Bericht Vorratsdatenspeicherung: Alternativen für die Massenüberwachung

Es mit Verlust des Realitätssinns zu beschreiben ist noch seeehr milde ausgedrückt was da aus Richtung der Regierung als Antwort kommt
 
Chinaquads schrieb:
Traurig, das wir uns einem EUGH Urteil beugen müssen. Wenn durch die Vorratsdatenspeicherung Anschläge wie in Berlin verhindert werden können, darf der Bund gerne alles von mir speichern, ich habe nichts zu verheimlichen.

Perfekt, dann hast du sicherlich auch nichts dagegen, wenn Überwachungskameras in deiner Wohnung installiert werden. Immerhin hast du ja nichts zu verbergen.
 
Schön für das Urteil aber wird sich wirklich was ändern?
Man kann ja immer sagen "wir versprechen, dass wir uns daran halten" aber im Hintergrund läuft alles wie gewohnt weiter und oder wird vermutlich noch ausgebaut!

Und wenn man doch erwischt wird blockiert man den Untersuchungsausschuss:(
 
freak01 schrieb:

Sehr gut. Viele kennen und wissen das nicht :)

Wenn die VDS scheitert, wird eine andere Möglichkeit gefunden, um Geld zu verdienen :evillol:
 
Irgendwo, irgendwann sitzt immer mal so ein Hacker oder Mitarbeiter, der Zugriff auf das alles hat und dann wird missbraucht werden. Das weiß man doch heute schon. Da war ja nicht mal die NSA gefeit davor, auch wenn es da eine gewünschte Richtung war. Ich tendiere in letzter Zeit einfach nur noch dazu, wenn ich Bullshit höre, dann wähle ich ab. Heutige Politiker verstehen keine andere Sprache mehr. Aber Alternativen zu besprechen, ist insgesamt auch ein produktiver Zugang.
 
Wer tatsächlich glaubt bei der Vorratsdatenspeicherung ginge es um Terroristen und um Aufklärung von Verbrechen ist genau so Naiv wie Ihn die Regierung braucht. Einfach weiter die großen 5 Parteien wählen - lächeln und winken und dabei murmeln man hätte ja nichts zu verbergen.

1984 wir kommen.
 
Schrammler schrieb:
Wir haben mehr als einen Suizidtoten pro Stunde in Deutschland, bei dem 15 fachen an Suizidversuchen, darüber spricht hier niemand. Der Grund ist einfach: Mit Prävention auf dem Gebiet lässt sich nur begrenzt Geld machen, bei den PKW Unfällen ist das etwas mehr aber Terrorismus und dessen Ursachen sind das große Geschäft. Man kann zwar keine Anschläge verhindern, aber trotzdem Milliarden Euro an Steuergeldern für suggerierte Sicherheit und Kampfeinsätze ausgeben.

Mir fällt bei sowas immer "Total Recall" ein, wo der Alleinherrscher der "freien Welt" selbst Terroranschläge finanziert, es einer Untergruppierung in die Schuhe schiebt welche dann mit von der Allgemeinheit geduldeten Aufrüstung mechanischer Menschenähnlicher Polizeiroboter in die sogenannte "Kolonie" einfallen will sobald er nur genug davon produziert hat um zusätzlichen Lebensraum für seinen perfiden Plan der 2-Klassen Sklavengesellschaft zu kreieren - denn der seine ist längst verbraucht. Ja, bis hierhin ging es um den Film, wer Gemeinsamkeiten zu irgendwas realem findet darf sich den Ausgang gern selbst einmal ansehen - ich glaube ich wäre damit durchaus nicht unzufrieden.

Computerbase schrieb:
die Großen Koalition

Muss nicht so groß sein solange man neutral bleiben möchte und eine davon reicht mir zumindest definitiv auch, unbestimmt mehrere und ich würde den Recallversuch durchaus näher in Betracht ziehen. ;) (Steht im Aufmacher)

Mal so unter uns: Wer die Verantwortung für diese Waldorffgruppe Beratungsresistenter Gesetzverdreheränderer ist doch bekannt, wieso ermittelt von Maaß da eigentlich nicht mal in maßen und wer droht ihm eigentlich mit 15 Jahre Haft wegen Verletzung seiner Pflichten? (Offizialdelikte MÜSSEN ermittelt werden und der gute Mann liest sicher auch so alle 3-4 Jahre mal EINE Zeitung, hätte also schon längst mal mäßig arbeiten können.) Und selbst wenn nicht, er könnte, daher ist er. Punkt.
 
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Chinaquads schrieb:
Traurig, das wir uns einem EUGH Urteil beugen müssen. Wenn durch die Vorratsdatenspeicherung Anschläge wie in Berlin verhindert werden können, darf der Bund gerne alles von mir speichern, ich habe nichts zu verheimlichen.

Wird nichts bringen. Sie kannten den Täter schon. Er war schon in Italien in Haft. Er wurde schon von unserer Polizei unter Beobachtung gestellt. Vorratsdatenspeicherung hätte bei Berlin NICHTS geholfen. Wir haben viel zu wenig Polizisten, Kommisare und noch weniger Richter. Das bräuchten wir zuerst um überhaupt mal die jetztigen Fälle, die auch ohne Vorratsdatenspeicherung bekannt sind, genauer und rechtskonform und ansprechend nachzuverfolgen. Vorratsdatenspeicherung würde das Problem ja nur noch verschärfen.
 
Plastikman schrieb:
Wir haben viel zu wenig Polizisten, Kommisare und noch weniger Richter.

Das ist so gewollt, wenn die Politik in dem Bereich den Rotstift ansetzt. Bleibt der fade Beigeschmack, dass der gesamte Datensammel- und Überwachungshokuspokus nur deswegen betrieben wird. Zudem ist es natürlich auch eine Umverlagerung von staatlichen Aufgaben an die Privatwirtschaft.
 
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