L
Lagertha
Gast
Und wieder nur Whataboutism wo über Bugs schwabuliert wird... aber mit der eigentlichen Fragestellung nichts zu tun hat. Ich bin da raus und /ignore.
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Was zur Hölle?! Speicherfehler sind so ziemlich die Nummer 1 unter den Sicherheitslücken. Bestimmt DER Angriffsvektor bei Zero-Day-Exploits, weil sie so schnell übersehen werden. Wer solche Software installiert, die auch noch auf Kernelebene läuft, der macht sein System aktiv unsicher. Das hat also massiv etwas mit der Fragestellung zutun und ist keineswegs whataboutism.Lagertha schrieb:Und wieder nur Whataboutism wo über Bugs schwabuliert wird... aber mit der eigentlichen Fragestellung nichts zu tun hat.
Web-Schecki schrieb:AV-Software kann keine Angriffe zuverlässig verhindern,
AV-Lösungen generell, ja durchaus. Ein Problem ist aber, dass Updates kein Beiwerk sind, sondern die zentrale Maßnahme zur Verhinderung einer Infektion. Ebenso zentral ist das Wissen über übliche Angriffszenarien wie z.B. Phishing. AV-Lösungen sind das Beiwerk, das "gehört mit dazu".w764 schrieb:Aus meiner Sicht stellen AV-Lösungen für "einfache" Anwender mit weniger tiefem IT-Verständnis eine Art "Basis-Airbag" dar, der doch in einigen Situationen Schaden abwenden kann. Allerdings gehören auch hier Maßnahmen wie regelmäßige Betriebssystem-Updates, Browser-Updates, etc. mit dazu.
Dass jede installierte Drittsoftware ein aus unterschiedlichsten Gründen ein potentielles Einfallstor bietet, dürfte m.E. genauso unbestritten sein. Insbesondere dann, wenn diese auf Kernel-Ebene läuft.
Lagertha schrieb:Dafür, dass sie keine Angriffe zuverlässig verhindern kann, hat sie schon genug verhindert.
Lagertha schrieb:Beispielsweise hatte wir mal einen Angriff über manipulierte USB Eingabegeräte… die AV Software hat’s erfolgreich erkannt und wir konnten die entsprechenden Übeltäter entfernen.
w764 schrieb:Aus meiner Sicht stellen AV-Lösungen für "einfache" Anwender mit weniger tiefem IT-Verständnis eine Art "Basis-Airbag" dar, der doch in einigen Situationen Schaden abwenden kann.
Web-Schecki schrieb:Zuverlässig bedeutet: Du kannst dich darauf verlassen. Das ist hier schlicht nicht der Fall und wer sich darauf verlässt, der geht ein großes Risiko ein. Es gibt keinerlei Garantien für irgendetwas.
Web-Schecki schrieb:Anekdotische Evidenz also. Das Programm hat einmal etwas erkannt, deswegen ist es zuverlässig? Aus demselben Grund und um Panik zu verbreiten spielen die Hersteller gerne false-positive-Meldungen mit ein: "Schaut her, wir schützen euch, die Welt ist ohne AV so gefährlich". Umgekehrt ist es der Fall und natürlich zeigt so ein Beispiel keineswegs, dass man sich darauf verlassen kann.
Web-Schecki schrieb:Deine Anekdote zeigt schon ein grundlegendes Sicherheitsproblem. Niemand sollte jemals fremde USB-Sticks an einen Rechner anschließen. Das ist einfach ein Sicherheitsfiasko und überall dort, wo Leute mit Sachverstand etwas zu sagen haben, auch streng verboten. Allein deshalb: https://en.m.wikipedia.org/wiki/USB_Killer
Ein zusätzlicher Baustein, der, wie ich ausgeführt habe, keinen Sicherheitsgewinn bringt, aber dafür Schäden anrichten kann. Deshalb sollte man ihn selbstverständlich weglassen.Lagertha schrieb:Die ist ein zusätzlicher Baustein, mehr nicht.
Man sollte natürlich gar keine fremden USB-Geräte anschließen. Sticks sind halt sehr verbreitet, aber du hast keine Chance von außen zu erkennen, ob ein anderes USB-Gerät nicht doch ein Speichermedium ist.Lagertha schrieb:manipulierten Eingabegeräten.
Web-Schecki schrieb:Man sollte natürlich gar keine fremden USB-Geräte anschließen.
BeBur schrieb:Wir sprechen hier im übrigen die ganze Zeit im Kontext von Privatanwendern.
Gerade da verstehe ich den Sinn von AV-Software noch viel weniger. Die Rechner, an denen die "0815-DAUs"-sitzen, sollten doch sowieso keine Gefahr für die wichtigen Daten und Geräte im Unternehmen darstellen. Diese Clients muss man also ohnehin ganz anders abschotten als in einem privaten Heimnetzwerk, wo man alle Geräte kennt und ihnen vertraut. Monitoring-Zwecke etc. mögen etwas anderes sein, aber die Sicherheit der Daten des Unternehmens darf ja nicht durch die Clients gefährdet werden.Lagertha schrieb:Und ich war die ganze Zeit beim Enterprise-Bereich.
Web-Schecki schrieb:Und wenn ein Anwender böswillig seinen Client kaputtmachen will, dann wird das AV-Software sowieso nicht verhindern können.
Lagertha schrieb:
Das ist zu 100% richtig und stützt meine Behauptungen.Jede zusätzliche Software-Komponente bietet eine zusätzliche Angriffsfläche und muss in regelmäßigen Zyklen (teils manuell) aktualisiert werden (siehe Kapitel 3.6). Daher sollten nur Anwendungen und Betriebssystemkomponenten installiert werden, die für die tatsächliche Tätigkeit des Benutzers bzw. für den Betrieb des Systems benötigt werden.
Völig falsch.Lagertha schrieb:Um Datenschutz ging es nicht -> Whataboutism.
Das stellt auch niemand in Abrede. Die Frage ist, ob trotzdem insgesamt (also wenn man Nachteile und Vorteile zusammenzählt) ein positiver Effekt über bleibt (nur dann lohnt es sich ja überhaupt die Schutzsoftware zu haben.Lagertha schrieb:Und wie ich bereits erläutert habe, gibt es nun mal Angriffsvektoren welche man nur mit einer AV Software bekämpfen kann. Das Thema ist leider nicht so einfach wie ihr es versucht darzustellen.
Das hattest Du schon mal genannt. Ich hatte auch schon mal was dazu gesagt. Ich weiß nicht, wozu jetzt die Wiederholung gut sein soll.Lagertha schrieb:Beispielsweise hatte wir mal einen Angriff über manipulierte USB Eingabegeräte… die AV Software hat’s erfolgreich erkannt und wir konnten die entsprechenden Übeltäter entfernen.
Genau. Es braucht ohnehin mehrere Schutzmaßnahmen. Eine Sache allein hilft einem ohnehin nur begrenzt. Von daher verstehe ich auch nicht, warum so ein Affentanz um AV-Software gemacht wird. Es ist halt - wenn überhaupt - nur ein Baustein von Vielen.w764 schrieb:Aus meiner Sicht stellen AV-Lösungen für "einfache" Anwender mit weniger tiefem IT-Verständnis eine Art "Basis-Airbag" dar, der doch in einigen Situationen Schaden abwenden kann. Allerdings gehören auch hier Maßnahmen wie regelmäßige Betriebssystem-Updates, Browser-Updates, etc. mit dazu.
Diese Hardwareangriffsproblematik ist ohnehin eine Geschichte für sich. Aus Userspace-Sicht kann man da relativ wenig machen. Wenn Schutzsoftware da wirklich was machen will, muss sie sich im Kernel-Mode und im Prinzip auf Treiberebene dort einklinken. Damit fängst Du Dir gleichzeitig aber auch ein paar zusätzliche Sicherheitsprobleme ein.Web-Schecki schrieb:Niemand sollte jemals fremde USB-Sticks an einen Rechner anschließen. Das ist einfach ein Sicherheitsfiasko und überall dort, wo Leute mit Sachverstand etwas zu sagen haben, auch streng verboten.
Ich greife das mal auf, weil das auch auf ein Szenario hindeutet, wo man AV-Software tatsächlich so einsetzen kann, das man alle Vorteile mitnimmt, aber fast keiner ihrer Nachteile.BeBur schrieb:Zusätzlich sollte man mMn wenn schon AV, dann alles deaktieren außer dem Live-Scan.
Auch hier ist es prinzipiell das gleiche Problem bzw. die gleiche Lösung. Nur eigene Geräte verwenden.Lagertha schrieb:sondern von manipulierten Eingabegeräten
AV-Software fährt ja eher so den Ansatz: Wir wissen nicht was auf dem Rechner läuft also gucken wir mal drauf und versuchen potentiell problematische Sachen zu erwischen.Web-Schecki schrieb:Gerade da verstehe ich den Sinn von AV-Software noch viel weniger.
Und selbst da bietet Microsoft inzwischen Lösungen.BeBur schrieb:Für Firmen kann sowieso anderes gelten. Diese benötigen ggf. bestimmte Monitoring Funktionen die der Windows Defender nicht hat.
Du sollst nicht irgendwelche Empfehlung bringen, sondern Belege.Lagertha schrieb:
Doch. Auch das hat mit der Fragestellung was zu tun. Weil es eben nicht nur um Erkennungsraten etc. geht, sondern wie sicher ist die Software selbst.Lagertha schrieb:Und wieder nur Whataboutism wo über Bugs schwabuliert wird... aber mit der eigentlichen Fragestellung nichts zu tun hat.
Das Problem im Allgemeinen ist hat: der Otto Normal User der sich nicht über Computersicherheit informiert und das sind viele, der vernachlässigt auch schon mal gerne sein Windows, installierte Programme usw., macht keine Backups und kennt zum Beispiel auch nicht Tools wie uBlock Origin. Stattdessen verlässt er sich, auch weil er es nicht besser weiß, zu sehr auf seinen Virenschutz egal ob es der Defender ist oder ein Drittanbieter Virenschutz wie Kaspersky, Avast, Norton usw. und das kann fatal für solche User enden wenn Sie zum Beispiel an Ransomware geraten oder an Malware die ihre Daten für Onlinebanking zum Beispiel abgreifen. Kurzum: viele User da draußen sind aus verschiedenen Gründen zu sorglos im Umgang mit ihrem Windows.Letztendlich ist es doch wie bei Corona: Einzelmaßnahmen nahezu sinnlos während die Summe aller Maßnahmen (Masken, Impfungen, Kontaktbeschränkungen, Tests etc) zu einem gewissen Schutz führen. Aber 100% natürlich auch nie.
Ich betrachte einen Virenschutz auch als eine nicht unwichtige Schutzkomopnente, aber was mich hier im CB Forum dtört, sind die vielen User denen der Defender so etwas wie eine Art heiliger Gral darstellt und die dummen Leute bei Kaspersky, McAfee, AVG usw. wären zu blöd ihre Schutzprogramme so zu programmieren das die einwandfrei unter Windows funktionieren und dabei Windows selbst nicht dabei zerschießen wie es ja hier oft behauptet wird. Dazu nur das: ich nutze seit 2002 als wir unseren ersten PC mit damals noch XP kauften immer nur Virenschutz von Drittanbietern, fast immer die Free Versionen und in all den Jahren ist es mir nicht einmal passiert das Windows einen Error gehabt hätte und nicht mehr hätte gestartet werden können.Deswegen würde ich AV Software nicht als nutzlos betrachten sondern als ein wichtiges Element.