News „Honeycomb“-Quellcode wird vorerst nicht veröffentlicht

Gab ja mal die Regel von Google das nur Telefone die Google Apps + Market nutzen dürfen, damit nicht auf jede Hardware die eigentlich nicht supported wird Android gespielt wird und weils mies läuft es an Google hängen bleibt (siehe frühe Archos Versuche). Deswegen war das erste Galaxy Tab ja eigentlich n riesiges Telefon.

So könnten sie auch einfach sagen: Du darfst nur mit Android/Honeycomb werben (bzw das System Android/Honeycomb nennen) wenn du eine ARMv7 CPU hast und 512MB Ram, usw usf. und auch nur dann in den Market und die Google Apps wie GMail nutzen. Damit wäre es weiter OpenSource.

Hindert keinen Hersteller daran das System ohne die Android Brand auf ein Gerät zu installieren das die Anforderungen nicht erfüllt, aber wäre dann halt doppelt weniger nützlich.
 
@Eikira ich glaube was the-gamer90 sagen wollte ist ,das verhindert werden soll das Honeycomb durch andere Hersteller auf zu schwachen Geräten angeboten wird --> Imageschaden für Honeycomb.
So hat Google die Möglichkeit Mindeststandandards an die Endgeräte zu setzen damit jedes Honeycomb Gerät flüssig läuft.
Sonst probiert jemand ein zu schwaches Gerät aus und lehnt daraufhin alle Honeycomb Geräte als langsam und schwerfällig ab.
 
Ist hier der Grossteil so blöd?

Honeycomb besitzt keine Smartphone UI bzw. eine unfertige. Als OpenSource OS könnten aber irgendwelche Handyhersteller die absolut geniale Idee haben und Geräte mit 3.0 anstelle von 2.3 herstellen (ist ja ne höhere Nummer und muss neuer sein auch wenn es das nicht ist). Also hält Google den Source unter Verschluss.
Honeycomb bzw. dessen Nachfolger Icecream wird wohl noch OpenSource werden sobald die beiden Entwicklungsstränge aus Gingerbread und Honeycomb zusammen geführt wurden. Das ist alles absolut logisch.
Android bleibt OpenSource und es wird verhindert dass Smartphones mit einem OS gebaut werden dessen Smartphone UI nicht fertig ist.
 
Schade ja - tragisch nein.

Eigentlich profitiert kein Smartphone, welches in nächstes Zeit auf den Markt kommt von HC.

Neue UI? - Nur auf großen Bildschirmen wirklich besser.
Neue Google-Apps? - Holen nur Features nach, die andere Anbieter schon längst haben.
Transparentes Multitasking? - Einzige, für Smartphones sinnvolle Neuerung. Taskmanager gibt dennoch schon, die ähnlich gut funktionieren.
Multi-core-support? Wer hat schon mehr als nen Dualcore auf seinem Smartphone?

Auch günstigere, leistungsschwächere Tablets fahren mit 2.3 besser, s. HTC Flyer.

Wie bluefisch200 schon gesagt hat: Wieso sollte Google zulassen, dass das Image von Android noch weiter leidet, wenn KEINER einen wirklichen Nutzen davon hätte?
 
Ich versteh grad gar nix?
Honeycomb wurde doch schon auf Smartphones portiert?!
Ich hatte es schon auf meinem Nexus One laufen, und es sieht auch ganz gut aus, abgesehn davon, das fast nichts läuft. Aber das kommt ja höchstwahrscheinlich noch
 
Da sieht man mal, was Google unter Open Source versteht: schlechten und kurzfristigen Support. Google bastelt irgendwas zusammen und um sich vor vertraglichen und langfristigen Bindungen zu drücken, wird das Ding Quelloffen. Soll sich doch andere damit herumschlagen, wenn Google das Interesse verliert.
 
Robby655 schrieb:
Ich versteh grad gar nix?
Honeycomb wurde doch schon auf Smartphones portiert?!
Ich hatte es schon auf meinem Nexus One laufen, und es sieht auch ganz gut aus, abgesehn davon, das fast nichts läuft. Aber das kommt ja höchstwahrscheinlich noch

Ja, Dumps vom Simulator...das Zeugs ist vergleichsweise langsam ;)
 
numenor schrieb:
@Eikira ich glaube was the-gamer90 sagen wollte ist ,das verhindert werden soll das Honeycomb durch andere Hersteller auf zu schwachen Geräten angeboten wird --> Imageschaden für Honeycomb.
So hat Google die Möglichkeit Mindeststandandards an die Endgeräte zu setzen damit jedes Honeycomb Gerät flüssig läuft.
Sonst probiert jemand ein zu schwaches Gerät aus und lehnt daraufhin alle Honeycomb Geräte als langsam und schwerfällig ab.

dass kann man einfach lösen.
google könnte ne info page auf die beine stellen und "zertifikate" verteilen.
ergo wenn das logo nicht vom hardware hersteller vorhanden ist auf der verpackung wird es nicht wirklich gut laufen.

als ob das neu wäre, siehst du doch überall win7 ready logo und so spässe, zugegeben ist nicht von microsoft so vorgeschrieben doch dann steht der hersteller hinter seinem produkt.

als ob das nen hinderniss wäre.

ich mag ja google eigentlich aber mit so ner aktion zeigen sie einfach schwäche.
 
Einer der Schritte der getan werden musste damit man kein Update-Wirrwarr mehr hat. Super Google!
mfg
 
Hamst0r schrieb:

Ehm… geht es nur mir so, oder sieht das EEE Pad Transformer wirklich exakt gleich aus, wie das Netbook das Google einigen Testern von Chrome OS zur Verfügung gestellt hat? Ich finde das ist exakt das gleiche Gerät - nur dass man hier noch das Display abnehmen kann.

Ob Google über solch einen Mechanismus den Tablet-Markt erobern möchte?

@Topic: Die Android-Fragmentierung ist in der Tat ein großes Problem - aber auf diesen Wege wird man es denke ich nicht lösen können. Aber ja - das Open Source Argument für Android steht somit momentan echt auf der Kippe. Mal schauen, wie es diesbzgl. weitergeht.

-GrayFox
 
thomaso66 schrieb:
Waren dass aber nicht immer die Argumente von Android befürwortern...kein Closed Source....alles frei....für jeden Zugänglich...wo ist Android jetzt besser als IOS oder Win7mobile?
Das Hauptargument ist ein freier Zugang zu Dateien aller Art, der Möglichkeit auch außerhalb des Marktes zu installieren, keinem iTunes-Zwang etc. zu unterliegen. Das hat wenig mit Open-Source zu tun. Da waren die Meinungen immer relativ gemischt, da Open-Source auch Risiken birgt. In diesem Punkt unterscheidet sich Android nach wie vor von iOS (bei Windows weiß ich es nicht).

Robby655 schrieb:
Ich hatte es schon auf meinem Nexus One laufen, und es sieht auch ganz gut aus, abgesehn davon, das fast nichts läuft. Aber das kommt ja höchstwahrscheinlich noch

Der Punkt ist, dass da eben höchstwahrscheinlich nichts mehr kommt. Honeycomb ist nicht vorgesehen für Smartphones, dementsprechend fehlen notwendige Bestandteile. Diese nachzureichen ist sehr schwer für Hobby-Programmierer und geht weit über einfache Modifizierungen, wie ein Honeycomb zu portieren, hinaus.

@topic
Für mich unverständlich, was Google da treibt. Wenn sie die Hersteller schon zu etwas zwingen wollen, dann dazu die herstellereigenen UIs getrennt vom System zu halten, so dass zentrale Updates möglich werden und die UIs auf Wunsch deaktiviert werden können. Dass bei freier Software unerwünschte Portierungen stattfinden, hätte man sich auch früher denken können. Anstatt hier mit Willkür zu agieren, hätten sie dieses Problem lieber deutlicher kommunizieren sollen. Aus meiner Sicht sind die von Google vorgeschobenen Gründe lächerlich. Zeugt eher von Ratlosigkeit als davon die Probleme kreativ aus der Welt zu schaffen. Und in diesem Punkt muss ich dann meinem Vorredner wieder Recht geben: Wovon unterscheidet sich dann Google noch von iOS oder Windows Phone?
 
BobbyBest schrieb:
Multi-core-support? Wer hat schon mehr als nen Dualcore auf seinem Smartphone?
auch ein Dualcore ist ein Multi-Core ;)
immerhin gilt noch immer 2 > 1

eikira schrieb:
google könnte ne info page auf die beine stellen und "zertifikate" verteilen.
ergo wenn das logo nicht vom hardware hersteller vorhanden ist auf der verpackung wird es nicht wirklich gut laufen.
ob das hilft?
Ich stelle mal die These in den Raum, dass die wenigsten Android-Käufer sich das Smartphone kaufen, weil Android draufläuft sondern weil es ein Smartphone ist, das gewünschte Modell gut aussieht und nachher ggf. billiger als das iPhone ist.
Und da bringt dann auch solch ein Zertifikat nichts.
Niemals vergessen, die informierten Leute sind immer in der Unterzahl, die meisten kaufen sich solch ein Produkt, weil es toll aussieht, nicht wegen den technischen Details.

Dawzon schrieb:
Einer der Schritte der getan werden musste damit man kein Update-Wirrwarr mehr hat. Super Google!
Das Update-Problem wird damit nicht behoben :rolleyes:
Solange jeder Hersteller ohne Verträge (immerhin OpenSource) Android auf sein Smartphone draufpacken kann und nicht daran gebunden ist, dieses auch zu updaten, wird das Update-Problem weiterhin bestehen, und das wird es auch.

Straputsky schrieb:
Da waren die Meinungen immer relativ gemischt, da Open-Source auch Risiken birgt.
Die These wird immerwieder vertreten, ist aber eigentlich Quatsch.
OpenSource hat meist deutlich weniger Fehler, da mehr Augen diese finden können, bei ClosedSource ist es somit nur schwerer Fehler zu finden, man wird da aber auch mehr als genug finden, wenn man möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ja - das Open Source Argument für Android steht somit momentan echt auf der Kippe. Mal schauen, wie es diesbzgl. weitergeht.
So ein RIESEN Schwachsinn den du da rein interpretierst...Android bleibt OpenSource, nur Honeycomb wird aktuell nicht veröffentlicht aber das heisst nicht dass es nicht später (mit Ice Cream) kommt.
Es gibt mehrere Nutzer hier (mich eingeschlossen) die euch die Logik dieses Schrittes schon näher bringen wollten. Es hat nichts mit der Fragmentierung (die zwar gross ist aber bekanntlich kaum Einfluss auf das OS hat) zu tun.
 
bluefisch200 schrieb:
So ein RIESEN Schwachsinn den du da rein interpretierst...Android bleibt OpenSource, nur Honeycomb wird aktuell nicht veröffentlicht
Kein Wunder, da der Artikel sehr unglücklich formuliert ist.
 
bluefisch200 schrieb:
So ein RIESEN Schwachsinn den du da rein interpretierst...Android bleibt OpenSource, nur Honeycomb wird aktuell nicht veröffentlicht aber das heisst nicht dass es nicht später (mit Ice Cream) kommt.
Das widerspricht trotzdem dem Gedanken von OpenSource und dessen offener Entwicklung ;)
 
ice-breaker schrieb:
Das widerspricht trotzdem dem Gedanken von OpenSource und dessen offener Entwicklung ;)

Macht es nicht...je nach verwendeter OS Lizenz kann das ganz anders aussehen. Zudem die meisten nur sagen dass man den Sourcecode veröffentlichen muss, jedoch nicht wann genau...
 
Das einzige, was an Andriod "Open Source" ist, ist der Anwender!
 
bluefisch200 schrieb:
Macht es nicht...je nach verwendeter OS Lizenz kann das ganz anders aussehen. Zudem die meisten nur sagen dass man den Sourcecode veröffentlichen muss, jedoch nicht wann genau...
korrekt, aber wenn Google den Sourcecode zurückhält und die ersten Tablets mit Honeycomb auftauchen, dann ist es garantiert kein OpenSource mehr.
Denn wann sie es veröffentlichen haben sie sich ja nicht festgelegt, möglicherweise auch erst wenn Ice Cream draussen ist.
 
Man könnte auch einfach das viel geliebte und vor allem bei Fernsehern ausartende "Certificate" aus der Schublade kramen. Google bzw. alle hinter Android vergeben eben nur an Geräte die ihren Standarts entsprechen ein "Google Android Cartificate". Das thront dann groß auf der Verpackung und jeder Kunde weiß was er hat.

Gibts keine solche Plakete auf der Verpackung darf der Kunde eben nicht von Googles Qualitätsstandarts ausgehen, wenn er das Gerät trotzdem kauft.
 
ice-breaker schrieb:
korrekt, aber wenn Google den Sourcecode zurückhält und die ersten Tablets mit Honeycomb auftauchen, dann ist es garantiert kein OpenSource mehr.
Denn wann sie es veröffentlichen haben sie sich ja nicht festgelegt, möglicherweise auch erst wenn Ice Cream draussen ist.

http://android.git.kernel.org/ <- muss es nicht sein. Das hier ist das Android Open Source Project (kurz AOSP). Der Teil von Android ist OpenSource und nur der. Gapps z.B. sind es nicht. Android ist nicht komplett OpenSource und daher kann Google teile des Sourcecodes problemlos zurück halten.
Honeycomb ist in der Tat aktuell nicht als OpenSource zu haben. AOSP jedoch schon und darum geht es. Ice Cream wird auch wieder im AOSP veröffentlicht werden also ruhig Blut.

Nicht zu vergessen dass Android unter der Apache 2.0 Lizenz steht welche keine Verpflichtung zur Veröffentlichung von Sourcecode vorsieht...
 
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