Vodafone Kabel momentan nicht zu gebrauchen - was tun?

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B3CKS schrieb:
Vodafone hat anscheinend auch gelernt und vergibt keine neuen Kabel Anschlüsse mehr, wenn man der Presse trauen kann.
Ein Blick auf die Homepage zeigt das weiterhin Neukunden umworben werden. Potentielle Neukunden die von Vodafone aktiv abgewiesen werden wären sicherlich in den Foren aufgeschlagen.
Daher nein, diesen (welchen? Link?) Berichten sollte man unbesehen nicht weiter trauen als Trumps Aussagen zur Wahl.
 
Hayda Ministral schrieb:
Ein Blick auf die Homepage zeigt das weiterhin Neukunden umworben werden. Potentielle Neukunden die von Vodafone aktiv abgewiesen werden wären sicherlich in den Foren aufgeschlagen.
Daher nein, diesen (welchen? Link?) Berichten sollte man unbesehen nicht weiter trauen als Trumps Aussagen zur Wahl.
Sicherlich nicht überall. Aber Google ist dein Freund und verschone mich mit solchen Aussagen!
 
Hayda Ministral schrieb:
Man liest rein gar nichts darüber. Entsprechend ist es die einfachste Erkläung dass es nicht so ist.
Deswegen habe ich es mehr oder weniger in den Konjunktiv gesetzt! Also willst du jetzt Trollen?
Allein in diesem Forum gab es mehrere Aussagen!
 
Im Endeffekt bauen die aus, wann immer die ausbauen wollen. Ich hatte das gleiche Problem und durfte satte 3 Jahre darauf warten. Ich würde dir empfehlen wie folgt vorzugehen:
  • Leistungsverlauf dokumentieren und auswerten
  • Messwerte inkl. Auswertung an das Beschwerdemanagement schicken
    • Gutschrift einfordern
    • Nachbesserung einfordern
    • Geplanten Termin für den Ausbau anfordern
  • Auf Alternativen prüfen (wenn Ausbau weit in der Zukunft)
    • Ggf. liefert ein Anbieter 250 via VDSL
    • lieber 250 dauerhaft, als deine aktuelle Situation
    • Sollte dies möglich sein, buchen und warten bis geschaltet
    • Dann fristlos bei Vodafone zum Monatsende kündigen
  • Falls dies möglich bestellen und fristlos zum Monatsende bei Vodafone kündigen
    • Begründung: dauerhafte Unterschreitung der zugesicherten Mindestbandbreite (siehe TK-Informationsblatt)
  • Sollten keine Alternativen bestehen, wie folgt vorgehen
    • Wenn der Ausbautermin entweder länger als ein Jahr in die Zukunft liegt oder mehrfach verschoben wurde, wende dich an die Bundesnetzagentur
    • Die wird im ersten Schritt sagen, dass Sie nicht zuständig sei ...
    • Denen ebenfalls die Auswertung nebst Messwerte schicken
    • Die BNETZa wird dann bei Vodafone anfragen; bei mir wurde dann keine 2 Monate später ausgebaut (Zufall?)
Eine Alternative wäre eine Sammelklage. Klapper die Nachbarschaft ab, sammel >50 weitere Betroffene, such dir einen Anwalt und mach Vodafone Feuer unter dem Hintern.
 
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sini schrieb:
    • Die BNETZa wird dann bei Vodafone anfragen; bei mir wurde dann keine 2 Monate später ausgebaut (Zufall?)
Eine Alternative wäre eine Sammelklage. Klapper die Nachbarschaft ab, sammel >50 weitere Betroffene, such dir einen Anwalt und mach Vodafone Feuer unter dem Hintern.

Natürlich war es der Ausbau Zufall, es dauert schon mehr als 1 Jahr überhaupt eine Tiefbaugenehmigung zu erhalten und ein Unternehmen das diese Baumaßnahmen ausführt zu finden dauert meist noch länger.
Niemand legt von Planung bis Abschluss in 2 Monaten eine Glasfaser durch bebautes Gebiet.
Es gibt in Deutschland auch keine Sammelklage, wir sind hier nicht in den USA!
Selbst wenn, was soll das ganze bringen, da Vodafone dich so oder so aus dem Vertrag raus lässt wenn man will.
 
TheTrapper schrieb:
Natürlich war es der Ausbau Zufall, es dauert schon mehr als 1 Jahr überhaupt eine Tiefbaugenehmigung zu erhalten
Deshalb wäre es ja um so wichtiger, dass Vodafone für sich anbahnende Engstellen viel eher den Netzausbau einleitet und nicht wartet, bis da schon ein immenser Flaschenhals entstanden ist. Sowas gibt das Netzmonitoring her, das kann der Netzbetreiber auch in Verbindung mit Erfahrungswerten aus der Vergangenheit schon sehr gut mit Blick in die Zukunft einschätzen. Nur leider werden zu oft überlastete Segmente erst dann angegangen, wenn das Kind bereits zu tief im Brunnen liegt. Und das ist auch das, was man hier Vodafone ankreiden muss.

TheTrapper schrieb:
Selbst wenn, was soll das ganze bringen, da Vodafone dich so oder so aus dem Vertrag raus lässt wenn man will.
Dies wird aber zum großen Problem für die Kunden, wenn es vor Ort keine Alternativen gibt. Dann wäre man zwar aus dem Vodafone-Vertrag raus, stünde jedoch ohne Alternative da.
 
TheTrapper schrieb:
Natürlich war es der Ausbau Zufall, es dauert schon mehr als 1 Jahr überhaupt eine Tiefbaugenehmigung zu erhalten ...
Wer spricht von tiefbaulichen Maßnahmen? An der Verteilerstruktur hat sich hier nichts geändert. Es wurde lediglich die Technik des Verteilers ausgebaut. Die Glasfaseranbindung bestand schon vorher. Die haben definitiv keine Erde bewegt und einen Nodesplit durchgeführt!

TheTrapper schrieb:
Es gibt in Deutschland auch keine Sammelklage, wir sind hier nicht in den USA!
Die ist schon bewusst, dass 2018 die Musterfeststellungsklage ins deutsche Recht übernommen wurde?

TheTrapper schrieb:
Selbst wenn, was soll das ganze bringen, da Vodafone dich so oder so aus dem Vertrag raus lässt wenn man will.
Und was bringt das einem, wenn keine Alternative vorhanden ist? Ganz genau, nix.
Ich finde schon, dass man rechtlich die bezahlte Leistung einfordern darf. Wir reden hier nicht über VDSL wo physikalische Grenzen das Limit vorgeben.

Wenn Vodafone diese Verträge aktiv bewirbt, vertreibt und unterhält, haben die auch ihre Pflicht den Vertrag zu erfüllen. Bezahl die abhängig von der gelieferten Leistung, dann stehen die direkt wegen Vertragsbruch auf der Türschwelle mit Schufa und Co im Anschlag.
 
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Dr. McCoy schrieb:
Deshalb wäre es ja um so wichtiger, dass Vodafone für sich anbahnende Engstellen viel eher den Netzausbau einleitet und nicht wartet, bis da schon ein immenser Flaschenhals entstanden ist. Sowas gibt das Netzmonitoring her, das kann der Netzbetreiber auch in Verbindung mit Erfahrungswerten aus der Vergangenheit schon sehr gut mit Blick in die Zukunft einschätzen. Nur leider werden zu oft überlastete Segmente erst dann angegangen, wenn das Kind bereits zu tief im Brunnen liegt. Und das ist auch das, was man hier Vodafone ankreiden muss.


Dies wird aber zum großen Problem für die Kunden, wenn es vor Ort keine Alternativen gibt. Dann wäre man zwar aus dem Vodafone-Vertrag raus, stünde jedoch ohne Alternative da.


Wer behauptet eigentlich das VF wartet?
Nur das UM sein Netz seit Jahren auf Verschleiß gefahren hat ist doch nicht VF daran schuld.
VF baut aus aber eben nicht im kompletten UM Gebiet gleichzeitig das wird sicherlich noch 1-3 Jahre dauern bis alle Segmente ausgebaut sind.

Was Vodafone dir nicht liefern kann, kannst du nicht einklagen.
Wenn es keine Alternative gibt ist das nicht die Schuld von VF. Kein Richter der Welt wird VF dazu verklagen dir eine bestimmte Bandbreite zu liefern. Maximal wird der Richter den Vertrag auflösen und dir einen gewissen Schadensersatz zu sprechen wenn du beweisen kannst das dir ein echter Schaden entstanden ist.

sini schrieb:
Wer spricht von tiefbaulichen Maßnahmen? An der Verteilerstruktur hat sich hier nichts geändert. Es wurde lediglich die Technik des Verteilers ausgebaut. Die Glasfaseranbindung bestand schon vorher. Die haben definitiv keine Erde bewegt und einen Nodesplit durchgeführt!
Die TEchnik des Verteilers wurde ausgebaut? 😂
Willst du mich Trollen? Oder ist das gerade dein Ernst?
Wenn das dein Ernst ist, informiere dich erst einmal wie ein DOCSIS Netz funktioniert.
 
TheTrapper schrieb:
Die TEchnik des Verteilers wurde ausgebaut? 😂
Willst du mich Trollen? Oder ist das gerade dein Ernst?
Wenn das dein Ernst ist, informiere dich erst einmal wie ein DOCSIS Netz funktioniert.
Besteht im Prinzip aus Endpunkten (HÜBs), Verteilern/Verstärkern und Kopfstellen (CMTS) und dann folgen die Rechenzentren. Neuerdings kommen zukünftig Fibernodes hinzu.
Bei uns wurde CTMS von DOCSIS 3.0 auf 3.1 erweitert. Zudem wurde der Glasfaser-Uplink des CTMS massiv erhöht.

Braucht man nicht einen Spatenstich für. Nun du ;)
 
sini schrieb:
Besteht im Prinzip aus Endpunkten (HÜBs), Verteilern/Verstärkern und Kopfstellen (CMTS) und dann folgen die Rechenzentren. Neuerdings kommen zukünftig Fibernodes hinzu.
Bei uns wurde CTMS von DOCSIS 3.0 auf 3.1 erweitert. Zudem wurde der Glasfaser-Uplink des CTMS massiv erhöht.

Braucht man nicht einen Spatenstich für. Nun du ;)

Bullshit, oben schreibst du was von die Verteiler wurden verbessert. Jetzt DOCSIS 3.1 aktiviert.
DOCSIS 3.1 macht aus einem überlastendem Segment nicht plötzlich ein freies Segment.
Und um das Glasfaseruplink eines CMTS brauchst du dir keine Sorgen mache, die wurden alle schon zu KD Zeiten mit 200Gbit und mehr ans Ringnetz angeschlossen. Auch die UM CMTS sind alle direkt ans "Aorta" Netz angebunden, da entstehen keine Flaschenhälse.
Um ein Segment wirklich zu entlasten wird das Segment gesplittet und der Verstärker wird gegen eine FibreNote getauscht und genau das macht Vodafone aktuell.
 
Ne natürlich entstehen da keine Flaschenhälse ... Ist halt Einbildung, dass ein komplettes Postleitzahlengebiet von den Leistungsspitzen betroffen war. Einige Straßenzüge stärker als andere. Auch, dass das CMTS-Monitoring zwischen 12-24 Uhr auf 100% Stand ist Einbildung ...

Auf der Strecke zum CMTS wurde jedenfalls nichts baulich geändert. Keine Nodesplits, keine Fibernodes, nix neues. Der CMTS war einfach zu schwach angebunden. Unitymedia hat vor der Übernahme Jahrelang nix mehr am Netz gemacht. Mit der Aktivierung von DOCSIS 3.1 zusätzlich zu 3.0 hat man sich zunächst mehr Bandbreite zu den HÜBs erkauft. Einen Monat später wurde die CMTS Anbindung ausgebaut. Seither läuft es.

Habe letztens noch einen Techniker am Verteiler angetroffen. Der meinte auch, dass sei hier der absolute Clusterfuck. Über Gigabit Freischaltung bräuchte man sich hier die nächsten Jahre keinen Kopf machen, da bräuchte es erstmal größere Umbaumaßnahmen am lokalen Netz.

Mal abgesehen von meiner Erfahrung, ist Vodafone / KD / Unitymedia dafür bekannt die Netze teils massiv zu überbuchen.
 
@sini
Wie genau misst du die Auslastung der Anbindung des CMTS?
Das einzige was du messen kannst ist die Auslastung des Segmentes nicht mehr und nicht weniger!
Woher willst du wissen was wo wie gebaut wurde?
DAS UM nichts gemacht hat außer Dividenden zu zahlen schreib ich hier schon zig mal, interessiert nur niemanden, schuld trägt trotzdem VF.
Noch mal es gibt keine Verteiler! Am Straßenrande steht in der Regel ein KVz 82 belüftet oder ein KVz 83BK (so nennt sich das Schrankmodell) und dort drin ist entweder ein Verstärker und oder eine Fibre Node.
FN_81_1.jpg


FN_81_2.jpg

Vodafone-glasfaser3.jpg


Und wie gesagt DOCSIS 3.1 bringt etwas Kapazität aber die 100 MHz die im Westen geschaltet wurden, bewirken erst einmal keine Wunder! Dadurch ist dein Segment nicht plötzlich entlastet.

Und das Vodafone nichts macht ist absoluter Quatsch, wenn man mal sieht was im alten KD Netz passiert ist.
KD gehörte einem Finanzinvestor, der wollte Geld und kein Netzausbau. Daher hat KD auch nur das absolut nötigste ins Netz investiert.
Vodafone dagegen hat extrem viel investiert, man hat das Netz großflächig Gigabit fähig gemacht, großflächig Glasfaser bis zu den Verstärker gelegt. Segment mehrfach gesplittet und verkleinert.

Damals als Vodafone gerade KD gekauft hatte, war ich kurz davor zu kündigen, Paketverlust, schwankende Geschwindigkeit ect und ich wäre wohl auch gewechselt hätte es DSL schneller als 16 Mbits gegeben.
Aber etwa 8-9 Monate später hat Vodafone einiges investiert, seit dem läuft mein Anschluss extrem gut. Kurz darauf wurde der 1Gbit Tarif geschaltet den ich seit dem extrem zufrieden nutzte. Ich bin 27/7 bei 900-940 Mbits. Leider habe ich kein 2,5 Gbits Ethernet dann wäre wohl sogar 1,1 Gbits möglich.
 
TheTrapper schrieb:
Und wie gesagt DOCSIS 3.1 bringt etwas Kapazität aber die 100 MHz die im Westen geschaltet wurden, bewirken erst einmal keine Wunder! Dadurch ist dein Segment nicht plötzlich entlastet.
welche 100mhz meinst du?

TheTrapper schrieb:
VF baut aus aber eben nicht im kompletten UM Gebiet gleichzeitig das wird sicherlich noch 1-3 Jahre dauern bis alle Segmente ausgebaut sind.

oh vodafone ist sogar relativ fix. Im West gebiet schalten sie reihenweise den zweiten OFDM und am 27. ist Raum Karlsruhe wohl dran. Ich hoffe, danach kommt auch mal der Raum Offenburg dran, damit ich es aus eigener Erfahrung berichten kann.
hh.JPG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
TheTrapper schrieb:
Wie genau misst du die Auslastung der Anbindung des CMTS?
Ich persönlich nicht. Aber ich hatte ja ein paar Techniker-Termine zu dem Thema und jene hatten Zugriff aufs Monitoring. Seine Worte waren "Die Kopfstelle ist auf Anschlag, muss ausgebaut werden. Liegt nicht in meiner Macht." Die Auslastungsgrafik war ziemlich eindeutig. Zudem hatte er mir bei Google gezeigt wo der in etwa steht. Den Straßennamen weiß ich nicht mehr genau, ist aber in etwa 2,0-2,5 km von hier.

Etwa 200-300m von mir steht ein Schrank mit Technik wie auf dem zweiten Bild, vielleicht etwas umfangreicher, aber definitiv ohne LWL-Komponenten. Bis zu besagter Kopfstelle steht dann nicht mehr viel. Gibt hier auch nur eine Straße wo die Kabel langgehen könnten. Durch den Friedhof oder Felder werden die wohl nicht verlegt haben. Und wenn ich das korrekt verstehe, müssten die Kästen davor mit LWL versorgt werden. Diese mögliche Verlege-Strecke fahre ich aber fast täglich und da ist definitiv nix passiert. Zugegeben am CTMS fahre ich jetzt nicht so häufig vorbei. Je nach dem wohin die mit den Kabeln müssen, wäre das aber auch irgendwie aufgefallen.

Vielleicht lagen auch schon Leerrohre im Boden und die haben einfach nur die Kabel nachgeschossen!
TheTrapper schrieb:
DAS UM nichts gemacht hat außer Dividenden zu zahlen schreib ich hier schon zig mal, interessiert nur niemanden, schuld trägt trotzdem VF.
Mit dem Kauf holt man sich leider auch die Verantwortung für das was vorher war. Bis vor kurzem war Unitymedia auch noch nicht komplett eingegliedert. Zugegeben Unitymedia wusste davon schon Jahre früher. Ein Jahr nach der Übernahme durch Vodafone erfolgte dann der Ausbau! Damals war laut Unitymedia der Ausbau geplant, wurde aber zwei Jahre lang immer wieder verschoben. Ein Jahr nachdem Vodafone übernommen hatte, erfolgte nach vier weiteren Verschiebungen des Termins um je ein Quartal schlussendlich der Ausbau.

Zuvor hatte ich immer gelesen, dass ganze Gebiete / Städte mal eben auf GBIT hochgesetzt wurden. Bei einem selbst, wo abends nur noch 10 MBit/s von den gebuchten 500 kommen, passiert jedoch nix. Das frustet schon extrem.

TheTrapper schrieb:
Und wie gesagt DOCSIS 3.1 bringt etwas Kapazität aber die 100 MHz die im Westen geschaltet wurden, bewirken erst einmal keine Wunder! Dadurch ist dein Segment nicht plötzlich entlastet.
Ich hatte mir damals die Frage gestellt, wieso 3.1 für 1000 MBit/s als notwendig deklariert wurden. 3.0 sollte das auch packen? Gibt es einen konkreten Grund dafür oder wurde das einfach so beschlossen?

Jedenfalls war der Ausbau dreistufig. Zunächst Aktivierung von DOCSIS 3.1 (und ja, hat nicht viel gebracht). Dann ein paar Wochen später erfolgte eine massive Erhöhung des Uploads, einen Tag später folgte der Download. Seit dem ist freie Fahrt.

Da auch weiter entfernte Haushalte davon am gleichen Tag profitiert haben, ist meine Vermutung halt ein Ausbau des CTMS ...


TheTrapper schrieb:
Vodafone dagegen hat extrem viel investiert, man hat das Netz großflächig Gigabit fähig gemacht, großflächig Glasfaser bis zu den Verstärker gelegt. Segment mehrfach gesplittet und verkleinert.
Das stimmt! Seit Jahren ließt man, dass Vodafone da echt Stoff gibt! Auch die neue Aufteilung und Verlegeverfahren lassen hoffen. Wobei ich das 6cm Trenching eher skeptisch sehe. Wir haben auf der Straße Schlaglöcher die reichen tiefer als das ...

TheTrapper schrieb:
Damals als Vodafone gerade KD gekauft hatte, war ich kurz davor zu kündigen, Paketverlust, schwankende Geschwindigkeit ect und ich wäre wohl auch gewechselt hätte es DSL schneller als 16 Mbits gegeben.
Aber etwa 8-9 Monate später hat Vodafone einiges investiert, seit dem läuft mein Anschluss extrem gut. Kurz darauf wurde der 1Gbit Tarif geschaltet den ich seit dem extrem zufrieden nutzte. Ich bin 27/7 bei 900-940 Mbits. Leider habe ich kein 2,5 Gbits Ethernet dann wäre wohl sogar 1,1 Gbits möglich.
Nach zwei Jahren Schleichfahrt mit Unitymedia und einem Jahr nach der Übernahme durch Vodafone, wollte ich auch kündigen. Leider gab es keine Alternative. Im April wurde dann plötzlich ausgebaut und nun liegen die gebotenen 500/50 immer an!

Nur wenn es nicht läuft, dreht man sich im Kreis. Support usw. wird ja immer noch von der alten Unitymedia-Truppe gestellt.
 
sini schrieb:
Ich persönlich nicht. Aber ich hatte ja ein paar Techniker-Termine zu dem Thema und jene hatten Zugriff aufs Monitoring. Seine Worte waren "Die Kopfstelle ist auf Anschlag, muss ausgebaut werden. Liegt nicht in meiner Macht." Die Auslastungsgrafik war ziemlich eindeutig. Zudem hatte er mir bei Google gezeigt wo der in etwa steht. Den Straßennamen weiß ich nicht mehr genau, ist aber in etwa 2,0-2,5 km von hier.

Etwa 200-300m von mir steht ein Schrank mit Technik wie auf dem zweiten Bild, vielleicht etwas umfangreicher, aber definitiv ohne LWL-Komponenten. Bis zu besagter Kopfstelle steht dann nicht mehr viel.

Kein Techniker der zu dir nach Hause kommt hat zugriff aufs CMTS oder kennt die Auslastung.
Die kennen nur die Segmentauslastung. Das sind alles Subunternehmen die haben mit der eigentlichen Technik nichts zu tun.
Und glaub mir zwischen dem Segmentverstärker und dem CMTS stehen noch so manche Kästchen am Straßenrand.

Zu Unterschied zwischen DOCSIS 3.0 und 3.1 gibt es genug Lektüre im Netz.

floh667 schrieb:
welche 100mhz meinst du?

Stimmt hast recht, bei seinem Segment sind es sogar nur 88MHz DOCSIS 3.1 (
E59 778 MHz bis E69 858 MHz)
Allerdings kommen wohl demnächst noch mal 50 MHz im Bereich um 400 MHz dazu, dann sind es immerhin knapp 140 MHz
 
TheTrapper schrieb:
Stimmt hast recht, bei seinem Segment sind es sogar nur 88MHz DOCSIS 3.1 (
E59 778 MHz bis E69 858 MHz)
Allerdings kommen wohl demnächst noch mal 50 MHz im Bereich um 400 MHz dazu, dann sind es immerhin knapp 140 MHz
Das Vodafone West Netz wird folgendermaßen erweitert/modernisiert:

Der vorhandene ofdm träger wird von 86mhz auf 110mhz erweitert (vormals 774-862mhz; danach 750-862mhz) und ein zweiter mit 64mhz wird hinzugefügt. In NRW/Hessen liegt der zweite OFDM bei 398-462mhz, in BaWü liegt er bei 174-238mhz.
Das macht summa sumarum 174mhz Bandbreite im docsis 3.1 spektrum. Unterstützt werden modulationen von qam-256 bis qam-4096. Und da die neuen ofdm träger im niedrigen frequenzbereich laufen, kann man davon ausgehen dass dieser überwiegend mit qam-4096 arbeiten dürfte. Das gibt einen ordentlichen bandbreitenschub im downstream und dürfte dann sogar das vodafone KD gebiet übertreffen, deren ofdm 176mhz breit ist, aber die docsis 3 Kanäle ab 694mhz bis 834mhz nur noch mit qam-64 arbeiten und die frequenzen zwischen 834 und 862mhz gar nicht genutzt werden.

Ich schätze mal grob, dass der neue 64mhz breite ofdm träger ein bandbreiten plus von gut 600mbit oder mehr beisteuern wird und die 14mhz mehr im ersten ofdm träger auch nochmal ~100mbit hinzufügen.

Das würde die gesamtkapazität im Vodafone west docsis netz von derzeit ~2,3gbit auf gut 3gbit erhöhen.
Ist jetzt aber nur mal ne über den daumen gepeilte schätzung das alles. Wieviel es genau ist lässt sich pauschal ja nicht so wirklich sagen, aufgrund der Eigenheiten der ofdm träger.
 
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Also der OFDM Kanal im KD Gebiet ist meistens nicht 176 MHz breit, oft sind es nur 124 MHz so wie bei mir.

4KQAM auf dem OFDM Träger ist was schönes, vorausgesetzt es funktioniert.
Die meisten haben dafür einfach nicht den passenden Pegel.
Mein Empfangspegel von 5 dBmV ist zwar gut genug. Mein SNR gibt die Fritzbox leider nicht an, gehe ich aber von den anderen Kanälen im 100 MHz Bereich aus liegt der SNR etwa bei 43 und das ist schlecht für 4KQAM
 
TheTrapper schrieb:
Mein Empfangspegel von 5 dBmV ist zwar gut genug. Mein SNR gibt die Fritzbox leider nicht an, gehe ich aber von den anderen Kanälen im 100 MHz Bereich aus liegt der SNR etwa bei 43 und das ist schlecht für 4KQAM
~41dB ist so in etwa das obere Limit für qam-4096 wenn ich mal richtig nachgelesen habe, oder?

Die screenshots die ich von den neuen OFDM trägern sah, waren meist alle recht gut eingepegelt und lagen zwischen 38 und 40dB.
Unitymedia selbst gab früher für qam-4096 im OFDM eine Pegelvorgabe von -6 bis +4dBmV an sowie einen minimalen SNR von 36dB. Bevorzugt >38dB.

Vodafone gibt sich aber recht viel Mühe, die OFDM richtig einzupegeln hab ich so das Gefühl. Unserer zwischen 770 und 862mhz war unter UM Zeiten immer relativ mau. 30dB war so standard mit regelmäßigen abfällen und ordentlich unkorregierbaren. Vodafone hat es aber mittlerweile geschafft, den bei >34dB festzunageln was ein ordentlicher Wert für einen OFDM in dem hohen frequenzspektrum ist. Auch der Pegel liegt optimal bei -3,x dBmV. Da kann der ordentlich arbeiten und qam-1024 ist mindestens drin, evtl arbeiten subcarrier im 7xx mhz bereich sogar mit qam-4096.
Die CER ist mittlerweile auch auf 0,12% gesunken, was aber noch ein besserer wert sein könnte, wenn ich das modem mal resetten würde, damit cer counter resettet wird und nicht mehr die Fehler von vor der Einpegelung beinhaltet.

Man kann vodafone also unter zwei Blickwinkeln betrachten.
Die bestandsaufnahme zeigt, dass sie mit der gnadenlosen Überbuchung selbst ins Knie geschossen haben, vorallem im Hinblick auf die unerwarteten Szenarien durch covid. Diese tatsache kreiert derzeit mit Abstand den meisten Frust bei Kunden.
Aber gleichzeitig ist Vodafone derzeit in der Tat im Eiltempo unterwegs, was die Modernisierung des HFC Netzes angeht. Nur wer so ein riesen netz modernisieren muss, dem muss man trotz allem etwas Zeit geben. Auch wenn der frust einer besch*** arbeitenden Verbindung absolut verständlich ist.

Danke übrigends für die Einblicke in einen der Linienverstärker weiter oben mitsamt Wisi fibre Equipment im letzten Bild. Sieht interessant aus. Um was handelt es sich auf dem letzten bild? Ist das ein klassischer fiber node?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
floh667 schrieb:
~41dB ist so in etwa das obere Limit für qam-4096 wenn ich mal richtig nachgelesen habe, oder?

Für 4KQAM nötig sind 2-19 dBmV bzw 62-79 dBuV
Das SNR oder MSE sollte bei über 45 liegen.
floh667 schrieb:
Danke übrigends für die Einblicke in einen der Linienverstärker weiter oben mitsamt Wisi fibre Equipment im letzten Bild. Sieht interessant aus. Um was handelt es sich auf dem letzten bild? Ist das ein klassischer fiber node?

Dort kommen die Glasfaser aus der Kopfstellen an werden in der Fibre Node gewandelt und für Koaxial aufmoduliert damit die Signalwerte für den letzten Weg zum Kunden passen. Hier werden mehrere Segmente versorgt.
Gleichzeitig wird natürlich das vom Kunde kommende Signal umgewandelt und zur Kopfstelle geschickt. Dafür ist auch ein kleiner Wiederstand verbaut der die ankommende elektrische Energie in Wärme umwandelt, weil auf der Glasfaser kann ich mit der elektrischen Energie ja nichts mehr anfangen.
 
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