News Volvo EX30 ab 36.590 Euro: Kleines E-SUV soll fast überall selbst parken können

Weyoun schrieb:
Ganz einfach: Doppelte Geschwindigkeit = Vierfache Leistung (weil vierfacher Luftwiderstand). Wenn ein Auto bei Tempo 100 an die 10 bis 12 kWh / 100 km verbraucht, wären es bei Tempo 200 bereits 40 bis 48 kWh / 100 km. Der Akku wäre nach kurzer Raserei komplett leer. ;)
Mal aus der Praxis mit meinem Polestar 2.
Kontinuierlich ~120 = 24Kw/h
Kontinuierlich ~200 = 32Kw/h
Las mal bei den Werten je nach Wetter und Beladung +/- 2Kw/h Toleranz sein ebenso bei der Geschwindigkeit +/-10 km/h. Das sind jetzt keine festgelegten Messwerte, aber ich schaue mir immer gerne den Verbrauch an, wenn meine Frau fährt. Und die mag es sportlich und flott.
 
DiePalme schrieb:
Kontinuierlich ~120 = 24Kw/h
Kontinuierlich ~200 = 32Kw/h
meinst du kwh/100km? sonst ergibt das wenig Sinn
 
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mifritscher schrieb:
Öhm, beim ICE ist es nochmal mehr Masse: Da haste grob etwa 800 kg pro Sitzplatz (bei älteren ICEs bis 3 sogar eher ne knappe Tonne). Bei einer Auslastung von durchschnittlich 46% hast du da pro Passagier 1,6 Tonnen. Und das, obwohl so ein ICE noch nichtmal seine Energie mit rumschleppen muss, sondern den Aufwand dafür externalisiert hat (Oberleitungen und Gleise). Was dabei auch noch vergessen wird: In einem Auto kann man viel mehr Zeug mitschleppen als in einem ICE. Meine Rückbank ist z.B. standardmäßig umgeklappt
Das Gewicht ist weniger wichtig als die Effizienz in Form von guter Aerodynamik. Gewicht ist nur an Steigungen und beim Beschleunigungen von Relevanz. Beim ICE mit Hochgeschwindigkeit hat man einen "Personenkilometer-Verbrauch" von 3 bis 4 kWh.

Verglichen mit einem gleich schnellen Elektroauto (außer Porsche und Tesla fallen mir nur wenige E-Autos ein, die ICE-Geschwindigkeiten schaffen) ist das schon mehr als das Auto verbraucht: Bei 200 kW unter vmax (mehr Leistung benötigt man auf der Autobahn im Durchschnitt nicht, höchstens auf der Rennstrecke) verbraucht man 2 kWh / km und somit in etwa die Hälfte eines ICE-Passagiers.
Ergänzung ()

mifritscher schrieb:
Zum anderen: Auch bei einem ICE kann man mit einem Energieverbrauch von etwa 20 kWh pro Personenkilometer rechnen.
3 bis 4 kWh sind es pro Person und km, nicht derer 20.
Ergänzung ()

Robo32 schrieb:
Ja, wir sparen uns den schweren Motor, das Getriebe und den Tank und ersetzen es mit einem leichterem Motor, meistens gar keinem Getriebe und eben der schweren Batterie.
Ein Getriebe ist immer vorhanden, wenn auch zu 95 % mit nur einem Gang (nur Porsche und wenige andere nicht abriegelnde Elektro-Sportautos haben zwei Gänge). Motor- und Raddrehzahl sind deutlich unterschiedlich. ;)
Ergänzung ()

Dr.Death schrieb:
Dann hat der Vorposten vielleicht nicht bedacht, dass die Feinstaubmengen, die ein E-SUV ausstößt, größer sein können als ein Diesel, weil die Teile so schwer sind und dadurch immer größere Bremsen und Reifen brauchen, die entsprechend viel Dreck in die Umwelt werfen.
Prinzipiell gebe ich dir recht. Beim Thema Feinstaub sind E-Autos schon "Dreckschleudern", wenn man ihnen 245-er 20 Zoll Räder verpasst anstelle 205-er 16 Zoll Pendants, die auch funktionieren würden (siehe BMW i3, der auch nicht rutscht), bei der Bremse sehe ich es anders: Leistungsstarke E-Autos bremsen nur bei extrem starken Bremsmanövern mechanisch oder beim "letzten Meter" (von 20 km/h auf 0, wenn die Rekuperation sind nicht mehr wirken würde), ansonsten rekuperieren sie fast nur noch, was null Feinstaub erzeugt (nur die Reifen erzeugen Feinstaub, nicht die Bremsanlage).
 
Zuletzt bearbeitet:
mifritscher schrieb:
Ach übrigens, nicht nur ICEs fressen erstaunlich viel Energie. U- und S-Bahnen sind da, auch wegen dem ständigen Beschleunigen und Bremsen (und da geht Rekuparation auch nicht grenzenlos), oft auch wahre Energieschlucker.
Jein. In eine U-Bahn passen ungleich mehr "Passagiere pro Tonne U-Bahn" hinein. In der Rushhour gibt es locker dreimal so viele Steh- wie Sitzplätze (in der Nürnberger U-Bahn der Baureihe G1 sind es 128 Sitzplätze und 476 Stehplätze), die in Anspruch genommen werden. Beim ICE gibt es dagegen selten eine Überbuchung (fast alle haben eine Sitzplatzreservierung), höchstens bei wichtigen Fußballspielen oder Konzerten ist ein ICE mal brechend voller Steh-Passagiere. Eine U-Bahn fährt allerdings nicht ansatzweise so schnell wie ein ICE (vmax ist Tempo 80), weshalb der E-Motor selbst viel schwächer ist (die Nürnberger hat eine Stundenleistung von 16 mal 140 kW), obwohl die U-Bahn selber schneller bis vmax (in der Nürnberger G1 sind es 0,13g) beschleunigt als ein ICE. Demzufolge geringer ist der Verbrauch auf 100 km auch deutlich geringer.
Ergänzung ()

duckyisshiny schrieb:
Viel wichtiger sind cw-Werte.
  1. EQS: 0,2 (Limo)
  2. Model Y: 0,23 (SUV)
  3. A4: 0,26 (Kombi
Leider nützt der beste cw-Wert nichts, ohne die Stirnfläche zu kennen.
Wenn der Tesla S z.B. aufgrund seiner Akku-Verbau-Methode mit 2 m extrem breit ist, steigt auch der Luftwiderstand an.
Sowohl extrem breite als auch extrem hohe Autos erhöhen nun mal den Luftwiderstand. Ein EQS-cW-Wert von 0,20 gepart mit den Abmessungen eines kleinen Stadtflitzers wäre das Optimum. ;)
 
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@Weyoun Deshalb sprach ich explizit von „wie ein Verbrenner“. Eine Simplifizierung, um den Sachverhalt klarer zu machen.
 
D0m1n4t0r schrieb:
Hier mal ein Vorschlag:
E-Kombi. Maximalgeschwindigkeit 150 km/h. Und das komplette Dach besteht aus nem Solarpanel. 4x Elektromotor, einer pro Rad. Der komplette Boden ist durchgehend Akku und zwar einer den man einfach rausziehen kann wenn er den Geist aufgibt und durch nen neuen ersetzen kann. Das Auto selber hat nen verzinkten Stahlblechboden, die Fahrgastzelle besteht aus nem verzinkten Stahlröhrenkäfig und der Rest aus Aluminiumblech. Das ganze wäre komplett rostfrei, würde also praktisch ewig halten und der einfache Akkutausch sorgt dafür dass man nur mal alle 10 Jahre den Akku wechseln muss. Dann muss man nurnoch irgendnwo an nem geschützten Ort nen Zentralen Boardcomputer einbauen der die ganze Elektronik steuert und das wars. Und wenn man den gescheit konstruiert hält der auch ewig.

Nur irgendwo baut sowas keiner. Es muss immer direkt was möglichst fettes sein und sinnloses sein.
Radnabenmotoren haben sehr viele Nachteile (u.a. ultraschlechte Federung) und sind dadurch auch sehr anfällig. Zudem kosten vier "schwache" E-Motoren in Summe deutlich mehr als ein starker E-Motor. Bei den Solarzellen bräuchte man schon mehrere m² Fläche, damit man spürbar bei Sonne nachladen kann. In meinen Augen kostet das nur sinnlos Ressourcen. Die (endlichen) Solarzellen wären auf Hausdächern besser aufgehoben. Zudem macht es das Auto wieder nur noch schwerer (neben der Solarzelle muss ja auch noch ein Wechselrichter samt Steuergerät mit Auto verbaut werden).
 
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Weyoun schrieb:
Bei den Solarzellen bräuchte man schon mehrere m² Fläche, damit man spürbar bei Sonne nachladen kann.
Das Konzept kommt ja immer wieder. Ich persönlich kann damit wenig anfangen, mein Auto soll nicht draußen stehen. Für Laternenparker, okay. Aber grundsätzlich frisst Akkuwärmen / kühlen wohl die Vorteile des halben qm Solardachs zumindest teilweise auf, so dass man das Auto wohl nur ungern extra rausstellt um 2kWh gratis zu laden.

Der Solarladende wäre somit jemand, der keine Garage oder überdachten Stellplatz hat, dem es egal ist, dass die Kiste vollgeschissen oder demoliert wird (sorry, NRW-Grossstadt geprägt ;)) und trotzdem viel Geld für so eine Karre hat. Ich weiss nicht...

Einziger Vorteil wäre der Ausgleich der Vampirverluste bei längerer Standzeit. Aber die wäre ja auch nicht draußen?
 
Chilisidian schrieb:
Naja, ein halber Meter mehr oder weniger Blech machen da halt keinen großen Unterschied. Alles andere, was viel wiegt, ist ja trotzdem an Board -
Prinzipiell gebe ich dir recht, ein halber Meter macht vielleicht 100 kg "Blech" aus. Das könnte allerdings bedeuten, dass bei der Bremse sowie der Aufhängung und der Federung eine Nummer größer dimensionieren muss, was wiederum eine zusätzliche Gewichtszunahme zur Folge hat.
Chilisidian schrieb:
Stimmt, nicht präzise genug ausgedrückt. Die Kernaussage, dass der Motor zu jeder Zeit und nicht abhängig von der Drehzahl mit der maximalen Effizienz betrieben wird, bleibt aber.
Nicht ganz. Bei extrem hohen Drehzahlen kommt der Motor in die magnetische Sättigung, weshalb er im Bereich der vmax weniger effizient ist und dort auch weniger Drehmoment hat (und weniger schnell beschleunigt). Das ist auch der Grund, worum z.B. Porsche auf zwei Gänge setzt (der regelt die E-Maschine nicht bzw. erst recht spät ab).
Ergänzung ()

Falc410 schrieb:
Tesla schafft das ja auch, Gut Volvo ist immer bei 185 km/h abgeriegelt aber viele Deutsche Hersteller sind schon bei 160 km/h abgeriegelt. Das ist mir dann doch zu wenig.
Tesla schafft das nur scheinbar.
Einmal von null auf hundert in 2 Sekunden mit dem Tesla Model S Plaid? Kein Problem!
Zehn mal kurz hintereinander beschleunigen und anschließend Vollbremsung und dann ein elfter Versuch? Spätestens nach dem dritten Mal greift die thermische Begrenzung ein und die 1.000 PS sind nicht mehr aufrufbar. Selbst der normale Model S mit 100 kWh Akku schaltet doch recht früh in die thermische Begrenzung (teilweise weniger als die halbe Motorleistung wird dann noch freigegeben). Das gleiche übrigens auch, wenn man zu lange Vollgas jenseits der 250 gibt (ist nur nachts praktisch durchführbar). irgendwann schaltet er einen "Gang" zurück und dann sind nur noch 220 drin.
Falc410 schrieb:
Hätte gerne ein E-Auto aber ich hab noch nichts passendes gefunden. Entweder zu teuer (Porsche), oder zu langsam (Mercedes). Werde mir Tesla Model 3 anschauen die Tage. Wobei ich eigentlich das große Tablet im Innenraum gar nicht toll finde, dann noch die fehlenden Ultraschallsensoren und und und. Aber dafür stimmt die Leistung und der Preis.
Mir hat es aktuell der ID.7 angetan (als bisheriger Skoda Superb Fahrer spricht der mich irgendwie an). Leider hat der noch die nervigen Touch-Slider aus dem Golf VIII (immerhin schon mal mit Beleuchtung!) bei der Klimabedienung. Erst mit einem kommenden MoPf (jährliche Modellpflege) ist mit einer Bedieneinheit zu rechnen, die man im neuen Golf IX und dem kommenden Passat B9 / Superb 4 wird finden können (Rückkehr zur Knopf-Bedienung). Das heißt, vor Ende 2024 ist das noch kein Thema für mich.
Ergänzung ()

engineer123 schrieb:
Mit meinem stinknormalen VW Touran fahre ich 600 km unter Ausnützen von allen freigegebenen Streckenabschnitten auf 160 bis 180 km/h. Das ist meine "Wohlfühlgeschwindigkeit".
Das glaube ich dir nur, wenn du einen Diesel hast, denn den prügelt man nur selten deutlich über die 10 Liter Marke (bei vmax oder mit 2,50 m hohem Anhänger). Einen Touran-Benziner dagegen fährt man unmöglich mit durchschnittlich 160-180 Sachen um die 600 km weit, zumal der Tank nur 58 Liter groß ist (Touran 2).
engineer123 schrieb:
Fahre ich hingegen 120-130 km/h komme ich auf ca. 780 km Maximum. D.h. der Unterschied ist relativ klein,
Das lässt wieder auf Diesel schließen. Ich verbrauche mit meinem Superb 2 auch nicht so wahnsinnig viel mehr zwischen 130 und 160.
engineer123 schrieb:
aber natürlich spart man mit 160 bis 180 km/h signifikant Zeit. Bei 2 Stunden sind es ca. 30 Minuten, bei 4 Stunden ca. eine Stunde.
Ich pendele seit 2006 wöchentlich am Wochenende zwei mal durch Deutschland und habe noch nicht einmal eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 160 auf der Autobahn erreicht. Irgendwo muss man immer abbremsen. Derzeit habe ich alleine vier 80-er Baustellen auf A9 und A72.
engineer123 schrieb:
Dann nochmal zum Punkt "Tempolimits":
Mir ist das wurscht wie es in anderen Ländern aussieht, ich zieh hier in DE durch und blase auf links
durch wo es geht. Und es geht in einer ganzen Menge von Abschnitten in der südlichen DE Hälfte.
Das ist mein Maßstab.
Dein "Maßstab" lässt leider tief blicken. Wenn jeder so denkt, müssen wir uns über unsere Enkel keine Gedanken mehr machen, da unsere Kinder sich nicht mehr fortpflanzen.
Ergänzung ()

DiePalme schrieb:
Mal aus der Praxis mit meinem Polestar 2.
Kontinuierlich ~120 = 24Kw/h
Kontinuierlich ~200 = 32Kw/h
Hm, bei 120 kommt mir der Verbrauch recht hoch vor (ein Tesla Model 3 schluckt da eher um die 13 bis 15 kWh), bei Tempo 200 dagegen zu niedrig.
Bei Tempo 200 hat man die 2,78-fache kinetische Energie und den 2,78-fachen Luftwiderstand zu überwinden, dennoch soll der Polestar nur 1/3 mehr "Saft" ziehen? Der Ingenieur in mir weigert sich, das zu akzeptieren. ;)
Die Frage ist, wie kontinuierlich fährst du jeweils 120 und 200? Mindestens 10 km am Stück auf ebener Strecke?
 
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Weyoun schrieb:
Hm, bei 120 kommt mir der Verbrauch recht hoch vor (ein Tesla Model 3 schluckt da eher um die 13 bis 15 kWh), bei Tempo 200 dagegen zu niedrig.
Bei Tempo 200 hat man die 2,78-fache kinetische Energie und den 2,78-fachen Luftwiderstand zu überwinden, dennoch soll der Polestar nur 1/3 mehr "Saft" ziehen? Der Ingenieur in mir weigert sich, das zu akzeptieren. ;)
Die Frage ist, wie kontinuierlich fährst du jeweils 120 und 200? Mindestens 10 km am Stück auf ebener Strecke?

Der Polestar ist nicht grade sparsam. So richtig sparsam ist er eher zwischen 70-80, da kannst du ihn auf gerader Strecke auf 8-12kwh/100km im Schnitt halten... naja.... mit bisschen rauf und runter vielleicht eher 14-15 kwh/100kmh. Es sind keine genauen Messungen, nur die Erfahrungswerte aus dem letzten Jahr. Bei 120 bekommst du den nicht unter 20kwh/100km, zumindest wenn du nicht grade im Windschatten fährst.
Die weiteren Ergebnisse sind Erfahrungswerte bei freier Fahrt wenn wir unsere Eltern mal besuchen. Da ist dann eine Strecke am Sonntag Abend mit 3 Spuren komplett frei. Wenn man den Tempomat anwirft oder einfach den Fuß in einer Position auf dem Gas hält, dann kommen die Werte so hin. und ja, wir reden hier von Strecken weit über 10km am Stück. Würde eher mal so grob 40-50km am Stück schätzen. Eine perfekte "ebene" Strecke gibt es ja nicht. Auf der Strecke die gemeint ist.... von Frankfurt Richtung Kassler Berge... geht es eher leicht bergauf.
Über 40kw/h kommt er nur kalt oder bei Kälte.
 
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DerRico schrieb:
Das Konzept kommt ja immer wieder.
Die Münchener Sion-Pioniere (Sono Motors) sind pleite gegangen, weil sie u.a. zu lange an der Solarzelle festgehalten haben.
DerRico schrieb:
Für Laternenparker, okay. Aber grundsätzlich frisst Akkuwärmen / kühlen wohl die Vorteile des halben qm Solardachs zumindest teilweise auf, so dass man das Auto wohl nur ungern extra rausstellt um 2kWh gratis zu laden.
2kWh laden durch Solarzellen? Die derzeitigen Balkonkraftwerke (haben oft Abmessungen von 1,72 m mal 1,13 m) schaffen oft gerade mal 400 Watt Peak, weshalb man zwei Stück in Summe benötigt. Auf ein Autodach würde flächenmäßig gerade mal eine solche "Solarbatterie" passen und selbst bei Verbesserung des Wirkungsgrades kommt man da nicht deutlich höher als 500 Watt.
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DiePalme schrieb:
Über 40kw/h kommt er nur kalt oder bei Kälte.
Der Akku ist zwar kälteempfindlich, der der E-Motor genehmigt sich dagegen bei Kälte die gleiche Energie. Bei Kälte ist nur der Akku empfindlicher in puncto maximale Lade- und Entladeleistung.
Ich glaube eher, der Bordcomputer braucht erst einmal eine Weile, um den Durchschnittsverbrauch korrekt "einzunorden". Zu Beginn der Fahrt (viele Beschleunigungsphasen, bevor man auf der Autobahn mit konstantem Tempo fährt) ist der Durchschnittsverbrauch recht hoch, während der Fahrt sinkt er kontinuierlich. Mir geht es mit meinem Diesel ähnlich (erst nach 150 bis 200 km ist der Durchschnittsverbrauch unter 5 Litern angelangt, obwohl ich die ganze Zeit über konstant bei 120 fahre).
 
Zuletzt bearbeitet:
Weyoun schrieb:
Ich glaube eher, der Bordcomputer braucht erst einmal eine Weile, um den Durchschnittsverbrauch korrekt "einzunorden".
Du hast beim Polestar zwei Angaben zum Verbrauch. Den aktuellen Verbrauch, der quasi direkt anzeigt was dein Verbrauch aktuell ist. Merkt man beim Gasgeben, da springt er auch gerne mal bei Vollgas auf über 200 und danach sofort wieder runter. Vor dem letzten Update war diese Anzeige noch etwas träger, aber dennoch wurde der Durchschnittsverbrauch der letzten paar hundert Meter angezeigt.
Und dann noch den Tagesdurchschnittsverbrauch, der ist natürlich träge bzw. bezieht sich auf die ganze Strecke die du am Tag fährst.
 
Weyoun schrieb:
Ein Getriebe ist immer vorhanden, wenn auch zu 95 % mit nur einem Gang...
Stimmt, sollte aber trotzdem um einiges leichter seine als ein 5 bis 8-Gang - entspricht in dieser Form (wenn auch trotzdem richtig) auch nicht dem allgemeinem Verständnis von einem Getriebe, die restlichen <5% dagegen schon.
 
Weyoun schrieb:
Das glaube ich dir nur, wenn du einen Diesel hast, denn den prügelt man nur selten deutlich über die 10 Liter Marke (bei vmax oder mit 2,50 m hohem Anhänger). Einen Touran-Benziner dagegen fährt man unmöglich mit durchschnittlich 160-180 Sachen um die 600 km weit, zumal der Tank nur 58 Liter groß ist (Touran 2).

Wenn Du meinen Text genau gelesen hättest, würdest Du merken, dass da nichts von Durchschnittsgeschwindigkeit steht. Die wird irgendwo bei 140 oder 150 sein.

Ich fahre 600 km wie folgt: 160-180 da wo freigegeben, 120-130 wo Limit, in der Natur der Sache lässt
sich allerdings 160-180 nicht immer halten, da man durch Verkehrslage auch da bremsen und wieder hoch beschleunigen muss.

Ich fahre einen Turbo-Benziner und der hat bei dieser Fahrweise ca. 600 km Reichweite. Punkt.

Kein Stromer, weder Deiner noch irgendein anderer schafft bei dieser Fahrweise wie beschrieben auch nur annähernd 600 km. Kein einziger. Nicht mal der ach so tolle EQS oder Taycan, die kommen nach meiner Erinnerung aus Test-Videos auf irgendwas um die 400 km bei dieser Fahrweise.

Die ganzen anderen Every day Stromer wie ID 3 oder 4, BMW i irgendwas etc. pp., die schaffen mit dieser Fahrweise noch weniger vlt. 350 bis 400 km.
Und die ganzen Einsteiger Modelle für 30.000 bis 40.000 Euro ( 🤣 "Einsteiger") kacken alle schon bei
250 bis 300 km in dieser Fahrweise ab. Die müssen wenn man 600km Strecke fährt sogar zweimal die
30 Minuten an die Blut-Transfusion.

Immer muss es negiert werden, gibs doch einfach mal zu, dass die beiden Punkte Verlierer für die Stromer sind. fertig. mehr nicht.

Wenn in 30 Jahren mal in 5 Minuten geladen werden kann und diese Fahrweise erst nach 600 km zu so einem Ladestopp führt, bin ich gerne offen für einen Stromer. Aber vorher nicht.

Dein "Maßstab" lässt leider tief blicken. Wenn jeder so denkt, müssen wir uns über unsere Enkel keine Gedanken mehr machen, da unsere Kinder sich nicht mehr fortpflanzen.

^^Hast Du das noch immer nicht kapiert. Du bist ein besserer Mensch. Glückwunsch.
Das ist für die Masse egal. Das ist Idealismus Begründung für Deinen Stromer.
Der geht der Masse am aller wertesten vorbei.

Schreib doch am besten noch, dass der ganze Strom aus erneuerbaren kommt und deswegen alle sofort und
unverzüglich zum Stromer wechseln müssen.
Das ist für die Masse scheiss egal.

Blicks Du jetzt endlich. Scheiss egal, weil reiner Idealismus. Nicht die Kraft des normativ Faktischen.
 
engineer123 schrieb:
Die ganzen anderen Every day Stromer wie ID 3 oder 4 BMW i irgendwas die schaffen mit dieser Fahrweise noch weniger vlt. 350 bis 400 km.
Das ist schon eine sehr optimistische Einschätzung bei der genannten Fahrweise. Damit kommen wir ~250km weit mit 77kw Akku. Bei gutem Wetter und "gemächlicher" Fahrweise von ~120 reicht es auch mal 300-350km.

Ich bin E-Fahrer und ein echter Fan von E-Fahrzeugen. Aber bei langen Strecken muss man eben etwas mehr Zeit einplanen. Mich stört es nicht. Zigarette, Klogang, ein Kaffee und weiter gehts. Wer wirklich oft Langstrecke fährt oder zu Hause bzw. in der Firma keine Lademöglichkeit hat, würde ich in jedem Fall von einem E-Fahrzeug abraten.
Da 90% meiner Fahrten Kurz- bis Mittelstrecke sind, also mit einer Akkuladung immer zu schaffen sind und ich zu Hause und in der Firma kostenlos laden kann, gibt es für mich nichts besseres. Zumal mich auch das Fahrfeeling und die Power mehr überzeugen als bei jedem Benziner mit ü 300PS einschließlich Fahrzeuge ü 400PS.
Aber niemals.... niemals nie würde ich jemanden zu einem E-Auto raten, wenn er ständig Langstrecke fährt und keine entsprechende Lademöglichkeiten hat. Denn an den Schnelladern ist es mittlerweile verdammt teuer geworden. Da zahle ich umgerechnet auf den Kilometer ähnlich viel wie vorher mit dem Audi S3. Und den habe ich im Schnitt nie über 12,5L gebracht, nicht mal bei 50% ü 200km/h Fahrten.
 
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engineer123 schrieb:
Kein Stromer, weder Deiner noch irgendein anderer schafft bei dieser Fahrweise wie beschrieben auch nur annähernd 600 km.
Wann schrieb ich jemals, dass ich einen Stromer fahre? Ich schrieb, dass ich einen Superb 3 Diesel fahre.
Jetzt bin ich aber raus mit der Diskussion mit dir, da ich keine Lust auf Populismus verspüre.

Zum Volvo EX30 selber: Ich fragte bereits gestern: Worin unterscheidet sich ein Polestar von einem künftigen Elektro-Volvo? Gibt es da definierte Abgrenzungen, ab wann es ein Volvo ist? Ursprünglich wurde doch Polestar nur gegründet, um rein elektrische Autos von Geely und Volvo zu bauen?
 
Meinem Wissen nach ist Polestar zunächst als "Sport"-Ableger und Tuning-Firma für Volvo an den Start gegangen, also nicht rein auf Elektro-Fahrzeuge limitiert.
 
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Volvo spricht klassische Kunden an, Polestar soll "stylisch" und sportlich sein und quasi die edlere und jüngere Version der Volvo E-Fahrzeuge sein. Komischerweise war der Polestar 2 im letzten Jahr günstiger als die reine Volvo Variante. Aber die Preise wurden auch angezogen. Mitteile sind die Preise bei relativ ähnlich zwischen beiden Marken. Das sieht man auch deutlich am Polestar 3 und 4 die sich optisch sehr stark von Volvo abgrenzen. Die Basis ist aber bei Volvo und Polestar die gleiche.
 
Falc410 schrieb:
Tesla schafft das ja auch, Gut Volvo ist immer bei 185 km/h abgeriegelt aber viele Deutsche Hersteller sind schon bei 160 km/h abgeriegelt. Das ist mir dann doch zu wenig.

Hätte gerne ein E-Auto aber ich hab noch nichts passendes gefunden. Entweder zu teuer (Porsche), oder zu langsam (Mercedes). Werde mir Tesla Model 3 anschauen die Tage. Wobei ich eigentlich das große Tablet im Innenraum gar nicht toll finde, dann noch die fehlenden Ultraschallsensoren und und und. Aber dafür stimmt die Leistung und der Preis.
Ging mir ähnlich. Ich habe auch bei den aktuellen Elektroautomodellen kein Auto gefunden das mich wirklich überzeugt hat und bin dann doch nochmal bei einem Verbrenner gelandet. Und dabei war die ganze Reichweiten/Ladethematik noch nichtmal der ausschlaggebende Punkt - ich glaube das wird deutlich überbewertet.

Aktuell sind die Modelle der deutschen Hersteller entweder deutlich teurer als Verbrennerpendants oder mir sagt die Bedienung nicht zu (wie bei Tesla). Erschwerend kommt hinzu, dass es eigentlich überwiegend SUVs als Karrosserieform gibt - ich brauch eigentlich nicht mehr Platz wie die Golf-Klasse. Einige Hersteller wie VW schlagen dann auch noch einen fragwürdigen Weg in der Qualitätsanmutung ein (erste ID3 Modelle).
Zusätzlich kaufe ich sowieso nur Gebrauchtwagen, was bei Elektroautos aktuell eh noch eingeschränkt ist.

Wir sind bei vielen Herstellern/Modellen immernoch in der 1. Generation - und wie bei so vielen Dingen ist es oft keine schlechte Idee auf die 2. Generation zu warten. Man kann sicher auch jetzt schon viel Spass mit Elektroautos haben - aber gerade in den nächsten 2-5 Jahren wird sich sicher noch unglaublich viel tun.
 
Jep, geht mir auch so, obwohl der Q4 E-Tron schon unseren Nerv treffen würde, wenn da nicht der extreme Listenpreis mit ein paar Extras wäre. Und SUV halt 😕.
 
Also Q4 wäre mir zu groß und zu lahm. SQ8 wohl schnell genug aber genau oder noch größer? Also irgendwie wird bei den E-Autos nix passendes für mich angeboten. Und ich will eigentlich nicht noch einen neuen Verbrenner holen - ganz ohne Auto gehts aber halt auch nicht.
Fahre jetzt am Samstag mal das Model 3 Probe aber ich bin da sehr skeptisch. Ist definitiv nicht mein Traumauto und auch dort sind die Leasingraten 30% teurer als bei meinem jetzigen AMG. Also auch das ist preislich einfach unattraktiv.
Polestar 2 wäre auch interessant, gefällt mir auf der Webseite ganz gut - aber im Leasing doppelt so teuer als mein AMG (obwohl der Listenpreis darunter ist). Kann man also auch vergessen. Schade
 
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