News Vorwürfe der Wettbewerber: Deutsche Telekom soll Glasfaserausbau verlangsamen

Seltsam, hier wird Glasfaser gefördert. Gelder sind genehmigt. Ausbau erfolgt über Vodafone und Subunternehmer. Ausbau ohne Telekom.... Dennoch wurde der Start einfach mal 1 Jahr verschoben :D
Böse böse Telekom.
(Dank Hybrid 5G ist mir das allerdings auch egal, die können sich noch Zeit lassen.)
 
Axxid schrieb:
Es zeigt sich immer wieder, dass diese Infrastruktur einfach in staatliche Hände gehört, damit all an einem Strick ziehen können und man endlich aufhört sich gegenseitig Kunden und Förderung zu stehlen.
Ein Netz für Deutschland und jeder wählt sich darin ein. Auch die Telekom.
Du meinst wie zu Zeiten der Deutschen Bundespost als der Minister sich für Kupfer entschieden hat und es natürlich purer Zufall gewesen ist, dass die Firma seiner Frau unter den beauftragten gehörte?
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schwarz-Schilling
Zu Zeiten wo es in staatlicher Hand gewesen ist, haben wir es zu verdanken nun aufholen zu müssen ;-)
 
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halbtuer2 schrieb:
Rote Karte für die Telekom: die hatte hier im Ort überhaupt kein schnelles Internet angeboten, maximal waren 16000k/bit möglich.
Zum Glück hatte damals schon HTP hier in der Gegend aufgerüstet, da hab ich damals meinen Vertrag geschlossen und der ganze Glasfaserquatsch ist an mir vorbei gegangen.
Mir reichen meinen 50M/bit, wofür ich eine schnellere Leitung bräuchte, ist nicht mehr legal 😉
16.000k/bit das ist ja traumhaft. :D Ich bekam von der Telekom damals nur Telefon. DSL wollte man nicht verkaufen weil es angeblich nicht funktionieren würde. Dann hat man einen Vertrag bei einem der Konkurenten gemacht und zack schon funktionierte DSL doch mit 2Mbit über die Telekom Kupferleitung. Das war natürlich damals schon grotten langsam aber besser als ISDN made by Telekom. Mitlerweile gibts eine Minifirma die FTTC Vectoring gebaut hat und 60Mbit/s anbietet. Das ist vollkommen ausreichend. Dein Beitrag liest sich da ja sehr identisch.
 
liegt die Gigabit-Versorgungsquote bei 75 Prozent
Bedeutet das, dass 75% aller Haushalte in Deutschland eine Gigabitleitung buchen könnten, wenn sie wollten?
Wo kommen die Zahlen denn her?
Wird da nur in Großstädten ermittelt?
 
Ich bin ganz froh dass die Telekom "Gas gibt", bei mir wurde im August das Speedlink Rohr verlegt und Mitte November die GF-Dose gesetzt und die GF eingeblasen, bin somit von DSL auf GF erfolgreich gewechselt.
Wenn ich sehe was in den Nachbargemeinden los ist wo die Deutsche Glasfaser ausbaut, gruselig.
Die haben seit knapp einem Jahr die Dose + Modem im Keller und es geht nicht weiter, weil es Streit mit den Gemeinden gibt bzgl. der Art wie die Deutsche GF hier beim Verlegen der GF vorgeht.
Da habe ich Glück gehabt.

@Hansdampf12345
Ob GBit generell möglich ist, erkennt man schon mal an der Kapaziät der Leitung, bei mir 2,5GBit/1,25Gbit, der Tarif wird in meinem Fall mir auch angeboten (habe aber 500/100) genommen.
Und ich bin in keiner Großstadt, aber in deren Speckgürtel.
 
h00bi schrieb:
Das zeigt doch eigentlich recht deutlich, dass die Akzeptanz ein Problem ist.
Ich denke das ist die halbe Wahrheit. Wie bei mir, wird ein Glasfaseranschluss in der Wohnung nicht gestattet, da das verlegen seitens der Telekom zwar kostenlos ist, aber die Vorbereitung am Haus selbst sehr teuer sein kann.

Böse Zungen behaupten, manche Vermieter winden sich raus, weil ein Hauswanddurchbruch ja Wasser, Abwasser, Fernwärme oder Strom treffen könnte und das Risiko viiiiieeeel zu groß ist.

Ich habe von einem Bekannten ein Bild von einem Schreiben zugeschickt bekommen, worin sich der Vermieter erklärt, weshalb ein Anschluss nicht möglich ist. Es ist absolut utopisch und lächerlich.
 
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nospherato schrieb:
Seltsam, hier wird Glasfaser gefördert. Gelder sind genehmigt. Ausbau erfolgt über Vodafone und Subunternehmer. Ausbau ohne Telekom.... Dennoch wurde der Start einfach mal 1 Jahr verschoben :D
Böse böse Telekom.
Naja die Telekom hat in meinem Stadtteil auch ordentlich Verzug gehabt. Kapazitäten sind eben nicht endlos vorhanden
 
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_anonymous0815_ schrieb:
manche Vermieter winden sich raus
= fehlende Akzeptanz.

Ich habe nach 2 Gesprächen mit dem Vermieter aufgegeben. Wenn er sich da so quer stellt, dann gibts halt keinen. Solange ich noch da wohne, habe ich genug Stabilität und Bandbreitenreserven.
 
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_anonymous0815_ schrieb:
Ich habe von einem Bekannten ein Bild von einem Schreiben zugeschickt bekommen, worin sich der Vermieter erklärt, weshalb ein Anschluss nicht möglich ist. Es ist absolut utopisch und lächerlich.
Solche Leute werden das böse Erwachen haben, wenn die Telekom das Kupfer abschalten will. Das wird sicherlich nicht heute udn auch nicht morgen passieren. Aber irgendwann will die Telekom auch keine Doppelinfrastruktur mehr pflegen
 
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h00bi schrieb:
= fehlende Akzeptanz.
Wenn mans so betrachtet, ja, aber auf einen Vermieter, der dies nicht gestattet können theoretisch zehntausende Menschen kommen, die einen Anschluss haben wollen. Das verzerrt dieses Bild.
 
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estros schrieb:
Weil die Telekom zu erfolgreich Kunden bindet, behindern sie den Ausbau der Konkurrenz?
Ja, bei uns wurde uns, kaum dass die Förderung des Ausbaus mit Glasfaser durch Vodafone bekannt wurde, plötzlich Supervectoring angeboten, was zwei Wochen vorher von wegen "zu weit weg vom Verteiler" abgelehnt wurde.
"Dir reicht es doch ein bisschen schneller, dann musst Du auch nicht zum lästigen Mitbewerber wechseln"
 
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Axxid schrieb:
Es zeigt sich immer wieder, dass diese Infrastruktur einfach in staatliche Hände gehört,
Das hatten wir bis Anfang 1995 doch bereits. Der Staatsbetrieb nannte sich damals noch Deutsche Bundespost. Was haben sie damals gewuppt? Man wartete Jahre darauf, dass man überhaupt mal eine einfache Telefonleitung verlegt bekam. Glaubst du ernsthaft, dass deutsche Beamte den Ausbau beschleunigen würden?
 
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Weyoun schrieb:
Glaubst du ernsthaft, dass deutsche Beamte den Ausbau beschleunigen würden?
Wenn sie die Sache mit dem gleichen Elan angehen, wie die Eintreibung der Rundfunkgebühr? :hammer_alt:
 
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Es ist ein Unterschied, ob sie einfach nur Mahnungen verschicken, oder mit dem Tiefbauamt vernünftige Zeit- und Kostenpläne zur Überbauung der Netze mit Glasfaser ausarbeiten. ;)
 
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Weyoun schrieb:
Das hatten wir bis Anfang 1995 doch bereits. Der Staatsbetrieb nannte sich damals noch Deutsche Bundespost. Was haben sie damals gewuppt? Man wartete Jahre darauf, dass man überhaupt mal eine einfache Telefonleitung verlegt bekam. Glaubst du ernsthaft, dass deutsche Beamte den Ausbau beschleunigen würden?
Ostzone?
 
Wie meinen? Die Deutsche Bundespost war für Gesamtdeutschland zuständig und es gab durchaus auch im Westen Gegenden, in den man zu Beginn der 90-er keine Telefonleitungen verlegt bekam.
 
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Passt schon ins Bild.
Bei uns hat die Telekom Vectoring ausgebaut und auf Nachfrage erklärt, dass Glasfaser absolut nicht absehbar geplant ist, weil der Ort versorgt ist.

Dann kam Sachsen Netze und fing an mit den Vorbereitungen und Werbung.
Jetzt wird "plötzlich" von der Telekom Glasfaser ausgebaut und kostenlos angeschlossen.
Termine für die Dose: ab 2026, 15€ teurer bei gleicher Leistung.
Zeigt doch, dass man einfach nur Sachsen Energie rein grätschen will.
 
Weyoun schrieb:
Wie meinen? Die Deutsche Bundespost war für Gesamtdeutschland zuständig und es gab durchaus auch im Westen Gegenden, in den man zu Beginn der 90-er keine Telefonleitungen verlegt bekam.
Eigentlich war der Ausbau in der BRD in den 80'ern abgeschlossen.
Wo war das, mussten Verteiler dort Verteiler erweitert werden?
 
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BloodGod schrieb:
Ich wundere mich überhaupt das noch ausgebaut wird wenn kaum jemand die schnellen Leitungen wirklich bucht…

Ich hätte bei diesen Quoten schon längst das Handtuch geschmissen und mich auf andere (lukrativere) Sachen konzentriert.
Ich frage mich auch, wie viel Bandbreite der 0815 User überhaupt noch braucht. (Damit sind schon mal alle Benutzer dieses Forums ausgeschlossen.)

Die Bandbreite von 4K streams wurde sogar schon reduziert oder auf effizientere Codecs umgestellt (Netflix) oder 4K sogar teilweise abgeschafft (YouTube). Mehr als 4K braucht eh absolut kein normaler user. Selbst FullHD wäre hier ausreichend. Hier wird die benötigte Bandbreite nur langsam steigen.

Musikstreaming ist teilweise schon bei Lossless angekommen. Noch losslesser ist auch sinnlos. 99,9% hören eh keinen Unterschied zwischen einem guten lossy Format und Lossless. Ich kann dies nur an meiner teuren Anlage im Wohnzimmer wenn ich darauf achte. Auch hier wird die benötigte Bandbreite nicht mehr stark steigen.

Klar, Webseiten werden immer aufwändiger und mit mehr Werbung zugemüllt. Brauchen tut dies eh niemand. 100MBits+ sind dafür aber auch mehr als ausreichend.

Das einzige was ich noch sehe, sind AAA Game Downloads oder Updates. Hier sind wir aber schon wieder fast in einer Nische unterwegs. Ebenfalls ist das bei geringer Bandbreite dann nicht unbenutzbar, man muss einfach etwas länger warten. Oftmals werden diese Dinge schon automatisch in der Nacht heruntergeladen und fallen nicht auf.


Daher würde ich behaupten, dass viele mittelfristig erstmal keinen Bedarf über 100/200 MBit/s haben.
Familien mit fünf Teenagern zähle ich auch zu den Ausnahmen.
 
foofoobar schrieb:
Eigentlich war der Ausbau in der BRD in den 80'ern abgeschlossen.
Wo war das, mussten Verteiler dort Verteiler erweitert werden?
Auf dem Land gab es auch damals viele Lücken. Die Städte waren natürlich vollversorgt. Das sorgte dann auch dafür, das mit dem 2G-Mobilfunknetz erstmals Menschen in entlegenen Gegenden eher Handyempfang als Festnetz hatten. In den Osten wurden dagegen in den 90-ern Dank Herrn Kohl Milliarden gesteckt und versenkt (das OPAL-Netz aus den 90-ern steckt heute noch unter unserer Straße und ging nie in Betrieb, weshalb wir auch nie über ISDN hinaus DSL bekamen sondern nur über Kabel Deutschland (die Kabelnetz-Abspaltung der Deutschen Bundespost) ins Internet gelangten).
 
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