News Viele Online-Händler wollen kostenfreie Retour einstellen

Der Landvogt schrieb:
Schon mal bemerkt, dass man sich davor informieren kann? Schon mal überlegt in einen Laden zu gehen und dortige Produkte anzuschauen?

Naja das mit dem "einfach in den Laden gehen" ist halt oft nicht so einfach. Je nach Größe/Auswahl des Ladens/der Läden in der Umgebung kann man da auch einfach Pech haben, dass das gesuchte Produkt gar nicht im Laden als Austellungsstück verfügbar ist. Auch bei TVs oder Monitoren etc. ist doch die Auswahl in den Läden meist begrenzt auf die aktuellesten Modelle der Hersteller, wenn man da das Vorgängermodell sucht oder so stößt man sehr schnell an seine Grenzen. Und bevor man sämtliche Läden im Umkreis von 50km telefonisch abklappert ob die denn das gesuchte Modell haben bestellt man es sich dann halt doch einfach online, zumal das meist sogar billiger ist.

Aber naja, die Diskussion dreht sich jetzt eh im Kreis, ich würde erst mal abwarten wie sich das entwickelt. EIn Großteil der Kunden wirds früher oder später eh einfach hinnehmen und es akzeptieren, falls plötzlich alle Läden anfangen Retour-Gebühren zu verlangen. Wenn ich mir anschau was die Leute bei Videospielen alles für nen Scheiß mit sich machen lassen wird die Diskussion spätestens paar Monate nach der Umstellung gar nicht mehr existieren ^^
Und falls der Schuss nach hinten los geht gehen halt paar kleinere Shops die sich nicht durchsetzen können pleite und es bleiben die größeren übrig, die sich das mit den Retouren leisten können...

Soweiso finde ich die Information in der News etwas zu undurchsichtig, da wird pauschal von einer Quote von ca. 30% gesprochen, aber eigentlich müsste da viel genauer differenziert werden in welcher Branche oder bei welcher Produktkategorie wie viel zurückgeschickt wird und dazu müsste man auch versuchen genauer zu ermitteln wie viel % der Retouren wirklich so ne Art "Missbrauch" darstellen.
 
@tarrabas

Also zum Schluss von deinem Post kannst du aber nicht die MwSt. weglassen - immerhin macht die MwSt. 136 € aus in dem Beispiel. (wobei du da einen Gewinn von 130 € stehen hast ohne die MwSt. zu berücksichtigen was dann unter dem Strich 6€ Verlust wären)


Klar, Apple fährt riesen Gewinne ein und hat auch eine ordentliche Marge - aber die Marge wird nicht an die Distris oder die Händler weitergegeben - das behält Apple soweit wie möglich für sich selbst - zumindest was die Hauptgeräte angeht. (Marge für Händler ca. 8-11% wenn ich mir so dir Preise anschaue). Mit dem Zubehör wird gut Kasse gemacht von den Margen her - aber es macht umsatzmäßig eher einen kleineren Teil aus danke ich mal.

Mindfactory hat seit einer Weile übrigens ein schönes Feature - da werden bei den Produkten die ungefähren Verkaufszahlen angezeigt. Wie zuverlässig das nun ist weiß ich nicht. Aber wenn man da mal bei Entertainment => TV-Geräte schaut... wurde der Bestseller ca. 30x verkauft. Insgesamt. Die anderen TVs eher ca. 10x oder weniger. Und Mindfactory ist ja doch einer der größeren Händler (wenn man Amazon mal außen vor lässt). Der TV der 30x verkauft wurde ist seit 10 Monaten im Sortiment. Also werden davon 3 Stück / Monat verkauft. Die meisten Händler halten sich kein Lager für das nächste halbe Jahr - wenn was gut läuft vllt. für 2 Monate und da wird dann einmal im Monat nachgekauft. Da kann man also von ausgehen, dass die 5-6x den TV auf Lager haben, maximal. und pro Monat vllt. 3 Stk einkaufen. Wenn du bei den Stückzahlen mehr als 5% rausschlägst an Rabatt bist du als Einkäufer wahrscheinlich dein Gewicht in Gold wert ;)
Gerade sowas wie TVs wird ja doch noch eher im Laden gekauft und die Stückzahlen die ein Online-Händler damit erreicht werden in einem Media-Markt wahrscheinlich an 1-2 Tagen umgesetzt.

Klar bei PC-Komponenten sieht es wiederum anders aus. Die Samsung 830 128GB z.Bsp. als allgemein populäres Produkt das bei MF meist auch recht günstig ist wurde da 1610x in 16 Monaten verkauft. Also 100x pro Monat. 14000 € Umsatz bei 140€ / Stück, oder 11750€ ohne MwSt. Klingt gut. Von der weiß ich zwar keinen Distri-Preis.. aber bei anderen Marken-SSDs liegt die Marge bei ca. 10%. Also 1175€ Gewinn / Monat wenn es bei der ähnlich ist. Davon gehen dann nochmal die Paket- & Versandkosten ab. Sagen wir mal 2,50€ / Paket. Macht 925€. Davon dann noch Stundenlohn abziehen für die Leute die mit 100 Bestellungen beschäftigt sind...

Ich hatte früher mal in der Packerei-Abteilung gejobbt - okay das war in einer ganz anderen Sparte und auch nicht auf Privatkunden mit hohem Paketvolumen ausgerichtet.. darum dürfte das bei so einem großen Online-Händler wahrscheinlich effizienter gehen - aber damals war die Vorgabe 100 Pakete pro Packer pro Tag. Ich schätze mal bei MF und Konsorten dürfte die Vorgabe eher bei 150 oder mehr liegen. D.h. Stundenlohn für vllt. 5 Std. packen der davon abgeht und dann noch andere Kosten.

Da kommt sicher ein Gewinn bei raus... aber man sieht auch, dass der Gewinn doch ziemlich gering ist im Vergleich zu der Menge und dem Aufwand.

Selbst wenn die Marge 20% wäre und damit weit höher als ich es speziell für so einen Artikel bei dem sich die Händler einen Preiskampf liefern für möglich halte... wären wir vllt. 1500 € Reingewinn am Ende des Monats. Für einen der größten Online-Händler der immerhin ganz Deutschland beliefert ist das doch recht wenig für einen Top-Artikel. Also, dass die sich daran bereichern kann man denen glaube ich nicht vorwerfen. Zumal dann ja noch Retouren etc dazukommen die das Ergebnis wieder trüben.
 
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@Ben-09

Also zum Schluss von deinem Post kannst du aber nicht die MwSt. weglassen - immerhin macht die MwSt. 136 € aus in dem Beispiel.

es ging mir um ein beispielhaftes umreissen. du kannst dir sicher sein, das keiner so ein geschäft betreibt, mit einer marge von nur 14 euro bei einem tv.

das mag so vorgerechnet werden. sieht man aber dann die einkaufszahlen des händlers, sind da urplötzlich 30% von dem distri-preis weg im einkauf. das risiko besteht darin, das man zu wenige stck verkaufen kann, in der gedachten zeit. was dann natürlich einen verlust(weniger gewinn, oder eben) bedeuten würde.

Die meisten Händler halten sich kein Lager für das nächste halbe Jahr - wenn was gut läuft vllt. für 2 Monate und da wird dann einmal im Monat nachgekauft. Da kann man also von ausgehen, dass die 5-6x den TV auf Lager haben, maximal. und pro Monat vllt. 3 Stk einkaufen. Wenn du bei den Stückzahlen mehr als 5% rausschlägst an Rabatt bist du als Einkäufer wahrscheinlich dein Gewicht in Gold wert

das ist problem des händlers. ist er clever, kauft er a 1000 stck. ab dann kann er auch damit wirklich handeln. vorher, oder wie in deinem beispiel, ist das kein geschäft. nichteinmal ein durchlauferhitzer. aber so läuft es bei grösseren eben nicht.

du hast da ein lager, oder beim händler wie digitec, die lagern nur gewisses. da funktioniert es bestens und digitec macht den verkauf mit beratung in ihren filialen. der vorteil ist da, die käufer haben sich schon informiert, man kann da direkt bestellen, oder sich in der filiale beraten lassen. genau das konzept zeigt doch vor, wie es geht*g

betrachtest du aber alles, wirst du feststellen, das der normale onlinehändler bei praktisch allem verdient. mehrere meiner freunde arbeiten im verkauf für elektronik, einer davon bei apple. und gerade da, seh ich rabatte von 20-30%. darum hat sich der eine 500 gb ssd von samsung gekrallt.*grml

früher war die provision für einen verkäufer 50 sfr pro monitor. oder mehrere hundert franken bei einem pc. was heute auch nicht mehr so ist. gibt kaum mehr als 50 sfr für einen verkauften rechner. das ganze im verkauf. beim onlinehandel entstehen bedeutend weniger kosten. darum ist schlicht nicht wahr, das die marge so klein wäre wie in deinem beispiel.

greez
 
Hmm.. dann handhaben das die Händler bei anderen Produkten anders als bei unseren.
Denn da gehen die teils bis an die Schmerzgrenze von den Margen her.

Es gab sogar schon Händler die gesagt haben, dass die unsere Produkte nicht listen weil wir bei gewissen Online-Händlern verkauft werden und die die Preise so drücken, dass die nicht konkurrieren und Geld verdienen können ^^

Das sind meine Erfahrungen in die Richtung.

Naja.. Apple selbst ist wie gesagt ne Nummer für sich, und wenn dein Kollege bei Apple selbst (bzw. einem Apple Store) arbeitet können die auch Rabatte weitergeben da das ja der Hersteller ist. Aber ich denke mal nicht jeder wird direkt solche Rabatte bekommen ;)

Was die Provisionen angeht - in einem Ladengeschäft kann ich mir das schon vorstellen - da sind die Preise ja meist auch etwas höher.
Da ist noch etwas Spielraum für sowas.


Insgesamt sage ich ja auch nicht, dass die Online-Händler keinen Gewinn machen.
Den machen die durchaus - aber über die Masse und nicht durch hohe Margen.
 
Als ich noch im stationären Handel tätig war, funktionierte das Prinzip ebenso. Nur Zubehörartikel wie Kabel, Druckerpatronen o.ä. hatte hohe Margen, die "Standardprodukte" lagen margenmäßig im einstelligen Prozentbereich.
 
die eu-plutokratischen-faschisten mischen sich mal wieder in die markwirtschaft ein. das wird nicht gut gehen.
 
@Ben-09

Naja.. Apple selbst ist wie gesagt ne Nummer für sich, und wenn dein Kollege bei Apple selbst (bzw. einem Apple Store) arbeitet können die auch Rabatte weitergeben da das ja der Hersteller ist. Aber ich denke mal nicht jeder wird direkt solche Rabatte bekommen

das ist nun nicht korrekt. er arbeitet mit einem partner von apple zusammen, die ausschliesslich apple produkte anbieten. er ist also händler. mag eine besonderheit in der ch sein, weiss ich aber nicht.

Insgesamt sage ich ja auch nicht, dass die Online-Händler keinen Gewinn machen.
Den machen die durchaus - aber über die Masse und nicht durch hohe Margen.

genau da liegst du mittig. das eine ist die masse, das andere ist die kostenersparnis da man keinen realen laden betreiben muss. ich sage nicht, das die immer exorbitante margen haben. aber bei nem tv ne marge von 14 euro kauf ich einfach nicht ab.

zuletzt bleibt, wer kleine mengen bestellt, bezahlt viel. wer grosse mengen bestellt bezahlt um einiges weniger. genau das ist ja der grosse vorteil beim online-handel. man braucht die ware nicht bei sich zu lagern, sondern man ordert die dann gebündelt an. je nach vertrag sogar mit direkter lieferung zum kunden, direkt ab hersteller. da wird es aber wieder sache der grösse sein, was man mit dem händler aushandeln kann. oder der händler mit dem vertrieb(zB camion-transport, bei euch dhl, fredex, oder wie sie alle heissen) ausmachen kann.

greez
 
QUAD4 schrieb:
die eu-plutokratischen-faschisten mischen sich mal wieder in die markwirtschaft ein. das wird nicht gut gehen.

Ist es nicht umgekehrt? Ohne die "eu-plutokratischen-faschisten" gäbe es doch erst gar nicht das 14tägige Rückgaberrecht.
Ich bezweifel, dass die Lobby der Onlinehändler gesagt hat, dass die genau so ein Gesetz brauchen und damit auch dafür verantwortlich ist. Rein Marktwirtschaftlich wäre es wohl das sinnigste wenn die Händler generell Geld dafür verlangen - sofern die das gleichzeitig umsetzen wäre da auch keiner benachteiligt. Nur keine Ahnung ob das gegen das Kartellrecht verstößt... ach stimmt.. ohne staatliche / EU Regulierung wären Kartelle ja kein Problem ;)

tarrabas schrieb:
genau da liegst du mittig. das eine ist die masse, das andere ist die kostenersparnis da man keinen realen laden betreiben muss. ich sage nicht, das die immer exorbitante margen haben. aber bei nem tv ne marge von 14 euro kauf ich einfach nicht ab.

Naja, den 14 € liegt natürlich zu Grunde, dass ich bei einem Distri nachgeschaut habe und den Preis mit dem günstigsten Online-Händler vergleichen habe. Der Distri selbst ist kein kleiner - der Preis dürfte als schon irgendwo im Bereich des üblichen liegen.

Allerdings gibt es in der Tat eine Grauzone wenn man so will - womit ich wieder auf meinen ersten oder zweiten Post in dem Thread zurückkomme - die Sonderstellung mancher Händler gegenüber gewöhnlichen Händlern ;)

Denn das günstigste Angebot für den beispielhaften SAMSUNG SyncMaster MD40B kommt von Mix-Computer, die wiederum Teil von Wave sind. Wave kauft als Distributor ein und verkauft selbst als Händler. D.h. die haben im Prinzip eine doppelt so hohe Marge wie ein gewöhnlicher Händler der bei einem Dritt-Anbieter / Distri einkaufen muss. Zudem kommt da das Mischangebot zu tragen. Denn der Monitor wird von allen Töchtern von Wave verkauft - so auch von Alternate für 889 €, Avitos für 913 € und Olano für 920 € (das kommt alles aus dem selben Lager wenn man die Adressen vergleicht). D.h. mit einem Shop geht man in den Preiskampf, während die anderen noch passable Margen haben (die dann den Preiskampf von einem Shop mitfinanzieren um die Konkurrenz auszustechen).

Man sieht aber auch, dass Bora-Computer bei dem Preis mitgeht (die haben ja letztens erst einen Teil von K&M übernommen und haben auch Ladengeschäfte). Und bei Bora kann ich mir nicht vorstellen, dass die die gleichen Konditionen bekommen wie Wave die durch die Shops eine fast marktbeherrschende Stellung haben - allerdings bleibt denen kaum eine Wahl. Was hier allerdings sein kann - und da kommt dann der Rabatt ins Spiel - ist, dass Bora eine größere Bestellung inkl. Rabatt platziert hat, und die Ware auf die einzelnen Läden verteilt hat.

Gleichzeitig sieht man, dass Mindfactory 10 € über dem Mix Computer Preis liegt, obwohl die ebenso wie Wave auch Mischangebote machen können da die nämlich Drive City als "Strohmann" haben um solche Aktionen zu fahren. Die bieten aber fast den identischen Preis wie die Mutter MF in dem Fall, und das obwohl MF allgemein als sehr angriffslustig gilt was die Preisgestaltung angeht.

Eigentlich hoch interessant sowas zu beobachten ;)
 
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@Ben-09

ohne staatliche / EU Regulierung wären Kartelle ja kein Problem

die schweiz hat auch ein kartell-recht. so ist es ja nicht.*keine sorge, ich hab schon verstanden, was du ihm damit sagen wolltest. doch die EU hat das nicht erfunden, noch bei euch eingeführt. ihr hattet ne vorform seit 1958.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kartellrecht#Einzelne_Staaten

greez

Eigentlich hoch interessant sowas zu beobachten

manchmal auch zum ko.. . wenn man die tatsächlich bezahlten preise sieht und dann die des kundens.

mir ist klar, das es um einen umkämpften markrt geht. genau darum ist es wiedermal ein gesetz, das die kleinen läden eher hindert. da kann ein grosser locker darüber hinweggehen. der machts ja sowieso mit gewinn. gut, ich bin sowieso nicht der, welcher sich etwas liefern lässt und dann zurückschickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab oben noch was dazu-editiert ;)
 
Es sollte nichts daran verändert werden!
 
Also ich kenne Leute die gekaufte Ware innerhalb von ein paar Tagen direkt wieder zurückschicken weil sie einfach mal ohne nachzudenken zugeschlagen haben und es sich dann doch anders überlegen. Könnte diesen Schritt also verstehen doch ist es auch logisch, dass damit jede Menge schlechtes Image einhergeht wenn ein Shop die Regelung auf einmal ändert...^^
 
Eine Anmerkung zu den "Kaufleuten" hier im thread;

Im Bereich der Unterhaltungselektronik sollte jeder Händler auf eine möglichst geringe Lagerreichweite hinarbeiten. Sonst läuft man schlicht Gefahr, dass man Geräte auf Lager hat die zum alten Eisen zählen.
Das ist insbesondere schwierig für kleine Händler, da dort meist wenig Spielraum (finanziell und logistisch) existiert. Das Märchen von "ich kaufe 1000 Fernseher um Rabatt zu bekommen" klappt nur bei größeren Händlern. Der kleine Händler bekommt faktisch keine Rabatte beim Distri.

Und zur Kalkulation bei großen Anbietern;
Ihr könnt nicht hergehen und den EK von irgendeinem Distributor nehmen und den als Maßstab ansetzen. Das funktioniert für kleine/mittelständische Unternehmen, aber nicht mehr bei großen Anbietern (z.B. Amazon).
Da gibt es soviele Sonderkonditionen, Rahmenverträge, Servicevereinbarungen, etc. das der effektive EK und somit die tatsächliche Marge die am Ende rauskommt viel höher liegt.
Alleine durch Zahlungsziele in Kombination mit kurzer Lagerreichweite können einige Prozent Marge rausgearbeitet werden.

Somit kann es durchaus sein, dass der Fernseher EUR 14,- direkt abwirft. Aber indirekt generiert dieser Fernseher vielleicht nochmal EUR 20,- die am Ende auf einem anderen Blatt stehen.

Letzendlich wird es so kommen, dass die ganz großen Anbieter entsprechende Marktforschungen betreiben werden und die Retourenkosten dem Kunden halt nicht aufbrummen werden. Das ganze Gesetz verschiebt wieder den Wettbewerbsvorteil mehr Richtung Großanbieter.
 
Sollen sie doch machen.
Für mich wird sich dadurch nur sehr wenig ändern, da ich die meisten Sachen eh schon bei Amazon bestelle. Und die wollen das so beibehalten.

So werden die Großen noch größer und die Kleinen noch kleiner. Selbst Schuld.
 
Von Selbst-Schuld kann hier keine Rede sein.
Die "kleinen" haben keine andere Wahl bzw. müssen den Preis anders an den Kunden weitergeben.... denken, schreiben!
 
Naa, ich weiß nicht. Wenn die Kleinen den Preis an die Kunden weitergeben, haben sie zwar keine Versandkosten, aber im Vergleich höhere Preise. In beiden Fällen, Versandkosten oder keine Versandkosten, verliert der kleine Händler, weil er keine Mischfinanzierung machen kann, weniger Reserven hat und aufgrund der geringeren Stückzahlen kaum Rabatte bekommt. Hier bleibt nur der Zusammenschluß.
 
Bezogen natürlich auf die Entscheider, die dieses Gesetz (?) so entschieden haben/werden.
 
total schwachsinnig, wenn deutsche Händler diese Regelung ebenfalls umsetzen, denn genau darum geht es doch in dem 14-tägigen Rückgaberecht, dass du die Ware erst anschauen und testen willst, weil du sie nicht im Laden anschauen kannst. :rolleyes:

Ich könnte verstehen, wenn Zalando und andere Schuh- und Bekleidungsfirmen aber sagen, wenn du gleich zwei Paar bestellst, dann ist ja der Rückversand schon sicher bei einem Paar und das kostet dich. Du kannst nur 1 Paar von dem selben Typ bestellen und es wieder zurücksenden, wenn es nicht passt und kannst dann ne zweite Größe bestellen, wenn das erste Paar nicht passte. Wenn es nämlich passt, entstehen keine Rückversandkosten. Im ersten Fall mit Bestellung beider Paare auf jeden Fall 1x.
 
lalas schrieb:
Das ganze Gesetz verschiebt wieder den Wettbewerbsvorteil mehr Richtung Großanbieter.

wieso das denn.
sowohl die großen als auch die kleinen können alles so lassen wie es ist. also ändert sich rein garnichts.

Die Händler können sich jetzt eben entscheiden ob sie auf Service oder auf Preis setzen.
Die Händler werden sich natürlich für das Entscheiden was ihnen Langfristig mehr Gewinn bringt.
 
Ja, nur das die Großanbieter der Service deutlich weniger Geld kostet als die kleinen.
 
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