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NewsVom NetzDG zum DSA: Digital Service Act tritt als Online-Grundgesetz der EU in Kraft
Heute tritt der als „Grundgesetz für das Digitalzeitalter“ beschriebene Digital Services Act (DSA) nach der Verabschiedung vor einem Jahr in Kraft. Dieser vereinheitlicht die Regeln für Internetdienste in der EU und ersetzt damit auch nationale Gesetze wie das Anfang 2018 eingeführte Netzwerk-Durchsetzungsgesetz (NetzDG).
Welche Auswirkungen, falls vorhanden, hat dies auf CB und uns als User.
Wird jetzt noch mehr "im vorauseilenden Gehorsam" gefiltert/gelöscht.
Eines der wenigen Dinge, die mir hier manchmal sauer aufstoßen aus der Sicht eines Users, die nicht mit der Sicht eines Betreibers übereinstimmen muss.
Das Nennt sich Hausrecht und nein, hier wird nicht gefiltert.. Hier wird eben ins Aqauarium geschoben..
Wenn es dir nicht passt, mit den Hausregeln, dann musst du dir eben eine andere Plattform suchen.
"Halten sich Anbieter nicht an die Regeln im Digitale-Dienste-Gesetz, sind zunächst Bußgelder vorgesehen. Manche Details müssen die EU-Mitgliedstaaten noch auf nationaler Ebene regeln. EDRi und Co. bitten die EU-Kommission, sicherzustellen, dass sie dabei nicht übers Ziel hinausschießen."
Ach und "aus für Sicht des Betreibers", der sich an geltende Gesetze zu halten hat, bin ich froh, dass manche Menschen mit einem einfachen Satz sich einfach entzaubern. Wir haben Meinungs- aber nicht Faktenfreiheit! Und alles was Strafbar ist, ist keine Meinungsfreiheit. Warum muss man sowas immer wieder beim Thema Recht erklären?
Da der DSA auch den Umgang mit Hatespeech und illegalen Inhalten auf Social-Media-Plattformen regelt, wird dieser das NetzDG ersetzen, das Plattformen mit einer bestimmten Größe vorschrieb, welche Inhalte mit welchen Fristen zu löschen sind.
Hat man es mittlerweile eigentlich geschafft, das irgendwie rechtssicher zu definieren oder gilt noch immer “wenn sich genug beleidigt fühlen, ist es Hatespeach”?
Onlineshops wird darüber hinaus ab sofort die Nutzung von sogenannten „Dark Patterns“ verboten, welche durch ihre Gestaltung Nutzer zu Handlungen verleiten sollen, welche diametral zu ihren eigentlichen Interessen stehen.
Wikipedia hat eben auch die passende Reichweite. jeder kann und darf Artikel ergänzen und verändern wie er will, da kann es ja auch mal "Vandalismus" geben..
In wie fern gibt es jetzt für Wikipdia Mehrarbeit? hat das mal wer analysiert? Klar ist, dass sie jetzt die Löschfristen einhalten müssen, aber für mein Gefühl war das bisher auch kein Problem...
Hausrecht ist vollkommen ok, sofern es nicht nach Absurdistan führt, und damit meine ich nicht CB.
Das Aquarium ist für mich definitiv ein Filter, es wird ja nichts gelöscht, nur der Aufmerksamkeit entzogen.
Rockstar85 schrieb:
Wenn es dir nicht passt, mit den Hausregeln, dann musst du dir eben eine andere Plattform suchen.
Keine coole Rhetorik für mich, durch sinnvolle Diskussionen ohne Flames und Bashing wurde schon so einiges geändert und/oder verbessert für beide Seiten.
Friss oder stirb ist irgendwie keine gute Lösung!
Keine coole Rhetorik für mich, durch sinnvolle Diskussionen ohne Flames und Bashing wurden schon so einiges geändert und/oder verbessert für beide Seiten.
Da stimmt ich sogar zu, aber die Studienlage zeigt, dass wir mitnichten einen Diskursverschub haben und ungeliebte Meinungen blockiert werden.. Wir erleben eher, dass Fakes und geistiger Ergüsse höher gewichtet werden, als eben Fakten..
Sah man Eindrucksvoll bei Corona, wo Volksverhetzer am Ende nur auf Grund Steuerhinterziehung belangt werden konnten. Solche Beispiele zeigen dann doch eindrucksvoll, dass wir in der EU noch einen langen Weg haben. wenn es um Zensur geht
[...]die Vornahme einer regelmäßig Risikoeinschätzungen. In diesen müssen die Dienstbetreiber angeben, inwieweit durch sie oder durch das zur Verfügung gestellte Angebot eine Verbreitung rechtswidriger Inhalte verstärkt wird oder nachteilige Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit oder Wahlprozesse entstehen.
Das ist doch schon ein wenig absurd. Ich verstehe zwar die Intention dahinter, aber die Zukunft vorhersagen und dafür auch noch haftbar gemacht werden im Zweifel? Da haben die "Big Player" zu wenig lobbyiert oder wie?
Die Blaupause und das Risk Assessment dafür will ich mal sehen....
Eines der wenigen Dinge, die mir hier manchmal sauer aufstoßen aus der Sicht eines Users, die nicht mit der Sicht eines Betreibers übereinstimmen muss.
Stimmt .. Aber wenn man damit am Ende Musk und Co das Handwerk legen kann, nehme ich das gerne in Kauf. Denn wie ich sagte, Corona zeigt eindrucksvoll, dass wir sehr weit weg von einer Zensur sind und selbst Volksverhetzer in D rumlaufen dürfen.. Man stelle sich vor, wie Russland solche Gesetze anwenden würde, wobei sie das ja seit 2017 eh schon tun
Das NetzDG war am Ende aber auch ein Zahnloser Tiger und wenn ich die Zuständigkeitsdisskussion in D sehen, schwarnt mir übles.
Da es so gedacht ist das man dagegen Wiederspruch einlegen kann sollte das jeder tun und dann auch Klage einreichen denn nur Gerichte sollten Entscheiden was strafbar ist.
Es geht nicht an das der Staat gerichtliche Aufgaben an zwielichtige Firmen oder schlimmeres auslagert.
Ich kann dir nur absolut zustimmen - liegt aber nicht nur an CB - als Betreiber muss man halt wirklich aufpassen das alles absolut "woke" und "PC" ist, sonst droht die Strafkeule und diese können sich nur wenige Top Techunternehmen leisten.
Du weisst schon, dass Unwoke dann schlafschaf wäre, oder?
Denn das was du beschreibst, ist am ende Gesellschaftlich Wach und kritisch. Mir ist neu, dass die Admins hier nach Nase entscheiden.. Ich hab auch auch einiges im Aquarium liegen und ich für meinen Teil erlebe eine eher zurückhaltende Moderation.. Du kannst ja auch hier Unfug schreiben, und es wird dir eben nur widersprochen. Weder wirrste gebannt, noch morgen von der Gesinnungspolizei abgeholt werden
Ich sagte es ja: Spätestens seit Corona sollte jeder eig hier das hohe Gut der Meinungsfreiheit zu schätzen wissen.
Ich stelle die Gegenthese auf und behaupte, dass die Leute, die behaupten alles muss PC sein, am Ende nicht gewillt sind, sich mal kritisch mit dem gesagten auseinander zu setzen. Alternativ könnt ihr ja zu Gettr und Co gehen, die gibt es trotzdem immer noch. Ist Selbstreflektion echt heutzutage nicht mehr drin?
Wenn sich jemand bei mir daheim nicht so verhält wie ich es vorgebe, fliegt er eben raus. So einfach. Und nicht anders können das auch private Unternehmen machen.
Naja, widersprechen und ins Aquarium zu verschieben ohne einen weiteren Kommentar ausführen zu können ist schon ziemliche Zensur.
Du nennst mich Arschloch, ich sage du bist ein Blödmann - was ich gesagt habe bekommt die PC Polizei mit und verbietet mir den Mund, weil eben kein weiterer Kommentar möglich ist. Tja, ganz toll oder? =)
Oder auch schon des öfteren gesehen:
10 Leute schreiben "Unfug", aber nur ein Post kommt ins Aquarium - wer "Recht" hat entscheidet ein Admin nach SUBJEKTIV und nicht objektiv - ist eben kein Journalist und selbst die gehen ihrer "Aufgabe" nicht mehr richtig nach.
Rockstar85 schrieb:
sich mal kritisch mit dem gesagten auseinander zu setzen.
Ob du es glaubst oder nicht - ich finde Gendern bei Stellenausschreibungen EXTREM wichtig! Als das angefangen hat dachte ich mir auch das es Schwachsinn ist - ist es auch, aber nicht wenn es um Stellenausschreibungen geht. =)
Kleiner Tipp: Weniger in Filterblassen aufhalten.. Ich kenne genug konservative, die meine Ansichten nicht teilen, wir sind dennoch befreundet..
Was Du PC nennst, nenne ich Selbstverständlichkeit.. Jeder in Deutschland sollte mal Artikel 1 wieder hochhalten, den gibts auch in den USA etc. Ach ja Studien beweisen, dass wir eher einen Ruck seit 10 Jahren Richtung Fake statt Fakten haben. Und Menschen mit einem festen Weltbild wollen eben auch nichts lernen..
Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele Erwachsene meinen, nur weil sie Anonym sind, sind sie Straffrei. Warum kann eig nicht jeder einfach mal ein wenig mehr sich selbst hinterfragen? Und geh mir Weg mit Schreihälse und Populisten, die haben eh keine Lösungen.