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GlasfaserVodafone: Mehr Glasfaser verlegt und schnellerer Uplink geplant
BTW, hier hat Vodafone (ehm. KDG) vor kurzem erst damit angefangen die alten DOCSIS 2.0 Modems zu ersetzen (wohl weil man die Unterstützung für DOCSIS 2.0 (verständlicherweise) streichen möchte). Und zwar durch DOCSIS 3.0 Modems…
Damit hätte ich nicht gerechnet. Wäre davon ausgegangen, dass man die Gelegenheit ergreift und die DOCSIS 2.0 Geräte gleich durch DOCSIS 3.1 Geräte ersetzt, sodass man sich mittelfristig auch von DOCSIS 3.0 komplett verabschieden könnte. Aber wie es aussieht scheint man wohl DOCSIS 3.0 wohl noch etwas länger (parallel) unterstützen zu wollen (wenn ggf. auch mit immer weniger DS und US Kanälen zugunsten neuer DOCSIS 3.1 OFDMs).
Das ja, es werden u.a. ältere 6490er (laut Serien-Nr. älter als 4 Jahre) an die Kunden verschickt, die tw. auch ganz leichte Gebrauchsspuren erkennen lassen (also auch keine "Lagerware"). Und die alten Geräte (DOCSIS 2.0) sollen angeblich aufgrund Netzumstellung bald nicht mehr tauglich sein.
Das ja, es werden u.a. ältere 6490er (laut Serien-Nr. älter als 4 Jahre) an die Kunden verschickt, die tw. auch ganz leichte Gebrauchsspuren erkennen lassen (also auch keine "Lagerware"). Und die alten Geräte (DOCSIS 2.0) sollen angeblich aufgrund Netzumstellung bald nicht mehr tauglich sein.
Hmm, also eine "physikalische" Umstellung kann das nicht sein, denn da unterscheiden sich DOCSIS 2.0 und 3.0 nicht (3.0 kann nur zusätzlich mehrere Kanäle bündeln). Ansonsten fiele mir nur ein, dass DOCSIS 2.0 IIRC noch nicht IPv6-Unterstützung erforderte, also eventuell können das die alten DOCSIS 2.0 Modems nicht. Aber wenn man alles auf IPv6 umstellen und IPv4 im Kabelsegment abstellen will (sodass es nur noch in IPv6 "getunnelt" wird), was wird dann aus Businesskunden mit öffentlicher/fester IPv4-Adresse?
In meinem Segment wurde übrigens am 14. Oktober 2021 letztmalig ein DOCSIS 2.0 Modem gesehen, ein Thomson THG540K. Inzwischen sind die DOCSIS 3.1 Modems leicht in der Überzahl (50,7% vs. 49,3% DOCSIS 3.0 Modems).
"Nominell" hat der Testanschluss sogar 100Mbit/s Upstream, wurde aber noch nie so provisioniert.
Und der lief auch so gut wie der bezahlte (siehe Profilbild von der Bündelung), aber wurde dann, wie bei Anschlüssen mit Leihgeräten üblich, nach ein paar Tagen auf DS-Lite umkonfiguriert. Und seitdem sind die Datenraten oft miserabel. Also hier scheint das Segment weniger zu lahmen als der AFTR. Warum Vodafone das nicht in den Griff kriegt, ist mir schleierhaft.
pufferueberlauf schrieb:
Hast Du auch "Multi" Resultat fuer die beiden einzelnen Links, oder nur fuer's Buendel?
Das sollte sich leicht ausklamuesern lassen, wenn Speedtests ueber IPv6 deutlich schneller laufen als ueber IPv4 zeigt das klar auf den AFTR hin (oder auf unterschiedliche Routen fuer IPv4 und IPv6 mit unterschiedlicher Auslastung).
robert_s schrieb:
Was meinst Du? Die obigen Ergebnisse sind allesamt Multistream-Tests.
Das waere dann ein Ookla Darstellungs-Fehler, das Ikon rechts in der zweituntersten Zeile der Resultsbilder die Du gepostet hast besteht entweder aus einem "Listensymbol" (bei den ersten beiden individuellen Tests oder aus 3 versetzt uebereinander angeordneten "Listensymbolen" (beim letzten Bonding-Test). Bei mir sehe ich das "Triplett" nur wenn ich "Multi"-Tests mache und das Singlett nur wenn ich den Test als "Single" konfiguriert habe. Bist Du sicher, dass da Ookla Dir nicht die Einstellung stillschweigend verändert hat?
Das waere dann ein Ookla Darstellungs-Fehler, das Ikon rechts in der zweituntersten Zeile der Resultsbilder die Du gepostet hast besteht entweder aus einem "Listensymbol" (bei den ersten beiden individuellen Tests oder aus 3 versetzt uebereinander angeordneten "Listensymbolen" (beim letzten Bonding-Test). Bei mir sehe ich das "Triplett" nur wenn ich "Multi"-Tests mache und das Singlett nur wenn ich den Test als "Single" konfiguriert habe. Bist Du sicher, dass da Ookla Dir nicht die Einstellung stillschweigend verändert hat?
Das ist kein Darstellungsfehler. Es gibt da zwei unterschiedliche Parameter, welche Ookla allerdings in kleinen Details versteckt:
Multi-Stream Tests erkennt man an der Farbe der kleinen Pfeil-Symbole links neben den Worten DOWNLOAD und UPLOAD. Sind diese türkis und lila, dann wurde mit mehreren Streams getestet
Bei Multi-Stream Tests können zudem mehrere Serverstandorte gebündelt werden, es wird also nicht nur mit dem angezeigten Serverstandort/Anbieter getestet, sondern zusätzlich mit weiteren. Dann steht da beim Test z.B. "Berlin - SysEleven GmbH + 3 others". Im Ergebnisbild sieht man das dann daran, dass unten rechts das Icon statt einem Server-Rack mehrere darstellt.
Single-Stream-Tests erkennt man wieder an der Farbe der kleinen Pfeil-Symbole, diese sind dann orange und grün. Mehrere Serverstandorte kann es dabei logischerweise nicht geben, also sollte das Icon unten rechts stets nur ein Server-Rack darstellen.
Besten Dank! Ich hatte in meinen schnell und schmutzig tests nur gesehen, dass das Ikon mit der ausgewaehlten "Streamigkeit" des Tests korrelierte, und daraus die falschen Schluesse gezogen. Super Erklaerung von Dir auch fuer "Dummies" wie mich.
Das geht aber nur mit dem open source speedtest-cli, der aber nicht so performant ist wie der "offizielle" speedtest-cli von Ookla: https://packagecloud.io/ookla/speedtest-cli
Der hat keine "single"-Option, liefert darüber aber Ergebnis-Links zur Webseite, mit der man auch diese Bildchen bekommt.
Na ich würde doch mal sagen, dass dabei der Server misst, welche Datenrate bei ihm ankommt, statt dass der Client misst, mit welcher Datenrate er lossendet.
Na ich würde doch mal sagen, dass dabei der Server misst, welche Datenrate bei ihm ankommt, statt dass der Client misst, mit welcher Datenrate er lossendet.
Naja, bei TCP weiss der SEnder was angekommen ist, und die zeitliche Praezision liegt bei 1 OWD bis 1 RTT. Wenn man also die mittlere Rate bestimmen moechte braucht es vom Server nur die fuer TCP übliche und unvermeidbare Kooperation. Bei UDP sieht das natuerlich anders aus, aber Ookla verwendet kein UDP...
Naja, bei TCP weiss der SEnder was angekommen ist, und die zeitliche Praezision liegt bei 1 OWD bis 1 RTT. Wenn man also die mittlere Rate bestimmen moechte
Genau das ist der Knackpunkt. Man will die maximale Datenrate bestimmen und nicht die mittlere. Nun kann das gerade auf der Senderseite grobe Verzerrungen geben, da der eben auch mal 1Gbit/s (oder mehr) auf seinen lokalen Link loslassen kann.
Wobei man es auch bei einer Messung auf Empfangsseite mit "Bursts" zu tun bekommen könnte, wenn z.B. ein spätes/wiederholtes Datenpaket ein ganzes TCP-RWIN "freigibt", oder die Hardwarebeschleunigung im Ethernetcontroller Datenpaket verzögert an den Server weitergibt...
Und genau das ist der Grund warum letztlich alle Speedtest lügen und oft Raten anzeigen die ein Zugangslink gar nicht leisten kann. Wenn man versucht clever zu sein und nicht stumpf das gesamte transferiertes Volumen durch die dafuer benoetigte Zeit dividiert, erzeugt man lediglich einen Burst-Detektor... Und dass Bursts an jedem Punkt eines Pfades entstehen koennen ist kein Geheimnis. Deshalb auch meine Klage, dass breitbandmessung.de weder die exakte Messdauer noch das gesamte übertragene Datenvolumen dokumentiert, damit 'bewaffnet' koennte man naemlich den robusten Durchschnitt ausrechnen.
robert_s schrieb:
Nun kann das gerade auf der Senderseite grobe Verzerrungen geben, da der eben auch mal 1Gbit/s (oder mehr) auf seinen lokalen Link loslassen kann.
Bei UDP auf jeden Fall, bei TCP etwas weniger, aber auch da ist Pacing noch lange nicht die Norm und es kommt zu Micro-Bursts...
robert_s schrieb:
Wobei man es auch bei einer Messung auf Empfangsseite mit "Bursts" zu tun bekommen könnte, wenn z.B. ein spätes/wiederholtes Datenpaket ein ganzes TCP-RWIN "freigibt", oder die Hardwarebeschleunigung im Ethernetcontroller Datenpaket verzögert an den Server weitergibt...
+1; d.h. egal auf welche Seite man schaut, der Wunsch nach Bestimmung der maximalen Datenrate ist so nachvollziehbar wie er letztlich unpraezise ist. Ich meine NPerf gibt auch die Durchschnittsrate an, was IMHO schon ma fuer diesen Test spricht.
Immerhin Meldung. Während Vodafone auf die Störungsmeldung vom Kunden wartet und selbst bei einer Geschwindigkeit von kleiner 50 MBit/s am Abend (im Giga-Tarif) meint, das die Grenzwerte für einen Netzausbau noch nicht erreicht sind
Wie denn auch wenn vertraglich nur mindestens 15mbit ankommen müssen im Upload.
Bei uns in unserem Dorfsegment kommen abends oftmals auch nur noch 35mbit an. Und man merkt dass hier das QoS greift, da der Upload punktgenau bei 35mbit stehen bleibt.