News Viele Online-Händler wollen kostenfreie Retour einstellen

find die news irgendwie krass. egal wie sich die haendler entscheiden, das ganze ist gesetzlich festgelegt. warum wird dann hier so eine große welle geschoben? eine news die wirklich fuern arsch ist. ab 40 euro muss der haendler erstatten alles unten drunter ist sache des kunden. der rest ist kulanz, aber dennoch aendert isch nix daran das der händler ab einem kaufpreis von 40 euro sowieso die rueckversandgebuehren uebernehmen muss...
 
TheRealSuperman schrieb:
find die news irgendwie krass. egal wie sich die haendler entscheiden, das ganze ist gesetzlich festgelegt. warum wird dann hier so eine große welle geschoben? eine news die wirklich fuern arsch ist. ab 40 euro muss der haendler erstatten alles unten drunter ist sache des kunden. der rest ist kulanz, aber dennoch aendert isch nix daran das der händler ab einem kaufpreis von 40 euro sowieso die rueckversandgebuehren uebernehmen muss...

Du solltest den Artkel aber auch durchlesen...

Dass Online-Händler die Kosten für Rücksendungen den Käufern aufbürden dürfen, liegt an der EU-Richtlinie 2011/83/EU (PDF-Datei), die europaweit den Verbraucherschutz vereinheitlicht und bis 2014 in nationale Gesetzte umgesetzt werden muss. Für Kunden bietet die Richtlinie etwa den Vorteil, dass das 14-tätige Widerrufsrecht spätestens ab 2014 auch bei Online-Händlern mit Sitz im europäischen Ausland gilt. Allerdings müssen Händler eben nicht mehr die Kosten für Rücksendungen – unabhängig vom Wert der Ware – übernehmen.
Die neue EU-Richtlichtlinie muss als Gesetz umgesetzt werden von den einzelnen Ländern, birgt aber Vor und eben Nachteile für den Konsumer und Händler.
 
Der Händler muß dann aber auch die Kosten für die ursprüngliche Lieferung erstatten UND sperrige Güter, die sich nicht per Post verschicken lassen auf eigene Kosten abholen.
 
@TheRealSuperman: Du hast wohl den Artikel nicht ganz bis zum Ende gelesen:

Dass Online-Händler die Kosten für Rücksendungen den Käufern aufbürden dürfen, liegt an der EU-Richtlinie 2011/83/EU (PDF-Datei), die europaweit den Verbraucherschutz vereinheitlicht und bis 2014 in nationale Gesetzte umgesetzt werden muss.

Persönlich sehe ich das Gejammer der Branche gespalten. Einerseits verstehe ich den Ärger, wenn Rücksendekosten und Wertminderung die Marge auffressen. Andererseits hat der Distanzhandel den lokalen Handel in den letzten Jahren auch ganz schön unter Druck gesetzt. Was von der Attraktivität sicher auch an den kostenlosen Versandkosten lag. Hier nun auf ein System zu schimpfen, das man aus gutem Grund selbst etabliert und zur Marktdurchdringung gerne genutzt hat, finde ich nicht in Ordnung.

Stichwort "Zalando". Dieses ehemalige Startup hat einen Siegeszug hingelegt, der vorher nicht denkbar gewesen wäre. Mit einem reinen Schuhsortiment online zu gehen, haben die meisten Investoren für Wahnsinn gehalten. Dennoch funktioniert das System so weit, dass nun nicht mehr nur Schuhe verkauft werden, sondern Zalando zu einem Multi-Markengeschäft entwickelt, das sogar solchen Größen wie Otto Konkurrenz macht. Meiner Meinung nach hätte das nie geklappt, wenn nicht Hin- und Rücksendung kostenlos und das Rückgaberecht sogar auf 100 Tage verlängert worden wäre. Das nun wieder abzuschaffen, setzt eine hohe Marktdurchdringung und einen markentreuen Kundenstamm voraus. Dürfte aber bei kleinen Warenkorbwerten wiederum problematisch werden. Dennoch muss Zalando etwas tun, denn "Zalando häuft 20 Millionen Euro Verlust an / Umsatz explodiert". Damit steht Zalando stellvertretend für das Problem des ganzen Marktes. Und auch hier frisst, wie oben bereits beschrieben, der Erfolg seine Kinder auf:

Schon dumm, wenn Werbung erfolgreich ist: “Schrei vor Glück – oder schick’s zurück” warb Zalando zum Start. Dann kassierte Zalando den zweiten Teil des Slogans wieder ein. Die Retouren wurden zu sehr zum Verlustbringer.

Quelle: http://etailment.de/2012/zalando-retouren/

Aber ob das der richtige Weg ist?

So häufen sich bereits jetzt in Foren die Beschwerden unzufriedener Zalando-Kunden über Maßnahmen des Online-Shops zur Senkung der Retourenquote. Hierbei werden Kunden, die ein auffälliges Retourenverhalten zeigen und somit nicht wirtschaftlich genug sind, von Zalando per Mail verwarnt. Für andere Kunden ist aufgrund der zu hohen Retourenquoten eine Bestellung nur noch per Vorkasse möglich. Passend hierzu ist von dem ursprünglichen Zalando-Werbeslogan heute nur noch der erste Teil – “Schrei vor Glück” – erhalten geblieben.

Quelle: http://www.ecommerce-lounge.de/zalando-ermahnt-kunden-retouren-werden-zum-problem-9364/

Da kauf ich doch lieber im Ladengeschäft. Bevor das durch kulante Firmen im Internet kaputtgemacht wird, die dann irgendwann doch nicht mehr so kulant sind. ;)
 
Dämliche EU. Ich weiß nicht warum hier alle das so toll finden, ich habe noch nie präventativ Sachen gekauft und dann zurückgeschickt. Das Problem bei Kleidung ist doch, der ganze Mist fällt anders aus. Da bringen Größentabellen einfach gar nichts.
Besonders, als großer schlanker Mann hab ich üble Probleme. Entweder sind die Arme zu kurz, oder am Bauch ist zu viel Stoff.
Daher bestelle ich Artikel auch immer in unterschiedlichen Größen um die passende Größe zu finden.
Für den Einzelhandel kann dies von Vorteil sein.
 
Für mich ist es einfach viel bequemer Online Mode zu kaufen. Ich habe meine fixen Anlaufstellen.

Ich Bestelle bei jedem Händler idR. für ca. 500 - 1500€ in EINER Bestellung. Das tu ich etwa jedes Quartal. Natürlich schicke ich jedesmal was zurück, ich behalte im Schnitt aber 40% der Ware. Soviel würde ich im Laden niemals kaufen, aber Zuhause kombiniere ich alles durch und entscheide mich dann wesentlich einfacher.

Bei dem Volumen für das ich kaufe wären Rücksendekosten nicht wichtig für mich. Dennoch achte ich drauf, ich sehe es als Service. Die Gewinnmarge der Händler ist groß genug. Wenn von 5 Händlern 1 oder 2 Rücksendkosten verlangen und die anderen nicht würde ich mir schon überlegen eben nur noch bei den kostenfreien einzukaufen. Die Läden bleiben für mich tabu. Zu warm, zu laut oder zu voll. Ich steh doch nicht 10-20! Minuten für eine Umkleidekabine an.
 
Eigentor!
In der Stadt probiere ich schließlich auch mehrere Größen an.
Ich kaufe doch keine Katze im Sack.

Warum soll das im Internet anders sein?+
Marke X - Größe X sitzt anderes wie Marke Y Größe X.
Kein Wunder also dass ich mehrere Größen eines Teiles bestelle, macht doch jeder oder?!

Sollte zukünftig ICH die Retoure bezahlen, so wird sich einfach der lokale Händler über mein Geld freuen., so einfach ist das^^
Ersparnis ist schon lange kein Argument beim onlineshopping, ehr die Bequemlichkeit, auf die ich hier gern verzichten kann.
 
N-rG schrieb:
Ich Bestelle bei jedem Händler idR. für ca. 500 - 1500€ in EINER Bestellung. Das tu ich etwa jedes Quartal. Natürlich schicke ich jedesmal was zurück, ich behalte im Schnitt aber 40% der Ware.

...

Die Gewinnmarge der Händler ist groß genug.

Von Textilversendern weiß ich, dass die gesamten Kosten einer Retoure sich auf 30 % des Warenwertes belaufen können. Legen wir das bei Deinem Einkaufsverhalten zu Grunde, kaufst Du bei einer Bestellung von durchschnittlich 1000 Euro Waren im Wert von 400 Euro ein. Waren im Wert von 600 Euro gehen zurück, wodurch dem Händler eine Wertminderung bzw. Kosten von 180 Euro entstehen. D.h. die Marge der Ware müsste fast 50 % betragen, wenn der Händler bei Deinem Einkauf auf "0" rauskommen will.

Da wundert es nicht, dass die chinesische Produktion in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt hat. Man kann Waren gar nicht hochwertig herstellen, das fräße die Marge auf.
 
Dr. MaRV schrieb:
Einen 40" LCD wirst du wohl kaum unter den Arm klemmen und selbst in Berlin ist es mühselig damit die Treppen rauf und runter zu rennen um zu S- und U-Nahm zu gelangen. Ohne Hilfe ist das kaum machbar bei den Abmessungen welche die Verpackung eines solchen Gerätes hat.
Wenn du kein Auto hast, sollten die paar Euronen für ein Taxi drin sein. Zudem wird dir sicher ein Freund behilflich sein wenn du einen echten hast und solange du nicht jeden Tag einen neuen kaufst.
 
Ich verstehe ihn schon. Wenn man nicht mehr im Schüler- oder Studentenalter ist, leben die Freunde entweder nicht im selben Stadtteil oder sie sind ebenso beschäftigt, wie man selbst. Als ich meine letzten Lautsprecher gekauft habe, war ich jedenfalls auch über den Lieferservice dankbar.

Dennoch, auch in stationären Läden gibt es einen Lieferservice, das ist also kein Alleinstellungsmerkmal der Internethändler. Zudem liefern viele davon Großgeräte auch nur entweder an die Bordsteinkante oder "die erste verschlossene Tür".
 
tarrabas schrieb:
irgendwie scheint es mir, das viele das ganze nicht wirklich begriffen haben. vielleicht habe ich etwas nicht verstanden. darum mal ein rechnungsbeispiel.

händler beklagt sich wegen 30% retouren.


ein händler hat aber in dem verkaufspreis diese kosten eingerechnet.

100 tvs zum verkauf für den händler jeh 1000 euro.

100 retouren = 100 x 20 euro = 2000 euro / der preis des tvs wird also für den kunden = 1020 euro sein.

100 tvs zu 1000 euro = 100 000 euro + 2000 euro(retouren) = 102 000 euro : 100 stck = 1020 euro für den tv.

30% der retouren werden in ansprucht genommen = 30 x 20 euro = 600 euro kosten, bei 2000 einnahmen = 1400 euro plus für den händler, durch retouren.

ist dieser gewinn ist zu wenig? oder worum geht es?

rechnet ein händler nicht mit dem maximal-ausfall, ist er selbst schuld. tut er es, sehe ich das problem nicht.

greez

Das ist wieder sehr optimistisch :) Durch die Preisvergleichsseiten gibt es da durchaus einen enormen Preiskampf.

Ich hab gerade keinen TV gefunden aber nehme einfach mal einen Monitor zum Vergleich.

Der SAMSUNG SyncMaster MD40B hat einen Händler-Einkaufspreis bei einem Distributor von 700 € (exkl. MwSt.)
Endkunden-Preis beim günstigsten Online-Händler: 850 € (inkl. MwSt.) - macht 714 € (exkl. MwSt.)

Das heißt der Händler verdient daran ganze 14 €... minus Verpackung, Versand, Bearbeitung und Kosten wie Gehälter, Miete etc. Du selbst hast die Retourkosten mit 20 € veranschlagt... macht also wenn wir bei den Versandkosten etc moderat sind vllt. 10 € Verlust für den Händler an dem Gerät. Wohl eher aber noch mehr, da ich nicht glaube, dass von den 14 € wirklich 10 € übrig bleiben.

Um deine Kosten mit einzukalkulieren muss der Händler das Gerät also für 20 € mehr verkaufen - macht 874 € (inkl. MwSt.). Damit ist der Händler auf der Preisvergleichsseite dann auf Platz 13 oder 14, und verkauft deshalb vllt. schon wieder um die Hälfte weniger Geräte.

Schaut man sich die Online-Händler an gibt es welche die sogar noch von dem Einführungspreis ausgehen.
(wahrscheinlich zu dem Preis eingekauft und nicht rechtzeitig vor der Preissenkung verkauft).
Die können die Geräte gar nicht mehr verkaufen, können die aber auch nicht einfach rausschmeißen weil das dann definitiv verlorenes Geld ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und in Polen sind die Monitore um 20€ Preisgünstiger, also freuen sich die Polen so sehr darüber die Dinger loszuwerden, dass sie es mit Verlust machen. Und auch in Österreich braucht es quasi keinen Gewinn?

Und wie oben schon geschrieben, kalkulieren die Unternehmen die Retouren ja ein. Und wenn sie bei dem Gerät von einer sehr niedrigen Quote an Rückläufern rechnen, dann brauchen sie da auch nicht so viel draufzuschlagen.
Es hat schon seinen Grund, warum man manche Sachen im Internet ein gutes Stück preiswerter bekommt als im Laden und andere nicht.
 
Wenn ich mir Sachen zum Testen bestelle und sie mir dann doch nicht zusagen, kann ich es auch in Kauf nehmen die 5,90€ für den Rückversand zu bezahlen... Find ich jetzt nicht so schlimm.
Ich hab schon oft bei Amazon bestellt und auch tlw. wieder zurückgeschickt, weil eben der Artikel doch nicht das Richtige war...
Widerrufsrecht muss bleiben, aber über die Versandkosten könnte man sich schon einigen.
Das alles der Händler tragen muss ist nicht ganz fair.
 
mace1978 schrieb:
Und in Polen sind die Monitore um 20€ Preisgünstiger, also freuen sich die Polen so sehr darüber die Dinger loszuwerden, dass sie es mit Verlust machen. Und auch in Österreich braucht es quasi keinen Gewinn?

Nö, im Osten machen die Hersteller meist andere Preise (an die Distributoren)
d.h. die verzichten zu Gunsten von Marktanteilen auf einen Teil ihrer eigenen Marge - die Margen für die Händler selbst sind aber nicht großartig anders als hier in DE.

Woher die 10 € Ersparnis bei den österreichischen Händlern kommt kann man raten - evtl. ein nochmal etwas günstigerer Distributor, evtl. Einkauf bei einem osteuropäischen Distributor, Aktionspreis von Seiten des Distris / Herstellers um das Produkt da zu pushen.

Ich hab mir ja nun auch nur beispielhaft den Preis bei einem Distri angeschaut.
 
testuser58 schrieb:
10%? Welcher Händler war das? Damit ich da bloß nie wieder einkaufe.

Im Laden kann man 30 Monitore vergleichen, aber keine CPUs testen. Also willst du jetzt, dass man sich 30 Monitore bestellen und zurückschicken kann, eine CPU jedoch nicht?
....

Ich hätte noch erwähnen sollen, dass es eine Kulanzrücknahme war da ich auf die Firma bestellt habe und das Widerrufsrecht ja hier nicht greift (Nichtgefallen etc.)
Naja, ich finde es sollte "besser" geregelt werden aber der Missbrauch gehört auf jeden Fall erschwert oder bezahlt... also 10 CPU´s bestellen und 9 wieder retour usw.
 
@Fidikus
Eigentlich richtig denn es kann nicht angehen, dass 30% der Online Waren sinnlos 2 mal queer durch die Republick gekarrt werden nur weil man ohne nachzudenken und ohne sich zu informieren irgend einen Müll bestellt. Man sollte sich vorher informieren was man kauft. Wenn etwas kaputt geht ist natürlich was anderes, aber das sollte eigentlich auch anders abgedeckt sein...

Und man muss auch nicht alle Tage im Internet die neusten Klamotten kaufen. Da fährt man mal in die Stadt, probiert an und kauft nach Bedarf.
Schon mal bemerkt, dass es anahnd von ein paar Fotos ziemlich schwer ist, zu beurteilen, ob ein Produkt die gewünschten haptischen Eigenschaften hat? (Qualität/Verarbeitung/Materialbeschaffenheit) Oder ob eine gewünschte Funktion/ein Feature genau so umgesetzt ist wie gewünscht? Es ist mir schon mehrmals passiert, dass Beschreibungen ungenau/unvollständig waren oder einfach von einem anderen Produkt übernommen wurden, oder anderen Beschreibungen des Produkts wiedersprachen. Und Fotos zeigen i.d.R nur die Beste Seite des Produkts. Warum soll ich dafür zahlen, wenn der Händler mir ein Produkt liefert, das nicht zu dem Passt, was ich mir eigentlich darunter vorgestellt habe? Im Laden kann man sich die Sachen anschauen, online eben nicht.

Ich hatte z.B. die Frage ob ein PC-Bildschirm über einen SCART-Anschluss verfügt. Der Hersteller machte keine Angabe, der erste Händler schrieb nein, der zweite ja, und letztendlich hatte der Bildschirm einen Sonder-Anschluss plus (serienmäßigem) extra Adapter-Kabel. So was kann man ja auch nicht Riechen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nutzer auf dessen Kommentar ich mich bezog)
@Ben-09

Um deine Kosten mit einzukalkulieren muss der Händler das Gerät also für 20 € mehr verkaufen - macht 874 € (inkl. MwSt.). Damit ist der Händler auf der Preisvergleichsseite dann auf Platz 13 oder 14, und verkauft deshalb vllt. schon wieder um die Hälfte weniger Geräte.

genau da zeigt es sich, das der händler das mitberechnet. bei deiner rechnung ist nicht berücksichtigt, das der händler ab stck x rabatte erhält. digitec.ch zeigt schön vor, wie es geht. nicht umsonst ein stark wachsendes unternehmen. pro einzelnes gerät, kommst du niemals in der preisvergleichsliste hoch rauf.

rechnet man die kosten nicht mit ein, hat man entweder einen guten vertrag mit dem hersteller, oder man ist bald bankrott. beispiele gibt es zu hauf. zeigt sich auch in der realwirtschaft. ein kalkuliertes risiko kann man dann eingehen, wenn man finanziell den langen atem besitzt. ansonsten ist jedem davon abzuraten. eintagesfliegen sind wie der name schon sagt, nur einen tag aktuell.

Schaut man sich die Online-Händler an gibt es welche die sogar noch von dem Einführungspreis ausgehen.
(wahrscheinlich zu dem Preis eingekauft und nicht rechtzeitig vor der Preissenkung verkauft).

das nimmst du falsch an. jegliche aktion, oder rabatt vom händler, sind von ihm bereits zu beginn eingeplant. auch da gibt es ein minimum, das sie an gewinn einberechnen. sonst würden sie es nicht machen. das ganze ist simple verkaufsstrategie. der kunde glaubt den nonsens ja meistens auch. da natürlich ein minimaler wahrheitswert dahinter steckt. die lagerflächen, welche sowieso im eigentlichen genauso verplant werden. mit aktionen und allem drum und dran. das ist wahrlich nichts neues. bei einer korrekten berechnung hast du sogar realistische zahlen über die geleisteten arbeitsstunden mit dabei in der kalkulation. alles fein säuberlich durchgerechnet, selbst mit der maximalen aktion, also dem preis dann in der aktion, pfannenfertig schwarz auf weiss. nur geben die natürlich nicht ihre zahlen raus. würde ich auch nicht, da man ja nicht aufzeigen darf, wie viel gewinn man macht.

dasselbe spiel wie apple. produktionskosten für ein 660 euro teures i-phone sind max 200 euro. das dies niemand offiziell bestätigen will, dürfte klar sein. das es tatsächlich gewinnmarge ist, ist aber offensichtlichst. nicht alle handeln so wie apple. aber sie alle versuchen gewinn zu machen, so viel wie möglich.

die kosten werden in jedem fall also auf den kunden abgewälzt. alles andere ist eher wunschdenken. das beispiel mit dem diebstahl zeigt es gut auf. das spiel ist nie eine nullrunde, auch für den händler nicht.

oder gut, deine rechnung.

kosten beim distributor 700 euro

kosten retournierung 20 euro

verkaufspreis 850 euro

gewinn 130 euro

davon geht dann die bearbeitunsggebür weg, hoch gerechnet 30 euro, versand wird fast sicher über den händler erfolgen.

dann sind wir bei 100 euro gewinn.

MwSt hab ich weggelassen, weils das nur verkompliziert.(ch-d iss was anderes).

greez
 
Zuletzt bearbeitet:
madawi92 schrieb:
@Fidikus

Schon mal bemerkt, dass es anahnd von ein paar Fotos ziemlich schwer ist, zu beurteilen, ob ein Produkt die gewünschten haptischen Eigenschaften hat? (Qualität/Verarbeitung/Materialbeschaffenheit) Oder ob eine gewünschte Funktion/ein Feature genau so umgesetzt ist wie gewünscht?
Schon mal bemerkt, dass man sich davor informieren kann? Schon mal überlegt in einen Laden zu gehen und dortige Produkte anzuschauen?
 
Schon mal bemerkt, dass die lokalen Händler nicht die Schaufenster der Onlinehändler sind?

Mal ganz davon abgesehen, dass ein solches Verhalten dem stationären Handel schadet, vielen ist es einfach nicht möglich oder es ist mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden, Produkte im Laden zu betrachten. Ich habe diesen Monat z.B. eine Uhr aus Großbritannien bestellt und nach Begutachtung und der festgestellten Differenz zwischen Produktbild und tatsächlichem Erscheinen wieder zurückgeschickt. Leider ist es eine Marke, die außerhalb GB kaum erhältlich ist. So bleibt mir nichts anderes übrig, als zu bestellen. Anderes Beispiel Uhrenboxen. Mir ist selbst in großen Städten kein Laden bekannt, der die gängigen Uhrenboxenmarken führt. So etwas muss man einfach bestellen und vor Ort prüfen. Dass da viel unnütz in der Gegend herumgekarrt wird, gehört leider dazu.
 
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