Verwendet ihr noch eine Antivirensoftware?

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Was die Windows Updates betrifft könntest du durch aus recht haben ja
Auch das mit veralteter Software Versionen sieht man öfters auf infizierten Windows PC's.
Vorurteil würde ich nicht sagen, ich sagte es waren meine Persönlichen Erfahrungen. Ich behaupte ja nichts was ich persönlich nicht selber erlebt habe
Es ist aber nicht dir selbst passiert, sondern du hast das in deinem Umfeld festgestellt oder? Hast du damals dann auch nachgeschaut ob auf den infizierten PC's alle Windows Updates aufgespielt und die aktuellen Versionen der verwendeteten Software installiert waren?
 
purzelbär schrieb:
Auch das mit veralteter Software Versionen sieht man öfters auf infizierten Windows PC's.

Es ist aber nicht dir selbst passiert, sondern du hast das in deinem Umfeld festgestellt oder? Hast du damals dann auch nachgeschaut ob auf den infizierten PC's alle Windows Updates aufgespielt und die aktuellen Versionen der verwendeteten Software installiert waren?

Ehrlich gesagt an die Systeme wo ich selber dran war weil ich als Hilfe gerufen wurde. Aber ob das System damals mit neusten Updates war kann ich dir heute nicht mehr sagen da es schon Locker 10 Jahre her ist. Bei denn PC wo ich persönlich dran war war Avira Free installiert.
 
Avira Free bin ich schon immer aus dem Weg gegangen, auch als es sehr populär war:D
 
Lagertha schrieb:
Und welche Expertise kannst du vorweisen, die dich zu deinen Aussagen bewegt ?
Genauso gut könnte ich fragen welche Expertise Du vorweisen kannst und warum Du infolge dessen zu Deiner Aussage kommst (auf die ich ja lediglich geantwortet hab).
Allerdings weiß ich nicht, was solch ein Längenvergleich bringen soll. Weise einfach nach, das Antiviren immer Sinn machen. Das ist völlig unabhängig von Expertisen und so. Sofern Deine Ausführungen stichhaltig sind kannst Du von mir aus bis gestern nur die Grundschule besucht haben. Spielt alles keine Rolle.

Was ich bisher gesehen hab war allerdings eher so la la. Von daher glaub' ich nicht, das da noch was kommt. Aber ich lasse mich natürlich gerne positiv überraschen. ;)
 
andy_m4 schrieb:
Genauso gut könnte ich fragen welche Expertise Du vorweisen kannst und warum Du infolge dessen zu Deiner Aussage kommst (auf die ich ja lediglich geantwortet hab).

Kannst du gerne. Ich richte mich an das was die Expert*innen und Sicherheitsforscher*innen vom BSI sagen. Denn die haben mit Sicherheit mehr Kompetenz als wir.

andy_m4 schrieb:
Allerdings weiß ich nicht, was solch ein Längenvergleich bringen soll.

Es soll kein Längenvergleich sein, ich will nur wissen wo ich deine Meinung einordnen kann (Fachwissen/Expertise oder Stammtisch).
Wie sag ich das jetzt ohne unhöflich zu sein? Wenn es z.B. um das Thema Impfung geht, glaube ich auch eher den Virolog*innen und nicht Leuten wie Openmind.
 
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purzelbär schrieb:
Avira Free bin ich schon immer aus dem Weg gegangen, auch als es sehr populär war:D
Hat Avira bis heute nicht noch probleme mit der erkennungsrate ? frage mal doof da ich schon lange kein Antiviren Test mehr gelesen habe
 
avtest_2021-12_homeus21jys.jpg

bitte sehr. ist von Nov/Dez. 2021
 
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Ich danke dir. Mein wissen von Avira basiert echt noch vor zig Jahren da habe ich immer noch die erfahrung im Kopf das die Erkennung mies war auf die Free version bezogen

Der Defender überrascht mich
 
Lagertha schrieb:
Sicherheitsforscher*innen vom BSI sagen. Denn die haben mit Sicherheit mehr Kompetenz als wir
BSI und Experten in einem Satz.... Das ist eine Behörde. Die guten Leute arbeiten selten bei einer Behörde. Für Nachweise verweise ich gerne auf den Blog von Fefe https://blog.fefe.de/?q=BSI+. Ich selbst halte von der Arbeitsweise des BSI ebenfalls nicht sehr viel.
 
Lagertha schrieb:
Ich habe nur eine normale IT Ausbildung und richte mich daher was die Expert*innen und Sicherheitsforscher*innen vom BSI sagen
Und das war eher dünn.

Lagertha schrieb:
Denn die haben mit Sicherheit mehr Kompetenz als wir.
GIbt auch Dinge, wo sich das BSI nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat (so von wegen den eigenen privaten PGP-Schlüssel verschicken und Ähnliches).

Wobei das BSI es zugegebenermaßen nicht einfach hat. Das liegt unter anderem daran, das die quasi nur eine Abteilung des Innenministeriums sind. Und die Interessen des Innenministeriums (Strafverfolgungsmöglichkeiten) widersprechen sich so ein bisschen mit dem was das BSI verfolgt (Computersicherheit). Wer wirklich etwas im Bereich Computersicherheit bewegen will, macht das daher eher nicht so gern im Rahmen des BSIs.

Finde es aber interessant, das Du Dich hinter der Kompetenz von anderen verstecken musst und offenbar nicht in der Lage bist selbst gewisse Dinge zu erklären.

Ist auch alles kein Problem, wenn man sich nicht auskennt. Nur sollte man dann halt auch nicht solche Dinge behaupten.

Lagertha schrieb:
Es soll kein Längenvergleich sein, ich will nur wissen wo ich deine Meinung einordnen kann
Wie gesagt. Das ist mir das wurscht. Wichtig ist nur: bringe substanzielle Argumente
Da kommt bisher immer noch nix.

Lagertha schrieb:
Wie sag ich das jetzt ohne unhöflich zu sein? Wenn es z.B. um das Thema Impfung geht, glaube ich auch eher den Virolog*innen und nicht Leuten wie Openmind.
Seriöse Virologen benennen aber auch immer Quellen und Daten anhand dessen man sich ggf. selbst ein Bild machen kann.

Beim BSI fehlt aber so was gänzlich. Die behaupten auch einfach nur. Dabei würde man ja gerade von BSI erwarten, das da etwas mehr kommt. Das die da auch mal eigene Studien und eigene Untersuchungen zu durchführen und die dann auch vollumfänglich veröffentlichen.

Stattdessen kommen so halbgare Empfehlungen für Virenscanner wie Avast oder AVG die jetzt auch schon diverse Datenschutzpannen in ihren Produkten hatte (super Sache bei einer Software für Computersicherheit das die da im großen Stil Userdaten rausträgt).

Außerdem hat nicht nur das BSI Experten, sondern auch andere. Man denke da nur an Googles Project Zero die sich damit beschäftigen, Programmen und Systemen aus Security-Sicht auf die Finger zu schauen. Dort arbeiten Leute wie Tavis Ormandy und andere anerkannte Security-Experten. Die haben auch mal einen Blick auf diese AV-Programme geworfen und ich sag mal so: das Ergebnis sieht eher nicht so gut aus.
Wenn man sich mal einen groben Überblick verschaffen will, kann man einfach in der offiziellen CVE-Datenbank ein bisschen recherchieren.

Auch hierzulande gibt es natürlich Experten wie zum Beispiel Sandro Gaycken. Auch der ist von Antivirensoftware eher semi-begeistert. Gut. Der macht jetzt nur unwichtige Sachen wie zum Beispiel Beratung der NATO in IT-Sicherheitsfragen, hält Vorträge auf internationalen Konferenzen zum Thema Computer-Security und solche Sachen. Der kann mit den Beamten im BSI sicher nicht mithalten. ;)

So und jetzt darfst Du noch mal selber Gedanken dazu machen, wie viel diese BSI-Antivir-Empfehlungen wert sind und ob man daraus ableiten kann, das man zu AV-Software immer und bedenkenlos raten kann.
 
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das alles müsste ja dann auch auf den defender zutreffen, ist ja auch nichts anderes, wenn auch systemeigen.
 
chris12 schrieb:
das alles müsste ja dann auch auf den defender zutreffen, ist ja auch nichts anderes, wenn auch systemeigen.
Nicht müsste, es trifft zu.
Gerade was den Datenschutz betrifft. Im Gegensatz zu z.B. Avast oder AVG gibt es beim Defender keine Datenschutzeinstellungen. Hier gelten einfach die von Windows. Wie diese sind sollte jeden klar sein, da sind neugierige Drittanbieter-AVs das kleinste Problem.
 
chris12 schrieb:
das alles müsste ja dann auch auf den defender zutreffen, ist ja auch nichts anderes, wenn auch systemeigen.
Ich behaupte auch nix Gegenteiliges. Es trifft sozusagen für jede AV-Software zu.

Dem Defender könnte man evtl. noch zugute halten das dessen Integration in Windows und die Abstimmung mit systemeigenen Sicherheitsmaßnahmen relativ gut ist. Er versucht auch weniger durch irgendwelche Pseudo-Features zu punkten. Allerdings hat auch er seine Probleme. Und er wird relativ häufig eingesetzt. Was Angriffe auf ihn attraktiv macht, weil es dann halt auch gleich ein breiten Impact hat.

Generell ist einfach das Konzept von AV-Software schon eher suboptimal. Diese Programme sind darauf optimiert bekannte Schadsoftware zu erkennen. Das hat früher vielleicht noch so leidlich funktioniert. Aber im heutigen Internetzeitalter wo sich Viren rasend schnell verbreiten ist das einfach kein tragfähiges Konzept mehr. Denn es braucht immer Zeit um neue Viren zu analysieren und dementsprechend das auch in die AV-Datenbanken einzupflegen.

Zudem kann der Angreifer in aller Ruhe vorher testen, ob AV-Software auf sein Werk anschlägt. Komischerweise wird das offenbar immer vergessen, das den Virenautoren genauso wie allen anderen AV-Software zur Verfügung steht.
Es gibt sogar solche Tests in den dunklen Ecken des Internets "as a service". Da brauchste den Virus nicht mal mehr selbst gegen verschiedene Engines zu testen.

Gerade so in der heutigen Zeit der Ransomware die uns ja nun schon einige Jahre begleitet ist das ne ganze Industrie. Der Virenautor ist jetzt nicht irgend ein frustriertes Kellerkind was mit seinen VisualBasic-Kenntnissen irgendwas hinbastelt oder was auch immer ihr euch da vorstellt. Das sind hochprofessionelle Teams die da arbeiten. Nicht umsonst sind die ja auch so erfolgreich.

Und Viren werden auch nicht von Grund auf neu entwickelt. Da gibt es schon seit Jahrzehnten regelrechte Frameworks und Development-Kits für, wo Du dann auch gleich in den Genuss neuster Tarn- und Umgehungstechniken kommst ohne selbst viel Entwicklungsarbeit leisten zu müssen.
 
phm666 schrieb:
BSI und Experten in einem Satz.... Das ist eine Behörde. Die guten Leute arbeiten selten bei einer Behörde. Für Nachweise verweise ich gerne auf den Blog von Fefe https://blog.fefe.de/?q=BSI+. Ich selbst halte von der Arbeitsweise des BSI ebenfalls nicht sehr viel.

Die Expert*innen des BSI diskreditieren und dann mit einem Selbstdarsteller wie Fefe ankommen… genau mein Humor.

https://taz.de/Zehn-Jahre-Fefes-Blog/!5014411/
Ergänzung ()

andy_m4 schrieb:
Finde es aber interessant, das Du Dich hinter der Kompetenz von anderen verstecken musst und offenbar nicht in der Lage bist selbst gewisse Dinge zu erklären.

Fakt ist, du versteckst dich hinter einen Wall of whataboutism und versuchst das Bsi zu diskreditieren… lieferst dabei aber keinen einziges Argument oder gar Beleg warum die AV Software nutzlos wäre.

Ich glaube ich weiß was hier vorliegt.
 
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Lagertha schrieb:
Fakt ist, du versteckst dich hinter einen Wall of whataboutism
Bitte was?

Lagertha schrieb:
versuchst das Bsi zu diskreditieren…
Ich bringe wenigstens Belege zu meinen Aussagen. Von Dir kommt bis heute nix.

Also noch mal: Wo ist den die Veröffentlichung vom BSI die sich mit der Wirksamkeit von Antivirenprogramme mal wirklich auseinander setzt und die nachweist. Poste einfach nur den Link. Wenn das alles so prima ist, dürfte das doch kein Problem sein.

Lagertha schrieb:
lieferst dabei aber keinen einziges Argument oder gar Beleg warum die AV Software nutzlos wäre.
Das muss ich auch nicht. Um mal bei Deinem Virologen und Impfstoffbeispiel zu bleiben. Da muss der Impfstoffhersteller auch nachweisen das sein Stoff wirkt. Es ist nicht die Aufgabe der anderen nachzuweisen, das er nicht wirkt.

Du hast ne Behauptung aufgestellt. Du bist in der Bringschuld die zu beweisen. Ganz einfache Geschichte. Da gibts auch nicht viel drum herum zu diskutieren.
 
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Lagertha schrieb:
Die Expert*innen des BSI diskreditieren und dann mit einem Selbstdarsteller wie Fefe ankommen… genau mein Humor.

https://taz.de/Zehn-Jahre-Fefes-Blog/!5014411/
Ein Artikel der als Überschrift "Die Hassmaschine der Arschlochnerds" hat, ist offensichtlich keine ausgewogene Berichterstattung.
BSI ist ne große Behörde, da gibt es sehr kompetente und inkompetente Menschen und Abteilungen. Wir haben hier im Forum aber ohnehin genug Expertise, dass wir uns nicht auf Autoritäten verlassen müssen, sondern hier sach- und zielorientiert diskutieren.

AV Software von Drittherstellern verringert regelmäßig die Sicherheit des Systems und macht es instabil. Hypothetische vielleicht minimals bessere Erkennungsraten gleichen das nicht aus.
 
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BeBur schrieb:
Ein Artikel der als Überschrift "Die Hassmaschine der Arschlochnerds" hat, ist offensichtlich keine ausgewogene Berichterstattung.
Ich hab den Artikel jetzt nicht gelesen aber generell ist es so, wenn irgendwelche Journalisten über irgendwelche Nerds bzw. Profis in ihrem Gebiet schreiben, geht das gewöhnlich schief. Was auch kein Wunder ist, weil der Spezialist hat halt Wissen zur Thematik die der Journalist (der nur arg begrenzte Zeit hat sich in ein Thema einzulesen) nicht hat. Dementsprechend wenig fundiert sind i.d.R. solche Artikel. Bei Fachjournalen sieht das anders aus, aber der gewöhnliche Feld-, Wald- und Wiesenjournalist ist da meist hoffnungslos überfordert.
 
andy_m4 schrieb:
Ich hab den Artikel jetzt nicht gelesen aber
Ich denke das Thema gehört hier prinzipiell nicht hin. Fefe kommentiert Quellen, wenn hier jemand einen Fefe-Link postest, dann kann man sich einfach auf die Originalquellen beziehen. Notfalls kann man auch die Meinung von Fefe sachorientiert diskutieren.
Fefe an sich zu diskutieren ist hier aber ganz sicher fehl am Platz.
 
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