir, unsere Kinder und die nächsten 1000 Generationen ein echtes Problem.


Und wen ich die Wahl habe, ob ich meinen Kindern, deren Nachkommen und dem Rest der Welt eine stark regional begrenzte "Müllkippe" oder ein global zerstörtes Klima hinterlasse, dann nehme ich ersteres. Von einer Müllkippe kann man wegziehen, vor einem global zerstörtem Klima gibt es kein Entkommen.
 
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