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News Videospiele: EA hält Streaming-Abos für „unausweichlich“

Wie schon gesagt wurde: im Endeffekt wird man enteignet da man keine "physischen" Ware mehr erhält. Man kann jetzt bei Steam natürlich diskutieren, Aber wenn ich Witcher 3 in meiner Libary habe dann besitzte ich das Spiel und kann (solange es Steam auf dem Server hat) immer runterladen. Noch extremer wenn man sich wirklich noch Datenträger kauft (obwohl die ja mittlerweile auch eine Seltenheit sind). Gerade bei den zu erwartenden Kosten würde ich das nie unterstützen.

Und die technischen Probleme sind wie von vielen beschrieben natürlich auch gegeben. Gerade in 10-15 Jahren hat jeder mindestens einen 4k Monitor/Fernseher. Dafür will ich mal die Internetinfrastruktur sehen, sodass jeder das streamen kann...
 
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Lumi25 schrieb:
Also gibt es dann demnächst ein Spiel als Serie zu kaufen. Man bekommt dann die Vollversion und eine Mission dazu und jede weitere Mission muss man extra zahlen. Sozusagen der Gegenpart zu Netflix mit seinen Serien :lol: .
Demnächst?
Was ist mit Hitman? Das wurde / wird bereits in Teilen verkauft.
 
Ich finde es gar nicht so verkehrt. Als absoluter Casual-Spieler (maximal 1h in der Woche, als Familienpapi fehlt einfach die Zeit) brauche ich keine teure Hardware mehr anzuschaffen. Es sind aber noch viele technische und technologische Hürden zu überwinden, bis eine funktionierende Streaming-Infrastruktur gegeben ist - Stichwort Breitbandversorgung. Shooter stelle ich mir z.B. fast unmöglich vor, der Input-Lag dürfte das Spielerlebnis doch gehörig vermiesen.
 
Belerad schrieb:
Selbst wenn es so wäre, würdest du immer noch Geld sparen. Anstatt Konsole und/oder PC zu kaufen und letzteres immer zu erweitern und Spiele zu kaufen, reicht ein einfacher Fernseher und 90€ im Monat.
Mal angenommen ich möchte trotzdem am PC spielen weil Gampad + Fernseher für mich keine Option sind, dass spare ich mir bestenfalls den Aufpreis für die bessere Grafikkarte.
Da ich afaik noch nie ne Karte über 150 Euro gekauft habe, relativiert sich das vermutlich sehr schnell.

Ich mir da auch nicht sicher, dass man da für 10 Euro nen Monatsflat bekommen wird.
Das typische EA-Konsumer-Schaf kauft doch Minimum einmal pro Jahr Fifa für 60 Euro und noch 1 oder 2 weitere Spiele.
Warum sollte EA dann höhere Kosten in Kauf nehmen (Streaming dürfte die deutlich mehr kosten als ein "paar" Gameserver und Update/Loginkisten hinzustellen) für 120 Euro pro Jahr?

Ich vermute eher, dass man pro Spielminute zahlt und dann im Schnitt auf 20-30 Euro pro Monat kommt und EA rechnet dann schön vor wie das dann angeblich doch noch günstiger ist als ne GTX1080Ti und ne PS zu kaufen.
Ich befürchte allerdings, dass sich solche Modelle trotzdem durchsetzen werden weils genug Leute da draußen gibt, denen 10ms Input-Lag schlichtweg egal sind und weils die Leute besser anfixxt wenn die keine 300 Euro Invest haben.
Diejenigen, die jetzt groß rumtönen EA zu boykottieren, sind doch die ersten, die sich das nächste BF und Fifa2018 kaufen:
http://www.abload.de/img/steamcommunitymodernwavetp.png

Mir solls egal sein, ich habe dank Humble Bunde und diversen Steam-sales schon lange genug Spiele in meinem Steam/Gog-Account für die nächsten 20 Jahre und dann bin ich so alt, dass mir die Kohle für Spiele hoffenlich am Arsch vorbei geht und ich mir nur Gedanken mache wo ich den GT2 mit H-Kennzeichen unterstelle weil meine Frau bis dahin vermutlich die Garage so vollgemüllt hat, dass der da nicht mehr reinpassen wird. ;)
 
die.foenfrisur schrieb:
das schlimme finde ich, das die "einfach" denkenden leute hier nicht kapieren, wie sie enteignet werden.

euer ganzes leben ist dann nur noch auf pump bzw. ALLES wird geliehen.

so dämlich muss man erst mal sein.
arbeiten gehen, um sich sein leben zu leihen....

alles was ich kaufe, kann ich vererben, verkaufen oder mit einem wert verschenken.

beim leihen habe ich NICHTS. wenn ich einen monat nichts zahle, habe ich auch nichts.

Wir reden hier allerdings von Konsumgütern, die alle bereits nach Monaten einen Bruchteil wert sind - teilweise 1/20 nach einem halben Jahr (Mass Effect Andromeda). Vor allem bezahlt man hier nie den physischen Wert, sondern immer den schöpferischen - das Spiel ist nicht 60 € wert, weil die DVD so viel in der Herstellung kostet, sondern weil 59 € an immateriellen Wert (Softwareschmiede, Publisher, Vertrieb etc.) weitergegeben wird.
Selbst wenn du das Zeug kaufst, steht dem kein Wert gegenüber - du kannst deine Spielesammlung nicht als Sicherheit im Werte das Kaufpreises bei der Bank hinterlegen und wenn du sie weiterverkaufst bekommst du einen Bruchteil der Einkaufskosten dafür. Du hast also für viel Geld auch so fast nichts Werthaltiges bekommen.

Gerade in solchen Fällen, wo man mit dem Kauf keinen besicherbaren Wert hat, den man unter Eigentum verbuchen kann, ist mieten durchaus nicht unbedingt verkehrt. Bei geringeren Kosten hat man zwar nichts, aber das ist jetzt nicht sehr viel schlechter als bei hohen Kosten fast nichts. Vor allem bei etwas, wie Spiele, dass man einmal spielt und dann fertig ist, und nicht wie Filme oder Musik über Jahre oder Jahrzehnte immer wieder benutzt. Wenn man nicht jedes Spiel weiterverkauft (und am PC ist das fast nicht mehr möglich) ist es ein sehr teures Hobby, selbst mit Sales & Co.
 
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Der Badner schrieb:
Wie schon gesagt wurde: im Endeffekt wird man enteignet da man keine "physischen" Wäre mehr erhält. Man kann jetzt bei Stefan natürlich diskutieren, Aber wenn ich Witcher 3 in meiner Libary habe dann besitzte ich das Spiel und kann (solange es Steak auf dem Server hat) immer runterladen. Noch extremer wenn man sich wirklich noch Datenträger kauft (obwohl die ja mittlerweile auch eine Seltenheit sind). Gerade bei den zu erwartenden Kosten würde ich das nie unterstützen.

Nö. Du "besitzt" kein einziges Spiel, das in Deiner Library ist. Das gleiche gilt für irgendwelche physischen Datenträger. Dir gehört der Datenträger, ja. Das heisst aber noch lange nicht, dass Du den darauf gespeicherten Inhalt besitzt. Wenn man ein Spiel kauft, kauft man nicht das eigentlich Spiel sondern schlichtweg ein (eingeschränktes) Nutzungsrecht. Dementsprechend kann man auch nicht enteignet werden.

Der einzige wirkliche Unterschied zwischen einem Abomodell und dem heutigen Modell ist die Zeitspanne, über die das Nutzungsrecht gültig ist.
 
But I think it's inevitable that the gaming entertainment world will move in much the same way that the music and video entertainment worlds have already moved, in the sense that people have moved from an ownership model to an access model.

Ich bleibe bei Musik weiterhin beim "ownership model", abgesehen vom "access model" das man als Radio bezeichnet (auch wenn es nur 1 1/2 Sender gibt, die für mich in Frage kommen).
 
Könnte Ich mir für Steam recht gut vorstellen, wenn der Preis angemessen ist und das bisherige Model bestehen bleibt.
Gerade für Leute mit Notebooks bzw. schwacher Hardware eine Tolle Sache.
 
JaeMcBean schrieb:
Ich finde es gar nicht so verkehrt. Als absoluter Casual-Spieler (maximal 1h in der Woche, als Familienpapi fehlt einfach die Zeit) brauche ich keine teure Hardware mehr anzuschaffen. Es sind aber noch viele technische und technologische Hürden zu überwinden, bis eine funktionierende Streaming-Infrastruktur gegeben ist - Stichwort Breitbandversorgung. Shooter stelle ich mir z.B. fast unmöglich vor, der Input-Lag dürfte das Spielerlebnis doch gehörig vermiesen.

Und genau da können wir uns vorläufig auf die physikalischen Gesetze verlassen, denn die Latenz lässt sich zum Glück nicht großartig verbessern. Im besten (unmöglich realistischen) Fall reist das Licht nun mal mit knapp 300.000km/s . Durch diverse Protokolle erhöht sich die Latenz weiter... So lange Quantenverschränkung im IT Bereich nicht einzug hält haben wir da auch nix zu befürchten.
 
Solange nur EA das vorhat stört mich das ehrlich gesagt nicht, da man die Spiele der letzten Jahre von EA eh alle in die Tonne treten kann und ich glaube nicht daran, dass sich in Zukunft etwas daran ändern wird.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Sony, Microsoft und Nintendo da mitziehen werden, sie würden ja keine Konsolen mehr verkaufen. Ich hoffe es jedenfalls, denn auf Spiele-Streaming werde ich mich garantiert nicht einlassen. Man stelle sich vor man zockt gerade ein Spiel und dann hängt die Leitung, wie das so oft beim Streaming von Filmen und Serien der Fall ist (und da hasse ich das schon, daher kaufe ich mir Filme und Serien auch viel lieber als sie zu streamen).

Und wenn es doch irgendwann einmal soweit kommen sollte sehe ich erst recht auf einige Binge Playing zukommen! oO

Ich glaube aber eher, dass es in Zukunft beides geben wird, Streaming-Abos und der Verkauf von Spielen für PC und Konsolen, denn nur so erreichen die Publisher alle Zielgruppen.
 
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Also in Deutschland wird es auch in fünf Jahren nicht die benötigte Internet-Infrastruktur dazu geben. Da wird EA 80% aller Spieler verlieren, wenn die das so durchziehen.

Mir ist aber allgemein beim Thema streaming unwohl. Aber darauf wird es wohl hinlaufen.

Die grossen Konsolenhersteller werden wohl aber alles tun um das zu verhindern.
 
Aus dem Artikel geht ja mehr oder minder hervor, dass es um die Erschließung neuer Zielgruppen geht. Eben nicht Consoleros mit viel Kohle oder 144Hz PC Masterrace Spezies. EA hat jetzt ja schon EA/Origin Access, was für 3,99 EUR durchaus ein gutes Angebot ist um mal ein paar Titel zu zocken. Kein Streamingabo aber ein Abo.

Ich denke die Zielgruppe, die auf ihrem Smart TV einfach daddeln will, in einer Qualität, die über Mobilegames hinaus geht, ohne Download etc pp gibt es vermutlich. Ich gehöre nicht dazu. Deutschland ist da mit seiner doch nicht gerade "highendigen" Internetanbindung der Zielmarkt. Schaut man nach Asien, sieht es schon anderes aus und dort werden eh Umsätze getätigt, von denen die Publisher hier und in den USofA nur träumen können.

Wenn das Geschäft dann boomt wird sich EA eventuell aus dem Konsolen und PC Markt zurückziehen. Who cares? Ich bezweifle dies aber, EA wird weiterhin (auf absehbarer Zeit) auch den PC und Konsolenmarkt bedienen.

Wenn deren Titel so überzeugende Mechaniken umsetzen, dann werden andere Spieleschmieden diese Lücke schließen. Es gibt auch jetzt schon Plattform Exklusivetitel und dennoch kaufe ich mir nicht jede Woche ne neue Konsole, wenn EA nun die Kracher nur noch streamt, dann bekommt mein Geld eben ein andere Hersteller. Wie oft wurde PC Gaming für tot erklärt und dann sind Umsätze jedes Jahr höher als je zuvor.
 
Es geht mal wieder nur um Gewinnmaximierung und den Vorteile der Globalisierung für den Kunden zu zerstören. Nachdem die Keyshops populär wurden sind ja viele Spiele nicht mehr unter 30€ zu bekommen. Russische Keys sind für den Rest der Welt deaktiviert,...

Bei Streaming geht dann eh gar nichts mehr. Dem Kunden wird das schmackhaft gemacht und der Kunde zahlt noch drauf. EA Access war ja nur der Vorbote, der sich anscheinend gut verkauft hat. "Die Katze im Sack" Politik der Industrie wird immer schlimmer. Season Pass in der Pre-Order Box... Server werden dann nach 12 Monaten abgeschaltet. Man hat ja nur eine Lizenz zum spielen und kein Spiel gekauft.

@Diskussion Causal Gamer

Das lohnt sich preislich kein Stück für einen Causal Spieler. Der kauft 2 Spiele im Jahr für 60€? Das macht dann 10€ pro Monat. So ein Abo wird sicherlich 20-30€ im Monat kosten. Das genau wie bei den Handyverträgen. Direkt kaufen ist immer billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sind ja witzig... Deren Zukunftsvision hängt einzig und allein von der hier zur Verfügung stehenden Bandbreite ab. Das mag ja in anderen Länder durchaus machbar sein in dem von EA angegebenen Zeitraum in Deutschland sehe ich das langfristig noch nicht.
Abgesehen von EA wollen auch andere Mediale Bereiche mehr Bandbreite. Ich denke da nur an 4K Streaming, SmartHome etc. und das teilweise alles gleichzeitig in einem 4 oder mehr Personen Haushalt. Da sehe ich schon die 2 Klassengesellschaft „Stadt/Land“.
Schon komisch… bei der Stromerzeugung will man in Richtung Zentral (Solar, Brennstoffzelle), bei Konsumieren von Film, Musik, Games wird alles dezentral.
 
Wo zahlt denn der Kunde drauf?

Eine neue Potente Grafikkarte kostet auch alle 2-3 Jahre locker 400,- EUR. Allein wenn man das einsparen könnte, wäre so ein Abo vorstellbar.
Von Prozessor und anderen Upgrades mal ganz zu schweigen.
Wenn man mit so einem Spiele Abo in 4k Streamen kann bei Maximaler Qualli durchaus Interessant.
 
JaeMcBean schrieb:
[...]
Shooter stelle ich mir z.B. fast unmöglich vor, der Input-Lag dürfte das Spielerlebnis doch gehörig vermiesen.

Stellte ich mir bis vor Kurzem auch noch unmöglich vor, aber PS Now hat mich eines Besseren belehrt. Ich spiel da alles, auch Shooter und hab absolut keine Probleme mit der Latenz. Ich krieg Selbst Ultra Street Fighter 4 auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durch, und da kommt es bei den Combos zum Teil auf einzelne Frames an. Probier's mal aus, geht auch 7 Tage kostenlos.


shaka_re schrieb:
[...]
Im besten (unmöglich realistischen) Fall reist das Licht nun mal mit knapp 300.000km/s . Durch diverse Protokolle erhöht sich die Latenz weiter... So lange Quantenverschränkung im IT Bereich nicht einzug hält haben wir da auch nix zu befürchten.

Für den Einsatz auf der Erde reichen auch 200.000 km/s. Rennt dir 5 mal in der Sekunde um den Äquator. Bei einer Distanz von sagen wir mal 1.000 km beträgt die reine Signallaufzeit da 20 ms. Das ist deutlich weniger als der Inputlag, den die meisten Fernseher an sich schon verursachen. Quantenverschränkung brauchen wir da nicht (die überträgt eh keine Informationen), es müssen nur die Knotenpunkte minimiert oder zumindest beschleunigt werden.
 
Man merkt das bei EA nur noch vollidioten arbeiten, zum glück habe ich nach Sim City nichts mehr mit Origin zu tun...
Mein letztes BF war 2142, danach kam eh nur noch Müll. Eigentlich kann es mir egal sein wie die ihre Kunden abzocken,
solange Steam nicht auf so eine schwachsinns Idee kommt, soll mir recht sein.
 
Tschüß EA!

Wozu soll ich mir als Gamer nen PC bauen, wenn mir dann ein NUC reicht, ich aber dann noch nicht mal offline zocken kann, bloß weil die Singleplayerkampagne in irgendeinem Rechenzentrum berechnet wird, dass ich auch zuhause ohne Inet (Ausfall?) nutzen könnte.
 
vergesst nicht die die mit 6kbit oder weniger noch rumdümpeln müssen und kein Ausbau in Sicht ist. Was machen die dann ? Ist ja meist so das selbst die noch durch mehrere Nutzer im Haus beschränkt werden.
 
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