Andy schrieb:
Auch Alternate gab zu verstehen, dass
„an unserer überaus kundenfreundlichen sowie komfortablen Praxis in puncto Rücksendungen aktuell keine Änderungen geplant sind.“,
Was soll daran bitte Kundenfreundlich sein?
Bei einem IT-Anbieter gibt es so gut wie keinen Grund auf das Rückgaberecht zurückzugreifen. Wenn sich der Kunde vertan hat, dann zahlt er halt die Versandkosten oder hofft auf Kulanz des Händlers, aber Retouren grundsätzlich Kostengünstig anzubieten ist zum Schaden der ehrlichen Käufer.
Nachdem man hier häufig Schicks zurück Posts bin ich froh, hier auch mal klar formuliert eine üherwiegende Mehrheit zu sehen, denen diese Praxis auch auf den Kecks geht.
Der Landvogt schrieb:
Und das geht logischerweise nur als Neuware. Als ehrlicher Käufer der extrem selten etwas zurück schickt fühle ich mich da verarscht. Daher wäre diese Maßnahme genau die richtige.
Zum Thema Kleidung:
Warum kauft ihr in Online-Shops? Wegen der Auswahl? Sicher nicht nur. Auch der Preis spielt garantiert die ganz große Rolle. Kalkuliert also 5€ mehr ein oder geht in den nächsten Laden. Falls es überhaupt noch einen gibt. Denn wegen Leuten wie euch machen immer mehr dicht. Elektronik kaufe ich gerne im Internet, Kleidung probiere ich vor Ort an. Hat auch den Vorteil dass man sie real sehen kann und nicht auf einem im Prinzip nichts aussagenden Foto.
1. Finde ich die Definition des Begriffes Neuware durchaus schwierig. Wenn jemand einen Monitor bestellt, den einmal aufstellt, und sofort sieht, er ist mit dem Bild nicht zufrieden, würde ich nicht behaupten, der Monitor wäre schon benutzt.
Bei Kleidung im Laden und auch bei anderen Artikeln gehen diese auch durch mehrere Hände und werden deshalb doch nicht als Gebrauchtware verkauft. Ich finde mitunter die Ansprüche von gewissen Leute da etwas hoch.
Nichts desto trotz muss man Feststellen, dass regelmässig Waren als neu verkauft werden, die dieses Attribut absolut nicht verdienen. Wenn man DVDs/Bluray/CDs oder ähnliche nicht von ihrer Folie entfernen darf, da diese sonst als Genutzt gelten, man aber auf der anderen Seite solche Produkte nicht nur ohne Folie sondern dafür mit Kratzern auf Hülle+Booklet+Datenträger erhält und das ganze als Neuware.....dann stimmt da sicher irgendetwas nicht.
Zur Kleidung bin ich absolut nicht deiner Meinung. Es gibt wie viele Andere hier schon dargelegt haben eine Menge Gründe diese Online zu bestellen. Ich habe z.B. vor 1-2 Jahren eine Softshelljacke gesucht, war in diversen Läden und habe diese dort anprobiert. Entweder passten diese aber im Schulterbereich nicht, oder sie hatten einen Bauch in den ich zweifach reinpasse.
Natürlich hätte ich danach daher gehen können und eine in einem Shop bestellen können, falls diese mir nicht passt mit der nächsten weiter machen können, etc....so hätte ich die Chance gehabt, tatsächlich ohne Rückschicken eine zu kaufen. Mir schien es aber auch im Sinne des Shops zu sein, besser direkt die 3 die für mich in Frage kamen zu bestellen und dann sicher 2-3 zurückzuschicken. Tatsächlich passte mir eine von den 3en. Und wenn das Unternehmen für den Service höhere Kosten beim erfolgreichen Kauf nimmt ist mir das völlig recht. Wenn ich aber für das Anprobieren zahlen soll, ohne etwas für mich zu finden, dann finde ich das ein Kundenunfreundliches Geschäftsmodell.
Und wie schon von anderen Geschrieben absurd wird es dann wenn man Sachen zurückschicken muss, weil Grössen abzumessen offensichtlich so schwer ist.
Meine Freundin hat sich letztens ein Teil in 2 Farben bestellt. Die eine sah Farblich nicht aus wie Online, aber das Teil passte. Das andere, obwohl es die gleiche Grösse war passte nicht, dafür hatte es eine schöne Farbe....
ARRAndy schrieb:
genau. mindfactory beobachtet. das die den hals nicht vollkriegen ist mir klar. die sind nämlich einer von denen Shops die öfter mal gebrauchten rotz als neu weitervertickt..
Ich befürchte, dass du da wenige ausnehmen kannst, da die Shops die Waren mitunter schon in B-Ware geliefert bekommen, ohne das zu ahnen.
Rayge schrieb:
Na und? Dafür machen neue im Internet auf. Ihr tut ja gerade so als sei man dem Einzelhandel zum Dank verpflichtet. Die wollen auch nur Geld machen und denken sicher nicht als erstes an die Kunden. Wer das beste Geschäftsmodell hat bleibt die anderen machen halt zu.
Ich halte auch nichts davon den Internethandel zu verteufeln, aber deine Aussage "Wer das beste Geschäftsmodell hat bleibt die anderen machen halt zu." halte ich doch für sehr stark vereinfacht.
Und deine Aussage, dass die nur Geld machen wollen für Grundsätzlich falsch. Ein Arzt oder Feuerwehrmann verdient mit seinem Beruf auch Geld, nichts desto trotz steckt in vielen Durchaus auch der Gedanke jemandem zu helfen.
Ich denke das ist bei einem Teil des Einzelhandels nicht anders. Auch wenn man bei Anderen davon so gar nichts merkt.
Nichts desto trotz müssen Einzelhändler und Angestellte von irgendetwas leben, und dazu muss man nun mal Geld verdienen.
muzaffe schrieb:
habe schon von Esprit und Soliver Abmahnungen bekommen wegen zuviel Umtauschen ...
aber bei ner Größe von 1,95m und 2,02m Spannweite ists Problematisch mit den Klamotten. Habe kein geld zu verschenken für Markenklamotten die nicht 100%ig passen
Meines Erachtens sollte man s.Oliver eh meiden, ich bin mit der Haltbarkeit/Qualität der Ware zu einem grossen Teil sehr unzufrieden. Auch wenn ich die Sachen an sich mag.
Bloodie24 schrieb:
Nein, die EU schafft die Option, die Händler sind nicht gezwungen auf die kostenfreie Rücksendung zu verzichten. Die Händler würden es weiterhin anbieten, wenn es nicht soviele Schmarotzer gäbe, die es ausnutzen.
Interessant finde ich ja, dass gerade im IT Bereich wo man gefühlt die höchste Schmarotzerquote hat, die Rücksendequote anscheinend nicht so hoch zu sein scheint, dass sie grosse Händler stören würde.