@Ben-09
Um deine Kosten mit einzukalkulieren muss der Händler das Gerät also für 20 € mehr verkaufen - macht 874 € (inkl. MwSt.). Damit ist der Händler auf der Preisvergleichsseite dann auf Platz 13 oder 14, und verkauft deshalb vllt. schon wieder um die Hälfte weniger Geräte.
genau da zeigt es sich, das der händler das mitberechnet. bei deiner rechnung ist nicht berücksichtigt, das der händler ab stck x rabatte erhält. digitec.ch zeigt schön vor, wie es geht. nicht umsonst ein stark wachsendes unternehmen. pro einzelnes gerät, kommst du niemals in der preisvergleichsliste hoch rauf.
rechnet man die kosten nicht mit ein, hat man entweder einen guten vertrag mit dem hersteller, oder man ist bald bankrott. beispiele gibt es zu hauf. zeigt sich auch in der realwirtschaft. ein kalkuliertes risiko kann man dann eingehen, wenn man finanziell den langen atem besitzt. ansonsten ist jedem davon abzuraten. eintagesfliegen sind wie der name schon sagt, nur einen tag aktuell.
Schaut man sich die Online-Händler an gibt es welche die sogar noch von dem Einführungspreis ausgehen.
(wahrscheinlich zu dem Preis eingekauft und nicht rechtzeitig vor der Preissenkung verkauft).
das nimmst du falsch an. jegliche aktion, oder rabatt vom händler, sind von ihm bereits zu beginn eingeplant. auch da gibt es ein minimum, das sie an gewinn einberechnen. sonst würden sie es nicht machen. das ganze ist simple verkaufsstrategie. der kunde glaubt den nonsens ja meistens auch. da natürlich ein minimaler wahrheitswert dahinter steckt. die lagerflächen, welche sowieso im eigentlichen genauso verplant werden. mit aktionen und allem drum und dran. das ist wahrlich nichts neues. bei einer korrekten berechnung hast du sogar realistische zahlen über die geleisteten arbeitsstunden mit dabei in der kalkulation. alles fein säuberlich durchgerechnet, selbst mit der maximalen aktion, also dem preis dann in der aktion, pfannenfertig schwarz auf weiss. nur geben die natürlich nicht ihre zahlen raus. würde ich auch nicht, da man ja nicht aufzeigen darf, wie viel gewinn man macht.
dasselbe spiel wie apple. produktionskosten für ein 660 euro teures i-phone sind max 200 euro. das dies niemand offiziell bestätigen will, dürfte klar sein. das es tatsächlich gewinnmarge ist, ist aber offensichtlichst. nicht alle handeln so wie apple. aber sie alle versuchen gewinn zu machen, so viel wie möglich.
die kosten werden in jedem fall also auf den kunden abgewälzt. alles andere ist eher wunschdenken. das beispiel mit dem diebstahl zeigt es gut auf. das spiel ist nie eine nullrunde, auch für den händler nicht.
oder gut, deine rechnung.
kosten beim distributor 700 euro
kosten retournierung 20 euro
verkaufspreis 850 euro
gewinn 130 euro
davon geht dann die bearbeitunsggebür weg, hoch gerechnet 30 euro, versand wird fast sicher über den händler erfolgen.
dann sind wir bei 100 euro gewinn.
MwSt hab ich weggelassen, weils das nur verkompliziert.(ch-d iss was anderes).
greez