Videoschnitt (After Effects+Premiere pro) Rechner bis max.3000€

Das war schon ganz gut. Muss ich mich noch mal mit auseinander setzen.

Im vorab denke ich aber, dass bei dem Anforderungsprofil Leistung satt zur Verfügung stehen sollte. Wegen der Visualisierungsgeschichte waren wir ja sowieso schon bei einer leistungsstärkeren Grafikkarte als für Adobe nötig. Beim Festplattensystem halte ich dann mal an der Optane fest. Der i7-8700K wird sich hier gut machen. Wenn das Budget reicht, vielleicht auch durchaus 64 GB RAM. Wegen der Nutzung durch unterschiedliche Leute kommt den Schnittstellen eine stärkere Bedeutung zu. USV 3.1 Typ C im Frontpanel wäre wünschenswert.

Ich komme drauf zurück.

Wie viel Massenspeicher soll denn im Schnittrechner verfügbar sein?
Ergänzung ()

So sollte das passen:

1 Intel Optane SSD 900P 480GB, PCIe 3.0 x4 (SSDPED1D480GASX/SSDPED1D480GAX1)
1 Intel Core i7-8700K, 6x 3.70GHz, boxed ohne Kühler (BX80684I78700K)
1 Kingston HyperX Fury schwarz DIMM Kit 64GB, DDR4-2666, CL16-18-18 (HX426C16FBK4/64)
1 MSI GeForce GTX 1080 Gaming X 8G, 8GB GDDR5X, DVI, HDMI, 3x DisplayPort (V336-001R)
1 ASRock Fatal1ty Z370 Professional Gaming i7 (90-MXB680-A0UAYZ)
Wie gesagt, das hat bereits 3 LAN-Schnittstellen, eine sogar 10GBase-T, was unter Umständen interessant sein kann, wenn externer sehr schneller Netzwerkspeicher angebunden werden soll, der ebenfalls 10GBase-T hat. Das kann sehr hilfreich sein.
Wenn Du mal jemanden hast, der sich mit Übertakten wirklich auskennt, könnte man durchaus darüber nachdenken, den Turbo für 2 Kerne auf 5GHz hochzuziehen. Das ist für diese CPU noch moderat, zumal ja nur bei Nutzung von 2 Kernen aktiv. Gerade, da Du aber für die Visualisierungssoftware davon profitieren kannst ...
Ansonsten XMP ruhig aktivieren, aber im Bios prüfen, dass keine Auto-OC-Funktion aktiviert ist (aber alle Stromsparfunktionen), was so oder so zu tun ist.
1 Thermalright Macho Rev. B (100700726)
1 Fractal Design Define R6 Black, schallgedämmt (FD-CA-DEF-R6-BK)
1 Fractal Design Connect D1, USB-C 3.1 I/O Panel Aufrüstkit für Define R6 (FD-ACC-CONNECT-D1-AC)
ist noch nicht erhältlich, aber in Kürze
1 Seasonic Focus Plus Platinum 550W ATX 2.4 (SSR-550PX)
Das kann man semi-passiv betreiben oder mit ständig laufendem Lüfter. Ich würde den Lüfter ständig laufen lassen.
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"Rechner 2: Zuspielung Audio, Office Anwendungen ( Abelton Live/ Showcuesystem/ Midas on PC) Soundkarte ist extern (RME Fireface 400), daran hängt ein Mischpult."

Wenn Du uns da noch ein bisschen was zu erzählen kannst, können wir das auch gleich angehen. Mit was für einem Rechner wird das bisher gemacht, wo sind da die Schwachpunkte, insbesondere in Bezug auf CPU und RAM?
Ergänzung ()

Ach so:

Falls ein BluRay-Brenner benötigt wird:
1 Pioneer BDR-209EBKB schwarz, SATA, bulk

Und noch die offene Frage, ob und wenn ja wieviel Massenspeicher im Schnittrechner benötigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Debatten ist das Forum ja da. Jeder streut ein bisschen Wissen und Erfahrung dazu und am Ende kommt (fast immer) ein ordentliches Gesamtpaket bei raus.

Das Ding mit den 3 Netzwerkadaptern ist aber aktuell eigentlich ziemlich egal. Ob du jetzt ein Mainboard mit 3 Anschlüssen nimmst, oder dir eine extra Karte einbaust oder das es irgendwie anders über VLANs löst, überlassen wir mal dir ;) Das lässt sich alles nachrüsten und ist eher ein Detail, das jeder handhaben kann wie er will. Solang dir 3x 1Gigabit von der Bandbreite reicht, steckst du in den Rechner am Ende halt eine oder zwei zusätzliche Netzwerkkarten und fertig.

Die restlichen Anforderungen könnten aber echt ein Problemchen werden. Das klingt nach "alles ist möglich". Und vor allem die extremen 4K Bitraten schreien nach viel RAM, sehr viel RAM! Da könnte sich echt eine Optane 900P als Cache / RAM Erweiterung lohnen. Bei 120.000kbit/s braucht jede Minute ca. 7GB Speicher. Und dazu kommen dann ja wahrscheinlich noch Audiospuren.

Liegen die Daten im Netzwerk oder wie / wo greifst du darauf zu? Weil 120.000kbit/s schafft keine 1Gbit Netzwerk Verbindung. Eine handelsübliche Festplatte und günstige 0815 SSDs kommen da auch an ihre Grenze. D.h. um solche Datenmengen Live zu sichten, braucht es mindestens 2GBit Ethernet, HDDs im RAID0 oder ein halbwegs potentes NVMe Laufwerk (z.B. Samsung 950 Pro, 960 Evo, 960 Pro): https://www.computerbase.de/2017-11/intel-optane-ssd-900p-test/3/#abschnitt_leistungsbestaendigkeit

Wenn man das alles nicht hat, muss der Arbeitsspeicher als Puffer herhalten, was auch gleichzeitig längere Wartezeiten beim Springen im Video bedeutet. Und an sowas wie "2x Abspielgeschwindigkeit" sollte man gar nicht erst denken.

Also würde ich erst mal um folgende Infos bitten:
1. Wo befinden sich die Quelldaten während der Bearbeitung? (im Netzwerk auf einem NAS, BluRay, auf dem Rechner selbst?)
2. Wie groß / lang sind die Quelldaten für ein einzelnes Projekt? (500-1000GB?)
3. Was für Hardware nutzt ihr aktuell für diese Aufgaben? (CPU(s), Grafikkarte(n), Arbeitsspeicher (Menge), Festplatte(n) / SSD(s), Netzwerk Geschwindigkeit)

@slsHyde: DDR4 2666RAM bei Coffee Lake bitte. Sonst betreibst du Underclocking :D
 
benneque schrieb:
@slsHyde: DDR4 2666RAM bei Coffee Lake bitte. Sonst betreibst du Underclocking :D
Uups, gut, das hier immer noch jemand mal drüber schaut :-)

Hab's oben auch geändert, also, frisch aus der QVL:
1 Kingston HyperX Fury schwarz DIMM Kit 64GB, DDR4-2666, CL16-18-18 (HX426C16FBK4/64)
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benneque schrieb:
Solang dir 3x 1Gigabit von der Bandbreite reicht, steckst du in den Rechner am Ende halt eine oder zwei zusätzliche Netzwerkkarten und fertig.

Ja, dann sind aber auch die Slots belegt. An obigem Board bleiben die halt frei - und USB 3.1 Typ C für's Frontpanel ist auch schon da. Und eben 10GBase-T :-)
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benneque schrieb:
Also würde ich erst mal um folgende Infos bitten:
1. Wo befinden sich die Quelldaten während der Bearbeitung? (im Netzwerk auf einem NAS, BluRay, auf dem Rechner selbst?)
2. Wie groß / lang sind die Quelldaten für ein einzelnes Projekt? (500-1000GB?)

Gute Fragen!
 
Ach komm. :D So ein Board hat 7 Steckplätze. Wenn man die nicht benutzt, braucht man sich auch kein ATX Board zulegen.

Aber eigentlich wollte ich damit nur sagen, dass die Netzwerk Ports kein Problem sind. Egal wie man es nun handhabt.

Grundsätzlich ist das Board aber von Preis und Ausstattung eine gute Wahl. Allein eine 10Gbit Karte kostet 100€. Und ein 0815 Board kostet auch ca. 150€. Dazu gibt's dann "gratis" noch WLAN, Bluetooth, USB-C und so. Also alles im Rahmen.

Also ich hab nichts gegen das Board, solang die bezahlten Features auch genutzt werden bzw. das für die Zukunft angedacht ist. Sonst wäre es halt rausgeschmissenes Geld.
 
Ist bei mir auch eher selten, dass ich so ein Brett einsetze, aber mich deucht, hier passt es gut.

Hmm, wenn für die Quelldaten eine 960 Pro genommen wird, dürfte dann wie von Dir zuvor schon vorgeschlagen die kleine Optane völlig reichen, oder?

Naja, warten wir auf die Antworten :-)

Am Ende bekommen wir hier noch ne gute Videolegendewollmilchsau hin :D
Ergänzung ()

oder besser VideolegendeLichtBildsau oder so
 
Zuletzt bearbeitet:
slsHyde schrieb:
Am Ende bekommen wir hier noch ne gute Videolegendewollmilchsau hin :D
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oder besser VideolegendeLichtBildsau oder so

Es wird ein Kompromiss. Aber ein ordentlicher.

Für After Effects und Premiere wäre X299 System sicherlich noch mal 20-30% schneller als ein 8700K. Mit so einer CPU: https://geizhals.de/?cmp=1632795&cmp=1638796&cmp=1638786

Dazu dann noch X299 Board (250€), GTX 1080 Grafik (550€), 64GB RAM (800€), 1TB NVMe SSD (550€), 280GB Optane (400€), Netzteil (100€), Kühler (100€) und man landet ganz schnell bei 4000€ Gesamtpreis :D

Und für den Aufpreis stimmt die Mehrleistung einfach nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die single-Core-Performance wäre schlechter ... ich denke für den Preis wird das bei dem Einsatzzweck schon Spass machen, auch längerfristig
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Mit zusätzlicher 960Pro für Quelldateien (bei kleinerer Optane) kommen wir dann langsam an die Budgetgrenze. Bei 512MB wären es 2900 €, bei 1TB schon 3.200 €. Wobei das Bruttopreise sind, netto passte es mit 2.450 € bzw. 2700 € so oder so.

1 Samsung SSD 960 PRO 512GB, M.2 (MZ-V6P512BW)
Alternativ Samsung SSD 960 PRO 1TB, M.2 (MZ-V6P1T0BW)
1 Alphacool HDX - M.2 SSD M01 - 80mm (11310)
1 Intel Optane SSD 900P 280GB, PCIe 3.0 x4 (SSDPED1D280GASX/SSDPED1D280GAX1)
1 Intel Core i7-8700K, 6x 3.70GHz, boxed ohne Kühler (BX80684I78700K)
1 Kingston HyperX Fury schwarz DIMM Kit 64GB, DDR4-2666, CL16-18-18 (HX426C16FBK4/64)
1 MSI GeForce GTX 1080 Gaming X 8G, 8GB GDDR5X, DVI, HDMI, 3x DisplayPort (V336-001R)
1 ASRock Fatal1ty Z370 Professional Gaming i7 (90-MXB680-A0UAYZ)
1 Pioneer BDR-209EBKB schwarz, SATA, bulk
1 Thermalright Macho Rev. B (100700726)
1 Fractal Design Define R6 Black, schallgedämmt (FD-CA-DEF-R6-BK)
1 Fractal Design Connect D1, USB-C 3.1 I/O Panel Aufrüstkit für Define R6 (FD-ACC-CONNECT-D1-AC)
1 Seasonic Focus Plus Platinum 550W ATX 2.4 (SSR-550PX)
Ergänzung ()

Spasseshalber das Ganze mal mit 10 Kernen. Turbo Boost Max 3.0 wären dann 4.50GHz, wobei ich nicht weiß, wie sich die IPC unterscheidet. Preis je nach SSD wie in obiger Konfig brutto 3.400 € bis 3.700 €, netto also 2.850 € bis 3.100 €, wobei bisher nur eine LAN-Schnittstelle dabei ist.

1 Samsung SSD 960 PRO 512GB, M.2 (MZ-V6P512BW)
Alternativ Samsung SSD 960 PRO 1TB, M.2 (MZ-V6P1T0BW)
1 Alphacool HDX - M.2 SSD M01 - 80mm (11310)
1 Intel Optane SSD 900P 280GB, PCIe 3.0 x4 (SSDPED1D280GASX/SSDPED1D280GAX1)
1 Intel Core i9-7900X, 10x 3.30GHz, boxed ohne Kühler (BX80673I97900X)
1 Kingston HyperX Fury schwarz DIMM Kit 64GB, DDR4-2666, CL16-18-18 (HX426C16FBK4/64)
1 MSI GeForce GTX 1080 Gaming X 8G, 8GB GDDR5X, DVI, HDMI, 3x DisplayPort (V336-001R)
1 MSI X299 Raider (7A94-001R)
1 Pioneer BDR-209EBKB schwarz, SATA, bulk
1 Noctua NH-D15
1 Fractal Design Define R6 Black, schallgedämmt (FD-CA-DEF-R6-BK)
1 Fractal Design Connect D1, USB-C 3.1 I/O Panel Aufrüstkit für Define R6 (FD-ACC-CONNECT-D1-AC)
1 Seasonic Focus Plus Platinum 550W ATX 2.4 (SSR-550PX)
Ergänzung ()

Das wären beim all-core-turbo immerhin 6x4,3 GHz (=25,8 GHz) gegen 10x4 GHz (=40GHz), also ein Leistungszuwachs um 55% zum Beispiel beim Rendern. Single-Core wäre der Verlust nur knappe 5%. Angesichts des Preisunterschiedes von ca. 20% (inkl. zusätzlicher LAN-Schnittstellen) ein deutlich besseres Preis/Leistungsverhältnis.
 
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Nabend Leute :)
Sorry, alles etwas Stressig und viel zu tun!
Das klingt jedenfalls alles ziemlich gut :p

Zu den Fragen:

1. Wo befinden sich die Quelldaten während der Bearbeitung? (im Netzwerk auf einem NAS, BluRay, auf dem Rechner selbst?):

Die sollten dann auf dem Rechner liegen ;)
Auf dem Server werden nacher nur die fertigen Files gesichert.

2. Wie groß / lang sind die Quelldaten für ein einzelnes Projekt? (500-1000GB?):

Wie ihr euch denken könnt schwierig zu sagen :D Definitiv keine 500GB! Wir arbeiten ja nicht im Film oder Broadcastingbereich.
Meistens handelt es sich um kurze Sequenzen die rausgerechnet werden müssen, allerdings können die Rohdaten dabei schonmal größer sein, dass stimmt.
Also ich würde mal ganz optimistisch maximal 25 GB an Rohdaten/Quellmaterial pro Projekt ansetzen. Allerdings muss /wird/soll sich auch nicht jedes Projekt und seine Quellen, dauerhaft dort auf dem Rechner aufhalten.
Bzw. vielleicht wäre es Sinnvoll, bestimmte Inhalte dann auf eine zusäzliche hdd (Western Digital WD Red Pro 4TB, die am Anfang schonmal Vorgeschlagen wurde) zu schieben?


3. Was für Hardware nutzt ihr aktuell für diese Aufgaben? (CPU(s), Grafikkarte(n), Arbeitsspeicher (Menge), Festplatte(n) / SSD(s), Netzwerk Geschwindigkeit):

Also, wie schon geschrieben, wurde bissher einiges an den Laptop/Macbooks der Designer gemacht (Mit mehr oder minder großen Problemen, je nach Projekt).
Wenn es größere Probleme gab, hab ich an meiner Möhre zuhause rumgedoktort.
Bei ein paar problematischeren Geschichten (Zeitlicher Natur) hab ich auch mal die Suite kurzfristig auf unseren mobilen Medienserver gepackt. Das ist allerdings keine Option.
Die Hardware ist folgende:

https://www.mindfactory.de/shopping...22182ddd8f5cfed394351806d264a70b2b180eb4b36d5

slsHyde schrieb:
Das wären beim all-core-turbo immerhin 6x4,3 GHz (=25,8 GHz) gegen 10x4 GHz (=40GHz), also ein Leistungszuwachs um 55% zum Beispiel beim Rendern. Angesichts des Preisunterschiedes von ca. 20% (inkl. zusätzlicher LAN-Schnittstellen) ein deutlich besseres Preis/Leistungsverhältnis.

Bei der Visualisierung hätte ich aber dann quasi kaum einen Gewinn zur jetzigen Situation oder?

Auf der Optane hätte ich OS und Programme? Auf der m.2 SSD Content/quelldateien und Projekte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der bisherige Intel Xeon E5-2620 v4 hat im Turbo 3GHz, der Intel Core i9-7900X mit 4,5 GHz pauschal mal eben 50% Leistungszuwachs im Single-Core. Das ist doch ordentlich. Da muss man vielleicht sogar überlegen, ob nicht besser eine GTX 1080-TI zu nehmen wäre.

Wenn nicht so viel Platz für das Quellmaterial benötigt wird, wären wir meiner Meinung nach wieder bei der großen Optane, die für sich alleine ausreichen würde. Vielleicht sogar die kleine Optane alleine.

Was mich ein wenig stutzig macht ist die Quadro. Also folgende Fragen:

Braucht ihr 10 bit Farbtiefe?
Bist Du sicher, dass das bisher ein Intel Xeon E5-2620 v4 (8x 2.10GHz) oder hast Du Dich vertan?
Meinst Du, mit 480GB Speicherplatz könntet ihr auskommen? Oder sogar 280GB?
Kann vorhandenes Material vielleicht verwendet werden oder soll der bestehende Rechner im Einsatz bleiben?
 
Also okay, da haben wir uns missverstanden!
Die Hardware, die ich gepostet habe, ist die von unserem mobilen Medienserver. Reine Auspielung incl. Echtzeitrenderings.
Das System IST und WAR nie fürs direkte editing gedacht! Das ist nur eine Notfallösung gewesen und die Visualisierung lief da garnicht und nie drauf.
Es sind auch ausserdem 2 von den Xeons drin und ja, bin mir sicher :)

Mein Rechner zuhause ist ein Intel Xeon e3-1231 mit 16GB Ram und einer GTX 970. Auf dem läuft auch zurzeit die Visualisierung. Das heißt, der single core vom 1231 ist an der Stelle der Interessante
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Hause hat er einen XEON E3-1231 + GTX 970. Also 3,8GHz Boost.
Den Octa Xeon und die Quadro hat er wahrscheinlich in der Firma.

Bei so "kleinen" Datenmengen bin ich auch für die große Optane alleine. Mit folgender Arbeitsweise:
Also Rohmaterial auf den Rechner kopieren, bearbeiten, rendern, was auch immer. Und wenn fertig: Auf irgend eine HDD oder ein NAS sichern. Wenn noch was geändert werden soll: Wieder das Projekt auf den Rechner kopieren. Bei 25GB dauert ein Kopiervorgang von (oder zu) einer HDD oder NAS ca. 4 Minuten. Also Zeit zum Kaffee machen ;)

Da ist dann auch genug Platz für mehrere Projekte gleichzeitig, wenn man den unbedingt will.

Ich würde schon die 480er nehmen. Er macht ja verschiedene Jobs mit dem Rechner. Da ist es sicherlich einfacher, wenn man nicht immer wieder 4 Minuten hin und 4 Minuten zurückkopieren muss, um die schnelle Platte frei zu schaufeln. Ist ja vom Budget her auch kein Problem, weil die NVMe SSD wegfallen kann.

Das mit der Quadro und den 10bit / HDR ist allerdings wirklich noch interessant. Das sollte man vorher unbedingt wissen. Eine normale Geforce kann das nämlich nicht. (Vielleicht hat die Firma damals auch einfach nur einen Workstation Rechner von der Stange gekauft, da ist die Kombination aus Xeon und Quadro üblich.)

EDIT: Laut den Premiere und After Effects Benchmarks bringen so viele Kerne nichts mehr. 4 Kerne sind da der Sweetspot. 6 Kerne bringen noch ein wenig Mehrleistung. Und ab 8 Kerne lohnt sich das gar nicht mehr.

Und da ihr scheinbar bisher überall mit 16GB RAM auskommt, würde ich auch nun erst mal mit 32GB starten. Gut möglich, dass das vollkommen ausreicht. Vor allem sind die Quelldaten ja auch nicht all zu groß. (Ich hatte ursprünglich wirklich mit 40-90 Minuten Material pro Projekt gerechnet :D )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, genau richtig was du sagst!
Hab ja über deinem Beitrag schon was geschrieben dazu.

Aber nochmal zu der Quadro:
Der Hersteller der Medienserver Software, hat selbige (nach eigener Aussage), für die Karte optimiert.
Es handelt sich wie gesagt dabei um eine Karte, die nichts anderes macht als die auf dem neuen Rechner erstellten Inhalte auszuspielen. Sie transformiert dabei (warping/softedge/keystoning etc.) wenn erwünscht und/oder versieht die Inhalte mit Effekten o.ä. Die Software rendert dann in Echtzeit. ..Da geht noch einiges mehr aber ist ja ansich ja garnicht interessant an der Stelle.
Abgesehen davon ist das EDID brennen mit dem Ding ganz nett, wenn man zbs. immer unterschiedliche bzw. wiederkehrende Projektoren o.ä nutzt.

Was den Workflow angeht den du beschreibst: Perfekt :D
Wäre es dann vll. noch sinnvoll die WD 4TB hdd mit einzubinden zum auslagern von Projekten und Content?
 
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Also ist die Quadro Must Have? Die Teile sind nicht ganz billig. Eine P4000 (Leistung irgendwo zwischen GTX 1060 und 1070) kostet 900€. Eine Quadro P5000 (Leistung ca. GTX 1080) kostet schon 1800€.

Wie und wo du deine Daten sichern willst, ist dir überlassen. Ich würde vorzugsweise was externes nehmen. Für den Fall der Fälle. Also ein NAS oder einfach eine externe HDD. Also falls (warum auch immer) der Rechner einen Kurzschluss hat, Blitzeinschlag oder was auch immer. Damit zumindest einigermaßen sichergestellt ist, dass nicht die ganze Arbeit der letzten Tag für'n A**** ist. Von der Performance gibt's auch keinen Unterschied, ob die Platte nun intern, extern oder im NAS ist. Das läuft alles mit grob 100MB/sec.

Oder man macht einfach beides. 4TB intern und 4TB extern. Die Platte ist ja fast das günstigste am ganzen Rechner :D

Du musst die Daten ja bestimmt auch irgendwie zwischen zu Hause und Büro transportieren oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
benneque schrieb:
EDIT: Laut den Premiere und After Effects Benchmarks bringen so viele Kerne nichts mehr. 4 Kerne sind da der Sweetspot. 6 Kerne bringen noch ein wenig Mehrleistung. Und ab 8 Kerne lohnt sich das gar nicht mehr.

Das wäre mir neu. Die Grenze liegt meine ich irgendwo bei 64 Kernen oder so, vorher skaliert das 1:1. Da bin ich mir auch sicher. Da hat dann eher das Ferstplattensystem oder ein sonstiger Flaschanhals vorgelegen.

Aber: wenn die Filme so kurz sind, stellt sich die Frage, ob man die Mehrleistung des 10-Kerners tatsächlich braucht. So wie ja auch die 32GB RAM dann eher reichen.

Das mit der Arbeitsweise war genau so mein Gedanke :-)

Tja, also: 10 Kerne oder 6 Kerne?

Man sollte hierbei aber nicht vergessen, dass sich so was auch ändern kann bzw. der Anspruch sich entwickelt. Es wird gerne auch mit 8K aufgenommen, da das im Ergebnis eine bessere Bildqualität ergibt und man auch besser ohne Qualitätsverlust besser mit Bildausschnitten arbeiten kann.

Die Entscheidung steht an. Preisunterschied wären netto etwas über 300 € für 55% mehr Leistung über alle Kerne aber knapp 5% weniger bei einem Kern.
 
Ohjeh.. jetzt läuft alles durcheinander. Die quadro ist must have für den Medienserver..deshalb ist sie drin.
Für den Rechner, über den wir die ganze Zeit sprechen völlig uninteressant :) Da habt ihr doch für eine gtx 1080 plädiert (jedenfalls beim 8700) :)

NAS klingt vernünftig! Die 4TB zusätzlich reinzuschupsen macht allerdings den Braten auch nicht Fett!

Wo stehen wir denn nun? x299 oder doch z370 wegen der single core Performance?
EDIT: JA, da muss ich wohl ne Nacht drüber schlafen. Mir fällt es schwer eine Anforderung nach hinten zu stellen :(

Du hast mit 40 bis 90 Minuten in 4k gerechnet?
Ja aber wie gesagt, stellt das 4k Zeug doch zurzeit eher noch die Seltenheit da. Meist kommt das Quellmaterial in FullHD. Aber naja, das geht ja flott "heutzutage" :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, die Performancefrage bleibt. Wie wichtig ist dir die Single Thread Performance? Wenn's da auf jede bisschen ankommt: 8700K. Wenn's hauptsächlich etwas schneller sein soll als auf deinem Xeon zu Hause, gibt's halt auch die Möglichkeit mit 8 bis 12 Kernen.

Zu Premiere Pro:
https://www.pugetsystems.com/labs/a...o-CC-2015-Multi-Core-Performance-Update1-806/

1080p: "From our data, it appears that there is little to no benefit to having more than four or five cores with a single high-end GPU when exporting to 1080p. In fact, we even saw a drop in performance when we added a second physical CPU when using the RED 4K footage."

4k: "In general, it appears that with a single high-end GPU, having around ten to twelve CPU cores is going to be ideal."

Rendering Preview: "The main difference is that with only a single high-end GPU Premiere was able to effectively use a few more cores - anywhere from five to seven or even eight cores."

Dann plädiere ich hiermit nun offiziell für 8-12 Kerne! (falls die 5% Performance Verlust bei Single Thread verschmerzbar sind). Ist halt besser für die Zukunft gerüstet zu sein. Nicht, dass du dann in einem Jahr wieder ein Upgrade brauchst, weil dann doch mehr 4K gemacht wird ;) Außerdem entwickelt sich die Software ja auch weiter. Die Algorithmen werden immer mehr auf MultiCore optimiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wie gesagt zurzeit sind die meisten Quelldateien eher in full hd...da wären 10 Kerne ja scheinbar wieder Contraproduktiv?

Hm naja, ich will nicht nur, dass es etwas schneller läuft als auf meinem xeon zuhause, es wäre gut, wenn die Kiste einfach nicht mehr vor sich hin ruckelt :D
5% hört sich ja erstmal nicht viel an, wenn dann allerdings die CPU zu lahm ist für die gtx1080 und ich wenig bis keinen Performance schub habe im Vergleich, hab ich an der Stelle nichts gewonnen.
Allerdings sind beide Aufgabenbereiche gleichwichtig.
Einen Tot muss ich wohl sterben :freak:


Achso, das Ding muss in ein 19" Gehäuse, weils in ein verschließbares Studiorack/Serverschrank kommt. Scheint mit dem Lüfter aber ja zu klappen. Da such ich mir dann was passendes
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich wird's am Ende echt keinen großen Unterschied machen. Aber willst du ihm nicht noch einen dickeren Kühler verpassen? Ein Noctua D14 oder D15 ist vielleicht etwas "überqualifiziert", aber ich sage bei Kühlern grundsätzlich immer: leise ist leise. Und wegen 30€ sollte man da nun wirklich nicht sparen müssen.

Du musst dich halt entscheiden zwischen maximaler Single Thread + 1080p Performance (8700K) oder halt 5% weniger Single Thread, aber dafür deutlich mehr 4K Performance (10 Cores).

EDIT: 19" Rack? Da solltest du vorher mal herausfinden wie viel Platz da ist. Normalerweise passen da keine Desktop CPU Kühler rein. Und bei der Grafikkarte könnte es evtl. auch eng werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
benneque schrieb:

Hm. Wenn ich das hier richtig sehe, exportieren die über die GPU. Das wird aber im Normalfall eher nicht gemacht, da mit Qualitätsverlusten verbunden. Bringt auch meines Wissens nur wirklich etwas in speziellen Situationen.

Aber ich denke, dass ist der Grund für unser unterschiedliches Meinungsbild bzgl. dieses speziellen Vorganges was die Nutzung von Kernen angeht. Insofern da dann einiges an Arbeit über die Grafikkarte läuft, ist klar, dass CPU-Leistung schneller wenigere Relevanz hat.
Ergänzung ()

benneque schrieb:
Wahrscheinlich wird's am Ende echt keinen großen Unterschied machen. Aber willst du ihm nicht noch einen dickeren Kühler verpassen? Ein Noctua D14 oder D15 ist vielleicht etwas "überqualifiziert", aber ich sage bei Kühlern grundsätzlich immer: leise ist leise. Und wegen 30€ sollte man da nun wirklich nicht sparen müssen.

Der Macho ist im hier anfallendem Leistungsbereich leiser als der Noctua :-)
Ergänzung ()

Also den Macho beim i7 und den Noctua beim i9!
 
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