News Vorerst keine eigenen Oberflächen unter „Honeycomb“

Samsung Galaxy Tab 8.9 oder 10.1, ich würde fast zum 10.1 tendieren. Es muss schließlich ein guter Nachfolger für mein Netbook werden. Das wird super, ich freu mich schon richtig drauf ;)
 
@w0mbat
Dann ist das doch eher weniger super, da das Objekt deines Interesses mit Samsung-UI kommt. Direkt schon zum Marktstart. Also No-Go für dich.
 
Erstaunlich, wie sehr Google die Gerätehersteller in der Hand hat.
Ehrlich gesagt finde ich, die geben denen noch viel zu wenig vor. Dieses UI-Gefrickelt ist doch mit ein Grund, warum es so langsam Updates gibt.
In meinen Augen hätten die denen von Anfang an vorschreiben sollen, dass Aufsätze eben genau das sind: Aufsätze, und nicht irgendwas was stark reingefrickelt wurde. Und dann noch das OS selbst herstellerunabhängig patchbar machen und die Updatepolitik der Hersteller wäre quasi egal weil im schlechtesten Fall nach einem OS-Update einfach nur der UI-Aufsatz eventuell nicht mehr richtig funzt.
Aber leider lässt Google die Hersteller machen und die User stehen nun doof da mit ihren Astbachuraltversionen, für die es nichtmals Sicherheitsupdates o.ä. mehr gibt. Außer sie nehmen Custom-Roms.
 
Finde den Schritt auch gut, aber ich denke, dass dann die anderen UIs einfach per Systemupdate kommen.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich nach unzähligen ROMs für mein Galaxy S wieder auf ein "Standard ROM" mit TW zurück bin. Zwar per Docs Rom Kitchen angepasst, aber ich finde Touch Wiz gelungen und komfortabel. Z. b. schon die Funktion Apps direkt im Launcher zu löschen, oder das horiziontale Menü ohne alphabetische Sortierung.
 
dilorenzo schrieb:

CB hat doch auf fast jedem Beitrag den er veröffentlicht, unten rechts einen Quell-Link, in diesem falle stammt die News von Golem!

Zum thema:
Ich versteh nicht wieso die hersteller es nicht schaffen auf das Stock UI ihre eigene draufzuklatschen, sodass man Systemupdates sofort weiter geben kann, ohne jedesmal die Ganze UI abändern zu müssen:o
 
Es darf nicht vergessen werden, dass Touchwiz und Konsorten nicht nur Launcher sind!
Das wäre ja viel zu einfach.
Klar kann man sich für den Launcher Pro, oder einen anderen Launcher entscheiden.
Damit ersetzt man dann aber auch nur den Launcher.

Touchwiz ist ein tief ins System integriertes Framework auf dem alles andere aufbaut.
Es verlangsamt das System. Da ist der Launcher Tausch nur eine kleine Hilfsmaßnahme.

Ich bin in jedem Fall für pure Google. Die Hersteller sollen sich bitte nur auf die Hardware konzentrieren.
Alles weitere, was dann verändert werden soll, soll der Enduser bitte selbst entscheiden.
 
Vielleicht bemerken die Hersteller jetzt, dass sie sich mit Google und Android den sprichwörtlichen goldenen Käfig eingehandelt haben. Google gibt die Richtung vor. Sie allein entscheiden, wann, wie und mit welchem Funktionsumfang neue Versionen erscheinen. Als Hersteller wird man zum bloßen Hardwarelieferanten und wie mit Honeycomb auch zum Betatester, weil Google fürchtet, sonst den Anschluss an Apple im Tabletmarkt zu verlieren.

Dass Nokia auf WP7 gewechselt ist, darf auch so interpretiert werden, dass Microsoft in Bezug auf Funktionsumfang und Entwicklung mit sich reden lässt, Google hingegen den Alleinherrscher gibt, dem es völlig egal ist, welche Wünsche die Hersteller der Hardware haben, schließlich gibt es davon ohnehin genug.

Den Konsumenten wird das heute noch wenig interessieren, denn die seit einiger Zeit anhaltende Android Flut kennt noch keine Grenzen, was Innovation und Wachstum angehen. Hier und da blitzen allerdings Risse auf, etwa Sicherheitsprobleme wegen fehlender Patches, aktuelle Hardware ohne aktuelle Software, Patentstreitigkeiten um Java und anderen Code, unausgereifte Geräte (etwas das neue Xoom) oder die fehlenden Verdienstmöglichkeiten für Entwickler mangels funktionierender Kopierschutz- und Bezahldienste.

Die Update- und Sicherheitsproblematik unter Android sollte jedem Hersteller Warnung genug sein, wenn man nicht einmal die eigenen Geräte patchen kann, weil Google andere Prioritäten setzt. Dabei soll doch das gerade der große Vorteil des vielgerühmten Open Source Systems Android sein.
 
@Bueller: Irgendwie ist deine Argumentation nicht damit kompatibel mit dem, was ich bisher gelesen habe.
1) Seit wann sind Handyhersteller irgendetwas anderes als Hardwarelieferanten? Das was man bei alten Handys Software nennt ist der Rede nicht wert. Außerdem zeigst du auch nicht auf, in welcher Hinsicht eine solche Rolle für die Handyhersteller negative Auswirkungen zeigt oder in Zukunft zeigen wird.
2) WP7 ist sehr viel restriktiver als Android. MS setzt rigoros Mindestanforderungen an die Hardware und verbietet die Herstelleroberflächen. Inwiefern Nokia, auch durch Vitamin B, einen Extradeal bekommen hat gehört für mich ins Reich der Gerücht und hat nichts in einer Argumentation zu tun. Außer du hast Insiderwissen zu den Verhandlungen zwischen Google, Microsoft, Nokia und allen anderen Hardwareherstellern.
3) Nichts deutet für mich daraufhin, dass die mangelhafte Updatepolitik ein Fehler Googles ist, sondern in so gut wie allen Fällen den Handyherstellern geschuldet ist. Wenn sie ihre Geräte vernünftig patchen wollen, wird Google ihnen wohl kaum vorschreiben, immer 6 Monate hinter dem Zeitplan zu bleiben.
4) Wenn ich mir die Masse an Android Programmen angucke und sehe wie viele Programme mittlerweile auch cross-Plattform angeboten werden kann ich da kein Defizit ausmachen. Mit dem Zugang vom Amazon Appstore wird es eher noch umfangreicher und besser für alle Beteiligten.
5) Ja, Xoom/Honeycomb scheint nicht ganz ausgereift zu sein. Aber du scheinst dass auf einmal auf sämtliche Androidprodukte zu übertragen, was ich einfach nicht sehe.

Außerdem spricht nichts dafür, dass Google nicht mit den Handyherstellern arbeiten möchte. Schau dir doch einfach die Geschichte der Nexus-Reihe an und jetzt das Xoom. Zu jedem Major-Release hat sich Google einen Handypartner geschnappt und eine Referenzplattform mit der zur Zeit besten Hardware gebaut.
Anandtech hat es ganz gut auf den Punkt gebracht:
"The hardware and device makers were evaluated based on their roadmaps as well as their ability to execute. Last round Samsung was selected as both the SoC and device partner with the Nexus S. Before that it was Qualcomm and HTC with the Nexus One. For Honeycomb, the tablet exclusive release of Android, Google’s SoC partner is newcomer NVIDIA with its Tegra 2. And the device partner? Motorola with the Xoom."

Wenn ich Handyhersteller wäre würde ich mich an dem Gerät orientieren, keine eigene Software draufklatschen (eingesparte Entwicklungskosten senken den Produktpreis), besseres Display als die Konkurrenz, größere Batterie, bessere Wertigkeit..... mich also komplett auf den Hardwareaspekt konzentrieren und alles im Softwarebereich Gesparte in die Verarbeitung, Materialien stecken und mich so von der Konkurrenz differentieren.
 
Wenn die Hersteller ihre eigenen Launcher und andere Apps vorinstallieren möchten sollen sie das gerne tun. Wäre aber toll, wenn man diese auch deinstallieren kann.

Android erlaubt sehr viel customizing ohne arg ins system reinzupfuschen (Launcher, Lockscreen, SMS-app). Touchwiz verändert jedoch auch einige Systemteile (z.B. Pulldown-menu, Option-menu).

Außerdem verändern die Hersteller mitunter nicht nur das UI.
Beim SGS weiß ich auch von einigen tiefgreifenden System-modifikationen:
* Support für 2. SD-karte
* WLAN-Tethering (unter Eclair)

Alle Hersteller müssen um ihre Hardware zum laufen zu bringen Treiber in den Kernel coden (was im embedded-Bereich durchaus üblich ist und teilweise nicht anders geht)
 
Bueller schrieb:
Google gibt die Richtung vor. Sie allein entscheiden, wann, wie und mit welchem Funktionsumfang neue Versionen erscheinen. Als Hersteller wird man zum bloßen Hardwarelieferanten und wie mit Honeycomb auch zum Betatester, weil Google fürchtet, sonst den Anschluss an Apple im Tabletmarkt zu verlieren.
Ja wer denn sonst als Google soll die Richtung in Sachen Software vorgeben?
Die Hersteller sollen also ihr eigenes Android entwickeln?
Ja klar, und Asus, MSI, Gigabyte, etc. ihr eigenes Windows?
So stellst du dir das vor?
Dass Nokia auf WP7 gewechselt ist, darf auch so interpretiert werden, dass Microsoft in Bezug auf Funktionsumfang und Entwicklung mit sich reden lässt, Google hingegen den Alleinherrscher gibt, dem es völlig egal ist, welche Wünsche die Hersteller der Hardware haben, schließlich gibt es davon ohnehin genug.
Microsoft lässt ja wohl in Sachen OS null mit sich reden. Da ist doch alles vorgegeben.
Natürlich ist es Google egal. Sie entwickeln das OS. Fertig aus.
Die Hersteller haben entsprechende Hardware zu liefern. Was sie dann da drauf machen ist denen doch nicht vorgeschrieben. Müssen ja nicht Android nehmen.
Klar gibt es genug davon, aber das sollte die Herausforderung der Hersteller sein. Bessere Hardware, als die Konkurrenz zu bieten. Bessere Qualität. Besseres Design. Besseren Service.
Den Konsumenten wird das heute noch wenig interessieren, denn die seit einiger Zeit anhaltende Android Flut kennt noch keine Grenzen, was Innovation und Wachstum angehen. Hier und da blitzen allerdings Risse auf, etwa Sicherheitsprobleme wegen fehlender Patches, aktuelle Hardware ohne aktuelle Software.
Das ist doch alles die Schuld der Hersteller mit ihren selbst gebrauten Android Versionen und tief im System veränderten Dingen. Sie kommen halt nicht nach. Pure Google Geräte sind immer auf dem neusten Stand.
Patentstreitigkeiten um Java und anderen Code, unausgereifte Geräte (etwas das neue Xoom) oder die fehlenden Verdienstmöglichkeiten für Entwickler mangels funktionierender Kopierschutz- und Bezahldienste.
Als erstes Gerät seiner Gattung kann man dies dem Xoom verzeihen. Noch dazu sehe ich nicht wirklich die großen Mängel. Flash hat gefehlt, was es aber nun mit 10.2 gibt. OK, an der externen SD-Karten Geschichte wird noch gewerkelt, aber wo bitte sind sonst die großen Mängel des Xooms? Beim Bezahldienst sollte Google nachbessern, da gebe ich dir Recht. Mit dem Amazon Android Market wird sich aber auch dies dramatisch ändern.
Die Update- und Sicherheitsproblematik unter Android sollte jedem Hersteller Warnung genug sein, wenn man nicht einmal die eigenen Geräte patchen kann, weil Google andere Prioritäten setzt. Dabei soll doch das gerade der große Vorteil des vielgerühmten Open Source Systems Android sein.
Die Update und Sicherheitsproblematik sollte jedem Hersteller eine Warnung sein? Also vor sich selbst, oder wie? Weil sie es nicht gebacken bekommen ihre Krüppel Android Versionen auf den gleichen Stand, wie das eigentliche Android zu bekommen? Aha... verstehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mars2k8 schrieb:
Ehrlich gesagt finde ich, die geben denen noch viel zu wenig vor. Dieses UI-Gefrickelt ist doch mit ein Grund, warum es so langsam Updates gibt.

ne die oberfläche ist garantiert nicht der grund für die langsamen oder gar fehlenden updates.
die hersteller WOLLEN nicht für 2-3 jahre alte geräte updates bringen!
dann würden sich kaum nachfolgende geräte gut verkaufen wenn es doch einen vorgänger gibt zum halben preis.
super ökologisch von den herstellern halt.....

nur blöd dass ich immer noch das erste samsung smartphone mit android habe und zwar mit dem nicht offiziellen 2.2 bereits drauf weil samsung das gefühl hat ich kauf dann eher jedes jahr ein neues, idioten hersteller geben einen scheiss auf den planeten hauptsache es bimmelt in der kasse.
 
Ich bin doch einigermaßen erstaunt, wie grandios der Markt und seine Teilnehmer missverstanden werden. Als ob HTC, Samsung oder SE Interesse daran hätten, sich als Hardwarelieferanten zu beweisen. Eine eherne Regel im Wettbewerb besagt, dass wenn kein Unterscheidungsmerkmal zu meinem Mitbewerber besteht, ich nur über den Preis punkten kann und genau das wird passieren. Wer glaubt, dass daran Interesse besteht, glaubt auch, dass Google nur das Beste für die Hersteller will.

Wer hat denn den Fehler gemacht, von Anfang an auf ein Paketsystem für Android zu verzichten und damit erst den Updateirrsinn ausgelöst? Doch wohl Google. Die Hersteller der Geräte müssen heute im Wochentakt neue Geräte auf den Markt bringen, weil sie sonst den Anschluss im Markt verlieren und haben natürlich kein Interesse daran, alte Geräte mit frischen Updates zu versehen, weil das gar nicht wirtschaftlich ist. Sie müssen den Preiskampf annehmen, der vor allem dadurch entstanden ist, weil sich alle auf Android eingelassen haben, welches angeblich umsonst ist. Dazu kommt, dass Google Sicherheitsprobleme nur in den neuesten Versionen behebt und die Hersteller theoretisch dazu zwingt, für jedes jemals verkaufte Gerät auch genau diese Version herauszubringen. Der Hersteller einer Linux Desktop Distribution würde dafür gesteinigt werden.

Nur verzeiht man Google in Fankreisen sehr viel. Android gillt als das neue Windows, als massenkompatible Nerdvariante für alle diejenigen, denen iOS zu viel Mainstream und Blackberry zu altbacken ist. Es hat sich genau das entwickelt, was man bei Apple als Fanboytum bezeichnet, nämlich bedingungslos abhängige Konsumenten, die alles bejubeln, was aus Mountain View kommt.

So wird denn eine restriktive Anweisung von Google, vorerst keine anderer GUIs zuzulassen, sogar noch als Vorteil empfunden. Seltsam, wo das doch immer das Markenzeichen von Android war, nämlich, dass alle alles machen können. Nun stellt sich aber heraus, dass dem nicht so ist.
 
Ich weiß jetzt iwie nicht mehr ob ich die News positiv oder negativ einstufen soll, aber in Videos sah TouchWiz 4.0 doch eigentlich super aus. Aber es war klar, dass google iwann das selbst verursachte Durcheinander iwie versucht aufzuräumen.

Ich sehe es aber ähnlich wie Bueller. Die sogenannten Fanboys, die es früher nur auf Seiten Apples gab, die gibt es für google jetzt auch. Viele sollten erstmal zwei vergleichbare Geräte beider Hersteller besitzen und dann ihre Meinung abgeben, ich werde mir das demnächst vornehmen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find's ziemlich beschissen, dass Google mit Android 3 immer noch nichts gegen die Update-Problematik getan hat. Dass jetzt für einen kurzen Zeitraum die Custom-UIs aus Marketinggründen aussetzen sollen, ist ja nur lächerlich und ändert an dem Grundproblem gar nichts.

Zumal Android 3.0 ja nun in Natura auch nicht so schick aussieht, als dass man das ständig zeigen müsste. Die Verschlimmbesserungen der Aufsätze sind aber auch nicht cool. Warum bietet man den Herstellern nicht einfach an, ähnlich wie bei Windows, Android zu skinnen und eigene Widgets und Apps zu installieren. Systemupdates kommen dann direkt von Google und die Custom-Dinger kann man entweder umstellen oder deinstallieren. Dell verkauft ja auch PCs, ohne Windows umzubauen - Samsung ja auch.

Super unausgegoren ...
 
Ich weiss nicht ob ich da jetzt falsch liege aber der Tenor hier ist dass Google alles in Android bestimmt...

Aber ist es nicht so, dass Android immer noch von der Open Handset Allianz entwickelt wird, aber Google sozusagen die Schirmherrschaft übernommen hat? *verwirrt bin*
 
Bueller schrieb:
Android gillt als das neue Windows, als massenkompatible Nerdvariante für alle diejenigen, denen iOS zu viel Mainstream und Blackberry zu altbacken ist.
Ich werde nicht auf alles antworten, aber das hier ist zu schön.
Seit wann gilt Windows das Mekka aller Nerds und gegenteil von Mainstream? Ist es nicht eher seit je her so, dass Windows das, zwar erfolgreiche, aber oft gescholtene, getretene, schlechtgeredete, virenverseuchteteste Betriebssystem überhaupt ist? Wenn überhaupt wird von Nerds Linux an vorderster Front verteidigt und gepusht. Windows ist die Coca Cola unter den Zuckergetränken.
 
Übrigens noch ein Grund warum ich finde, dass Google den Herstellern ruhig einige Vorschriften machen könnte: http://www.android-hilfe.de/news-an...tml?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Unabhängig davon, ob das konkret wirklich so passieren wird, gibt's ja wohl schon Geräte, wo einem das Installieren eines Custom-Roms erschwert wird. Und ganz ehrlich sowas sollte meiner Meinung nach den Herstellern untersagt werden. Die benutzen ein OpenSource-OS, also soll das auch modifizierbar sein.
 
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